Heute flattert mir über den Verlag eine CD ins Haus, die mir Leser Martin aus Österreich zugeschickt hat. Vielen Dank dafür!
Die CD heißt „Gummibären lügen nicht“ und ist von Friedrich Gamerith. Normalerweise ist das so, daß ich in zugesandte CDs kurz reinhöre und die meisten dann mehr oder weniger schnell wieder abschalte. Bei dieser war das aber anders. Wer, wie ich, Rainhard Fendrich und die EAV mag, der wird sich an Friedrich Gameriths Gummibären festhören.
Die Melodien sind schmissig und abwechslungsreich, der Gesang -obwohl oder trotz oder gerade wegen Österreichisch- klasse und die Texte eine Wucht. Satirisch zieht Gamerith über die Finanzkrise, das liebe Geld, den Euro und die Wirtschaft her. Hörenswert! Nicht so ein Wortwitz wie bei EAV, dafür aber hintergründiger und weniger oberflächlich, der Gesang erinnert ein wenig an Fendrich, Gamerith kann meiner Meinung nach aber besser singen.
Mehr über den Komponisten, Texte und Sänger und seine Auftritte und die CD gibt es hier auf seiner Webseite zu lesen.
Leser Martin Hlustik hat übrigens an etlichen der Liedtexte mitgewirkt.
Die CD gefällt mir, ich habe mich sehr über dieses unverhoffte Geschenk gefreut und deshalb weise ich gerne empfehlend darauf hin, da können wieder einige „Werbung“ schreien wie sie wollen, ich bekomme nix dafür.
Cover: © Gamerith 2008
Bildquellen:
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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Du bekommst „nix dafuer“?
Doch, kostenlos ein kostenloses CD-Album zugeschickt ..
Andersherum wird eher ein Schuh daraus.
Danke für die Blumen!
Wenn was gut ist und man dazu stehen kann, warum nicht weiterempfehlen. *augenrollen*
Himmel hilf…
@Tom: „Andersherum wird eher ein Schuh daraus.“
Okay, auf *diese* CD bezogen hast Du recht.
Bei dem nächsten Dutzend CDs, das dir jetzt kostenlos zugeschickt wird, wird ein Bezug zu dieser positiven Nennung im Forum nicht wirklich abzustreiten sein.
Man hofft halt auf ähnlichen Erfolg
😉
Nicht wirklich als Kritik gemeint (Es ist schliesslich dein Blog), sondern nur als Feedback eines Lesers:
aber wenn jetzt in den von mir gelesenen Blogs öfter mal völlig themenfremde „Verbraucherinformationen“ veröffentlicht würden fänd ich das auf Dauer schon ziemlich störend und schade.
Sollte IMHO also wirklich die Ausnahme bleiben
Auch da wird zunächst andersherum erst wieder ein Schuh daraus. Ich bekomme unzählige Bücher, CDs und Fotografie o.ä. zugesandt. Es ist oft ein Akt der Gnade und Menschlichkeit, daß ich auf manche Zusendungen gar nicht eingehe. Wer mir etwas zusendet, läuft auch immer Gefahr, daß ich eben nicht empfehlend darauf hinweise und schreibe, was ich davon halte.
Und Du hast Recht, es ist mein Blog. Jeden Tag schreibt mir irgendjemand, wenn ich dieses oder jenes nochmal oder häufiger schreiben würde, dann würde ich ihn als Leser verlieren.
Das würde ich natürlich in jedem Einzelfall bedauern, weil es mir fern liegt, irgendwen zu verärgern. Auf der anderen Seite sehe ich immer die Lebensweisheit: Jedem Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann.
Diejenigen, die versuchen, es immer allen recht zu machen, orientieren sich letztendlich mit einem großen und nicht gerechtfertigten Aufwand an wenigen Einzelnen, während es für den Erfolg einer Sache besser wäre, sich um die weitaus größere Zahl der zufriedenen Leser zu orientieren.
Das sich-Kümmern um einzelne Unzufriedene bindet auf Dauer zuviel Zeit und Kapazität, die man besser und sinnvoller investieren könnte.
Aber ich kann dich beruhigen: Ich habe derzeit nicht vor, solche Empfehlungen häufiger zu bringen.
@ Tyler: Er hätte ja, wenn er Deinen Vorgaben folgt eigentlich nur themenbezogen ein Album von Ludwig Hirsch (auch ein Österreicher) vorstellen können. Da kommmen viel Tod und Leichen vor. Doch auch Bestatter sprechen im Privatleben auch mal über andere Dinge als nur über die Arbeit. Deshalb heißt es ja auch Privatleben und nicht Privattod.