Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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„“Wenn es ein medizinisches Problem gibt, empfehlen wir, die Notrufnummer 110 zu wählen“, stellt der Sprecher des Erzbistums Hamburg, Manfred Nielen, klar.“
Peinlich, wenn man in einer Presseerklärung zeigt, dass man offensichtlich keinen blassen Schimmer von dieser Materie hat.
Marc
16 Jahre zuvor
So etwas ist bitter, ganz klar.
Aber einen heftigeren Fall habe ich erlebt, als ich noch meinen Zivildienst ableistete.
Eine alte Frau ohne Verwandtschaft hatte eine Hilfsorganisation (die mit der invertierten schweizer Flagge, damit ich keinen Namen nenne muss) als Alleinerben eingesetzt. Unter der Prämisse, daß einmal pro Woche ein Zivi zu ihr kommt und sich mit ihr beschäftigt. Sie war nicht pflegebedürfig, aber sie wollte Gesellschaft.
Tja, ich durfte dann irgendwann mit einem Zivikollegen ihre Wohnung ausräumen, weil die gute Frau ca. 4 Monate tot in der Wohnung lag. Und diese „Hilfsorganisation“ hat sich dann das wohl spärliche Erbe eingesackt. Damals habe ich mich nicht getraut, diesen Fall an z.B. die Presse weiter zu leiten, aber ich hätte es wirklich öffentlich machen müssen. Darüber ärgere ich mich heute noch.
Mephistophelia
16 Jahre zuvor
Nun, man kann es sehen, wie man will, aber schon in der Überschrift des Artikels steht „Seniorenwohnanlage“. Das bedeutet, daß diese Wohnungen altersgerecht sind, nicht, daß jeden Tag jemand schauen kommt, ob alles in Ordnung ist. Anscheinend hatte der Verstorbene keinen dieser Betreuungsverträge abgeschlossen. Der Träger wird sich daher nicht verantworten müssen.
Traurig finde ich den Fall allerdings schon.
Blaue Katze
16 Jahre zuvor
sofern man den Zeitungen glauben darf, haben andere Senioren ausgesagt, dass auch trotz Betreuungsvertrag niemand oder wenn, dann nur alle paar Wochen mal vorbei schaut und es auch keine Vertretung bei Krankheit oder Urlaub gibt. Es scheint sich um einen 1 Personen Dienst zu handeln. Nein, da bleib ich lieber in meiner Wohnung und werde mir dann später so ein Notfallgerät mit grünem / roten Knopf zulegen und hoffen, dass dann im Ernstfall jemand merkt, dass ich rot bzw. den grünen Knopf nicht gedrückt habe
Mephistophelia
16 Jahre zuvor
Der sicherste Weg wird sein, im ALter jeden Tag die Nachbarn zu nerven, damit die sich wundern, wenns plötzlich eines Tages so ruhig ist… 😉
Mal im Ernst: ein reger Kontakt zu Nachbarn, Freunden und Familie, solange man noch fit genug ist, ist von Vorteil, dann wird eher bemerkt, wenn man mal zwei Tage nicht gesehen worden ist.
Wenns mal nicht mehr allein geht: Häusliche Pflegedienste kommen täglich und in Betreuten Wohnanlagen (vorher angucken und mit Bewohnern sprechen) und Altenpflegeheimen ist im Normalfall immer jemand da.
MiniMoppel
16 Jahre zuvor
@ Stefan
Treffer …. und versenkt!
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Sicherer ist da noch immer die nette Frau die einem die Wäsche in Ordnung hält und einkauft und einen Hausschlüssel für den Notfall hat. Die braucht man später dazu, um sie hinterher von den Kindern als Erbschleicherin zu beschimpfen, der Unterschlagung zu bezichtigen und auf Rückerstattung zu verklagen.
Besser haben es die, welche Kinder haben und wenn man zu denen ein gutes Verhältnis hat, und wenn diese auch noch in der Nähe wohnen ist das schon schön.
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„“Wenn es ein medizinisches Problem gibt, empfehlen wir, die Notrufnummer 110 zu wählen“, stellt der Sprecher des Erzbistums Hamburg, Manfred Nielen, klar.“
Peinlich, wenn man in einer Presseerklärung zeigt, dass man offensichtlich keinen blassen Schimmer von dieser Materie hat.
So etwas ist bitter, ganz klar.
Aber einen heftigeren Fall habe ich erlebt, als ich noch meinen Zivildienst ableistete.
Eine alte Frau ohne Verwandtschaft hatte eine Hilfsorganisation (die mit der invertierten schweizer Flagge, damit ich keinen Namen nenne muss) als Alleinerben eingesetzt. Unter der Prämisse, daß einmal pro Woche ein Zivi zu ihr kommt und sich mit ihr beschäftigt. Sie war nicht pflegebedürfig, aber sie wollte Gesellschaft.
Tja, ich durfte dann irgendwann mit einem Zivikollegen ihre Wohnung ausräumen, weil die gute Frau ca. 4 Monate tot in der Wohnung lag. Und diese „Hilfsorganisation“ hat sich dann das wohl spärliche Erbe eingesackt. Damals habe ich mich nicht getraut, diesen Fall an z.B. die Presse weiter zu leiten, aber ich hätte es wirklich öffentlich machen müssen. Darüber ärgere ich mich heute noch.
Nun, man kann es sehen, wie man will, aber schon in der Überschrift des Artikels steht „Seniorenwohnanlage“. Das bedeutet, daß diese Wohnungen altersgerecht sind, nicht, daß jeden Tag jemand schauen kommt, ob alles in Ordnung ist. Anscheinend hatte der Verstorbene keinen dieser Betreuungsverträge abgeschlossen. Der Träger wird sich daher nicht verantworten müssen.
Traurig finde ich den Fall allerdings schon.
sofern man den Zeitungen glauben darf, haben andere Senioren ausgesagt, dass auch trotz Betreuungsvertrag niemand oder wenn, dann nur alle paar Wochen mal vorbei schaut und es auch keine Vertretung bei Krankheit oder Urlaub gibt. Es scheint sich um einen 1 Personen Dienst zu handeln. Nein, da bleib ich lieber in meiner Wohnung und werde mir dann später so ein Notfallgerät mit grünem / roten Knopf zulegen und hoffen, dass dann im Ernstfall jemand merkt, dass ich rot bzw. den grünen Knopf nicht gedrückt habe
Der sicherste Weg wird sein, im ALter jeden Tag die Nachbarn zu nerven, damit die sich wundern, wenns plötzlich eines Tages so ruhig ist… 😉
Mal im Ernst: ein reger Kontakt zu Nachbarn, Freunden und Familie, solange man noch fit genug ist, ist von Vorteil, dann wird eher bemerkt, wenn man mal zwei Tage nicht gesehen worden ist.
Wenns mal nicht mehr allein geht: Häusliche Pflegedienste kommen täglich und in Betreuten Wohnanlagen (vorher angucken und mit Bewohnern sprechen) und Altenpflegeheimen ist im Normalfall immer jemand da.
@ Stefan
Treffer …. und versenkt!
Sicherer ist da noch immer die nette Frau die einem die Wäsche in Ordnung hält und einkauft und einen Hausschlüssel für den Notfall hat. Die braucht man später dazu, um sie hinterher von den Kindern als Erbschleicherin zu beschimpfen, der Unterschlagung zu bezichtigen und auf Rückerstattung zu verklagen.
Besser haben es die, welche Kinder haben und wenn man zu denen ein gutes Verhältnis hat, und wenn diese auch noch in der Nähe wohnen ist das schon schön.