Boah, ich weiß gar nicht, wo der Karton mit dem grauen Umweltschmutzpapier hergekommen ist, gekauft oder bestellt habe ich den bestimmt nicht. Wir drucken nämlich viel mit dem Laserdrucker und das Firmenlogo und die Randbeschriftung (Aufzählung unserer Dienstleistungen) enthalten viel Grau, das sieht dann auf etwas angegrautem Papier nicht gut aus.
Antonia steht rechts von meiner Bürotür, Sandy links davon. Sie unterhalten sich und bedenken dabei nicht, das jedes ihrer Worte entenschnatternd in mein Büro dringt.
„Du, sach mal“, sagt Antonia und hält Sandy ein bedrucktes Umweltschmutzblatt unter die Nase: „Kann das sei, daß im Drucker die weiße Tinte alle ist, der druckt gar nicht mehr richtig weiß.“
„Du Doof, Du!“
„Was? Nee, komm, jetzt sach doch ma‘!“
„Weiße Tinte? Sag mal, spinnst Du? Seit wann gibt es denn weiße Tinte?“
„Wieso? Natürlich gibt es weiße Tinte, die nimmst Du doch auch, wenn Du später noch einen Fehler entdeckst.“
„Du meinst Tipp-Ex.“
„Jau, also gibst Du zu, daß es weiße Tinte gibt.“
„Ja natürlich gibt es weiße Farbe, für alles mögliche sogar, aber keine weiße Druckertinte.“
„Ach? Und wo kommen dann das Weiße auf dem Papier her?“
„Du willst mich doch verarschen, oder?“
„Stimmt!“
Grinsend trollt sich unser Dickerchen und die große Schwarzhaarige rauft sich beim Vorübergehen theatralisch die Haare.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Übrigens wäre es mal wieder Zeit für neue Sandy-Fotos 🙂
auf sandy-fotos ist glaube ich wirklich JEDER gespannt
Das ist der Beweis: Antonia ist kompliziert, aber nicht doof 😉
[quote]ein bedrucktes Umweltschmutzblatt[/quote]
Es gibt durchaus auch Recyclingpapier in einem Weißheitsgrad, der an Frischfaserpapier heranreicht. Ist alles nur eine Frage der Qualität, die man einkauft.
Ein Bekannter macht Bleistiftzeichnungen auf farbigem Papier. Und zwar mit einem normalen Bleistift und mit einem weißen Buntstift. Das sieht richtig gut aus.
Ohmann, das kenn ich! Ich war als 6-jähriger Zwerg fest davon überzeugt, dass die Leute im Nachbarort bereits eine andere Sprache sprechen, englisch oder russisch oder klingonisch …
„Picsoritdidn’thappen“ ist wahrscheinlich wieder so eine neumodische Philosophierichtung:
Wenn da eine Person ist, und keiner ist da, der sie photographiert und ins Internet stellt, macht diese Person dann ein Geräusch?
Ich bin ohne Bilder recht zufrieden, und kann mir eine Sandy vorstellen. Und wenn jetzt ein Photo auftaucht, und die Nase ganz anders aussieht, bin ich enttäuscht.
Im Übrigen kommt das von dem gleißend hellen Licht, wie man das z.B. bei Kopierern so schön beobachten kann: Etwas von dieser Helligkeit färbt ab, wenn keine Farbe das Papier beschützt.
Nur mal so als Gedankenspiel, was mir gestern so durchn Kopf ging:
Löst Antonia irgendwann Frau Büser als Büromutti ab? Zumindest kann ich mir das bei ihr am Besten vorstellen. Und so eine Einarbeitungszeit für solch einen Job brauch ja auch viele Jahre… 😉