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Lecker und gesund

Ja, Katzencontent ist manchmal unumgänglich. Manche bekommen ohne Blümchen- und Katzencontent ihr Blog gar nicht voll. Hier wird das die Ausnahme bleiben, schließlich gehören Blumen aufs Grab und Katzen ins chinesische Essen.

Dabei glaube ich gar nicht mal, daß China-Restaurants Katzen verbrutzeln. Mir fällt eigentlich kein Grund ein, warum die Chinesen uns Katzenfleisch vorsetzen sollten. Da muß man nur mal logisch denken. Der Chinamann bekommt das Schweinefleisch auf dem Großmarkt für 3,99 Euro das Kilo. Eine besondere Qualität braucht er nicht, da er sowieso alles kleinschabt und mit Glutamat weich und aromatisch macht.
Wieso sollte er sich also die Mühe machen, nächtens auf die Pirsch zu gehen, streunende Hauskatzen zu fangen, diese zu schlachten, abzuziehen und zu zerteilen?
Der Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Ergebnis, vor allem dann nicht, wenn die Kundschaft nicht einmal besonders auf Katzen- oder meinetwegen auch Hundefleisch steht.
Nee, nee, das glaube ich nicht und halte es weitestgehend für eine urbane Legende.
Anders sieht das aus…

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…wenn es um Katzenfutter geht. Herr Mukowski ist Lebensmittelwächter beim hiesigen Gesundheitsamt und alle paar Monate trinke ich mal ein Bier mit ihm. Da erfahre ich dann immer, wo er so essen geht und kann mir dann sicher sein, daß es dort sauber ist. Manchmal lässt er auch durchblicken, wo es ganz besonders schlimm ist und da stellen sich dann manchmal die Haare zu Berge.
Ein Restaurant beispielsweise lässt sich jede Woche einmal eine Ladung tiefgekühlter Fritten liefern und lagert die dann…

… in der fünften, nicht benötigten und immer abgeschlossenen Kabine des Herrenklos.
Sagt Herr Mukowski.

Und eben dieser Herr Mukowski hat mir auch erzählt, daß man bei Kontrollen asisatischer Lokale auf einen Laden gestoßen ist, der von einem meldeeifrigen Freizeitsheriff angeschwärzt worden war, weil dort angeblich Katzenfutter zu einer leckeren chinesischen Mahlzeit verarbeitet wird.
Der meldeeifrige Blockwart hatte nämlich vom Parkplatz des Restaurants aus den Zaun zum Hof überwunden, quasi ganz zufällig, und dort im Scheine der ebenfalls zufällig mitgeführten Taschenlampe ganz aus Versehen einen Blick in die Mülltonnen des Restaurants geworfen. Und eben dort hatte er Dutzende leere Katzenfutterdosen gefunden.
Naja, da war ja dann alles klar: Der Chinamann kocht mit billigem 25-Cent-Katzenfutter.

Es leben die urbane Legende!

Sogar die Zeitung berichtete darüber, ohne jedoch den Namen des Restaurants zu nennen.
Glücklicherweise kann man nur sagen, denn das Gesundheitsamt, die Bundespolizei und der Zoll konnten bei der Asien-Razzia nichts Verdächtiges finden.
Die Katzenfutterdosen kamen aus dem Haus nebenan, wo eine junge Frau mit Genehmigung und angemeldeterweise Katzen züchtet.

Ich sag ja, es lebe die urbane Legende!

und wenn schon: Ich weiß sowieso nicht, was in den Sachen drin ist und bin schon lange zu der Erkenntnis gekommen: Hauptsache lecker und man wird nicht krank.

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(©si)