Habe gehört, Liam Neeson hätte seine Frau selbst zu Grabe getragen, also am Sarg mit angefasst, Schade dass das in D nicht geht, oder würdest Du da eine Ausnahme machen?
Ohne weiteres können Angehörige oder Trauergäste das Sargtragen übernehmen. Wenn dieser Wunsch vorher geäußert wird, kann das nahezu jeder Bestatter in die Wege leiten. Lediglich beim Ablassen des Sarges ins Grab kann es sein, daß manche Friedhöfe da eigene Vorschriften haben.
Aber normalerweise sollte das kein Problem sein.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
als mein 2. Kind gestorben ist habe ich den Sarg auch zum Grab getragen, möglich ist das durchaus – man muss nur fragen.
Gruß
Michael
Sensenmann
15 Jahre zuvor
Bei mir in der Gegend ist es gängiger Brauch, dass ein Verstorbener von den Nachbarn zu Grabe getragen wird. Insofern finde ich an diesem Wunsch absolut nichts Außergewöhnliches, im Gegenteil.
Allerdings machen das eher selten nahe Verwandte. Dass ein Mann am Sarg seiner Gattin persönlich mit anfasst, ist dann doch nicht ganz alltäglich.
PS: Das „alltäglich“ bezieht sich nicht auf den Alltag des Witwers, sondern auf den eines Bestatters 😉 Nur bevor es da zu Missverständnissen kommt…
martin
15 Jahre zuvor
in unserer gegend ist es auch üblich, dass die männlichen nachbarn den sarg tragen und die weiblichen den leichenschmaus zubereiten!
macabre_deified
15 Jahre zuvor
Für mich wäre es ein großer Wunsch, am Sarg mir wichtiger Menschen mitzutragen, sofern es möglich ist. In meinen Augen ist das eine Art, eine letzte Ehre zu erweisen. Ein Glück ist es wohl noch lange hin, bis ich meine ersten Freunde und nahen Angehörigen zu Grabe tragen muss.
Christian Thal
15 Jahre zuvor
Ich weiss als mein Kleiner Bruder (21) Verstorben ist wurden wir gefragt, ob wir ihn Tragen wollen, ich habe das damals abgelehnt, heute könnt ich mich ärgern.
i--h
15 Jahre zuvor
Ich kenne es eigentlich nur so, dass der Sarg von Leuten getragen wird, die dem Verstorbenen nahestanden. Das können Arbeitskollegen sein, Vereinskameraden oder Nachbarn. Ausgenommen sind meistens die direkten Angehörigen.
Auch für ein (bei uns eher unübliches) Urnenbegräbnis werden hier zwei Träger aus dem genannten Kreis gebeten. Die Urne selbst steht dann auf einem Tragegestell mit zwei Griffen.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben das Bestatterweblog mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H. *, Stefan V., Helga M., Merten H., Henning P., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Gerhart Baum verstorben
Gerhart Rudolf Baum (* 28. Oktober 1932 in Dresden; † in der Nacht zum 15. Februar 2025 in Köln war...
Der Aga Khan ist tot – Karim Aga Khan IV.
Karim Aga Khan IV., mit bürgerlichem Namen Karim al-Husseini, (* 13. Dezember 1936 in Creux-de-Genthod, Gemeinde Genthod, Kanton Genf, Schweiz;...
Altbundespräsident Horst Köhler gestorben
Horst Köhler (* 22. Februar 1943 in Heidenstein, Generalgouvernement; † 1. Februar 2025 in Berlin) war ein deutscher Ökonom und...
Marianne Faithfull mit 78 Jahren verstorben
Marianne Evelyn Gabriel Faithfull (* 29. Dezember 1946 als Marian Evelyn Faithfull in London; † 30. Januar 2025 ebenda) war...
Max Schautzer verstorben (84)
Der österreichische Moderator und Schauspieler Max Schautzer ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Max Herbert Schautzer (* 14. August...
Hallo,
als mein 2. Kind gestorben ist habe ich den Sarg auch zum Grab getragen, möglich ist das durchaus – man muss nur fragen.
Gruß
Michael
Bei mir in der Gegend ist es gängiger Brauch, dass ein Verstorbener von den Nachbarn zu Grabe getragen wird. Insofern finde ich an diesem Wunsch absolut nichts Außergewöhnliches, im Gegenteil.
Allerdings machen das eher selten nahe Verwandte. Dass ein Mann am Sarg seiner Gattin persönlich mit anfasst, ist dann doch nicht ganz alltäglich.
PS: Das „alltäglich“ bezieht sich nicht auf den Alltag des Witwers, sondern auf den eines Bestatters 😉 Nur bevor es da zu Missverständnissen kommt…
in unserer gegend ist es auch üblich, dass die männlichen nachbarn den sarg tragen und die weiblichen den leichenschmaus zubereiten!
Für mich wäre es ein großer Wunsch, am Sarg mir wichtiger Menschen mitzutragen, sofern es möglich ist. In meinen Augen ist das eine Art, eine letzte Ehre zu erweisen. Ein Glück ist es wohl noch lange hin, bis ich meine ersten Freunde und nahen Angehörigen zu Grabe tragen muss.
Ich weiss als mein Kleiner Bruder (21) Verstorben ist wurden wir gefragt, ob wir ihn Tragen wollen, ich habe das damals abgelehnt, heute könnt ich mich ärgern.
Ich kenne es eigentlich nur so, dass der Sarg von Leuten getragen wird, die dem Verstorbenen nahestanden. Das können Arbeitskollegen sein, Vereinskameraden oder Nachbarn. Ausgenommen sind meistens die direkten Angehörigen.
Auch für ein (bei uns eher unübliches) Urnenbegräbnis werden hier zwei Träger aus dem genannten Kreis gebeten. Die Urne selbst steht dann auf einem Tragegestell mit zwei Griffen.