Frag doch den Undertaker

Wie und wo informiert sich ein Bestatter?

Hallo,
wo informiert sich der wissbegierige Bestatter? Gibt es Messen, Fachzeitschriften, Fortbildungen für Bestatter?
Danke 🙂
Viele Grüße aus Österreich!
S.

Die Bestatterverbände geben Mitgliederzeitschriften heraus.
Das Heft „Bestattungskultur“ des Bundesverbandes Deutscher Bestatter (BDB) wird nur an Mitglieder und Anzeigenkunden abgegeben und es ist selbst für die Presse nur sehr schwer, an Lese- und Rechercheexemplare heranzukommen. Man lässt sich da offenbar nicht gerne in die Karten gucken. Selbst für wissenschaftliche Recherchen darf man die Hefte nur in der Geschäftsstelle einsehen.

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In manchen Bestatterunternehmen wird das Heft vom Inhaber unter Verschluss gehalten, damit seine Mitarbeiter ja nicht über anderswo herrschende Gepflogenheiten, Lieferantenkontakte und sonstige Brancheninterna Bescheid wissen.

Beim „Verband unabhängiger Bestatter“ (VuB), hervorgegangen aus dem „Verband freier Bestatter“ gibt es die Fachzeitschrift „VuB-aktuell“, die in 6.500 Exemplaren erscheint und die, im Gegensatz zum Heft des BDB auch an angestellte Bestatter abgegeben wird. Hier steht der Bestatter als Angehöriger einer Berufsgruppe und nicht der Unternehmer im Vordergrund.
Allerdings ist das recht dünne Heftchen mit seinen recht großen Buchstaben nicht so eine üppige Fundgrube an Informationen, wie die „Bestattungskultur“ des BDB. Auch fällt auf, daß das Heft manchmal vom Layout her recht lieblos (oder ohne großen Sachverstand) gemacht ist und von Rechtschreibfehlern nur so strotzt.

Als Online-Magazin ist die kommerzielle „Bestatterzeitung“ unter dieser Adresse hier zu finden: http://www.bestatterzeitung.de.

Natürlich gibt es auch Bestattermessen, so z.B. vom 12. bis 13. Mai 2011 die „Leben und Tod“ in Bremen, vom 27. bis 29. Mai 2011 die „PIETA“ in Dresden, vom 23. bis 25. September 2011 die „DEVOTA“ in Ried/Österreich.

Die Verbände bieten auch jeweils umfangreiche Seminarprogramme zur Aus- und Fortbildung an.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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In „Frag doch den Undertaker!“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen.
Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 5. Mai 2011 | Revision: 1. Juni 2012

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Der sich den Wolf sucht
13 Jahre zuvor

Deutscher Gründlichkeit sei Dank 🙂
Pflichtexemplare (gesetzlich vorgeschriebene Hinterlegung eines Exemplares in einer zuständigen Bibliothek)der „Bestattungskultur“ gehören zum Präsenzbestand der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.

Also los Leute, hin, ausleihen und die Geheimnisse des BDB studieren.

Wobei mir gerade mal so einfällt: In welcher Gilde/ Loge waren die Bestatter eigentlich früher organsiert? Vielleicht gibt es da ja noch Geheimbünde analog zu den Freimaurern? Wenn das Fachanzeigenblättchen schon so geheim ist.

Klaus Brinkmann
13 Jahre zuvor

In der „Bestattungskultur“ stehen genauso viele Geheimnisse wie in der „Friedhofskultur“, nämlich leider keine. Ich empfehle numismatische Zeitschriften und Bücher über Rechtsmedizin. Da ist sicher mehr „Action“ drin.

Es gibt aber auch: Bestattung in Deutschland – Lehrbuch von Christoph Bläsius und Rolf Lichtner, 88 Euro, frei verkäuflich ohne FSK 18, aber leider auch ohne „Action“.

VDB
13 Jahre zuvor

Informationen zu Aus- und Weiterbildung im Bestattungswesen gibt es unter

http://www.bestattungsfachwirt.de

sowie beim BDB unter http://www.bestatter.de/bdb2/pages/ausbildung/index.php.




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