Allen, die sich jetzt vermehrt Sorgen um die armen Hasen machen, die ich grausamer Mensch in Gefangenschaft halte, kann ich zur Beruhigung sagen, daß die Tiere vorher intensiv befragt wurden, ob sie mit dem weiteren Verbleib bei uns einverstanden sind.
Aus einer Mail:
…finde ich es eine unverantwortliche Sache dass Du in Deinem Blog auch noch Reklame für eine so unmenschliche Tierhaltung machst. So könnten unbedarfte Menschen auf die Idee kommen, ihren Kindern zu Weihnachten auch einen Kuschelhasen zu schicken. Hasen und Kaninchen sind aber Wildtiere die nichts, aber auch garnichts, in Gefangenschaft zu suchen haben. Ein normaler Mensch kann ihnen die Bedingungen wie in der freien Windbahn nicht bieten. Wenn schon, dann braucht jedes Kaninchen wenigstens 4 qm freien Lauf und vor allem eine wenigstens 80 cm dicke Erdschicht zum Höhlengraben.
Unterlasse bitte in Zukunft Deine unfachmännischen Stellungsnahmen zu Fragen der Tierhaltung, Du betreibst das Bestatterweblog und solltest Dich nur über Bestattersachen auslassen.
Also, es handelt sich um zwei junge Zwergkaninchen, diese haben einen 1,60 Meter langen und 110 cm breiten Käfig (unten Kunststoffwanne, oben Käfig), der 50 cm hoch ist.
Etwa die Hälfte des Tages hoppeln die Tiere frei im Zimmer herum. Im Sommer bekommen sie einen großen Freilauf im Garten.
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Und ich dachte schon hier sei man vor militanten Tierschützern in Sicherheit…Sorry, aber ich denke ein Webblog ist echt nicht die richtige Stelle um über das für und wider von Haustierhaltung und anderem Gedöns zu diskutieren.
Und um was kontaproduktives zu sagen… 😀 Ich freu mich für euch, dass ihr jetzt Kanninchen habt. Und ich bin sicher ihr werdet gut auf die Tierchen aufpassen. 🙂
*seufz*
Militante Tierschützer…
Mag der/diejenige welche im Grunde auch recht haben … eigentlich sollten ALLE Tiere in der Wildnis herumlaufen. Schade nur, daß es inzwischen nur noch so wenig davon gibt.
Bin aber mal gespannt, bis hier die ersten militanten Totenschützer auftauchen und sich beschweren.
Ich mein, immerhin ist es doch ein skandal die armen hilflosen toten in eine Holzkiste zu stopfen und dann metertief zu verbuddeln…
Der Mailschreiber trinkt bestimmt auch nur mundgeklöppeltes, handgefiltertes Wasser aus feinstofflichen Atomen. Und außerdem kein Leder, weil dafür muss ein Tier sterben. Natürlich auch nur Baumwollschuhe. Alternativ Kunststoffe, die machen wenigstens nen warmen Fuss und sind eine umweltfreundliche Alternative zu Baumwolltretern. Oder aber ganzjährig Birkenstocks, dafür musste kein Tier getötet werden.
Ernährt wird sich veganisch, da ja sonst Tierchen sterben müssen. Und Käse und so ist ja böse, weil dafür die Kühe gequält werden müssen.
Liebe militante Tierschützer: Es ist in der Tat in Sachen Tierhaltung nicht alles Gold was glänzt. Insbesondere die Massentierhaltung ist noch durchaus verbesserungsbedürftig. Aber: Jede Art von Fanatismus ist ein Greuel vor welchem Herrn auch immer.
Es NERVT nur noch, wenn ich in mein Schnitzel beiße und ständig irgendwelche Dummschwätzer vor mir hab, die mir ein schlechtes Gewissen machen wollen ob meiner miesen Haltung den lieben Tieren gegenüber.
Diese Kaninchen sind seit Generationen alles andere als Wildtiere. Ich glaubs mal echt nicht. Die würden sich in freier Wildbahn überhaupt nicht zurecht finden. Sie sind auf den Menschen angewiesen. Macht euch doch bitte mal schlau, bevor ihr dummes Zeug in beleidigender Form schreibt.
Das Kind freut sich. Es lernt – so nebenbei – auch etwas über Disziplin und Verantwortung. Denn das Kind muss sich kümmern, die Tiere machen Dreck und Arbeit und das muss regelmäßig geleistet werden.
Ich finde eine Tierhaltung wie von Tom beschrieben, absolut in Ordnung.
80 cm Bodenschicht für artgerechte Tierhaltung. Pah. Volldepp.
Nachtrag:
Ich trage Lederschuhe, esse Fleisch mit wachsender Wonne und scheiß auf alle Rechthaber.
Weil, wenn hat nur einer recht: ICH.
Jawoll. *g*
Wer die Zwergkaninchen die man in der Tierhandlung kaufen kann in die freie Wildbahn setzt, kann sie eigentlich auch gleich in den Kochtopf packen…die Überlebenschancen dürften etwa gleich sein.
Kerstin, ich liebe dich <3
Wie sangen schon „Die Prinzen“, Tiere sind zum Essen da!
Das beste Totschlagargument gegen die Aussagen militanter Veganer und Tier“lieb“haber ist die Tatsache, das, wenn die Menschheit keine Tiere mehr hält zur Fleischgewinnung, wohl mindestens mehr als Dreiviertel der von uns herangezüchteten Tierarten aussterben, weil sie keinen Lebensraum mehr haben bzw. manche von ihnen würden einfach verhungern, weil sie an energiereiche Nahrung gebunden sind, um solche lebenden Fleischberge werden zu können, zu denen wir die gemacht haben.
Also schön weiter Fleisch essen, damit die Tiere, wenn auch nur kurze Zeit, leben dürfen, natürlich bin ich dafür, den Tieren ein möglichst angenehmes Leben zu bieten und auch bereit, ein paar Euro mehr für ein gutes Schnitzel auszugeben.
Dem Einsender der Mail sei gesagt: Zwergkaninchen schmecken übrigens ganz ausgezeichnet, wenn man sie mit etwas Butter leicht anbrät (nicht zu viel Hitze!).
Es soll ja jeder so leben, wie er will und auch seine Meinung haben. Und deswegen sage ich meinenderweise: manche Veganer mit ihren Befindlichkeiten, Empfindlichkeiten und vor allem ihrem penetranten Sendungsbewußtsein gehen mir manchmal mehr auf die Testikel als frömmelnde Rentner, denen man nach ihrem Kirchgang aus Versehen den Einkaufswagen wegschnappt. Kann ja wohl nicht wahr sein.
@Kerstin: Wenn Du wüsstest, wie recht Du hast!
Vegetarier sind egoistisch, die essen meinem Essen das Essen weg…
@#6: Ehrlich: Das hab ich nicht gewollt *g*
„Hasen und Kaninchen sind aber Wildtiere die nichts, aber auch garnichts, in Gefangenschaft zu suchen haben. […] Wenn schon, dann braucht jedes Kaninchen wenigstens 4 qm freien Lauf und vor allem eine wenigstens 80 cm dicke Erdschicht zum Höhlengraben.“
Da widerspricht sich einer aber mal kräftig.
Ich bin indirekter Vegetarier – mein Futter hat sich ausschließlich veetarisch ernährt!
Ich kaufe ein „g“
Vegetarier? Das sind doch die bösen Menschen, die den armen Tieren das Futter wegessen. Oder, um es mal mit Heinz Strunk zu sagen: Fleisch ist mein Gemüse!
sam 0815, den spruch muss ich mir merken … *top*
tom, dein makronenrezept aus dem weblog ist einfach klasse
auch wenn es nichts mit bestattungen zu tun hat … *zwinker*
Ich bin ja Veganer 5. Klasse. Ich esse nichts was einen Schatten wirft.
Nu hamwa Tom erwischt, er ernäht sich doch feinstofflich…
Rück mal paar Rezepte raus *g*
Ich gebe der Nr. 12 das „g“ zurück und nehm dafür ein „r“ ^^
Einfach lesen können würde dem wilden Schreiberling auch helfen 🙂
Es war keine Rede von Wildhasen und Kaninchen, sondern von Zwerghasen.
ich werde meinen Opa verklagen! Der hat sich Hasen nur zur Zucht und zum Schlachten gehalten! Alles Verbrecher!!!
Naja, hauptsache dem lieben Vieh gehts besser als den Menschen
Das fällt mir dazu ein:
Pflanzen essen ist voll unfair! Ein Hase hat zumindest die theoretische Möglichkeit wegzulaufen, aber Salat?!
Wenn Gott nicht wollte, dass wir Tiere essen, hätte er sie nicht so verdammt lecker gemacht!
Toms Kaninchenhaltung ist schon deutlich besser, als manch andere, die 2 ausgewachsene Kaninchen in einen 1m x 0,5 m Käfig sperren und nie rauslassen.
Trotzdem sind 1,60 x 1,10 für 12h am Tag eigentlich immer noch zu klein. Es geht hier um „artgerechte Haltung“. Und dazu bedarft es ständig mehr Platz und nicht stundenweise Freigang im Hof und dann wieder in die Zelle….
Ich persönlich würde die Unterschale als reines eingestreutes Klo umfunktionieren, den Käfigteil wegschmeissen und einen Teil des Zimmers abtrennen, damit die 2 Hoppler ständig genug Platz zum hoppeln haben. Damit beugt man auch spätere Verträglichkeitsproblem und Verhaltensstörungen vor.
Immer noch meine Empfehlung: bei http://www.diebrain.de schlau machen.
UND Ja, ich esse FLeisch und trage Leder…..trotzdem hab ich meine Tiere gerne und habe ihnen ein halbes Zimmer gegönnt.
Ach ja…Hasen sind die Viecher auf dem Feld….Feldhasen nämlich. Einzelgänger und Nestflüchter.
Kaninchen sind alle sogenannten „Stallhasen“, „Zwerghasen“ und „Zwergkaninchen“ und stammen vom Wildkaninchen ab….Rudeltiere und Nesthocker. Die haben aber auch nix mit Feldhasen zu tun. Die kann man auch nicht untereinander verpaaren. Hier geht es immer nur um Kaninchen. *klugscheißmodus aus* 😉
Is klar, das Mädchen gibt jetzt auch ihr Kinderzimmer an die Kaninchen ab und schläft auf dem Flur.
„Unterlasse bitte in Zukunft Deine unfachmännischen Stellungsnahmen zu Fragen der Tierhaltung, Du betreibst das Bestatterweblog und solltest Dich nur über Bestattersachen auslassen.“
GENAU!
Du hast die heilige Pflicht uns alle ueber den Beruf des Bestatters aufzuklaeren, ueber den ganzen Beruf und nichts als den Beruf.
Wenn du weiterhin deine Privatsachen in _deinem_ Blog von dir gibst, wird ein Blitz vom Himmel fahren und dich erschlagen!
Auszerdem mag ich das Vegi-Bashing nicht :((
Na ja, man kann ja von Vegetarismus und Massentierhaltung halten, was man will… aber muss man denn immer gleich auf die Barrikaden gehen? Vor allem, ohne die genauen Hintergründe/Details zu kennen. „Stallhasen“ bzw. Zwergkaninchen sind ja wohl keine Wildtiere, sondern schon Züchtungen. Ebenso wie Hauskatzen auch „in freier Wildbahn“ nicht lange überleben würden, weil sie dafür einfach nicht gemacht sind.
Außerdem darf man ja wohl davon ausgehen, dass Tom sich im Tierhandel gut hat beraten lassen und mindestens einen Ratgeber zu Kaninchenhaltung zuhause liegen hat. Warum also so eine Aufregung gemacht werden muss, verstehe ich wirklich nicht. Und ja, ich bin Vegetarierin und würde mich schon als „tierlieb“ bezeichnen – aber SO militant zu werden ist m. E. nur kontraproduktiv – siehe die Vorkommentare.
Das Wort „Vegetarier“ stammt übrigens aus dem Indianischen und bedeutet soviel wie „Zu dumm zum Jagen“ 😉
Händler zum Mädchen:
Das süsse braune Kaninchen, oder das mit dem kuscheligen Fell?
Mädchen zum Händler:
Ich glaube, das ist meiner Boa egal….
Nu gleitets ab…*prust*
Aber davon ab, mir isses herzlich wurst, was jemand isst – oder auch nicht, solang er nicht auf dem Missionskriegspfad ist und mir zu verklickern versucht, dass ich mit meinem Schnitzel, das ich mir grad in die Wampe haue, seine Zukunft gefährdet.
Ich krieg dann jedesmal nen Hals… neulich hatt ich so einen aufklärerischen Deppen neben mir in der Pommesbude. Und während er so die Pommes futterte, erklärte er mir wortreich, wie gemein ich doch sei und ob ich denn kein schlechtes gewissen hätte, ob der fiesen Kost, die ich zu mir nähme.
Meine Antwort war: „Herr Ober, noch ne Kürriwuas“… 🙂
Hach schön, an den Kommentaren sieht man doch mal wieder recht schön, wie Gruppenverhalten funktioniert.
Da hortet sich der ganze Abschaum zusammen, der sogar im RL zu feige ist und weiss, dass er hier jeden Mist schreiben kann, weil man ja nichts zu befürchten hat und lässt sich erstmal schön über ein Thema aus, dass er nicht versteht, weil die Gruppe ja mitmacht.
Das beste Beispiel ist direkt Kerstin, mehr Vorurteile gehen ja kaum mehr. Mensch, muss diese Frau ein armseeliges Leben haben, dass sie sich hier so auslassen muss.
Auffallend ist auch, dass hier zusammenhanglos alles in einen Topf geworfen wird, was einem irgendwie komisch vorkommt, nur damit man noch mehr Pseudoangriffspunkte hat. Ein super Armutszeugnis deinerseits, zeigt es doch, dass du nichtmal wirkliche Argumente findest.
Da sollte man meinen, erwachsene Menschen seien zu normalen Diskussionen fähig, falsch gedacht, sobald es an ein Thema geht, dass jemand nicht hören will oder schier nicht versteht werden sie bockiger als Kindergartenkinder, denen man den Lolly wegnimmt.
Wie etwaige Laien (@ Kerstin und andere) Toms Haltungspläne bewerten (mal eben aus gutdünken, wat wees ma denn scho üwwa de Mümmelmänner, wa?) tut dann auch nichts zur Sache, es gibt genug Stellen, an die man sich für derartige Infos wirklich wenden kann (etwa diebrain, wie schon von Micky(23) genannt). Und deren Empfehlungen kann man als bindend betrachten. Wem es dann nicht passt, dass es tatsächlich so ist, dass Kaninchen u.A. ordentliche Buddelmöglichkeiten brauchen, der sollte sich lieber ein anderes Haustier zulegen als das einfach abzutun.
Ich möchte wissen, wie das Kind etwas über Verantwortung lernen soll, wenn es von Anfang an beigebracht bekommt, dass man selbst grundlegende Nötigkeiten anderer Lebewesen einfach so verwerfen kann und darf, wenn man halt am längeren Hebel sitzt? Verantwortung gegenüber einem Lebewesen entsteht so jedenfalls nicht, eher der Besitzgedanke.
@Mo(5): Das ist ein Problem mit Züchtungen. Man sollte sich also fragen, ob derart weit getriebene Züchtungen überhaupt wünschenswert sind.
Aber nur deswegen, dass die Tiere nicht mehr in freier Wildbahn überleben können, wird es nicht mehr rechtens, sie unpassend ihren natürlichen Bedürfnissen zu halten.
@AG_Wittmann(7): Die von uns herangezüchteten Tierarten sind doch eh keine natürlichen mehr. Milchkühe & co. leben eh nirgends in der Natur und taten dies auch nie, ob nun diese degenerierten Arten noch in Massenfarmen dahinvegetieren „dürfen“ (würdest du so leben wollen?) oder nicht ist zwar eine unschöne, aber vor allem eine am Thema vorbeigerichtete Frage.
Die Wildarten, also deren Vorfahren, sind oftmals schon ausgerottet oder werden nur noch durch Wildschutzvorhaben gerettet (etwa Pferde, Büffel, etc).
Nach der „jetzigen“ Generation an Zuchttieren würden ja keine neuen mehr geboren, sofern man dies nicht weiter künstlich vorantreibt. Das Problem mit dann ja lebensunfähigen Tieren ist im Grunde garnicht gegeben.
@26: Hauskatzen würden in freier Wildbahn nicht mehr überleben können? Fräulein, ich muss mal herzlich lachen. Die durchschnittliche Hauskatze kann sich unter normalen Bedingungen problemlos ihr Essen selbst fangen (in der Stadt oder Gegenden, in denen durch Agrarwirtschaft nicht genug Beutetiere vorhanden sind ist das natürlich ein Problem), die einzigen Probleme könnten bei manchen Zuchtrassen, etwa Perserkatzen aufkommen.
„Im Tierhandel gut beraten lassen“ ist eine einzige farce. Der Tierhandel lebt davon, die Viecher möglichst schnell zu verkaufen. Wer würde schon so ein *süßes kleines putziges kuschelhäschen* kaufen, wenn man gesagt bekäme, dass die Tiere mehrere Quadratmeter Grundfläche und nen knappen Meter Mindestbuddeltiefe als Minimalanforderungen haben?
Noch schlimmer ist es etwa mit Meerschweinchen und Hamstern – Meerschweinchen sind Fluchttiere und würden sich von ihrer Natur aus unter keinerlei Umständen auch nur streicheln lassen. Wenn die Kinder sie auf den Schoß nehmen verfallen sie einfach in Angststarre, es ist für sie eine Räubersituation. Das Streicheln am Rücken ist ebenso furchtbar, da es für die Schweinis der Unterwerfungsgeste bei Rangstreitigkeiten entspricht, nur das es nicht nur einmal ein Aufbocken (kurzer auf den Rücken klettern) ist, sondern ein andauerndes, wiederholtes Gehabe. Das dabei abgegebene Geräusch, ein wenig dem Schnurren von Katzen ähnlich, ist dabei kein Wohlfühllaut, sondern ein Deeskalationslaut a la „Bitte lass mich in Ruhe, ich gebe auf“. Tja, und Hamster sind ganz einfach nachtaktiv, außer mal zum Futtern würden Kiddies sie bei artgerechter Haltung nie zu gesicht bekommen.
Und ma nachdenken, was bringt es jetzt der Tierhandlung, solche Informationen zu geben? Umsatzeinbußen.“ Also dann, Herr Müller, das hier sind Hamster, Zwergkaninchen und Meerschweinchen, das sind alles ganz süße, einfach zu handhabende Kuscheltiere, denen ein katzenklogroßer Käfig schon mehr als ausreicht. Und natürliche Anforderungen haben die sowieso nicht, und kuscheln kann man mit denen ja auch so toll.“
Das ist Realismus, trauriger Realismus.
Also nochmal Applaus an alle die, die hier so schönes Beggiebashing betreiben. Ihr habts echt drauf, euch hinter der Anonymität des Inets zu verstecken und mal schön als Gruppe über etwas herziehen, was man nicht versteht. Ihr seid die Kings, ich frag mich immernoch, was für traurige Gestalten ihr sein müsst.
Und @Tom: Ich hätte an dich vorrangig eine Frage: Wieso seid ihr denn überhaupt in eine Tierhandlung gegangen und nicht ins Tierheim bzw. zu einer Pflegestelle? Dort quillt es praktisch über an vermittelbaren Tieren, die nur auf Herrchen und Frauchen warten.
Wieso eine Industrie fördern, die so nur noch mehr „Haustiere“ auf den Markt und in die Tierheime bringt, die keiner haben will? Ein reichlich makabres Überangebot, hmm?
In den Pflegestellen u.Ä. wird man im Gegensatz zu Zoohandlungen auch super beraten, dort sind nämlich Menschen, die Ahnung vom Thema haben. In der Zoohandlung sind allzuoft auch nur angelernte und ungelernte Verkäufer, die von den zig Tierarten so viel Ahnung haben wie nen Bäcker vom Flugzeugbau.
mac
Ich denke, daß Tierhaltung, wie es vor 10 und noch mehr Jahren üblich war, nicht mehr artgerecht ist. Warum nicht gute Tips geben, wie man Haustiere möglichst argerecht hält? Inzwischen gibt es neue Informationen und Erkenntnisse. Egal, ob man Fleisch ißt oder nicht, Respekt vor Lebewesen ist nie verkehrt. Das hat nichts mit militante Tierschützer zu tun. Ein intelligenter Mensch ist bereit neue Kenntnisse anzunehmen und sein eigenes Tun zu überdenken. Engstirnige beharren auf ihre Meinung.
Tjaa. also Verkäufern in so nem Zoo-sonstwashandel würde ich auch kein Wort glauben, dafür kenne ich eigentlich nur Leute die schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber es gibt genug Wege sich zu informieren. Und so ein großer Käfig und Freilauf ist doch schonmal klasse.
Ich bin zwar selber als Kind zum Erst-Tierkontakt gekommen aber denoch halte ich selber nicht viel davon, Kindern unter 14 ein Tier zu holen, außer, es macht einem nichts aus, dass die Kinder sich nicht um das Tier bzw die Tiere kümmern und man alles alleine tun muss. Darauf läuft es nämlich meistens hinaus.
Wünsche der Familie viel Spaß mit den Hoppelhasen
Hallo??? Wie wär’s, wenn Ihr hier mal ausschließlich Kommentare zum Thema Bestattung abgebt und Euch Eure ganzen unfachmännischen Stellungnahmen spart!! 😉
Boah… IHR habt Sorgen! Hilfe, ich muß hier weg…
Ich möchte mich Nr.33 anschließen. Fachfremdes hat hier nichts zu suchen. Das sagen auch die Blog-Gesetze.
@Tom: Schreib gefälligst über was Totes, lebendes Zeugs ist doch voll eklig!
Nochmal sowas, dann schalte ich mein Anwalt ein und der tut dann dein Blog nicht mehr lesen!
Sooooooooooooooooooooooooooo, dann fangen wir mal an, Mr. macabre. Vorsicht, Gegendwind kann böse werden.
Zunächst mal: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. In deinem Fall: Maul nicht mit einem anonymen Nick über die Anonymität des Internets. Macht sich in der nachfolgenden Diskussion nicht so gut – du kriegst dann ein Glaubwürdigkeitsproblem 😉
Dann:
Ich hasse Missionare. Und die Klientel, die Tom da oben geschrieben hat, gehört dazu. Wie frech ist das eigentlich, dem Besitzer vorzuschreiben, wie er sein Wohnzimmer tapezieren soll?
Pflegehinweise, Tipps kann man ja gerne geben, ich bin mir auch sicher, dass Tom höfliche Tipps gerne annimmt und so weit wie möglich versucht, umzusetzen. Aber was genau berechtigt den Mailschreiber jetzt zu DIESER Mail? Und was berechtigt DICH zu der Annahme, dass Tom jetzt den Retter der Meersau zu spielen hat, damit das Vieh bloß kein traumatisches Erlebnis bekommt?
*mpf*
Töchting freut sich über Karnickel und ich freu mich für Töchting mit. Und DU bist gerade dabei, einem Kind diese Freude zu versauen (falls Tom Töchting mitlesen läßt).
Meine Herren, lasst die Kirche doch mal im Dorf. Tom hat bislang durchaus erkennen lassen, dass er a)intelligent und b) anständig ist (den Großschlemm lassen wir jetzt mal weg *g*)
Aber Leute wie DU, die Wasser predigen und Wein saufen, sind höchstens anständig verdorben.
So. Mr. Anonymous. Nu geh brav die Sonne putzen, oder was man in deinen Kreisen sonst so macht. Und lass die anderen in Ruh. 😉
Glaubst du ernsthaft, dass an diesem einen Karnickel die Menschheit genesen wird? Nein? Warum führste dich dann so auf? 🙂
MOMENT,könnt ihr bitte mal ganz kurz Pause machen, ja?
Mein Popcorn ist alle.
:))
Oder aber ganzjährig Birkenstocks, dafür musste kein Tier getötet werden. (das war ein Zitat von Kerstin) Die Decksohle der Birkis ist doch aber auch aus Leder? 😉
Ich versteh die Diskussion nicht. Die, die hier am meisten anklagen, haben sicher zu Hause zwei Wellensittiche in einem Winzkäfig sitzen. 😉
Es ist albern. Was hier eindeutig fehlt, ist Toleranz. Das ist das, was früher „Leben und leben lassen“ hieß.
Ja, das kenn ich. Ist auch immer doof, wenn sich zwei beharken. *g*
Aber da drüben ist ne hübsche Hängematte und der Ober ist auch nicht weit. Vergiss die Cola nicht 🙂
Gott, als ob man selbst keine Probleme hat.. Solang die Tiere vernünftig gehalten werden, ist doch alles in Butter.
@Mephistophelia: das ist vegetarisches Leder von einem Tofu-Tier
A propos Butter: In freier Wildbahn haben die possierlichen Viecher doch Fressfreinde. Konsequent artgerechte Haltung schließt dann doch wohl eine artgerechte Positionierung in der Nahrungskette mit ein.
😛 Super, Frau anonyme „Kerstin“.
Gegenwind kann schon böse enden, dazu muss aber auch wer da sein, der das drauf hat. Naja, man kann nit alles haben, gell 😛
Es geht nicht darum, Tom vorzuschreiben, wie er seine Bude halten soll, sondern darum, dass er, wenn er Tiere in sein Haus aufnimmt, für diese auch artgerecht zu sorgen hat.
Ich habe mich nicht mit dem Mailschreiber solidarisiert geschweigedenn gleichgesetzt, das möchte ich mir nicht in den Korb legen lassen. Dennoch stimmen die inhaltlichen Kritikpunkte der Mail.
Mich bringt zu der Annahme, dass Tom sich um die Hasen kümmern muss, artgerecht, weil er sie angeschafft hat und somit für sie verantwortlich ist.
Sicher, gesetzlich ist das noch sehr vage, aber mit dem selben Argument haben sich ja vor knapp 70 Jahren schonmal einige Leute von so gewissen bösen Sachen gegen Lebewesen rausgeredet, gell? Ach ne, das is natürlich was total anderes.
Die Tochter freut sich auch über die Mümmelmänner, wenn sie artgerecht gehalten werden, da gibt es keinen Kritikpunkt. Und *Ich* versaue es dem Kind nicht, sondern trete dafür ein, und zwar vehement, dass Tom bei Kindern diesen Alters zumindest die Pflicht hat, für jene Tierpflege zu sorgen, die die Kinder nicht leisten können (oder wollen, es gibt genug Tiere, die langweilig geworden sind). Es gibt längst Erziehungsratgeber zum Umgang mit Tieren, die u.A. auch eine Staffelung der Verantwortung und Erlaubnisse gegenüber den Haustieren am Alter festmachen.
Und ich lehne ganz entschieden ab, dass ich dem Kind die Freude eines Tieres damit „versaue“, weil ich darauf hinweise, wie es zu halten ist. Wenn das Kind nur ein Kuscheldingens will soll sie sich nen Teddybären wünschen. Wenn sie ein Tier will muss sie auch lernen, die nötige Verantwortung zu tragen. Und die schließt korrekte Haltung ein.
Und auch eben weil Tom nicht blöd wirkt denke ich, dass er hier geäußerte Kritik und Empfehlungen beherzigen wird. diebrain ist ja schon ne gute Seite, bestimmt schaut er mal darauf.
Und wo predige ich denn bitte Wasser und Saufe wein? Bei mir sitzen keine Tiere in Käfigen eingefercht! Dafür aber ne ehemalige Tierheimkatze, dies hier wohl besser hat als Gott in Frankreich ;D Und mal so gesagt, würde ihr hier etwas nicht passen wäre sie schon längst ausgerissen. Aber eher im Gegenteil, die ganzen Nachbarkatzen hängen ständig bei mir rum, weil der Garten ein einziger Katzenspielplatz ist.
Nein, ich glaube nicht, dass diese Kaninchen die Welt genesen lassen. Aber ich glaube, und das ist ebenso fakt, dass diese zwei Kaninchen mit den gegebenen Empfehlungen ein deutlich schöneres Leben haben werden. Und würde es nicht so ignorante Leute wie dich und gewisse andere Poster geben, die Tiere wie Sachen behandeln, dann gäbe es kein Tierleid.
Oder um mit Morgensterns Worten zu sprechen:
Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt.
@38: Was für ne super Unterstellung, du Depp. Wieso sollten Tierschützer Tiere quälen und in kleine Käfige sperren? Naja, da sieht mans halt mal wieder, wer keine richtigen Argumente hat sucht sich den nächsten Quatsch, damit man auch irgendwas zu sagen hat.
Ich glaube eher, die Toleranz fehlt bei euch! Leben und leben lassen, wie du sehr richtig sagst. Tiere LEBEN genauso. Und sie haben ein Recht auf Leben, und zwar auf ein gutes Leben.
Thomas Mann hat das auch schon ganz richtig erkannt: „Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt“.
@Jan (41): Jap. Genau. Du hast es 1A erfasst, besser hätte ich es nicht sagen können. 🙂
>>Solange die Tiere vernünftig gehalten werden ist doch alles in Butter.<< Danke dir. Das lass ich mal mein Schlusswort sein mac
bring vorbei, kaninchenschenkel sind was leckeres und das fell wärmt prima in den schuhen
Hui, das freut den Nerd: Godwins Gesetz in Posting Nr.42 bestätigt!!!!1!!einself!!!
Zumindest eines ist mir klar, macabre: Mit Tieren gehst Du besser um als mit Menschen. Lesen tust Du auch nur quer, sonst wären Dir meine wohlgesetzten Smileys aufgefallen. Alles, was mein Kommentar sagen wollte, ist, daß diese Diskussion absolut daneben ist. Und eines noch: Nur getroffene Hunde bellen laut, denk Dir dazu, was Du willst.
Wir machen das jetzt so: Du hast Recht und Toms Blog seine Ruhe. Du beweist mal wieder, dass Missionare unangenehme Menschen sind und außer ihrem eigenen Tellerrand nicht viel sehen. Aber hervorragend darin sind, genau das allen anderen vorzuwerfen. 🙂
Das einzige, was ich wirklich zum erbrechen sind, ist, dass genau solche Flitzpiepen wie du seelenruhig zugucken wenn Menschen leiden und sich über Tiere tierisch aufkröppen können.
Aber das mit den Fressfeinden bei artgerechter Haltung klingt gut *g*
Ähm ich sag mal, es ist wie beim Fernseher, wem es nicht passt der soll abschalten bzw. weiterklicken. Und wer (meinetwegen) nicht artgerechte Haustierhaltung mit nationalsozialischtischem Gedankengut vergleicht hat imho eh einen an der Waffel, mein Gott wir reden hier über ein Zwergkaninchen.
Meine Beobachtung jedenfalls ist, das Familien die ihren Kindern Haustiere zugestehen im Grossen und Ganzen „gesünder“ sind und weniger soziopathische Neigungen aufweisen.
Nein, bin kein Psychologe, aber Familienvater und grade die moralisch-ach-so-perfekten Leute sind soo verhärmt und ihre Kinder können einem nur Leid tun.
Oder warum sehen die sonst so Scheisse aus.
@Mephistophelie (46):
Spannend, ich kann mich nicht erinnern, mich hier zu Menschen geäußert zu haben. Schaffts hier nochmal jemand, nicht irgendwas ausgedachtes als Kritik darzustellen oder ist das zu schwer?
Zumindest kann ich mal sagen, dass ich – vermutlich anders als die meisten hier – so weit wie möglich fair trade Produkte kaufe. Wer sich mal über sweatshops & co. informiert weiss auch, wieso. Und meine Freunde gehen mir über alles, ich muss mir da mal rein garnichts vorwerfen lassen.
Und überhaupt, es ist eine absolut niveaulose Diskussionsgrundlage, wenn du mich als Person anzugreifen versuchst, weil dir meine Aussage nicht passt. Und wenn ich Hitler wäre, an dem Faktum, dass Tiere artgerecht gehalten werden müssen, änderte das rein garnichts.
Wenn du nicht möchtest, dass man eine Aussage missversteht, dann pack keine deutbaren Smileys hinein, zumal in dem Kontext die Smileys kaum etwas verbessern können.
Und wenn du behauptest, die Diskussion verlaufe falsch, dann führe dafür doch mal sinnvolle Argumente auf. Jemand, der so gekonnt Smileys einzusetzen vermag muss das doch wohl ein leichtes sein, oder?
Und von wegen getroffene Hunde bellen – Also ist jeder, der den Mund aufmacht gegen etwas, was nicht ok ist, schuldig, oder wie meinst du das? Find ich nicht, genauso wie aktuell die Angehörigen der RAF-Opfer sich öffentlich beschweren und einfordern dürfen, dass Klar & co. nicht an Büchern o.Ä. verdienen, die über ihre Taten handeln. Auch wenn ich dazu noch keine Meinung bezogen habe, natürlich haben diese Leute das Recht, das öffentlich einzufordern.
So gesehen sind sie aber natürlich getroffene Hunde, und jeder, der ihr Bellen unterdrücken möchte ist ein Feind der Grundrechte.
Naja, wie du meinst.
@Kerstin:
Die Wahrheit ist meistens unangenehm, wenn man sie nicht hören will, weil man nachdenken und vielleicht etwas an sich ändern müsste, nech?
Und nein, ich kann nicht über den Tellerrand hinaussehen, ich hab nämlich schon kapiert, dass wir nicht auf einer Flachen Scheibe, sondern auf einer Kugel leben ;D Und das bringt mir auf jeden Fall so viel Einsicht, dass ich festgestellt habe, dass es absolut inakzeptabel ist, wie Tiere ausgebeutet und gequält werden.
Wenn du schon so rumpochst, wo siehst du denn schon über den Tellerrand?
Wo guck ich denn „seelenruhig zu“, wie Menschen leiden?
Wer bist du, selbst wenn, mir so etwas vorzuwerfen? Hast du den Unicef-Menschenretterorden?
Niemand ist perfekt, und was wäre das für eine Welt, wenn nur jemand auf eine verbessernde Veränderung hinstreben dürfte, der ohne Fehler ist? Ganz nach Jesus, wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Ich tue das in meinem Rahmen mögliche, um an einem oder zwei der vielen vielen ausbesserungsbenötigenden Themen in unserer Welt für eine Verbesserung zu wirken.
Aber vermutlich gibts sogar dafür gleich irgendwelche Pseudokritik vorgeworfen.
@petitsuisse (48):
Die Tiere können aber nicht einfach umschalten, wenn ihnen ihr Leben so nicht passt. Det is ja grade das Problem.
Der ‚Holocaust auf dem Teller‘-Vergleich, den peta vor wenigen Jahren schaltete, war vom BVerfG gestattet worden, was einer Anerkennung der Vergleichbarkeit von oberster Stelle entspricht. Und in diesem Bereich bewegen wir uns auch.
Sicher bringt es Kinder dazu, eine bessere psychische Einstellung zu entwickeln, wenn sie mit Tieren aufwachsen. Wenn sie aber indes auch lernen, dass sie das gewünschte etwas bekommen, wenn sie es *haben wollen*, und dann (was alles andere als selten passiert) sich nicht ausreichend um die Tiere kümmern müssen (in guten Fällen machen es dann wenigstens die Eltern, in schlechten niemand), dann bringt das eine sehr fragwürdige, weitere Lerninfo: Was langweilig oder zu aufwendig wird kann man beiseite schieben, selbst wenn es ein Lebewesen ist. Siehst du in diesem Lerneffekt eine positive Entwicklung für späteren sozialen Umgang mit Mitmenschen und Tieren?
Ich wüsste auch nicht, wo ich moralisch superperfekt bin, ich trete hier ausschließlich für die Umsetzung der Tierrechte ein. Und das ist gut so.
@Macabre: Durch das TierVerbG wurde 1990 der § 90a BGB eingefügt, nach dem Tiere keine Sachen sind, man sie jedoch rechtlich wie Sachen zu behandeln hat. Und Sachen haben keine Rechte. So!
Muss jetzt weg, habe naemlich das Zwergkaninchen meiner Tochter geschlachtet, weil ich ihm keine artgerechte Haltung bieten konnte. Tochter weint, aber das Vieh sieht gebraten richtig lecker aus.
P.S. Bewusste Uebertreibung, dein Diskussionsstil ist unter aller S**. Es ist mir bewusst, dass das TierVerbG klarstellt, das Tiere Mitgeschöpfe sind.
@ Macabre: Sorry, aber ich kann Dich echt nicht mehr ernstnehmen. Das, was Du an meinem Kommentar bemängelst, ist, daß Du nichts über Menschen geschreiben hättest, aus dem ich hätte entnehmen können, wie Du mit ihnen umgehst. Stimmt soweit. Aber die Art und Weise, wie Du hier argumentierst, anderen Kommentatoren die Worte im Schriftbild verdrehst, unverschämt Unterstellungen und Beleidigungen schreibst und damit Menschen angreifst, hat gereicht, mir ein Bild zu vermitteln. Außerdem fehlt Dir der leiseste Hauch von Ironieverständnis, man könnte Dich sozusagen als humorfrei einstufen. Mehr werde ich in diesem Eintrag nicht kommentieren, egal wie oft Du Dich auf den Kopf stellst. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Ich finde es grauenhaft wie mit lebenden Wirbeltieren hier umgesprungen wird. Das hat tatsächlich Parallelen zur Gesinnung der Nationalsozialisten die ihre Opfer ja auch eingesperrt haben.
Ich find es grausam, wie rücksichtlos Ihr alle mit Spinnen, Kellerasseln und Schaben umgeht!Achtung, könnte Spuren von Ironie enthalten.
Tiere töten sich übrigens auch untereinander. Von mir aus könnten Haustiere auch komplett abgeschafft werden, dann würden sich viele diesbezügliche Probleme in Luft auflösen 🙂
Sie missverstehen mich, Miss macabre: Sie sind ein unangenehmer Mensch, der Tierhaltern faschistisches Gedankengut unterstellt, der über die Anonymität des Internets mault und das bitteschön anonym und der jetzt auch noch Parallelen zur RAF zieht.
Geh die Sonne putzen, Junge, du bist Vegetarier – zu dumm zum jagen. *g*
Aber nicht diskussionswürdig oder -fähig 🙂
… was daran liegen könnte, dass sie nicht gerade besonders sachlich vorgebracht wurden.
*staun* da schaut man einige Tage mal nicht ins Blog und schon tobt ein Sturm im Wasserglas von 1a Qualität.
Ich mußte mich streckenweise stark mit dem Lachen zurückhalten, damit mein Meerlie mir nicht von der Schulter rutscht. Er krabbelt da gerne hin und beschwerte sich schon, daß ich zuviel gewackelt habe. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, weil ich meinem Meerlie Unbehagen bereitet habe? … Fragen über Fragen … wird mein Seelenheil darunter leiden? Das werde ich aber erst dann wissen, wenn ich von einem Berufsgenossens Toms aufgearbeitet werde. *Meerlie Stück Möhre nach oben geb* Gelle mein Kleiner?! Menschen sind schon manchmal komisch.
Es ist schon ne Leistung, wie mir hier permanent Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nie gesagt habe, und gleichsam meine Aussagen schlicht ignoriert werden.
@Mephistophelia (51):
Ich bemängele, dass du mir Dinge unterstellst, die ich nie gesagt habe. Es sagt sehr viel über dich aus, wenn du gleich zu Beginn den Schritt tust, mir irgendwelchen Schwachsinn zu unterstellen, vor allem aber, dass du hier (wie viele andere auch) keinerlei Willen zu einer Diskussion zeugst sondern nur mal austeilen möchtest.
Und nun bin auch noch ich derjenige, der Worte verdreht, achso. Ich meine gut lesen zu können, fasst euch erstmal an die eigene Nase.
@kerstin (54): Von faschistischem Gedankengut war an keiner Stelle die Rede (o-Ton: Wie war das noch? Wer dreht wem die Worte im Munde um?). Ich habe mich in deutlicher Formulierung auf eine Haltung sehr vieler Menschen z.B. im Dritten Reich (das gabs noch soooo oft in anderen Situationen) berufen, in der man persönliche Verantwortung schlicht ablehnt und auf gegebene Gesetze verweist, selbst wenn die ethische Problematik zum Himmel schreit.
Parallelen zur RAF sind ebensowenig gezogen worden (na, mephistophelia, wie kommts, dass ich von dir nichts gegen Kerstin höre? Das ist nämlich das einzige, was sie macht, sich irgendeinen Wortfitzel meiner Beiträge suchen, ihn aus dem Kontext reißen und mir anhanddessen Nonsense zu unterstellen), ich habe auf die Meinungsfreiheit auch in kritischen Fragen hingewiesen und bin nach wie vor sehr für diese. Wenn du das anders siehst, bitte sehr…
Ei super, und nun unterstellt mir jemand, der kein einziges sachliches Argument gebracht hat, ich sei nicht diskussionsfähig. WIllste nen Orden? Soll ich ihn dir in den Sandkasten bringen, oder lieber erst geben, wenn du gelernt hast, was Diskussion bedeutet?
@Ina (55): Was Meeris freiwillig machen ist ihre Sache, es gibt immer mal wieder Ausnahmen, die für ihre Art auffällig zutraulich sind. Ich bezweifle trotzdem, dass es sich gerne streicheln lässt, und in meinem vorangegangenen Beitrag war vorrangig davon die Rede. Ein *Kuscheltier* ist dein Meerschweinchen nämlich genauso wenig. Auf deiner Schulter wird es auch nicht ausgiebig gestreichelt und geknuddelt, wie etwa eine Katze.
Um mal ein Fazit zu ziehen:
Was mir hier aufgefallen ist ist, dass die klare Mehrheit der Kommentatoren weder an einer gesitteten Diskussion, noch überhaupt an etwas sinnvollem interessiert sind. Man hortet sich zusammen, sucht sich irgendein Thema, über das sich gut herziehen und witzeln lässt und lässt mal die Sau raus, vermutlich weil mans im Alltag nicht kann. Mir wurde hier jeglicher Quatsch vorgeworfen, nahezu das einzige, was ihr gemacht habt war, meine Worte zu verdrehen, mit den aberwitzigsten Schwachsinn zu unterstellen und sämtliche sachlichen Aussagen schlicht zu ignorieren. Und insbesondere letzteres zeigt euren Charakter sehr gut. Ich habe an keiner Stelle irgendeine inhaltliche Kritik vernehmen können, und das heisst nur eins: Niemand von euch hat meinen Kritikpunkten etwas wirkliches entgegenzusetzen, das wollt ihr nicht einsehen oder einfach nicht darüber nachdenken, und drum kann ich mir hier so viel Schmarrn anhören.
Super Leute, ich muss schon sagen.
mac
Ach ja, noch ein Nachtrag:
Ich wette, dass auf meinen letzten Post eh nur wieder der selbe Mist geantwortet wird.
Bin mal gespannt, wer diesmal irgendeinen der abgelutschten Vegetariersprüche bringt. Auf Kerstins Wortverdreherei kann ich wohl sicher zählen, nur alles in allem wird vermutlich von absolut niemandem auf die Inhalte meiner Aussagen sachlich eingegangen.
Wenn ich wüsste wo Tom wohnt, würde ich ihm den Tierschutzdienst vorbeischicken.
macabre schreibt:
Bin mal gespannt, wer diesmal irgendeinen der abgelutschten Vegetariersprüche bringt. Auf Kerstins Wortverdreherei kann ich wohl sicher zählen, nur alles in allem wird vermutlich von absolut niemandem auf die Inhalte meiner Aussagen sachlich eingegangen.
—
*abwink* wo kein Gehalt, da kein Eingehen auf irgendwelche Aussagen. Du wirst eh jeden abqualifizieren, der dir nicht zustimmt.
Sonne schon geputzt? Die glänzt heute so. 🙂
Nanu? Lieber macabre, was habe ich dir denn getan?
Mit meinem Post lag es mir fern auch nur irgendeinem Strohfeuer weitere Nahrung zu geben. Mein Versuch die Situation etwas zu entspannen scheint leider nicht gelungen zu sein – schade.
Übrigens: ich habe sogar 2 Meerlies die sich um den Platz auf meiner linken Schulter streiten. (rechts scheint nicht so angesagt zu sein) Außerdem lassen sich die kleinen Kerlchen von mir gerne mal „durchknautschen“. Wenn sie dabei immer platter werde, die Vorderpfötchen ausstrecken und fast einschlafen – dann mache ich wohl was richtig. Wenn es ihnen mal nicht passt, dann gehen sie einfach. Ich lasse sie dann auch in Ruhe. Meerlies brauchen Vertrauen, dann kommen sie sogar freiwillig um sich streicheln zu lassen.
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Der hier schreibende „macabre“ und „macKaber“ sind nicht identisch.
Meiner erster Kommentar hier und gleich so eine tolle Diskussion! *freu*
@macabre
Du bemängelst die fehlende sachlichkeit hier in der Runde, dann werde ich dir jetzt mal meine geballte Sachlichkeit hier niederschreiben.
Und um das gleich klar zu stellen: Genauso wie du sehe ich keinen Bedarf meine gleich hier auftauchenden Standpunkte irgendwie mit irgendwem zu diskutieren, denn es sind meine ganz persönlichen Standpunkte. Wer sie sich aufmerksam durchließt kann sich nachher frei entscheiden ob er ihnen eher zustimmend oder ablehnend gegenüber steht, aber ich will keine Belehrungen!
Mein Standpunkt zu deinem Standpunkt:
So wie ich das sehe hast du es dir zu Eigen gemacht Tiere auf eine ähnliche Stufe wie den Menschen zu stellen. Nun, das birgt natürlich Probleme in sich.
Grundsätzlich ist der Mensch natürlich auch ein Tier, dennoch unterscheidet er sich eklatant von jedem anderen Tier in seiner fähigkeit sich eine Kultur zu schaffen. (ganz grob ausgedrückt)
Diese, und nur diese Fähigkeit bringt ihn überhaupt in die Situation über ein Thema wie „Tierschutz“ nachzudenken.
Überlegen wir uns kurz wie das im Tierreich abläuft:
Meise fliegt, Sperber kommt, Meise wird gefressen.
Sperber satt, Meise fliegt, Meise nicht gefressen.
Hat der Sperber im letzten Fall darüber nachgedacht das Tier zu schonen, nein! Er hatte einfach garkeinen Antrieb es zu fangen. War das ein soziales verhalten? Nein! Selbst wenn es im ersten Fall die letzte Meise auf der Welt gewesen wäre, der SPerber hätte sie geschlagen wenn er Hunger gehabt hätte! So gillt das auch für Fuchs und Hase, Hai und Schildkröte und Maus und Weizenkorn, Menschenaffe und Banane.
Was schließen wir daraus? Nun, zwischen verschiedenen Arten gibt es anscheinend kein „Sozialverhalten“. Entweder es gibt Prädation, Konkurrenz oder es passiert einfach nix (was höchst selten ist).
Was ist jetzt der Mensch in Bezug auf all die Tiere um uns herum? Nun, er ist einfach eine weitere Art. Also gibt es auch zwischen ihm und den anderen Tieren kein „sozialverhalten“. (wer sich jetzt unsicher über die Bedeutung des begriffs SOZIAL ist, sollte sich da unbedingt noch schnell schlau machen!!!)
Das was dem Menschen nun im Umgang mit den anderen Tieren als einziges wirklich vorzuwerfen ist, ist das er insofern ziemlich dumm ist, als dass er dadurch, das er die anderen Arten teilweise massiv gefährdet und ihren Lebensraum zerstört, er sich damit selbst die Lebensgrundlage abgraben kann.
Also, wichtigste Konsequenz aus dieser Erkenntnis: Ein Umgang mit der umgebenden Umwelt die es dem Menschen ermöglicht weiter optimal darin zu leben. (Das hebt uns vom Sperber ab, wenn der die letzte Meise gefressen hat muss er eventuell verhungern.)
Und JETZT, setzen diese Romantiker an die sagen „ja aber, das Tier, unser Mitgeschöpf…!“
Klar ist es unser Mitgeschöpf, es wurde mit uns geschaffen um uns zu ernähren (ganz provokant formuliert!). Es wurde aber nicht geschaffen damit wir mit ihm zusammen im Paradies leben. Denn die Zeit wird NICHT kommen in der wir mit Löwen und Hasen zusammen unterm Apfelbaum liegen und wir nur von Milch und Honig leben.
Der Begriff Sozial im Zusammenhang mit der Behandlung von Tieren durch den Menschen ist schlichtweg nicht tragbar. Was den denkenden Menschen auszeichnet ist, das er in der Lage ist seine Umwelt aktiv zu gestallten. D.h. er kann auch Lebensräume umgestallten und sie so für manche Tiere besser und für andere schlechter machen. Wenn der Mensch sich ein Tier halten will, sollte seine erste Sorge darauf gerichtet sein dem Tier das Überleben zu ermöglichen um es sich nutzbar zu machen. (was nutzt dem Bauern die Tote Kuh im Stall oder dem kleinen Mädchen das tote Karnikel)
Als reflektierender Mensch ist es natürlich naheliegend sich Gedanken darüber zu machen, wie man einem Tier das Leben über das Maß des reinen ÜBERLEBENS noch angenehm gestallten kann.
Dies kann verschiedenste Ausformungen annehmen, man kann eine Kuh auch alleine auf 50ha halten. Aber die fühlt sich bestimmt wohler wenn sie mit 20-30 anderen auf dieser Fläche steht.
Genauso kann man einem Karnikel natürlich einen Sandkasten bauen, aber ein Kammerad, frisches Heu und eine Schutzhütte tuen es genauso.
In aller erster Linie, und damit komme ich zum Ende, ist das Haustier zum Nutzen des Menschen da. (Wie dieser Nutzen auch immer aussieht)
Für jeden einigermaßen denkenden Menschen ist es natürlich naheliegend das je besser das Tier versorgt ist umso besser nützt es dem Menschen.
Eine Vermenschlichung die hier aber insbesondere durch die Verwendung von Begriffen wie „sozial“ betrieben wird, ist aber völliger Quatsch! Dementsprechend ist es auch völliger Quatsch solche übersteigerten Haltungsansprüche hier zu postulieren.
Jeder Tierhalter wird am besten selbst feststellen können ob es seinem Tier gut geht oder nicht. Ob es dem Tier unter anderen Bedingungen vielleicht super gut gehen könnte ist völlig uninteressant.
macabre, ich wage an dieser Stelle zu behaupten das du dich auch nicht ultimativ Tiergerecht verhältst wenn du dauernd die ganzen Katzen in deinem Garten duldest. Was ist mit den Vögeln und Mäusen die in deinem Garten ihre Nester bauen und deren Junge dann von den Viechern um die Ecke gebracht werden?! (Das betrifft dich ganz direkt, schließlich hast DU den Räuber Katze in diese Umwelt gesetzt!!) Und kannst du überhaupt mit Sicherheit sagen das sich deine Katze bei dir so super wohl fühlt?
Genauso wie du mit Recht davon überzeugt seien darfst das deine Katze bei dir ein glückliches Leben führt darf der Undertaker auch davon ausgehen das seine Karnikel bei ihm ein glückliches Leben führen wenn nicht deutliche Zeichen eine andere Sprache sprechen würden!
Tiere sind keine Menschen! Und wer sich ein Tier als Menschenersatz hält sollte sich überlegen ob sein Verhältnis zu Tieren nicht generell mal überdacht werden sollte!
Grüße
Ein anderer Unbekannter
Dazu gäbe es eigentlich nichts hinzuzufügen, danke.
(Advovatus-Diaboli-Modus an) Obwohl sich da auch das eine oder andere ABER auftut; z.B. Hunde lieben ihren Herrn. Auch wenn er sie noch so mies behandelt, wird der Hund mit dem Schwanz wedeln wenn der Besitzer heimkommt. (Advovatus-Diaboli-Modus aus)
Trotzdem im Grossen und Ganzen ist damit alles für mich gesagt.
Zuerst mal – Wie schon vorausgesagt, von den schon dagewesenen Kommentatoren kam absolut *nichts* sachlicher. Naja, den Autor greift man an, wenn man keine Argumente gegen die Aussage hat. Armseelig, aber was solls.
Tom, hat mich jemand mit macKaber verwechselt?
Der Post vom großen Unbekannten überrascht mich allerdings. Und damit einhergehend natürlich ein großes Lob, wenigstens einer argumentiert hier. Dennoch lehne ich ab, mir unterstellen zu lassen, dass *ich* hier der sei, der nicht diskutieren wolle.
Von oben nach unten:
Dass ich Tiere auf eine Stufe mit dem Menschen stelle stimmt nicht. Ich sehe Tiere als fühlende Lebewesen und damit als Wesen an, die von einem aufgeklärten, bewussten Menschen auch in dieser Eigenart geachtet werden müssen.
Tiere und Menschen gleichzusetzen schon da, wo Tiere nicht die Möglichkeiten haben, die Menschen haben. Blödes Beispiel, beim Wählen.
Etwas sehr wichtiges sagst du schon selbst: Nur, weil wir geistig in der Lage sind, uns über ein reines Nutz- und Beuteverhalten hinwegzusetzen und darüber nachzudenken, ist uns der Gedanke an Tierschutz gegeben.
Anmerkung: Räuber-Beute-Verhältnisse zwischen Tierarten rotten sich allein in ihrem System nicht gegenseitig aus. Tatsächlich pendeln sich sämtliche solche unberührten Ökosysteme auf eine von leichten Schwankungen gesäumte Stabilität ein. Evolutionstechnisch gehen nur solche Arten zugrunde, die sich mit den – womöglich neuen – Umständen nicht mehr zurechtfinden können. Etwa, wenn ein neuer Jäger einwandert, gegen den keine Verteidigungsstrategie besteht oder wenn die einzige Trinkwasserquelle versiegt. Das heutige Artensterben und die bedrohten Arten sind alle auf das Handeln des Menschen zurückzuführen.
Zwischen zwei Tieren besteht kein Sozialverhalten, wenn man den Begriff strikt biologisch auffasst, das stimmt soweit. Es gibt jedoch u.A. auch Symbiose und Mutualismus, die zum Ziele des Überlebens „soziales“ bzw. kooperierendes Verhalten zeigen. Und auch sind artübergreifende „Sozial“-Beziehungen möglich. Das geht los bei Haustierfreundschaften wie Hund und Katz‘ und ist auch ab und an in Zoos festgestellt worden, etwa im Sriracha Tiger Zoo in Thailand. Aus diesem Stammen beispielsweise die Fotos von der Tigermutter, die in Tigeroutfit gepackte Schweinchen aufzieht (nach tiger + piglets in ner Suchmaschine suchen). Ist der Überlebens- und Konkurrenzdrang gewissermaßen ausgeschaltet, etwa weil eine generelle Nahrungsversorgung gegeben ist, so bergen viele Tierarten das Potential, artübergreifend positiv zu handeln.
Und wenn du so willst, genau das ist auch bei uns der Fall.
„Was den denkenden Menschen auszeichnet ist, das er in der Lage ist seine Umwelt aktiv zu gestallten“
Da hast du Recht. Nur, genau damit tritt auch etwas neues auf den Plan.
Möglichkeit birgt Verantwortung. Im intermenschlichen, wie im allgemeinen Sinne.
Wenn du rein auf Fähigkeiten basiert argumentierst kannst du auf genau gleiche Weise viele schlimme Dinge ‚rechtfertigen‘. Angefangen bei Umweltzerstörung („Ich kann das alte Öl aus dem Tanker ins Meer leiten, schließlich ist es für mich besser, als dafür Entsorgungskosten zu zahlen. Und Fisch mag ich doch eh nicht!“) und Machtmissbrauch („Ich bin Polizeichef, wieso würge ich nicht den Leuten, die ich nicht mag, so viel rein, wies geht?“) bis hin zu Dingen wie Mord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch. (krass formuliert, ich weiss, aber es ist die selbe Argumentation) Angenommen, wir hätten keine Gesetze bzw. niemanden, der auf ihre Einhaltung achtet, was würde einen Menschen davon abhalten, in das nächste schöne Haus einzubrechen, die Bewohner zu ermorden und das Haus für sich zu beanspruchen? Idealistisch könnte man sagen „die Moral“, dass dem aber nicht so ist zeigt selbst an der jüngeren Geschichte und immer auch in Zeiten rechtlicher Anarchie, etwa in Kriegsgebieten.
Und wenn du so willst, es liegt genau in deiner Argumentation begründet. Der Vergewaltiger, der keine Strafe zu erwarten braucht, wird – falls nicht *moralische* Gewissensbisse ihn abhalten, keinen Nachteil, aber einen fragwürdigen (und ich meinen Augen abartigen) Vorteil aus seiner Tat ziehen. Was also hält uns, mal krass formuliert, davon ab, uns gegenseitig die Birnen einzuschlagen und wann immer möglich das Faustrecht geltend zu machen?
Ganz einfach, die Angst vor der Strafe. Sie ist mit der Hauptgrund, wieso unsere Gesellschaft mit ihrem Rechtssystem funktionieren kann. Bestätigt wird das auch dadurch, dass bei spontanen Taten und Affekttaten, die nich im Sinne Nutzen kontra Strafe abgewogen werden, auch ansich abschreckende Strafen (bis hin zur Todesstrafe und Folter) nicht zur Verhinderung solcher Taten führen.
Und diese Angst vor Strafe hält den Schiffeigner davon ab, seinen Müll im Meer zu entsorgen, weil er weiss, dass in EU-Häfen die angefallene Müllmenge gewogen und abgeglichen wird und sonst hohe Strafen fällig sind. Ebenso, wie sie dich abhält, das nächstbeste Auto zu klauen. ;D
Wächst man nun in einer Gesellschaft auf, die sich solche Werte zumindest auf die Banner schreibt, so entwickelt sich mit der Zeit schon ein gewisses, augenscheinliches Moralbewusstsein. Dieses ist aber sehr trügerisch. Denn sobald ein gewisser Grad an Bedrohung oder Antrieb aus Not heraus entsteht gilt auch die höchste Moral vielen nicht mehr viel.
Um wieder zum Thema zurückzukommen: Was ich sagen will ist – Wer die Möglichkeit hat, hat auch die Verantwortung. Die Idee einer „geeinten, friedlichen Menschheit“ ist zugegebenermaßen sehr schön. Sie ist in der Philosophie und Ethik auch schon lange bekannt, umgesetzt ist sie zumindest einigermaßen und auf Staaten begrenzt erst seit auffallend kurzer Zeit bestehend. Und selbst da haben wir Mord, Totschlag und all die kleineren, oft unbeachteteren Verbrechen, die im Grunde doch nur zum Himmel schreien, dass wir garnicht so sozial sind, wie wir uns gerne wissen möchten. Real wird diese Idee jedoch ebensowenig einkehren wie die Utopie von Wolf und Hase, die sich gute Nacht wünschen. Aus den selben Gründen, warum z.B. Kommunismus nicht funktioniert wird auch diese Utopie nicht eintreten.
Im Zweifelsfall ist auch der Mensch ein gnadenloser Egoist.
Die zivisierte Gesellschaft zeichnet nun ganz bedeutend aus, dass sie es sich zumindest zum Ziel macht, eben ihre Zivilisiertheit hochzuhalten und zu fördern. Darum existiert eine Gesetzgebung, die im Grunde immer den Schutz und die Rechte der Schwachen vor den Mächtigeren sicherstellen soll. Und das umfasst nicht nur solche unstrittigen Grundangelegenheiten wie die Rechte auf Freiheit und körperliche Unversehrtheit. Der angestrebte Idealfall ist, dass das Rechtssystem jedes einzelnen Rechte in vollem Umfang schützt. Auch, oder besonders die Rechte derer, die sich nicht selbst schützen können.
Kinder haben etwa politisch auch keine Stimme, sollte es aber nicht trotzdem Ziel der Politik sein, auch für diese entsprechend zu sorgen?
Und jetzt frage ich dich – Wieso endet dieser Schutz der Rechte denn beim Menschen?
Sind Tiere, die sich keine eigene Stimme verschaffen können, denn nicht auch schützenswürdig? Genauso wie die Natur ansich? Der Humanismus war eine sehr wichtige Bewegung in der Menschheitsgeschichte, aber er war absolut nicht dazu gedacht, um Tiere auszugrenzen. Er war ein Schritt, überhaupt erstmal Menschen zu etwas wirklich wertvollem heranzuheben. Jetzt ist es Zeit, den nächsten Schritt zu tun, und unsere Natur endlich im nötigen Maße zu schützen.
Ganz nebenbei gibt es auch noch weitere, wichtige Gründe, die zumindest eindeutig gegen die *Ausbeutung* von Tieren sprechen.
> Ganz aktuell der Klimaschutz – Die Viehzucht verursacht mehr Treibhausgase als der weltweite Verkehr (aller Verkehrsmittel).
> Die weltweite Nahrungsknappheit/Eingeschränktheit der Anbauflächen – Es werden für die „Produktion“ von einem Kilo Fleisch idR. zwischen 10 und 16 Kilo pflanzliches Ertragmaterial verwandt. Also könnte man statt etwa einem Kilo Fleisch über 10 Kilo Reis herstellen. Das wird in Zukunft noch von großer Bedeutung sein. Dem zugrunde liegt die Faustregel aus der Biologie, dass im Regelfall weniger als 10% der Nahrung, die ein Konsument aufnimmt, auch von diesem verwertet werden können. Und weltweit sind über 60% der Anbauflächen für die Viehzucht genutzt. Beim jetzigen Trend werden es noch mehr.
> Wasserprobleme und Ökologie – Für ein kg Rindfleisch etwa werden über 15.000 Liter Wasser verbraucht. Auch dies wird in Zukunft sehr kritisch sein
> Gesundheit der Bevölkerung: Ihr habt alle schonmal die klassische Nahrungspyramide gesehen, oder? Der empfohlene Bereich „Fleisch“ macht hier nur ein Fitzelchen der Gesamternährung aus und wäre mit einer Fleischmahlzeit in der Woche schon mehr als gedeckt. Oder mal provokativ gesagt – Wir haben drei Hauptgründe dafür, dass in den letzten Jahren mehr und mehr schon kleine fette Kinder rumlaufen und auch die Altersfettheit enorm ist (und sich immer mehr dem us-vorbild annähert): Mangelnde Bewegung, zu viele Süßwahren und zu viel Fleisch und fettige Kost. Insbesondere Fleisch als althergebrachtes Statussymbol für Reichtum birgt hier viele Probleme. Es wundert jedenfalls keinen Ernährungsberater und keinen Arzt, dass heutzutage schon junge Menschen Probleme mit Herz und Kreislauf haben, wenn nur jeden Tag schön ein Schnitzel oder Burger aufm Teller liegen muss.
>Gibt noch mehr, aber das reicht finde ich schon als Beispiele ;D
„Genauso kann man einem Karnikel natürlich einen Sandkasten bauen, aber ein Kammerad, frisches Heu und eine Schutzhütte tuen es genauso.“ Nur kurz – Kaninchen brauchen immer einen artgleichen Mitbewohner, sonst gehen sie schlichtweg ein.
„Eine Vermenschlichung die hier aber insbesondere durch die Verwendung von Begriffen wie „sozial“ betrieben wird, ist aber völliger Quatsch! Dementsprechend ist es auch völliger Quatsch solche übersteigerten Haltungsansprüche hier zu postulieren.“
Ich kann mich nur wiederholen, in meinen Aussagen eine Vermenschlichung zu sehen ist schlicht falsch. Ich weiss, dass es gerne gemacht wird, dass man Tieren menschliche Attribute zuschreibt, dabei nehme ich mich auch garnicht aus (wer mit Katzen aufgewachsen ist merkt schon, dass die dem schlimmsten Schwiegertiger Konkurrenz machen können mit ihren Launen ;D ). Bei einer Diskussion um die Notwendigkeit von Tierschutz ist aber nicht von Vermenschlichung auszugehen. Es geht um die Erkenntnis, dass auch Tiere Lebewesen sind und dass sie gemäß ihren Eigenschaften zu behandeln sind.
„Jeder Tierhalter wird am besten selbst feststellen können ob es seinem Tier gut geht oder nicht.“
Das ist leider nicht der Fall, und gerade das ist ja das schlimme. Eine Katze hat mit ihren Krallen und Zähnen die passenden Werkzeuge und auch das Geschick, um auch einem Menschen klarzumachen, was sie davon hält, wenn man sie anders behandelt, als sie es möchte. Zuvor sendet sie schon Warnsignale aus, etwa durch Haltung und abgegebene Laute. Und ganz einfach gesagt – niemand, der die Gesten einer Katze richtig aufzufassen weiss wird sich von ihr eine Ohrfeige einfangen.
Und bei anderen Tierarten, vorrangig den ganzen Räubern und größeren Pflanzenfressern, ist es ähnlich (falls nicht, wie bei Hunden, aberzogen).
Gerade bei Kleintieren ist das aber nicht mehr so einfach. Zum Beispiel Meerschweinchen hätte ich folgenden Link anzubieten: http://www.cavias.de/musik.htm (und auch die Seite allgemein) Anhand dieser Aufnahmen und dem Wissen über die Angststarre bei Meerschweinchen kann man sich denken, wie „erfreut“ diese Tiere darüber sind, z.B. von Kindern hochgenommen und gestreichelt zu werden.
Weiss man das aber nicht von vornherein, so kann man die Geräusche potentiell für alles halten. Durch ihre Eigenschaft als Fluchttiere gehen sie Kampfsituationen (abgesehen von Rangstreitereien in der eigenen Gruppe) aus dem Weg und machen normalerweise nicht (wie etwa ne Mieze) klar, was sie davon halten. (Btw: Gute Meerschweinchenhalter erkennt man indes auch daran, dass die Tiere sich nicht einfach hochnehmen und alles gefallen lassen, sondern zappeln, kratzen und beißen wollen. Sie haben den Halter als „Mitlebewesen“ oder „Rudelmitglied“ akzeptiert und sehen ihn nicht als Räuber/Fressfeind.)
Und ebensowenig kann jemand, der noch nicht die nötige Erfahrung mit einer bestimmten Tierart hat wissen, wie viel Platz ein Gehege bieten muss, damit die Tiere sich gut fühlen oder besser gesagt nicht zu mentalen Krüppeln heranwachsen, durch Dauerstress.
Bei so exotischen Tieren wie Meerschweinchen (aus Südamerika) oder Hamstern (Aus dem vorderen Orient) weiss doch auch ehrlich gesagt fast niemand, wie diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung leben. Wie sollte also ein Halter, zum ersten Mal mit diesen Tieren konfrontiert, erkennen können, ob es ihnen nun gut geht und ob die Haltungsweise ok ist?
Genau das ist ja das, was ich (und sehr viele Tierschützer) an dem Umgang mit Kleintieren kritisieren: Niemand schert sich um eine passende Aufklärung der Käufer/Besitzer über die Tiere.
Und alles in allem rede ich dann auch nicht von übersteigerten Haltungsansprüchen, sondern von den angebrachten Ansprüchen. Und da muss sich womöglich auch mancher Halter klar werden, dass er noch mehr (Geld, Platz, Zeit, etc.) investieren muss, oder die Tiere lieber abgeben/sich keine Anschaffen sollte.
Es gibt auch noch offensichtlichere Beispiele dafür, dass ein Halter auch seine Verantwortung erkennen muss. Hunde, Katzen, Hamster, usw. würden, würde man sie lassen, sich wortwörtlich zu Tode fressen. Ich habs schon mehrmals über meinen Tierarzt mitbekommen, dass Leute ihre Haustiere schlicht überfüttern. Da plärrt die Miez und schon gibts wieder ne Portion oder allerwenigstens ein Leckerli. Die meisten Haustiere (wenn nicht sogar alle) haben keinen Sinn für mäßiges Essen, sie realisieren vermutlich nicht mal, dass sie auch in Zukunft immer genug kriegen und nicht „vorsorgen“ müssen und fressen dementsprechend viel, wenn sie können. Es ist hier ganz klare Verantwortung des Halters, den Tieren nur die nötige Menge Nahrung zukommen zu lassen (Ausnahme sind z.B. Meerschweinchen, die haben nen Stopfdarm und müssen zur Verdauung ständig Heu *nachschieben*, damits funktioniert. Anderes Futter dürfen sie aber auch nur in Maßen erhalten.).
Und was das ultimativ tiergerecht angeht – geht das schon? Kann man irgendwas wirklich ultimativ sein? Es ist in unserem Alltag z.B. garnicht umzusetzen, *nicht* eine indirekte Mitschuld an etwa manchen Kriegen in Afrika zu haben. Einerseits dadurch, dass unsere Regierungen z.T. diese Kriege fördern (und Waffen an Kampftruppen verkaufen. Traurige Wahrheit, deutsche Waffen töten überall auf der Welt. „Friedensstifter Deutschland“ 🙂 ), aber noch viel direkter dadurch, dass wir, etwa was den kongolesischen Konflikt angeht, ja dann doch Handys, PCs und andere Elektronik kaufen, die ohne Rohstoffe aus den Krisengebieten nicht machbar wären.
Und ebenso kann man sich nicht „ultimativ tiergerecht“ verhalten. Es geht auch garnicht darum, sondern möglichst das Ziel im Auge zu haben, im Rahmen der Möglichkeiten den Tierschutz voranzutreiben. Und nur, weil jemand nicht von sich behaupten kann, dass nicht mal ne Fliege durch sein Auto erwischt wird oder so heisst das ja nicht, dass man nicht trotzdem dahinter her sein kann, Tierschutz zu fördern.
In unserem Garten herrscht, wenn du so willst, dann wieder Natures law. Die Katze(n) sind ja nicht bei mir, um möglichst viele Mäuschen und Vögel blutrünstig zu zerfleischen ;D Ich biete Katze wie Mäusen und Vögeln einen gewissen Lebensraum. In diesen mische ich mich aber möglichst nicht weiter ein.
Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass meine Katze sich hier wohlfühlt, weil sie das zum einen sehr deutlich signalisiert (etwa, dass sie bei uns in wirklich tiefen Schlaf fällt (für einige Minuten bis zu ner halben Stunde etwa), was Katzen nur tun, wenn sie sich sehr sicher fühlen) und zum anderen, weil sie sonst jederzeit gehen könnte, sie darf ja raus, so viel sie will.
Erheiternderweise zieht unser Garten wie schon erwähnt auch die Nachbarskatzen an, das spricht denke ich sehr für uns als No.1 Location für Katzen aus der näheren Umgebung ;D
Und zu der Sache mit Toms Mümmlern – Die „deutlichen Zeichen“ sind eben, wie weiter oben schon bei Meerschweinchen im Beispiel gezeigt, nicht so deutlich, wie es gut wäre.
Darum auch meine ganz klare und wohlgemeinte Empfehlung an Tom: Setzt euch (Du am besten zusammen mit deinen halbstarken) mit Sachverständigen in Verbindung und lasst euch über die Notwendigkeiten umfassend aufklären.
Und wie du auf Tiere als Menschenersatz kommst finde ich auch krass… Und den Gedanken daran mag ich auch nicht, das machen Leute, die auch Kinder kriegen, weil sie „Erfüllung“ in ihrem Leben „wollen“ (dann hat das „Kinder wollen“ auch so eine eklige Konnotation von Sachen haben wollen, findest du nicht).
Huff, war das jetzt viel
naja
macabre
Nur weil Tiere von Natur aus etwas nicht mögen (bsp Streicheln von Meerschweinchen), heisst das nicht, dass sie nicht daran gewöhnt werden könnten. Wenn ich da an das Reiten denke, für ein Pferd ist es ja das Schlimmste, etwas auf dem Rücken zu haben. Trotzdem kann auch ein Pferd Freude daran entwickeln. Oder in der Natur erschrickt jedes Pferd, wenn man es auf den Hals tätschelt. Trotzdem wissen die meisten Reitpferde, dass dies Lob bedeutet und positiv ist.
Zu der allgemeinen Diskussion möchte ich hinzufügen, dass es die beiden Kaninchen in der Tierhandlung wahrscheinlich nicht unbedingt besser hätten, oder Tiere in Tierheimen auch nicht immer den perfekten Lebensraum haben (Zwingerhaltung von Katzen und Hunden…). Die Kaninchen werden ja laut Tom auch rausgelassen und können im Sommer auch hinaus (ob die das im Winter wirklich wollten…?)
Ich bin auch dagegen, dass Tiere nicht artgerecht behandelt werden, aber ein gewisses Mass an Toleranz sollte schon vorhanden sein. Es gibt Kinder, die haben schlechtere Lebensbedingungen als die zwei Kaninchen (auf die Bedürfnisse der Kinder übertragen).
Ansonsten kann ich mich #63 anschliessen, da wurde schon das meiste geschrieben, was ich wohl auch in etwa ausdrücken wollte.
hallo macabre
Tja, das ist schade. Du sagst zwar du vermenschlichst Tiere nicht, tust es aber trotzdem mit gleich einer Reihe von Sätzen, wahrscheinlich ohne es zu merken und in genau der Art und Weise in der es viele Menschen tun die sich nur aus Leidenschaft und nicht Notwendigkeit mit ihrer Umwelt beschäftigen. (ohne das generell verurteilen zu wollen!!)
1.: Tiere nicht die Möglichkeiten haben die Menschen haben, zB Wählen.
– muss da jetzt noch mehr zu gesagt werden? Ein Tier muss auch nicht wählen und braucht es auch nicht.
2.: Symbiosen und Mutualismus haben NICHTS mit sozialem Verhalten zu tun. Diese Ausformungen der Koexistenz zweier Arten sind das Resultat einer andauernden Koevolution und sind nicht Ergebniss einer Gegenwärtigen Notwendigkeit oder gar Gefühlsmäßigen Verbundenheit.
3.: Haustier“freundschaften“
Schon das Wort Freundschaft ist eine vermenschlichung. Definiere du mir mal Freundschaft und versuch mir dann zu erklären wie du einem Tier diese Eigenschaft andichten willst.
4.: „Artübergreifendes positives Handeln“??
Interessantes Konzept. Also wenn der Löwe dick und rund gefressen ist dann bringt er seine Reste der Hyäne rüber oder wie?! Das gibt es einfach nicht, nicht in der freien Natur! WENN Tiere diesen Eindruck machen, dann ist es eher wieder eine vermenschlichung! (die Tatsache das sich 2 Arten einfach nix tun ist kein positives Handeln, das ist garkein handeln!)
Und jetzt das wichtigste: Bei uns gibt es auch kein „Artübergreifendes positives Handeln“ weil wir keinen Konkurrenzdruck haben.
Wir Handeln so, weil wir die Gabe haben unser Handeln zu DENKEN, wir können aus vergangenem lernen, uns gegenwärtigem anpassen und am wichtigsten zukünftiges VORRAUSDENKEN!!
Der Eichelhäher sammelt seine Eicheln nicht, weil er im Wetterbericht gehört hat das der Winter hart wird, sondern weil seine Instinkte es ihm sagen! WIR kaufen uns aber dieses Jahr keinen dicken Pulli, weil der Wetterbericht sagt der Winter wird mild, auch wenn die letzten 30Jahre die Winter hart gewesen wären.
Ich hoffe das macht den Unterschied klarer.
Und aus dem Grund muss ein Tier auch nicht wählen können! Der Mensch, den ich auch in meinem ersten Text schon als das reflektierende Wesen beschrieben habe, das er ist, ist in der Lage seine Umwelt so zu gestallten das er und die darin befindlichen Organismen eine gleichwertige Chance haben darin zu überleben!
Das du da einen großen Textblock über Gesetze einschiebst ist symptomatisch. Sicher gibt es Menschen die eben nicht vernunftgeleitet handeln, aber das kann nicht bedeuten das der gemeine Kleintierhalter dadurch in den Generalverdacht gerät ein Tierquäler zu sein!!
Und das brannte mir schon beim letzte Mal auf den Nägeln: Ohne mich da jetzt näher informiert zu haben aber mit dem Wissen um die ein oder andere Karnikelzüchtung, bezweifle ich es stark das so ein plüschiges Zoohandlungskarnikel überhaupt in der Lage wäre sich irgendwo ein Loch zu buddeln.
Denn die Unterscheidung zwischen Wildformen und Zuchtformen muss auch berücksichtigt werden. (Man würde ja auch keinen Mops zum Rentierjagen schicken, nur weil der Wolf das auch tuen würde!!!)
Und für dich auch ein kleiner Exkurs über Räuber-Beute-Beziehungen:
Wenn der Sperber 10 Meisenarten in seinem Revier bejagt und durch zB schlechtes Wetter gibt es von einer Art nur noch 5 Exemplare, dann ist es alleine dem Zufall geschuldet wenn diese Art dazu in der Lage ist im nächsten jahr wieder zu brüten. Wenn der Sperber Hunger hat, dann frisst er auch diese letzten 5 Tiere dieser Art, und wenn es die letzten auf dem Kontinent waren!
(Im ganz großen Betrachtet stimmt deine Ausführung natürlich, nur wird oft nicht bedacht das es zummindest Gebietsweise eben doch zum Aussterben kommen kann, ohne das der Mensch was damit zu tun hatte. Das passiert übrigens auch ständig, wird nur nicht wahrgenommen.)
Grüße
der Unbekannte
PS: Bitte werde in deinen Ausführungen weniger ausschweifend.
Es ist erschreckend wie ignorant der Betreiber dieses Blogs mit seinen Kommentatoren umgeht. Wo bitte bleibt die erforderliche Stellungnahme zu den berechtigten Vorwürfen?
Man wird doch wohl erwarten können, dass der werte Herr Tom nun endlich einmal Stellung bezieht und darliegt wie er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, seine Kinder zur qualvollen Haltung von Säugetieren zu erziehen. Ich sehe sogar die Gefahr, dass er seine Kinder zu dieser Haltung drängt, nötigt und zwingt. So nach dem Motto: Da musst du dich aber auch jetzt immer schön drum kümmern!
Es stellt sich also zunehmend die Frage ob man Tom nicht nur die Hasen, sondern auch die Kinder wegnehmen sollte. Je mehr ich darüber nachdenke umso besser finde ich diesen Gedanken.
Es ist erfrischend, wie ignorant der Betreiber dieses Weblogs mit den Kommentatoren umgeht. Es ist ü-ber-hau-pt nicht seine Aufgabe das ellenlange Geschwafel auch nur zu lesen. Wer hier schreibt und liest tut dies auf eigenes Risiko. Erst recht wenn es so abschweift und zu einem Pseudo-Naturschützer-Thread wird.
Artgerechtes Halten – hrmpf – das ist doch Gutmenschengeschwafel. Pervers ist es, in einer Gesellschaft zu leben, wo Tiere besser behandelt werden als Menschen. Die Viecher sollen froh sein, dass wir sie am Leben lassen. Wer sich Gedanken macht, wie es Tieren dabei geht, der hat echt keinen Plan, worum es im Leben geht.
Klar, quälen mit Schmerzen und so, das muss auch nicht sein, aber meine kleinen Kinder sehen im Bilderbuch ein Ferkel oder Lämmlein und sagen: „Lecker! Ja, Papa?“ und strahlen.
Cheerio
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Es war ja über kurz oder lang damit zu rechnen, dass die Tom-Fans aus dem Gebüsch hervorspringen und versuchen diese sachlich geführte Diskussion um das Für und Wider der Qualhaltung von Wirbeltieren in ein negatives Licht zu rücken.
Man sollte sich einmal den Film „Planet der Affen“ vor Augen halten und vorstellen wie es wäre wenn die armen Hasen uns in kleinen Käfigen halten würden.
Ich weiss genau wie das jetzt abläuft. Die kleine Tochter von Tom reisst die Hasen bei Tag und Nacht aus ihrem Stall, trägt sie gegen ihren Willen herum, streichelt sie und hat ihnen vermutlich auch schon vermenschlichende und die wahre Sachlage verniedlichende Namen gegeben. Die Tiere erhalten ein Futter das von der Futtermittelindustrie hergestellt wurde statt frei auf einer schönen frischen Blumenwiese herumzuhoppeln und sie müssen einem dafür noch nicht reifen Kind als Spielzeug dienen.
Sicher, das Kind wird Spass und Freude an den Hasen haben, aber wie werden das die Hasen sehen?
Es ist dem Hasen total schnurz. Der freut sich, zu leben, zu essen und vor Fressfeinden sicher zu sein. Fast allen seiner freilaufenden Kollegen geht es schlechter. (Und auch den meisten Menschen auf der Welt)
@ macabre:
Deine „ganz klare und wohlgemeinte Empfehlung an Tom“ kam aber in einem vorwurfsvoll-oberlehrerhaft-moralinsauren Tonfall rüber, der die eventuell vorhandene gute Intention sehr wirkungsvoll untergräbt. Gut gemeint ist halt nicht immer auch gut gemacht.
Ignoranz für das Schöpf Getier das ist das Stichwort!
Es soll natürlich GEschöpf Tier heissen.
Wenn mit „Geschöpf“ dieser Aberglaube gemeint ist, dass ein omnipotentes, omniscientes, transzendentes und/oder anthropomorphisches Wesen die Welt und Kreaturen erschaffen hat und dann auch noch irgendwelche Spielregeln beigelegt haben will, dann ist jeder gut beraten, diesen Unsinn mit Ignoranz zu belegen.
Übrigens hat sich macabre (NICHT macKaber) nicht an die Anweisung gehalten und die Sonne nicht geputzt.
Ganz trübe ist sie 🙁
Bei ähnlichen Diskussionen werfe ich immer wieder gern einfach nur die Empfehlung in den Raum, den Film [url=http://veg-tv.info/Earthlings]“Earthlings“[/url] anzuschauen, der zeigt, wie wenig Achtung den Lieferanten unserer Nahrung, Kleidung etc. im Tausch für ihren Dienst oft entgegengebracht wird.
Hier möchte ich zusätzlich doch noch Folgendes beifügen:
– Was ist so schlimm daran, Vegetarier zu sein, dass man sich über diese lustig machen muss?
– Was ist so schlimm daran, Nicht-Vegetarier zu sein, dass man diesen deswegen Vorwürfe machen muss?
Irgendwie kann man mit ein wenig Anstrengung durchaus beide Meinungen (mit den jeweiligen Pros und Kontras) bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen und sogar akzeptieren, solange man nicht dazu gezwungen wird, sich selbst nach dieser oder jener zu richten, oder?
Anhand dieses Beispiels möchte ich bitten, jeden so leben zu lassen, wie er möchte – solange unter der jeweiligen Lebensweise niemand anderes (egal ob Mensch, Tier, Umwelt, xyz) zu leiden hat.
Leider gibt es meines Wissens jedoch keine allgemeingültige Definition, was unter Abwägung des persönlichen Nutzens gegen die negativen Auswirkungen als „Leid“ und was nicht (oder so eben gerade nicht mehr) als „Leid“ gilt.
Zum konkreten Thema: Auch das Prädikat „artgerechte Käfiggröße“ wurde nicht von der betroffenen Tierart verliehen, sondern von einem Menschen, der auf Basis von Daten und Erfahrungen seine Einschätzung (!) kundgetan hat.
Ich persönlich bin immer traurig wenn jemand meint, ein Tier in einen Käfig zu sperren sei okay. Mittlerweile bin ich aber zu der Einsicht gelangt dass die wenigsten Leute im Rahmen einer mehr oder weniger kurzen Diskussion bereit sind, ihre eigene, über lange Jahre entwickelte Meinung zu überdenken, zu ändern oder gar durch die einer anderen Person zu ersetzen. Stattdessen wird oft versucht, den „Gegner“ duch mehr oder weniger sachliche Argumente in Misskredit zu bringen.
Schade eigentlich dass es keinen passenden Film gibt, der zeigt, wie wenig Achtung wir oft unseren Mitmenschen entgegenbringen, damit ich meinen zukünftigen Postings dann auch gleich den Link zu diesem Film beifügen kann. 😉
Mit freundlichen Grüßen,
Ines
PS: Bei Bedarf Kontaktaufnahme bitte über interessiert.mich.net gmail com (kein Witz, das ist wirklich meine Adresse für solche Gelegenheiten).
Herrje, ist das schon her
Kurzum: Zu viel privater Stress, als dass für sowas hier noch Zeit gewesen wäre
@66:
Man kann zwar Tiere an unnatürliche Dinge gewöhnen, dies bedeutet jedoch nicht, dass man sie an *alles* gewöhnen kann.
Bei Schweinis handelt es sich, wie gesagt, um Fluchttiere. Ihnen kann man nicht einfach beibringen, dass sie ihre Schutzreflexe ablegen. Vergleiche das z.B. mit unserem Verhalten. Wir zucken zusammen, wenn wir uns erschrecken (z.B. lauter Knall). Das geht auf unsere affigen Vorfahren zurück – Die rettende Handlung bei einem plötzlich auftretenden möglichen Feind war die Flucht auf die Bäume. Also Arme gen Ast und springen. Diese Reaktion sitzt uns so tief, dass wir sie kaum abtrainieren können (bzw. nicht generell, nur für einzelne Schreckreize). Und dies geschieht wenn dann bewusst und mit diesem Ziel. Schweinis können das halt nicht 😉
Es gibt sicher Einzelfälle, die sich überrascht viel anfassen lassen, etwa beim Fressen. Dennoch kann man in keiner Weise hieraus ein Wohlbefinden ableiten. Schweinis sind von Natur aus schon keine „Kuschler“ und bleiben dies auch.
Die Haustiere, die z.B. kuscheln wirklich mögen, sind auch in ihrem natürlichen Sozialverhalten berührungsbezogene Tiere, etwa Ratten (die ganz gerne eng zusammengeknäult in Gruppen ratzen).
Sicher hatten es die Kaninchen in der Zoohandlung nicht besser, aber wenn man dort kauft fördert man doch gerade, dass immer wieder Tiere überhaupt in diese Lage kommen. Hier werden sie von Leuten „besessen“, die allein den Profit im Auge haben, hier zählen sie nicht mehr als ein blöder Plüschteddi im Supermarkt, hier arbeitet Personal, dass in keiner Weise die Qualifikation hat, sich um (meist) viele verschiedene Tierarten korrekt zu kümmern geschweigedenn Ratschläge zu geben. Und mit Käufen in solchen Zoohandlungen fördert man genau das.
Und Tiere in Tierheimen gibt es nur, weil zu viele Menschen Tiere eben nicht die nötige Achtung entgegenbringen, sondern sie mehr als Sachen oder Spielzeug betrachten. Und wenn se langweilig, alt, störend oder aufwendig werden landen sie halt im Tierheim (oder an der nächsten Tanke, Raststätte oder in der Mülltonne). Würden hierfür dann wenigstens mehr öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt, dann würden die Tierheime auch die Haltungsbedingungen noch weiter verbessern können. Leider ist dies nicht der Fall.
Kaninchen sind relativ robust, was die Temperatur angeht. Erst bei solchen Temperaturen wie jetzt (unter -10°C) wird es langsam bedenklich. Ein Problem haben sie aber mit raschen Temperaturschwankungen, da sie sich dabei leicht erkälten.
Dass sie rausgelassen werden ist ja auch gut, ich denke doch auch garnicht, dass Tom hier unfähig oder ungewillt ist. Nur leider ist das wohl einer der vielen Fälle, wo man eben nicht ausreichend informiert ist/wurde. Dazu muss man bedenken – jetzt werden sie wohl noch regelmäßig rausgelassen, sind ja neu und toll und süß und die Kiddies haben Spaß. Was glaubst du wie oft es passiert, dass nach vielleicht nem Jahr oder so die Tiere dann bestenfalls mal einmal im Monat noch Auslauf bekommen? Wenn sich die Eltern nicht im nötigen Maße darum kümmern und die Kinder eben keine Lust mehr haben. Und eben dann wird ein wirklich ausreichendes Gehege sehr wichtig.
Aber auch im guten Fall gilt: Genausowenig, wie du die Mehrzeit deines Lebens in einem zu kleinen Kerker verbringen möchtest, auch wenn du dann immermal rausdarfst, genausowenig ist das für Haustiere geeignet.
Du redest von Toleranz? Was bitte ist hier Toleranz? Muss man „tolerant“ sein und „halt ein bisschen“ nicht artgerechte Haltung so hinnehmen? Weil es ja zu viel Aufwand wäre, Artgerechtheit umzusetzen? Da kann ich nur auf weiter oben verweisen – wer nicht gewillt ist, sich den nötigen Aufwand z.B. mit einem großen und passend eingerichteten Gehege machen will, der soll sich nen Teddy kaufen, aber kein Haustier, dass darauf angewiesen ist.
Dass manche Kinder „schlechtere“ (auch gewagt, oder?) Lebensbedingungen haben macht das ganze ja nicht besser! Wenns nach mir ginge hätten sowohl jene Kinder als auch alle Haustiere eine artgerechte Lebenssituation. Aber ich möchte trotzdem mal nachfragen, wie schauen denn diese schlechteren Bedingungen aus? Sofern du jetzt nicht grade an Verwahrlosungssituationen anspielst ist mir das nicht so ganz ersichtlich..
@67:
Ich vermenschliche Tiere auch nicht. Ich tue allerdings zwei Dinge, die du wohl als das ansiehst.
Ich nutze 1. Begriffe, die so bislang nur für Menschen existieren, also keine rein biologische nomenklatur darstellen.
und 2. erkenne ich Eigenschaften von Tieren an, die wir auch haben, die jemand, der Tiere gerne mehr als Sache behandeln möchte, natürlich übersieht.
zu deiner liste:
1. Ja eben, Tiere können und müssen nicht wählen. Aber sie haben trotzdem Rechte, und weil sie sie nicht selbst schützen können müssen dass jene tun, die dazu in der Lage sind. Wir.
Babies können ja auch nicht wählen, darf man sie deshalb so behandeln? Ach neeee, sind ja Menschen, gell
2. Wir reden hier nicht ausschließlich von unbedingten Bedürfnissen, es gibt diverse Fälle von „Zufalls“-symbiosen, will sagen es werden Symbiosen eingegangen, weil sie mehr Vorteile bieten, auch wenn sie nicht notwendig sind.
Aber hat schon was, sowas ist also einfach evolutionstechnisch und soziales Verhalten, Gefühlsverhalten u.Ä. sind dann keine Errungenschaften der Evolution?
3. Gegenfrage: Was bedeutet eine Freundschaft zwischen zwei Menschen? Abgesehen von wirklich engen Bindungen – Welche Zwischenmenschlichkeit endet nicht, wenn sie nicht mehr für alle Beteiligten mehr Vor- als Nachteile bietet? Ob das nun ist, dass man ne Saufrunde hat, sich zum Schach spielen trifft oder weissichwas, fallen diese Vorteile weg geht sowas meist auseinander. Und zu den genannten sehr engen Bindungen – Wie wärs mit dem Vergleich zu einigen Vogelarten, die ein Leben lang Partner bleiben und kurz nachdem ein Partner gestorben ist, rafft es auch den anderen dahin?
4. Man kann alles ins lächerliche Übertreiben. Lies nochmal genau, was ich geschrieben habe, dann sollte klar sein, was gemeint ist.
Das, was danach kommt:
Die Wettersache ist ein geschicktes Beispiel. Im Tierreich gibt es kein Phänomen der Bekleidung, da die Tierarten mit ihrem Fell passend angezogen sind.
Dass wir vorausschauend handeln ist ein evolutionärer Vorteil, wohl einer der grundlegendsten unseres Fortschritts bzw. Teil des bewussten Handelns.
Aber deine Interpretation dessen, was ich sagte, hat nichts mit meiner Aussage zu tun. Artübergreifendes „sozial“-Verhalten geschieht im hier und jetzt.
Genau lesen, wäre echt hilfreich. Ich finds nämlich garnicht toll, dass mir ständig was im Mund umgedreht wird, dadurch absolut schwachsinnig wird und mir dann vorgeworfen wird.
Der gemeine Kleintierhalter gerät genau dann in den Generalverdacht, ein Tierquäler zu sein, wenn die Erfahrung zeigt, dass der durchschnittliche Halter eben nicht das nötige Sachwissen besitzt, es sich auch nicht aneignet und im vorhandenen Handel totaler Schund verkauft wird, der mit Tierquälerei gleichzusetzen ist.
Von einer bewussten Tierquälerei spricht man an dieser Stelle noch garnicht.
Man kann von vornherein vorwerfen, dass sich so viele Leute nicht ausreichend informieren, bevor sie sich Tiere zulegen.
Aber das schlimme ist ja, dass (wie hier auch zigfach schon zu beobachten, bei anderen Kommentatoren) die Anforderungen der Tiere einfach als Lapalie vom Tisch gekehrt werden. Man will garnicht darüber nachdenken. „ach, ist doch nicht so schlimm, wenn das da etwas eng ist. die dürfen ja immermal raus.“ und überdies hinaus werden sogar jene, die Ahnung davon haben und es ins Bewusstsein bringen, dass man ansich ne ganze Ecke Mehraufwand hat, angegriffen, weil man schlicht keinen Bock darauf hat.
Der „Generalverdacht“, wie du es nennst, ist eher eine Vermutung und Befürchtung, die aus der allgemeinen Erfahrung herausrührt. Und genauso, wie es heute immer mehr schlicht überforderte Eltern gibt, die einfach noch nie mit Kindern zu tun hatten und nicht wissen, was sie machen müssen, genauso gibt es unzählige Tierhalter, die ansich garnicht wissen, was ihre Tiere für Anforderungen stellen.
Die Zoohandlungskaninchen sind die überdomestizierten Hauskaninchen. Die sind echt nicht in der Lage, in normalem Untergrund noch Höhlen zu buddeln, haben es aber schon mehr oder weniger verlernt. Hier ist die artgerechte Anforderung (ob sie „natürlich“ ist… gute frage), dass sie einen passenden Unterschlupf gestellt bekommen. Aber was willst du mir damit sagen?
Meine Ausführungen zu Räuber-Beute-Beziehungen beziehen sich immer auf Großpopulationen, also auf solche, die dauerhaft zu einer Koexistenz kommen können. Ein Aussterben einer dieser Arten tritt im Normalfall dann einfach nicht auf, hier ist eine äußere Einwirkung (Verkleinerung des Lebensraums, Änderung des Ökosystems, usw) nötig.
Im Zuge der Evolution kommt es natürlich auch immermal zum Aussterben von Arten, das steht aber in keinem Verhältnis dazu, dass wir grade höherentwickelte Arten sozusagen en masse von diesem Planeten drängen, weil wir ihre Lebensräume zerstören.
68: Super, noch son Jecken, der sich jetzt für was ganz tolles hält, weil er nen blöden Kommentar abgibt. Hol dirn Keks und werd erwachsen.
Oder war das Ironie? Jetzt, wo ich die 70 lese
69: Na, auchn Keks?
Dass in unsrer Gesellschaft nicht alle gut behandelt werden ist eine der größten Schanden unserer so hochgelobten, fortschrittlichen Zivilisation.
Irgendwas schlecht reden kann man leicht. Machs besser Junge. Man kann sich aus allem rausreden, man kann für alles ausreden finden. das geht soweit, dass ganz zufällig dann 80 Millionen Leute nix gewusst haben (jaaaa, ich weiss, spart euch das Gemecker über den Vergleich, is mir jetzt mal grade sowas von schnurz).
Hoch lob für jeden einzelnen, der sich für irgendwas Gutes engagiert, anstatt sich nur Ausreden zu suchen. Es gibt (eben weil so viele lieber wegschauen) so viele Problemgebiete, z.B. Soziale Verwahrlosung, Kindsverwahrlosung, Umweltzerstörung, Tierquälerei, Krieg, Armut, Häusliche Gewalt, …………………, da ist es mir ganz gleich, wo jemand anfängt. Alles kann man eh nie richtig machen, aber das ist absolut kein Grund, um garnichts zu machen.
Und grade fällt mir was auf, was ich vll sagen sollte: Ich wollte mich bei denen, die hier versucht sachlich mitgeschrieben haben, dafür bedanken und mich entschuldigen, dass es jetzt so lange gedauert hat, und um etwas Nachsicht bitten, falls mir ein etwas schroffer Ton herausgerutscht ist in diesem laaaaangen Post. Die letzte Zeit war reichlich stressig und ich bin noch angeschlagen.
70 finde ich mal toll ;D
Und da spricht der Meinereiner nämlich genau eins der Probleme an: Das einzig Verantwortliche wäre nun, dass Tom seinen Halbstarken wirklich guten Umgang mit Tieren beibringt und das Wohl der Tiere über die Belustigung des Nachwuchses stellt.
71: Jau klar, dann sperren wir dich doch auch mal ein und lassen dich als Spielzeug benutzen. Kann dir ja egal sein, wenn du deinen Lebtag irgendwo eingepfercht bist und rumgezerrt wirst, du bist ja sicher von Feinden, lebst und kriegst regelmäßig zu essen.
Es geht seinen freilaufenden Kollegen eben nicht schlechter. Denen geht es ganz normal, die leben halt natürlich.
75: Och, verglichen mit der zitierten Mail? ;D Da bin ich doch noch recht verträglich.
76: Na, hast du mal wieder nichts zum spielen und musst deine schlechte Laune wo auslassen?
@77: Earthlings wäre auch mal ne Idee, kommt immer gut. Aber dabei werden ja viele dann auch so bockig bzw. machen es aus, weil sies garnicht wissen wollen. Mal Kerstin fragen, die gehört da ganz bestimmt nicht dazu 😛
Es wird sich über Vegetarier/Veganer belustigt, weil sie ne Minderheit sind und es typisch menschlich bzw. typisch Durchschnittsmensch ist, dass man als große Gruppe auf einzelnen wenigen rumhacken will, die irgendwie anders sind und somit herausstechen. Darum ächtet die „moderne“ Kirche und gläubige Gesellschaft ja auch keine Ehebrecher/Scheidungen mehr, wie früher. Es gibt einfach zu viele 😛 Aber bei den Amis könnens noch schön gegen die Schwulen hetzen *hüstel*
Wo ist ein Vorwurf im Fleischfressertum? Darf man nicht vorwerfen, dass ohne gegebene Notwendigkeit Tiere für einen gequält werden? Und in noch weit höherem Maße ja nur, weil so viele Leute lieber ein paar Cent weniger zahlen, als dass sie die Tiere besser behandeln würden? Sie müssens ja nicht sehen, was passiert.
Du sagst ja selbst, man soll jeden leben lassen, der keinem anderen Wesen schadet. Nur, macht nicht genau das ein jeder Fleischkonsument?
Das Thema ist halt einfach sch* zu besprechen, weil es etwas ist, was zur absoluten und täglichen Routine gehört, was einfach tief verankert ist, was Gewohnheit ist und weil somit jede Kritik, die man daran äußert, sofort wie ein Angriff auf eine der „Säulen“ des „normalen“ Lebens wirkt. Und da wird fast jeder bockig.
Artgerecht ist natürlich immer auf Erfahrungswerten basiert, jedoch mit dem Ziel, ein gutes Leben zu ermöglichen. Verbesserungen sind immer möglich und wohlgemerkt, die „artgerecht“-Angaben kann man ruhig als Mindestanforderungen auffassen.
Ich glaube nichtmal, dass man einen Film über die fehlende Achtung unserer Mitmenschen braucht. Man muss ansich nur mal wirklich die Augen aufmachen und man sieht genug. Wieso gibt es jedes Jahr tausende Vergewaltigungen und Kinderschändungen (die Dunkelziffern will ich garnicht wissen (hähä, war das jetzt beißende Ironie oder was?))? Wieso jedes Jahr allein in Deutschland hunderte Suizide? Wie viele Menschen sterben einsam und allein im Altenheim oder im Krankenhaus? Wieso juckt es in Schulen niemanden, wenn einzelne Schüler bis in die totale Verzweiflung gemobbt werden? Wieso sind Einrichtungen wie Frauenhäuser, Kinderämter, Suppenküchen, usw. überhaupt nötig?
Das alles ist eine furchtbare Schande. Dafür sollten wir uns schämen.
Aber wieso ist das so? Tja, einfach weil wir viel zu gerne weggucken. Und weils die Mehrheit (noch) nicht betrifft.
Just my two cents
macabre