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Umbettung

Ich möchte gerne die sterblichen Überreste meiner Mutter von Hessen in die neuen Bundesländer umbetten lassen.
Meine Mutter ist 1996 gestorben.
Geht das überhaupt ? Wird ja nicht mehr so viel von ihr übrig sein…. Und mit welchen Kosten hätte man da ungefähr zu rechnen, dabei geht es mir nicht um eine konkrete Zahl, nur ob ich mit 2000,- oder 10 000 Euro rechnen müsste.
Und an wen wende ich mich ? An den Friedhof hier bei uns in den neuen Bundesländern oder an den Friedhof in Hessen? Oder gibt es da spezielle Unternehmen die das machen ?

Ich würde mich mit diesem Anliegen an einen Bestatter wenden, da wahrscheinlich ohnehin verlangt wird, dass die sterblichen Überreste mit einem Bestattungswagen transportiert werden, kommt man um einen Bestatter sowieso nicht herum.

Ansonsten sind Umbettungen natürlich prinzipiell möglich. Die meisten Friedhofssatzungen beschränken Umbettungen jedoch auf „dringende und sachlich ausreichen begründete Fälle“. An Eurem Wohnort werdet Ihr die geringsten Probleme haben, schließlich wird der Friedhof dort an der Sache allein schon durch den Grabverkauf, bzw. Verlängerung von Liegezeiten und sonstige Gebühren verdienen.

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Wenn es Schwierigkeiten gibt, dann könnten die noch am ehesten vom hessischen Friedhof ausgehen, wo man sich sträuben könnte, einen wichtigen Grund anzuerkennen. Aber das muß man durch einen Bestatter klären lassen oder bei der hessischen Friedhofsverwaltung erfragen.

Auch über die Kosten können nur die drei beteiligten Parteien Aufschluß geben. Es fallen Kosten in Hessen, beim Bestatter und an Eurem Wohnort an. Ganz grob geschätzt können das so etwa 3.000 Euro werden, aber diese Angabe ist völlig ohne Gewähr.

Gehe zu einem Bestatter und lasse ihn das klären und ein Angebot erstellen.

Achtung: Es wird kein Sarg benötigt! Es genügt für eine solche Umbettung eine sogenannte Gebeinekiste. Die ist zwar weniger hübsch, aber durchaus zweckmäßig und preislich auch sehr angemessen.
Unter Umständen kann es sogar in Betracht kommen, die sterblichen Überreste zunächst in Hessen einäschern zu lassen und nur die Aschenkapsel in die neuen Bundesländer zu überführen. Das kann preislich einiges ausmachen.
Ob das geht und was das dann kostet: Bestatter fragen!


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 16. Dezember 2008 | Revision: 28. Mai 2012

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SmackThePony
16 Jahre zuvor

Bin gespannt wann es nicht mehr „Neue Bundesländer“ heißt und wann der „Tag der Einheit“ in Rente geschickt wird.

20 Jahre sind fast um. Ab 40 Jahre wird dann beides lächerlich, weil man länger vereint als getrennt ist.

16 Jahre zuvor

vor allem, weil sie dann auch nicht von alten Bundesländern, sondern konkret von Hessen geredet hat. fand ich auch etwas seltsam, scheint aber gang und gäbe zu sein…

Bloggerin
16 Jahre zuvor

Prima One & Two

Hoschi
16 Jahre zuvor

„Neue Bundesländer“ finde ich auch doof. Ich sage immer „Ex-DDR“, das ist auch kürzer. Kam da nicht auch diese Boyband „O-Zone“ her?

Die gebrauchten Länder als neu darzustellen fand ich bei der Wiedervereinigung schon seltsam. Auch die Aufteilung in einzelne ‚alte‘ Länder plus einem „Neufünfland“ ist wohl wenig einheitsgemäß.

Als ein Kumpel zur Bundeswehr mußte, erzählte seine Oma allen Leuten, daß ihr Enkel jetzt bei der Wehrmacht sei. Manche Begriffe sind eingebrannt und sterben erst mit den Nutzern aus…

eike
16 Jahre zuvor

Kann man so ungefähr sagen, was nach so einer langen Liegezeit unter normalen Umständen (kein Grab, in dem sich eine Wachsleiche entwickeln kann etc.)von einem Menschen noch da ist?

SmackThePony
16 Jahre zuvor

Gebeine.

Matthias
16 Jahre zuvor

„Neue Bundesländer“ ist tatsächlich wieder so ein politischer Begriff in dem Sinne, dass er in abstraktem Sinne korrekt ist, lang, und doch irgendwie den Nagel nicht auf den Kopf trifft.

„Ex-DDR“ ist wirklich kürzer und treffender, „Dunkeldeutschland“ vom Klang her harmonischer (Alliteration!) und wirkt nicht so stakkatisch.

Ma Rode
16 Jahre zuvor

SBZ (sowjetisch besetzte Zone) ist noch kürzer, wenngleich politisch und zeitlich nicht mehr korrekt.
Ex-DDR ist auch schön kurz, aber kriegt man Ärger, wenn man Ex-BRD sagt?

MaW
16 Jahre zuvor

@7) Mit ‚Dunkeldeutschland‘ würde ich aber eher Bayern verbinden, schliesslich haben wir in Schwerin schon seit 18 Jahren Demokratie, die Bayern erst seit dem Weggang von Stoiber.

Mephistophelia
16 Jahre zuvor

*setzt sich zur Schweriner Fraktion und grinst*

Jepp. Ganz perfekt sind wir noch nicht, aber auf dem besten Wege dahin 😉

Und Dunkeldeutschland liegt generell südlich von Crivitz 😉

16 Jahre zuvor

Ich würde mir die Umbettung sparen und einfach nur nen Grabstein aufstellen.

13 Jahre zuvor

wieso schreibt man auf einer bestatter-seite über „alte“ u „neue“ bundesländer u wie welcher begriff eingesetzt werden soll?!hier solls um verstorbene gehen u nicht um geographie,meiner meinung nach.ich überlege auch,ob ich mein kind umbetten lasse,wenn ich umgezogen bin.es ist letztes jahr mit 4 jahren plötzlich gestorben u ich fühl mich saumies,wenn ich ihn da lass.aber hier in meinem wohnort kann u will ich nicht bleiben u ziehe über 500 km weit weg.




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