Neue Trends in der Bestattung verändern auch den Dachauer Waldfriedhof. Die Grabreihen werden lichter. Wie sich die Begräbniskultur verändert, erzählen ein Bestatter und eine Friedhofswärterin.
Wer über den Dachauer Waldfriedhof schlendert, begegnet neben zutraulichen Eichhörnchen auch Menschen, die sich um die Gräber ihrer Angehörigen kümmern. Unter einer großen Tanne redet ein älterer Mann am Grab mit seiner verstorbenen Frau und klagt ihr seine Sorgen. Tausende Menschen wurden hier schon begraben, junge und alte, viele der Beisetzungen hat Elke Brunner organisiert. Sie ist eine von zwei städtischen Friedhofswärtern auf dem Waldfriedhof.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: erdgrab, Urnengräber
Irgendwie verstehe ich das Ganze nicht so richtig.
Die Friedhofsgebühren werden für diejenigen erhöht die noch ein Grab wollen/brauchen – wenn die Kosten dann voll richtig explodieren, werden doch noch mehr vertrieben.
Städtische Mitarbeiter die für den Friedhof zuständig sind, sind doch sowieso schon da.
Natürlich hat sich der Friedhof verändert, große Erdgräber wurden bedeutend weniger. Pflegeleichte dagegen bedeutend mehr.
Heute ist alles mit Kostenstellen versehen, alles muss sich rechnen.
Genau das ist es. Durch den Trend zu günstigeren Gräbern geht die Rechnung nicht mehr auf und Bestattungen werden letztlich teurer.
Abhilfe könnte schaffen, Friedhofsgebühren pro Sterbefall und nicht abhängig von der Grabgröße zu erheben.
Vor allem hier im Osten ist die Sargbestattung kaum noch verbreitet, Urnenbestattungen sind klar in der Mehrzahl, zum Beispiel Waldbestattungen nehmen zu.