Schrecklicher Fund in der Dortmunder Nordstadt: Fußgänger haben am frühen Donnerstagmorgen einen toten Fötus entdeckt. Der Fötus sei etwa sechs bis acht Wochen alt und habe in einer Pommes-Schale gelegen. Die Polizei vernimmt derzeit die mutmaßliche Mutter und prüft, ob eine Straftat vorliegt.
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ähm… Irgendwas stimmt doch da nicht. Fötus = etwas ab der 8. Schwangerschaftswoche = ca. 1,5cm groß. Würde niemand als menschliches Wesen erkennen und erst recht nicht durch Bestattungsinstitut abholen lassen.
Naja vielleicht kam zufällig jemand des Weges, der es eben DOCH als menschliches Wesen erkannt hat. Ein Arzt zum Bespiel. Und der hat dann die Polizei gerufen. Was hätten die tun sollen? Also ruft man erst mal den Bestatter. Wen auch wohl sonst?
Auch wenn es per Definition noch kein Mensch ist (da keine 3 Monate alt) finde ich es nicht notwendig so ein Scherz zu machen.
Da liegt halt doch ein totes Kind in einer Pommesschale, und wenn irgendwo ein totes menschliches Wesen herumliegt ruft man einen Bestatter.
Nein, da liegt kein totes Kind in einer Pommesschale. Die Definition ist nämlich nicht von ungefähr so, wie sie ist. In der 6. Woche besteht noch keinerlei Nervensystem, geschweige denn ein Gehirn.
Und etwas, was keinerlei physikalische Möglichkeiten hat, menschliche Gedanken und Gefühle zu manifestieren, als Mensch oder gar als Kind zu bezeichnen, finde ich schon … beängstigend (weil man dann berechtigte Fragen zum Menschenbild stellen muss).
PS: Das sagt natürlich nichts darüber aus, welche Emotionen sich ggf. im durchaus vorhandenen Nervensystem der Mutter manifestieren. Entsprechend kann die ganze Sache durchaus traurig sein. Das hat aber wenig mit dem Fetus selbst zu tun.
Poah, wo steht „Fötus ist nicht Mensch“?
Mal ganz davon abgesehen, daß das Kriterium „etwas, was keinerlei physikalische Möglichkeiten hat, menschliche Gedanken und Gefühle zu manifestieren, als Mensch oder gar als Kind zu bezeichnen“ (btw: ist Kind die Steigerung von Mensch? Seltsame Anthropologie!) doch arg willkürlich ist. Was machst’n dann mit Komapatienten?
Und sowieso: Fötus beginnt mit der 13. Schwangerschaftswoche; ist der Fötus acht Wochen alt, sind wir also schon bei 21 SSW und somit beim Bergfest… knapp vor der Grenze, ab der Frühgeborene durchgebracht werden können.
Gunilla
12 Jahre zuvor
Ein Schwangerschaftsabbruch ist bis zum Ende der 12. Woche nach der Empfängnis zulässig, warum wird dann hier die angebliche Mutter verhört?
Falsch. Unter bestimmten Bedingungen (!!) wird ein Schwangerschaftsabbruch nicht bestraft, „zulässig“ ist er de jure nicht.
Lisl
12 Jahre zuvor
In dem Alter spricht man noch von einem Embryo. In anderen Berichten war der Fötus allerdings schon drei Monate alt und die Pommesschale ist auch nicht bestätigt.
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In einer Pommesschale??? Bin gerade sprachlos…
Ähm… Irgendwas stimmt doch da nicht. Fötus = etwas ab der 8. Schwangerschaftswoche = ca. 1,5cm groß. Würde niemand als menschliches Wesen erkennen und erst recht nicht durch Bestattungsinstitut abholen lassen.
Naja vielleicht kam zufällig jemand des Weges, der es eben DOCH als menschliches Wesen erkannt hat. Ein Arzt zum Bespiel. Und der hat dann die Polizei gerufen. Was hätten die tun sollen? Also ruft man erst mal den Bestatter. Wen auch wohl sonst?
Aber 1,5cm?!? Kommt Bestatter dann mit Streichholzschachtel oder Petrischale?
Auch wenn es per Definition noch kein Mensch ist (da keine 3 Monate alt) finde ich es nicht notwendig so ein Scherz zu machen.
Da liegt halt doch ein totes Kind in einer Pommesschale, und wenn irgendwo ein totes menschliches Wesen herumliegt ruft man einen Bestatter.
Nein, da liegt kein totes Kind in einer Pommesschale. Die Definition ist nämlich nicht von ungefähr so, wie sie ist. In der 6. Woche besteht noch keinerlei Nervensystem, geschweige denn ein Gehirn.
Und etwas, was keinerlei physikalische Möglichkeiten hat, menschliche Gedanken und Gefühle zu manifestieren, als Mensch oder gar als Kind zu bezeichnen, finde ich schon … beängstigend (weil man dann berechtigte Fragen zum Menschenbild stellen muss).
PS: Das sagt natürlich nichts darüber aus, welche Emotionen sich ggf. im durchaus vorhandenen Nervensystem der Mutter manifestieren. Entsprechend kann die ganze Sache durchaus traurig sein. Das hat aber wenig mit dem Fetus selbst zu tun.
Poah, wo steht „Fötus ist nicht Mensch“?
Mal ganz davon abgesehen, daß das Kriterium „etwas, was keinerlei physikalische Möglichkeiten hat, menschliche Gedanken und Gefühle zu manifestieren, als Mensch oder gar als Kind zu bezeichnen“ (btw: ist Kind die Steigerung von Mensch? Seltsame Anthropologie!) doch arg willkürlich ist. Was machst’n dann mit Komapatienten?
Und sowieso: Fötus beginnt mit der 13. Schwangerschaftswoche; ist der Fötus acht Wochen alt, sind wir also schon bei 21 SSW und somit beim Bergfest… knapp vor der Grenze, ab der Frühgeborene durchgebracht werden können.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist bis zum Ende der 12. Woche nach der Empfängnis zulässig, warum wird dann hier die angebliche Mutter verhört?
Weil ein legal vorgenommener Schwangerschaftsabbruch nicht mit einem in der Fußgängerzone in einer Pommes-Schale herumliegenden Fötus endet. 😉
Falsch. Unter bestimmten Bedingungen (!!) wird ein Schwangerschaftsabbruch nicht bestraft, „zulässig“ ist er de jure nicht.
In dem Alter spricht man noch von einem Embryo. In anderen Berichten war der Fötus allerdings schon drei Monate alt und die Pommesschale ist auch nicht bestätigt.