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Tierfriedhof Frankenland

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Tierbestatter Steffen Pfannes (23) eröffnete am 8.6.2008 den Tierfriedhof Frankenland in Bayern.
Rund 1.000 Grabstätten finden auf dem Gelände des neuen Tierfriedhofes Platz.

Pfannes sieht in seinem Angebot eine würdige Alternative zur Tierkörperbeseitigungsanstalt, in der wie er sagt: „Haustier] geschreddert, erhitzt und getrocknet ].“ Dieses Schicksal könne der Tierbsitzer seinem Liebling ersparen, indem er einen professionellen Tierbestatter mit der Abwicklung der Beisetzung seines Haustieres beauftrage. Daher bietet Pfannes vom Ökosarg, über die Mini-Urne bis hin zum pekuniär bedeutsamen Ehrengrab eine breite Palette an Möglichkeiten.
Sogar persönliche, auf das jeweilige Tier zugeschnittene Trauerreden hat Steffen Pfannes im Programm.

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Auch die Kirche hat bereits zu diesem Tierfriedhof Stellung bezogen. Wenngleich der Würzburger Moraltheologe Stephan Ernst meint, „in gewisser Weise es] möglich, davon zu sprechen, daß Katzen, Hamster und Meerschweinchen in den Himmel kommen“, stellen sich Kirche und Genehmigungsbehörde auf den Standpunkt, daß Kreuze als christliches Symbol auf den Grabstätten nichts zu suchen haben. In einem Zeitungsbericht äußerte sich der rührige Jungunternehmer Pfannes zum behördlichen Kreuzverbot wie folgt: „Kreuze sind christliche Symbole, und Tiere sind nicht christlich“.

Somit wird man bei den Tierbestattungen auch keinen Priester antreffen, deshalb übernimmt Gerüstbauer Pfannes die Traueransprachen auf Wunsch selbst. Ob Pfannes seine Gerüstverleihfirma noch parallel zum boomenden Geschäft mit der Tierbestattung betreibt, ist zwar anzunehmen, aber derzeit nicht belegt.

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