Fundstücke

Bestatter und Corona: Erschreckend, was hier los ist

Die Krematorien in Sachsen sind überlastet und auch den Bestattern geht es ähnlich.

An diesem Tag ist es wieder soweit, geht die Fahrt mit den Toten nach Sachsen-Anhalt, zu einem kleinen Ort hinter der Landesgrenze. Dort befindet sich ein Krematorium, das der Ottendorfer Bestatter Benjamin Wolf in den vergangenen Wochen oft angesteuert hat. Der Grund: In Sachsen sind derzeit alle Krematorien überlastet.

Die zahlreichen Corona-Todesfälle in diesem Winter stellen die Bestattungsunternehmen im Rödertal auch vor logistische Herausforderungen. »Ich muss immer zusehen, dass ich genügend Särge vorrätig, genug Platz in der Kühlkammer habe«, erklärt Benjamin Wolf, der Inhaber des Bestattungshauses Muschter in Ottendorf-Okrilla.

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Was sich in diesen Tagen und Wochen in den Bestattungsunternehmen abspielt, »habe ich so noch nie erlebt«, beschreibt es Wolf…

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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 5. Februar 2021

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Lochkartenstanzer
3 Jahre zuvor

Leider wird auch aus diesem Artikel nicht ganz klar, ob die Überlastung daher kommt, weil die Grenzen nach dem billigeren Polen und Tchechien „zu“ sind und daher einfach mehr als regulär „inländisch“ verbrannt wird, oder ob es an einer Übersterblichkeit in Sachsen liegt.

Julia
Reply to  Lochkartenstanzer
3 Jahre zuvor

So, wie dem Artikel zu entnehmen ist, sind die dort aufgeführten Bestatter allgemein an einer Belastungsgrenze, siehe die 50% mehr Fälle als im Vorjahr desselben Monats. Das würde sich ja nicht vervielfachen wären nur die Grenzen dicht..

DerNarr
Reply to  Lochkartenstanzer
3 Jahre zuvor

Nein, hat es nicht. Es gibt schlicht und ergreifend eine deutliche Übersterblichkeit. Aber die Zahlen sind nun endlich rückläufig und lassen uns seit der Adventszeit das erste mal vorsichtig durchatmen




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