Die Seebestattung eines Schwaben ist völlig in die Hose gegangen. Man könnte auch makabererweise sagen: in die Dose gegangen.
Statt mit der Asche auf den Meeresgrund zu sinken und sich dort aufzulösen, ist die Urne wieder aufgetaucht und wurde vom Oster-Hochwasser an ein Privatgründstück in Kinnbackenhagen (das heißt wirklich so) angespült.
Fälschlicherweise wurde statt einer auflösbaren Urne eine aus Metall verwendet. Hier hat wohl eindeutig der Seebestattungsreeder geschlampt, der normalerweise für das Umfüllen der Asche von der metallenen Aschenkapsel in die Seeurne zuständig ist.
Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Hier kann man die ganze Geschichte nachlesen, zu der mir Leser Andi (und weitere) den Link geschickt hat.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: angespült, Urne
Ähmm… Ich glaube die beiden meinten, dass der Artikel zweimal hintereinander hier veröffentlicht ist (zumindest ich sehe es so).
…die Geschichte hab ich hier doch schon irgendwann mal gelesen…
komisch … das gleiche dachte ich auch …
Kann durchaus sein, daß sowas schon mal berichtet worden ist. Es stehen über 1.000 Artikel und fast 22.000 Kommentare im Weblog, da kann schon so einiges doppelt erzählt und kommentiert worden sein.
Aber der Artikel heute berichtet über einen aktuellen Fall vom vergangenen Oster-Wochenende.
Die Kriminalpolizei ermittelt? Weswegen? Hausfriedensbruch auf dem Kinnbackenhagener Grundstück?
Salat
Vergleiche Artikel 1492 mit Artikel 1493.
Ach menno, warum sagt mir das denn keiner 🙂
Ich hatte noch hinzugefügt, daß auch andere den Linktip eingeschickt hatten und dadurch ist der Artikel zweimal rausgegangen.
@ Salat:
Wahrscheinlich wegen Betrugs.
Da er sicherlich eine auflösendeUrne verkauft hat
Vermutlich auch wegen Verstoßes gegen die Bestattungsverordnung
Wenn das Namensschild unkenntlich gemacht wurde, so wirft das schon einige ernste Fragen auf.
Nebenbei bemerkt:
In diesem Fall würde ich es als Wunsch des Verstorbenen respektieren, doch lieber an Land bestattet zu werden.
@Salat:
wegen Störung der Totenruhe – so war es zumindest gestern im Radio zu hören.
Also, in der LN stand, daß das Namensschiuld verkratzt, bzw. unkenntlich war. Das kann auch durch die Ostsee (Wellen+Steine) geschehen sein. In der Urne wurde ja der Schamottstein gefunden. Wäre das ganze absichtlich illegal, dann hätte man wohl vorher den Stein aus der Urne geholt.
Ja, so habe ich das auch verstanden. Über die Ursache des Verkratzens steht da nichts.
Nein, die Ursache ist ja von mir auch nur rein spekulativ. Ich stelle mir das halt so vor, daß in der aufgewühlten See oder durch normale Wellenbewegung eine Urne hin und her rollt. Kleinere Steinchen, Sand etc. wirken dabei wie Schmirgelpapier.
Aber vielleicht hat sich da auch eine Nixe die Fingernägel mit gefeilt. Wer weiß?
Schönes Wochenende!
Wie wird die Strafe aussehen? Bußgeld?