Hallo wer kann helfen? Mein Schwager Boykotiert die Beerdigung seiner Mutter,in dem er seinen Willen mit einem Urnengrab was bepflanzt werden soll durchsetzen will.Sie hat aber am Abend bevor sie verstorben ist ihrem Lebensgefährten gesagt das sie ein einfaches Urnengrab ohne Blumen haben möchte,das Akzeptiert er aber nicht.Seine Mutter ist am 03.07.2015 verstorben,es läuft alles schon über Rechtsanwälte und bei Gericht waren wir auch schon,leider konnte oder wollte der Richter keine Entscheidung fällen diese steht noch aus.Soll am 17.11.015 geschehen.
mfg chrissi
Ich kann’s ja immer wieder sagen, aber manche kapieren nicht, daß das hier kein Forum ist, in dem man seine Frage irgendwo mal hinknallt und wo sich dann einige um eine Antwort kümmern…
Obwohl das ja mit den Foren auch so eine Sache ist. Da kann man ja auch nicht eine Frage mal eben so stellen.
Da geht es nämlich so:
1. du durchsuchst das ganze Forum und findest keine Antwort
2. Du versuchst eine Frage zu stellen, darfst das aber nicht ohne Registrierung
3. Du registrierst dich
4. du wartest 4 Tage auf den Bestätigungslink
5. Du klickst den Link und erfährst dann, daß erst ein Moderator deinen Account manuell freischalten muß
6. der Moderator schickt Dir 4.000 Seiten Forenregeln per Mail und freut sich ein Loch in den Kopf.
7. Du stellst Deine Frage
8. Erste Antwort: Hallo Neuer! Hast Du die Forenregeln gelesen? Du mußt erst 40 Beiträge schreiben, bevor du Fragen stellen darfst.
9. Wochen später bist Du Junior-User und darfst sogar was fragen
10. Erste Antwort: Nutze die Suchfunktion! Das hatten wir glaubich schonma!
11. Zweite Antwort: Lies die FAQ!
12. Dritte Antwort: Falsche Kategorie, hier bist du falsch!
13. Du bestellst bei Amazon ein Buch und liest dir das betreffende Wissen für die Antwort selbst an.
In meinem dreibeinblog.de habe ich mal über die Sammel- und Bastelserie „Das Dorfpuppenhaus“ berichtet. Gemeinsames Merkmal aller Sammelserien aus dem betr. englischen Verlag ist es, daß die Lieferungen nur sehr zögerlich und unvollständig und unzuverlässig eintreffen.
Infolge dieses Artikels bekomme ich nun beinahe täglich Mails wie diese hier:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe schon seit Ausgabe 1 das Dorfpuppenhaus. Bin jetzt bei über 90 Ausgaben.
Können Sie mir bitte einen kompletten Satz von Holzsstreifen incl. Vorlage für den Wohnzimmerboden, oder eine Ausgabe Nr. 18 zusenden. Wäre prima.
Meine Kundennummer 371/xxx.
Mfg
Die Leute machen sich nicht einmal die Mühe, nachzuschauen, auf welcher Seite sie gelandet sind. Sie tippern tumb „Dorfpuppenhaus“ bei Google ein, klicken auf eines der ersten Suchergebnisse, lesen nichts, gehen aber sofort aufs Kontaktformular.
Zur aktuellen Frage:
Wenn ich das richtig verstehe, besteht das ganze Problem darin, daß die Verstorbene gesagt haben soll, sie wünsche sich ein Grab ohne Blumen. Ihr Sohn will das aber nicht wissen oder weiß da so nicht und hat ihr ein Grab besorgt, auf das dann sehr wohl Blumen kommen könnten.
Nun, man kann auch auf Gräbern, auf die man Blumen pflanzen könnte, keine Blumen draufmachen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Oh ja, Menschen, die Blog und Forum verwechseln, kenne ich auch. Ich habe vor Jahren mal über meinen (runden) Kühlschrank gebloggt, der auch 5 Jahre später noch kommentiert wird. Ich habe keine Ahnung, ob sich die Kommentatoren unter einander austauschen (teilweise werden ja Mailadressen und Telefonnummern genannt).
Meine Statistik sagt, dass der Beitrag auch nach wie vor täglich gelesen wird. (Der Kühlschrank selbst wird übrigens seit 2002 nicht mehr hergestellt.)
Aber… aber… aber… das ist dann doch ein „Blumengrab“ ohne „Blumen“ … ich hab im „Internetz“ gelesen (stebatterlogweb oder so), dass da dann „der Friedhof“ bepflanzt, mäht, Maulwürfe beauftragt und ich dann die Rechnung bekomme…
😉
Das ist wie mit Fehlermeldungen/Handbüchern im Programmierwesen, Texten in eMails (was nicht im Betreff steht „gülded“ nicht!) oder eben Suchfunktionen… das böse Wort mit „L“ (=lesen), und das noch „böserere“ Wort mit „D“ (=denken).
Mein Beileid
Lieber Peter, alles Notwendige hast Du ja geschrieben. Ich versteh‘ auch nicht, wie man wegen eines solchen Sch*** auch noch Rechtsanwälte (hab‘ ich doch richtig verstanden?) „bemühen“ kann (die Anwälte freuen sich über diese Einnahmequelle).
http://imgup.motion-twin.com/twinoid/c/9/fcb8e4e1_3446679.jpg
Immer wieder unglaublich, womit sich Gerichte befassen müssen. Ich würd ja sagen, wenn sich die Schwiegermutter über die Blumen beschwert nimmt man sie halt wieder runter 😎
Spaß beiseite – viele altere Leute wollen „keine Umstände“ machen, die wenigsten haben wohl ethische Bedenken gegen ein bepflanztes Grab. Wenn der Sohn es bepflanzen und pflegen will, weil er sich seiner Mutter damit näher fühlt soll er doch, tut doch keinem weh…
Anders wäre es, wenn da z.B. jemand seitens des Bestattungspflichtigen und -berechtigten Sohnes anonym beigesetzt würde ohne das mit Lebensgefährten abzustimmen. Aber um ein paar Blumen muss man sich nun wirklich nicht streiten…
Ich mag deinen letzten Satz. Man kann doch auch einfach eine Platte setzen, die gelegentlich mit Wasser abgießen und einen Strauß drauflegen. Die regelmäßige Grabpflege wird von den Wenigsten eingehalten, obwohl zu anfangs versprochen.
Ich versteh auch überhaupt nicht das Problem. Man nimmt ein Urnengrab, das komplett mit einer Platte abgedeckt ist – Wunsch der Mutter erfüllt – und der Sohn stellt eine bepflanzte Schale drauf.
Damit ist seinem Wunsch nach einem bepflanzten Grab auch Genüge getan.
Wenn man für so einen Schx&y%z 2 Rechtsanwälte und ein Gericht beschäftigt, hat man eindeutig zu viel Geld und zu wenig Verstand.
Wer bezahlt bestimmt die Musik.
Ansonsten erwähne ich noch die Bestattungsvorsorge.
Noch jemand müde außer mir?
Wenn in der Familie der Fragestellerin genauso oberflächlich und aneinander vorbei gesprochen wird, wie die Frage im Weblog gestellt wurde, wundert es mich nicht, wenn Anwälte und Gerichte gebraucht werden, um aus kleinkariertem Denken und Starrsinn eine Lösung zu bauen. Offene Gespräche, zuhören und vor allem erst Denken, dann Handeln würde viel Geld sparen! Einfache, aber tragfähige Lösungen wurden hier schon in Peters Antwort und in den Kommentaren gebracht. Hätte die Fragestellerin da nicht auch selbst darauf kommen können, mit ein bischen nachdenken und am Friedhof erkundigen, was möglich wäre? Muss man dafür Gerichte beschäftigen und seichte Fragen in Weblogs rotzen?
Jedenfalls ein Hoch auf Peter, dass er sich von div. Gehirnakrobaten nicht die Freude am Blog nehmen lässt!