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Die einsame Leiche

orgel

Ein toter Deutscher, der in Österreich bereits als «einsame Leiche» bekannt ist, liegt seit sechs Wochen in der Pathologie des Landeskrankenhauses Klagenfurt. Keiner will ihn haben…

Zitat und Quelle hier

gefunden von Angelika u.a.

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Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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27 Kommentare
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Alica
14 Jahre zuvor

Arme Sau, wünscht man Keinem. Auch wenn der gute wohl Schulden hatte, ist es nicht soetwas wie die moralisch-ethische Pflicht, Familienangehörige in die Heimat zu holen?

Btw, wenn nennst du eigentlich als Quelle? Der, der dir den Link zuerst geschickt hast? Den letzten? ‚N Stammleser? Irgendeinen nach dem Losprinzip?

Angelika
14 Jahre zuvor

Hallo Alica, ich habe den Artikel heute gefunden und ihn an Tom gesendet. Gibt es da ein Problem??? liebe Grüße, Angelika

simop
14 Jahre zuvor

*Popcorn rauskram* *aufs Sofa fläz*
Toll, jetzt flamen sich hier die Kommentatoren, wer denn als Einsender genannt werden darf oder wie groß die Schriftart der Nennung sein darf…

Das wird ja noch richtig großes Kino hier – Kinderkino…

Petra
14 Jahre zuvor

Also in Deutschland sind Angehörige (Ehegatte, Eltern, volljährige Kinder und andere nahe Verwandte) ja zur Bestattung verpflichtet (Bestattungsgesetze der Bundesländer). Und das ist unabhängig vom Erbe (also egal, ob’s eins gibt, dieses ggf. angenommen oder ausgeschlagen wird). Weigern die Angehörigen sich, wird die Bestattung durch das zuständige Ordnungsamt veranlasst und die Kosten den Angehörigen in Rechnung gestellt.

Wie ist das nun, wenn der (deutsche) Verstorbene in Österreich liegt? Gilt dann ein anderes (österreichisches) Recht? Kommt „unsere“ Bestattungspflicht nur zum Tragen, wenn der Tod auch in D eingetreten ist?

Weiß das jemand?

Yosh
14 Jahre zuvor

Hmm – meine Eltern (mitte 80 bzw. ende 70) haben da eine nicht alltägliche Einstellung: sie wollen mir (Sohn) keine Kosten verursachen, sondern das Geld lieber ihren Enkeln zukommen lassen. Nehmen wir das Beispiel von 2.500 Euro dafür, dass sie irgendwie „entsorgt“ werden – das ist ungefähr ein viertel Jahr Unterhalt, den ich für meine beiden Töchter bezahle, die hoffentlich noch recht lange leben (beide unter 10).

Wird spannend werden, welche rechtliche Komplikationen das Testament meiner Eltern („irgendwie entsorgen“) und eine Weigerung meinerseits irgendwelche Kosten zu übernehmen, trotz evtl. vorhandenen Erbes dann so ausgeht…

Gruß,
Yosh

PS: meine Eltern sind überzeugte Christen, nur irgendwie auch Nihilisten dank der Gesetzgebung in Deutschland.

14 Jahre zuvor

Ich schrieb doch extra „Angelika u.a.“
Vielen Dank an alle, die mir den Link zusandten.
Kinners, ich hab‘ Euch doch alle lieb. 😉

Stefan
14 Jahre zuvor

@ 5 Yosh

Dann sollen die doch eine Vorsorge machen und dem Bestatter auch die Totenfürsorge übertragen.

Wenn die Vorsorgesumme groß genug ist (Überschüsse gehen zurück ins Erbe / an die Erben) sollte das kein Problem sein.

Winnie
14 Jahre zuvor

Mein Kollege (wird im Sommer 80) sagt immer: „Ich verlass mich da ganz aufs Stinken. Wenn ich zu sehr stinke, werden die mich schon eingraben.“ Gut, wenn ich gemein wäre würde ich sagen, hoffentlich ist er dann auch wirklich schon tot 😉

@Tom
Gibs auf, Du kannst es NIEMALS allen recht machen. Soll ich jetzt auch heulen, weil Du meinen Kommentar vor einiger Zeit gelöscht hast, nur weil er eindeutig zweideutig oder gar dreideutig war? 😉

Alica
14 Jahre zuvor

Ich wollte ja niemanden angreifen, mich hats bloß mal interessiert. Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen rille, wer da als Quelle steht.

Agy
14 Jahre zuvor

Als Quelle stehen dort die Yahoo-Nachrichten, Angelika u.a. sind die Finder ;o) >klugscheißmodus aus< @ Stefan: ich habe Yosh so verstanden, dass seine Eltern nicht nur ihm keine Kosten verursachen möchten (was für eine Vorsorge sprechen würde), sondern gar kein Geld ausgeben wollen, weil das Geld an die Enkelinnen gehen soll. Ich glaube aber, dass egal, was im Testament steht etc. irgendwie werden sie unter die Erde kommen, das kostet auf jeden Fall was und das holt sich die Stadt/Gemeinde 100%ig wieder.

Thomas
14 Jahre zuvor

Meinefresseistdaseinsauhaufenhier!!!!!!!!!!
Ich hab ihn aber zuerst geschickt nänänänänä nä.
Was soll das?
Auch ich sende TOM gelegendlich Links und/oder anregungen.
Wenn ich ihm damithelfen kann den Blog in irgendeiner weise zu bereichern kann er von mir aus Vadder Abraham drunter schreiben.

Oder, jetzt mal ehrlich, seit Ihr lehrerinnen und habt nach einem anstrengenden 4-Schulstundentag nix mehr zu tun?

Glückauf
Thomas

Anouk
14 Jahre zuvor

…also Ich hätte keine 3500,- ich könnte noch nicht einmal einen Kredit aufnehmen,weil ich kein eigenes einkommen habe…

zu überlegen wäre ob sich die „schlagzeile“ auch nicht diesbezüglich hinterfragen läßt…und nicht jeder Angehörige wüßte wen er, wo, wie fragen müßte um sich in so einem Fall Unterstützung zu holen…zumal der Vater bei einem 40 jährigen sohn auch nicht unbedingt mehr der Jüngste sein dürfte…
Was das Gezeter wegen der quellen angeht…Ächz! wenn es die einzigen Lorbeeren sind mit die ihr euch schmücken könnt..na dann …Mein Beileid!

Lg Anouk

Ma Rode
14 Jahre zuvor

Meine Fresse: „Urne … per Einschreiben mit der Post“ watt so alles mit der Post verschickt wird, tstststs!

Dicker Lechthaler
14 Jahre zuvor

Hallo Ma Rode.
Eine Urne mit Schmuck- oder Überurne ist auch nix anderes als ein gefüllter „Blechbembel“, wie Tom zu schreiben pflegt. Da rieselt schon nichts raus wenn nicht mit roher Gewalt dran gearbeitet wird….
Opas Urne habe ich selbst zu Grabe getragen, war für die Größe verhältnismäßig schwer, dürfte also auf dem Postweg nicht ganz billig sein, aber günstiger als die im verlinkten Artikel angesprochenen 4-stelligen €-Zahlen auf alle Fälle 🙂 ,wenn dann der Zoll noch das Pülverchen prüft wird`s halt affig.
Solange nicht gefüllte Särge mit der Post per Einschreiben kommen…
Lechthaler

Klaus
14 Jahre zuvor

@4 Petra

Eigentlich ist das Rechtssystem doch ganz einfach (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ein König erläßt ein Gesetz und es gilt dort wo er herscht.
Alles andere wäre albern!

Also deutsches Recht in Deutschland, österreichisches Recht in Österreich.

Nu mag es zwar sein, das auch in Österreich die Angehörigen blechen müssen, aber das in einem anderen Land durchzusetzen ist irre schwer.

@1

> ist es nicht soetwas wie die moralisch-ethische
> Pflicht, Familienangehörige in die Heimat zu holen?

Hmm, vergeht man daheim besser als in der Fremde?

Wenn es der Wille des Toten war, unbedingt daheim begraben zu sein oder der Partner, Eltern, soetwas unbedingt wollen, aber selbst nicht in der Lage sind jemand zurückzuholen, OK, dann würde ich mich verpflichtet fühlen, aber nur so aus Prinzip, NEIN

Ma Rode
14 Jahre zuvor

Hallo Dicker Lechthaler, genau das mit dem Sarg hatte ich vor Augen 😉

Kommentator
14 Jahre zuvor

Moin, von wegen „moralisch-ethische Pflicht“: Die ist vermutlich auch irgendwie auf Tempolimits anwendbar – und halten sich alle dran? Siehste.

(Ich wollte nur noch einen skurrilen Aspekt in die Debatte werfen. 🙂 )

14 Jahre zuvor

[quote=“Dicker Lechthaler“]wenn dann der Zoll noch das Pülverchen prüft…[/quote] Bei dem Fassungsvermögen von vielleicht 2 Kilo und den aktuellen Preisen könnte das auch sinnvoll sein. Spätestens, wenn der Mann von der Post begrüßt wird mit „Oh, Mutter, der Mann mit dem Koks ist da.“ 😉

turtle of doom
14 Jahre zuvor

Erinnert mich gerade.. an etwas. Es gibt einen Schweizer Film über einen Toten, der auf der Gemeindegrenze aufgefunden wird. Beide Dörfer wollen die gottlob gefrorene Leiche nicht annehmen, und spielen sie sich gegenseitig zu.

Gedreht wurde in zwei Bergdürfern, spielen tut der Film in einer Zeit vor über 70 Jahren, und entsprechend konnte man die „Dorftrottel“ heurausschälen und präsentieren.

[url=http://www.imdb.de/title/tt0079198/]Das gefrorene Herz (1979)[/url], nach der Erzählung „Begräbnis eines Schirmflickers“.

[i]Habe übrigens „Gestatten, Bestatter“ in einem Zug durchgelesen. Wann kommt ein Nachfolgeband?[/i]

Alica
14 Jahre zuvor

@Thomas

Komm mal wieder runter. Hat hier irgendwer die beleidigte Leberwurst gespielt, weil er zu kurz gekommen ist? Nein. Ich hab ne ganz vernünftige Frage gestellt. Wer da gleich Neid wittert, gehört wohl selber eher noch in den Kindergarten.

14 Jahre zuvor

Hm. Vielleicht hat er auch was mit der HypoVereinsbank zu tun. 😉

14 Jahre zuvor

Zitat Artikel:

«Das Verschicken geht dann auch deutlich einfacher per Einschreiben mit der Post.»

– also … da kann ich nicht anders als mal GANZ BREIT zu grinsen.

14 Jahre zuvor

@ turtle of doom,
Das erinnert mich an Zwei ähnliche Geschichten, die während der Kriegsjahre passiert sein sollen:

Eine ans Ufer getriebene Wasserleiche wurde von den zuständigen Polizisten wieder in die Mitte der Elbe geschoben, um die unangenehme Arbeit einem Polizeirevier elbabwärts zukommen zu lassen.

Fall Zwei gehört wohl eher in die Witzecke:
Die Abends Streife gehenden Polizisten entdecken einen Suizid an einer Laterne, worauf sie beschließen, die Leiche abzuhängen und an benachbarter Laterne aufzuhängen, die zur Zuständigkeit des nächsten Reviers gehört. Zu ihrer Enttäuschung mussten sie Morgens feststellen, das die Leiche wieder an ihrem Mast hing, die Kollegen wollten sich auch vor der Arbeit drücken. 😉

(Nein, mit diesem Kommentar soll keine Berufsgruppe diskrininiert werden!)

turtle of doom
14 Jahre zuvor

@ Undertaker J. A. Fox:

Bezüglich Arbeit sparen… gib den Bestattern bloss keine Ideen. 😀

14 Jahre zuvor

Ideen? Was denn für welche? 😎

14 Jahre zuvor

Der gute Mann kommt offensichtlich heim…
Kollegen und Bekannte haben wohl gesammelt um die Urne heimzuholen…
Vielleicht gibts ja ein kleines Update im Artikel..? So herzlos sind die Leutchen hier garnicht 🙂

http://www.nnn.de/mecklenburg-u-vorpommern/artikeldetail/article/111/einsame-leiche-kommt-heim.html

MacKaber
14 Jahre zuvor

Liest man den Fall aufmerksam, stellt man fest, dass es nicht darum ging den Verstorbenen nicht haben zu wollen, sondern dass sich die Angehörigen die Kosten für die Überführung nicht tragen konnten. Nun wurde ein Weg gefunden, der auch für die Eltern tragbar ist. Schade, dass es so lange gedauert hat, mit gutem Willen hätten da öffentliche Einrichtungen mit ihrer Erfahrung früher darauf kommen können.




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