Du schriebst: „Es ist immer verdächtig, wenn der Rettungswagen mit dem Notarzt nach der Bergung nicht bald losfährt…“
Es ist durchaus nicht verdächtig, wenn der Rettungswagen nicht sofort losfährt. Es kann ja nach Verletzungsart auch mal etwas mehr Zeit nötig sein, den Patienten zu stabilisieren – auch wenn natürlich versucht wird, diese Zeit so kurz wie möglich zu halten.
Das weiß ich doch.
Das „verdächtig“ bezieht sich auf die Erkenntnis der Bestatter, daß je länger diese Zeit dauert, es umso wahrscheinlicher ist, daß wir einen „Folgeauftrag“ bekommen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Allgemein
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch über € 7.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Ich würde mich da nicht festlegen.
Je nach Erkrankung oder Verletzung kann sowohl längeres Warten als auch sofortige Abfahrt mit Blaulicht ein schlechtes Zeichen sein für den Patienten.
Flo
15 Jahre zuvor
Nach ’ner Bergung ist der Zeitfaktor völlig egal. Dann steht bereits fest, dass Tom den Folgeauftrag bekommt. Nach einer Rettung kann es durchaus dauern bis der Patient transportfähig ist.
Indy
15 Jahre zuvor
Danke Flo, das wollte ich auch grad schreiben 😀
Lebende Menschen werden gerettet, Tote werden geborgen.
Micha
15 Jahre zuvor
Huh, fein dass ihr euch für die ganzen medizinischen Berufe opfert.
Für mich wär das ganz und gar nichts.
Peter
15 Jahre zuvor
@Flo und Indy:
Das sehe ich auch so, aber diese Unterscheidung wird leider auch nicht in 1000 Jahren in die Köpfe aller vordringen.
@Micha:
Ein Bestatter hat es natürlich wesentlich leichter als ein Mediziner. Denn da meckert der Leistungsnehmer nicht mehr, höchstens die Auftraggeber.
Korath
15 Jahre zuvor
Das erinnert mich an eine Gecshichte, die ich vor Jahren einmal erlebt hatte. Als ich nachts um 2 (früher Nachmittag, war ja Student) mitten im Winter am offenen Fenster noch eine rauchte, hörte ich ein ziemlich jämmerliches Schreien. Erst dachte ich, da wird ein Mädel eingeseift oder mit Schneebällen beschmissen, aber da hätte man doch noch andere Stimmen gehört? Also bin ich runter, und biege um die Ecke, und sehe da ein vielleicht 16 jähriges Mädchen nur im Nachthemd im Schnee sitzen. Und ein Bein hatte irgendwie noch ein Gelenk im schienbein (offener Bruch). Nachdem ich sie angesprochen habe, udn aus ihr nichts rausbekam, ausser „ich weiss nicht was passiert ist.“, rief ich dnan den Notarzt und die Polizei an. Letztere wussten schon Bescheid, da sich ein rentner von gegenüber, über den Lärm beschwert hatte (als ich das gehört hab, hätte es fast nen auftrag für nen bestatter gegeben). Während ich also auf die Rettungskräfte warte, und versuche das Mädchen zu beruhigen, fallen mir 2 ca 10 cm tiefe Fussabdrücke auf dem Rasen auf. Man… Weiterlesen »
MacKaber
15 Jahre zuvor
Manchmal hat es auch den banalen Grund, einen Platz in einer geeigneten Klinik zu bekommen. Da steht der Rettungswagen am Einsatzort, oder in der Nähe einer Großkreuzung, bis telefonisch abgeklärt ist, ob die nahegelegene Klinik, in der die Notaufnahme aber gerade gefüllt wurde, in Frage kommt. Nur muß leider dort der Patient eine Stunde im Flur liegen, bis jemand Zeit hat. Oder ob das weiter entfernte Krankenhaus besser ist, weil dort gerade „Nichts“ los ist.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
Ich würde mich da nicht festlegen.
Je nach Erkrankung oder Verletzung kann sowohl längeres Warten als auch sofortige Abfahrt mit Blaulicht ein schlechtes Zeichen sein für den Patienten.
Nach ’ner Bergung ist der Zeitfaktor völlig egal. Dann steht bereits fest, dass Tom den Folgeauftrag bekommt. Nach einer Rettung kann es durchaus dauern bis der Patient transportfähig ist.
Danke Flo, das wollte ich auch grad schreiben 😀
Lebende Menschen werden gerettet, Tote werden geborgen.
Huh, fein dass ihr euch für die ganzen medizinischen Berufe opfert.
Für mich wär das ganz und gar nichts.
@Flo und Indy:
Das sehe ich auch so, aber diese Unterscheidung wird leider auch nicht in 1000 Jahren in die Köpfe aller vordringen.
@Micha:
Ein Bestatter hat es natürlich wesentlich leichter als ein Mediziner. Denn da meckert der Leistungsnehmer nicht mehr, höchstens die Auftraggeber.
Das erinnert mich an eine Gecshichte, die ich vor Jahren einmal erlebt hatte. Als ich nachts um 2 (früher Nachmittag, war ja Student) mitten im Winter am offenen Fenster noch eine rauchte, hörte ich ein ziemlich jämmerliches Schreien. Erst dachte ich, da wird ein Mädel eingeseift oder mit Schneebällen beschmissen, aber da hätte man doch noch andere Stimmen gehört? Also bin ich runter, und biege um die Ecke, und sehe da ein vielleicht 16 jähriges Mädchen nur im Nachthemd im Schnee sitzen. Und ein Bein hatte irgendwie noch ein Gelenk im schienbein (offener Bruch). Nachdem ich sie angesprochen habe, udn aus ihr nichts rausbekam, ausser „ich weiss nicht was passiert ist.“, rief ich dnan den Notarzt und die Polizei an. Letztere wussten schon Bescheid, da sich ein rentner von gegenüber, über den Lärm beschwert hatte (als ich das gehört hab, hätte es fast nen auftrag für nen bestatter gegeben). Während ich also auf die Rettungskräfte warte, und versuche das Mädchen zu beruhigen, fallen mir 2 ca 10 cm tiefe Fussabdrücke auf dem Rasen auf. Man… Weiterlesen »
Manchmal hat es auch den banalen Grund, einen Platz in einer geeigneten Klinik zu bekommen. Da steht der Rettungswagen am Einsatzort, oder in der Nähe einer Großkreuzung, bis telefonisch abgeklärt ist, ob die nahegelegene Klinik, in der die Notaufnahme aber gerade gefüllt wurde, in Frage kommt. Nur muß leider dort der Patient eine Stunde im Flur liegen, bis jemand Zeit hat. Oder ob das weiter entfernte Krankenhaus besser ist, weil dort gerade „Nichts“ los ist.