In Bremen ist es zu einem Vorfall gekommen, der in diesem Artikel hier beschrieben wird. Und in diesem Artikel hier.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist einem Mordopfer während der Obduktion der Kopf entfernt worden und der Leichnam dann ohne diesen Kopf zur Bestattung freigegeben worden.
So wurde der Leichnam dann vom Bestatter den Angehörigen gezeigt…
Merkwürdige Geschichte.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Bekommt der Bestatter das nicht mit, wenn da was ab ist?
Michael
12 Jahre zuvor
Wenn der Bestatter geschlampt hat ist es sein Problem und man kann es als Schweinerei bezeichnen.
Wenn der Bestatter den Angehörigen gesagt hat das die Leiche nichtmehr ansehbar ist und die Familie trotzdem darauf bestand ist es deren Pech.
Solange das nicht geklärt ist braucht die Presse sich nicht das Maul zerreißen.
Medienfreak
12 Jahre zuvor
Dass eine Familie, die scheinbar in Detmold lebt, einen Bestatter aus Bremen beauftragt, eine Verstorbene aus der Rechtsmedizin in Lübeck abzuholen, die zuvor in Großensee aufgefunden wurde, und dass die Familie dazu noch von einem Bielefelder Anwalt vertreten wird, das verwirrt mich einfach.
Gibt es hier in Bremen etwa überregional arbeitende Billigbestatter, die für den Kulturkreis passende Bestattungen anbieten?
Ma Rode
12 Jahre zuvor
@Ulf; da war der Bestatter wohl etwas kopflos …
Mona
12 Jahre zuvor
Gruselig…:-(
Smilla
12 Jahre zuvor
Der Anwalt, der sich aufregt, verteidigt den Bruder, der wohl verdächtigt wird mit anderen Geschwistern die Tote verschleppt zu haben?
Sagt doch eigentlich alles. Der Staatsanwalt freut sich sicher schon auf den Fall.
Und andere Kulturkreise können ja ruhig ihre Kreise ziehen, aber Mord und Totschlag muss trotzdem geahndet werden und dazu gehören auch gerichtsmedizinische Untersuchungen. So ein bißchen Rechtsstaat haben wir ja noch. 😉
Smilla
12 Jahre zuvor
Nachtrag:
Diese Untersuchungen und Ermittlungen sind im Sinne der Getöteten und verhindert weitere Tötungsdelikte. Sonst hätten wir hier bald Sodom und Gomorra.
Zitat Michael
„Solange das nicht geklärt ist braucht die Presse sich nicht das Maul zerreißen.“
Genau, jeder der „Jounalisten“ weiß wieder mal ein bisschen was aber nichts richtig belastbares, und dann wird eben mal grad ein Artikel gestrickt, weil „Leiche ohne Kopf“ ja immer eine nette Story verspricht.
Wie Smilla richtig bemerkt, ging es um ein _Gewaltverbrechen_ vermutlich einen „Ehrenmord“, bei dem die Familie evtl. (evtl. weil sie ja zunächst mal noch als unschuldig zu gelten haben) nicht ganz unbeteiligt war.
Das sieht für mich jetzt eher nach einem Schachzug des Anwalts aus, der vermutlich im Strafprozess auch der Verteidiger sein wird, um hier ein bisschen Stimmung für die Verdächtigen zu machen.
sakasiru
12 Jahre zuvor
Eigentlich solte der Anwalt doch wissen, dass die Beweissicherung Vorrang hat vor den Bestattungsriten verschiedener Kulturkreise. Die Staatsanwaltschaft ist definitiv nicht der Buhmann hier. Entweder hat der Bestatter vergessen, die Angehörigen vorzuwarnen, dann hat er etweder selber die Leiche noch gar nicht gesehen oder muss SEHR unsensibel sein, oder die Angehörigen haben trotz Warnung darauf bestanden, dann sollen sie hinterher aber auch nicht so zimperlich sein.
Smilla
12 Jahre zuvor
„Man muss doch wissen, dass die letzte Leichenschau in manchen Kulturkreisen elementarer Bestandteil der Bestattung ist.“
Soll der Anwalt gesagt haben. Sie hätten die Leichen so ansehen _müssen_, da ohne Kopf geliefert. Darum geht es.
Es wird wohl nicht die erste Leiche in dem Kulturkreis gewesen sein, die eigentlich nicht offen gezeigt werden sollte. Der Verteidiger macht hier eindeutig Stimmung für seine Mandanten, was ja auch funktioniert…. die Staatsanwaltschaft muss sich erklären uns steht als Übeltäter da. Der Bestatter hat damit auch nichts zu tun.
Mona
12 Jahre zuvor
Ich bin definitiv der Meinung, der Bestatter hätte die Angehörigen darauf hinweisen „müssen“, dass bei der Leiche der Kopf fehlt. Darum geht es doch, oder habe ich etwas falsch verstanden?
LG, Mona
Smilla
12 Jahre zuvor
Kennt jemand von Euch den Begriff „fiese Matenten“? Das sagte meine Oma immer. Das sind fiese Matenten.“ Aber ich habe keine Ahnung, ob das normaler Sprachgebrauch ist oder wieder so eine plattdeutsche Sache…habt ihr eine Idee?
@smila: Diese ‚fiesen Matenten‘ meinte deine Oma sicher nicht! 😉
Desi
12 Jahre zuvor
Das ist kein norddeutscher Begriff 🙂 Den Ausdruck kenne ich auch aus meiner Familie und die haben tschechisch – ungarische Wurzeln und waren nie in Norddeutschland noch hatten sie Kontakte zu Norddeutschen.
Fisimatenten habe ich sowohl in Wien als auch in München schon von allen möglichen Leuten gehört.
Fisimatenten gibt’s fast überall im deutschcprachigen Raum.
Ich kenne es aus meiner Kindheit in Nordhessen genauso wie aus dem Rheinland, aus dem Ruhrgebiet und auch aus Norddeutschland.
Anonym
12 Jahre zuvor
@15
die scheinen aber gut gewesen zu sein, im Gästebuch stand folgendes:
„Hallöchen,
ich finde Eure Seite super und ich finde Euch super. Ist der Christian eigentlich noch single? Wenn ja …… grrrrrr……heißes Teil. Er kann sich gerne mal melden und mir ein paar Klaveristunden geben. Vergiss Deine Freundin, komm zu mir. Du haust in die Tasten und ich blase das Horn.“
Jetzt frage ich mich ja schon wieder…. 😀 aber das meinte sie sicher nicht. 😎
Smilla
12 Jahre zuvor
Ups, ja dann ist der Begriff ja doch üblich und sogar sehr verbreitet! Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Die richtige Schreibweise Fisimatenten finde ich aber seltsam, weil meine Oma schon das „fies“ meinte und Fisimatenten sich ja komplett anders anhört. Ich frag´jetzt mal ihre Schwester, der alte Dino lebt ja noch, vielleicht habe ich mich ja verhört…Tante Oktavia ist ein wandelndes Geschichtsbuch auf 2 Beinen, ein künstlich aber egal, ein zähes Weib. 🙂
Mona
12 Jahre zuvor
Oh, wieder was gelernt :-).
Ich dachte wirklich, der Ausdruck „Fisimatenten“ wäre wirklich nord-deutsch bzw. plattdeutsch….
LG Mona
Hildegard
12 Jahre zuvor
Ich dachte, der Ausdruck sei echt „Kölsch“, aber nix da. Das Wort Fisimatenten steht so im Duden und scheint allgemein üblich im Deutschen. Auch noch sehr nett die Erklärung „visite ma tente“. Ich glaub‘ da kenne ich es her. Schließlich hockten die Franzosen um 1800 lange genug in Köln, um hier ihre Spuren zu hinterlassen.
@Smilla
Ich komme gebürtig aus Oldenburg i/O
und kenne diese Redensart auch von meiner Oma.
Fiese Matenten = fiese Machenschaften.
Eindeutig.
sakasiru
12 Jahre zuvor
Naja, auch Omas sind nicht davor gefeit, ein Wort falsch zu verstehen oder falsch zu benutzen. Vielleicht war sie wirklich überzeugt, dass es „fiese Matenten“ gibt.
Anonym
12 Jahre zuvor
@sakasiru
War dein Kommentar auf meine Oma gemünzt?
Und wenn ja , dann verstehe ich dich nicht so genau,
denn du siehst doch am den anderen Kommentaren das
meine Oma nicht alleine mit ihrer Meinung zu „Fiese Matenten“ da steht.
Und, ob es sie gibt, (die fiesen Matenten)?
Natürlich.
Graf Anton Günther
12 Jahre zuvor
Sorry, ich war’s.
Manfred aus Downunder
12 Jahre zuvor
Es würde mich dann nur interessieren, wie das dann aussieht:
Am Hals zugenäht, grosses Pflaster, Verband ?
Smilla
12 Jahre zuvor
@23 sakasiru und die anderen
Die sind jetzt noch alles überzeugt, dass es „fiese Matenten“ heißt, das waren gestern noch ziemliche viele, die ich gefragt habe. Da ich nicht mehr Schüler bin und ohnehin heute kein Diktat mehr schreiben muss, bleibe ich dabei. Für alle Schüler und Auszubildene muss es in der Arbeit wohl „Fisimatenten“ heißen.
@26 Manfred
Das ist eine interessante Frage. Suppen wird es wohl nicht mehr, oder? Ich wäre für tackern und dann ein Tuch drüber. Die Docs tackern doch schon, wenn die Leute noch atmen, geht ja auch schneller, hm, aber da bin ich jetzt auch neugierig!
Winnie
12 Jahre zuvor
Ich tippe mal drauf, dass die den Bestatter so unter Druck gesetzt haben, bis er den Kasten aufgemacht hat.
Ey Du, machst Du voll krass auf jetzt, sonst ess ich Deine Mutter, Du. 😉
Leser
12 Jahre zuvor
Vielleicht hat auch einfach nur der Bestatter darauf vertraut, daß sein Tantopraktiker ‚_das_ schon unauffällig wieder hinbekommen würde‘.. 😉
Yeti
12 Jahre zuvor
Ich gehe auch davon aus das da Druck seitens der Angehörigen, gegenüber dem Bestatter gemacht wurde.
Ich denke das ist tatsächlich eine kulturspezifische Sache, kein normaler Mensch möchte eine/n Verstorbene/n sehen wennn:
– er/sie ermordert wurde
– die Leiche wochenlang in einem See lag, sprich wahrscheinlich recht verwest ist
– und man weiß das auch noch obduziert wurde (also im besten Fall, alles da, aber sichtbar vernäht)
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, wenn genau diese Angehörigen auch noch als Verdächtige gelten.
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Bekommt der Bestatter das nicht mit, wenn da was ab ist?
Wenn der Bestatter geschlampt hat ist es sein Problem und man kann es als Schweinerei bezeichnen.
Wenn der Bestatter den Angehörigen gesagt hat das die Leiche nichtmehr ansehbar ist und die Familie trotzdem darauf bestand ist es deren Pech.
Solange das nicht geklärt ist braucht die Presse sich nicht das Maul zerreißen.
Dass eine Familie, die scheinbar in Detmold lebt, einen Bestatter aus Bremen beauftragt, eine Verstorbene aus der Rechtsmedizin in Lübeck abzuholen, die zuvor in Großensee aufgefunden wurde, und dass die Familie dazu noch von einem Bielefelder Anwalt vertreten wird, das verwirrt mich einfach.
Gibt es hier in Bremen etwa überregional arbeitende Billigbestatter, die für den Kulturkreis passende Bestattungen anbieten?
@Ulf; da war der Bestatter wohl etwas kopflos …
Gruselig…:-(
Der Anwalt, der sich aufregt, verteidigt den Bruder, der wohl verdächtigt wird mit anderen Geschwistern die Tote verschleppt zu haben?
Sagt doch eigentlich alles. Der Staatsanwalt freut sich sicher schon auf den Fall.
Und andere Kulturkreise können ja ruhig ihre Kreise ziehen, aber Mord und Totschlag muss trotzdem geahndet werden und dazu gehören auch gerichtsmedizinische Untersuchungen. So ein bißchen Rechtsstaat haben wir ja noch. 😉
Nachtrag:
Diese Untersuchungen und Ermittlungen sind im Sinne der Getöteten und verhindert weitere Tötungsdelikte. Sonst hätten wir hier bald Sodom und Gomorra.
Zitat Michael
„Solange das nicht geklärt ist braucht die Presse sich nicht das Maul zerreißen.“
Genau, jeder der „Jounalisten“ weiß wieder mal ein bisschen was aber nichts richtig belastbares, und dann wird eben mal grad ein Artikel gestrickt, weil „Leiche ohne Kopf“ ja immer eine nette Story verspricht.
Wie Smilla richtig bemerkt, ging es um ein _Gewaltverbrechen_ vermutlich einen „Ehrenmord“, bei dem die Familie evtl. (evtl. weil sie ja zunächst mal noch als unschuldig zu gelten haben) nicht ganz unbeteiligt war.
Das sieht für mich jetzt eher nach einem Schachzug des Anwalts aus, der vermutlich im Strafprozess auch der Verteidiger sein wird, um hier ein bisschen Stimmung für die Verdächtigen zu machen.
Eigentlich solte der Anwalt doch wissen, dass die Beweissicherung Vorrang hat vor den Bestattungsriten verschiedener Kulturkreise. Die Staatsanwaltschaft ist definitiv nicht der Buhmann hier. Entweder hat der Bestatter vergessen, die Angehörigen vorzuwarnen, dann hat er etweder selber die Leiche noch gar nicht gesehen oder muss SEHR unsensibel sein, oder die Angehörigen haben trotz Warnung darauf bestanden, dann sollen sie hinterher aber auch nicht so zimperlich sein.
„Man muss doch wissen, dass die letzte Leichenschau in manchen Kulturkreisen elementarer Bestandteil der Bestattung ist.“
Soll der Anwalt gesagt haben. Sie hätten die Leichen so ansehen _müssen_, da ohne Kopf geliefert. Darum geht es.
Es wird wohl nicht die erste Leiche in dem Kulturkreis gewesen sein, die eigentlich nicht offen gezeigt werden sollte. Der Verteidiger macht hier eindeutig Stimmung für seine Mandanten, was ja auch funktioniert…. die Staatsanwaltschaft muss sich erklären uns steht als Übeltäter da. Der Bestatter hat damit auch nichts zu tun.
Ich bin definitiv der Meinung, der Bestatter hätte die Angehörigen darauf hinweisen „müssen“, dass bei der Leiche der Kopf fehlt. Darum geht es doch, oder habe ich etwas falsch verstanden?
LG, Mona
Kennt jemand von Euch den Begriff „fiese Matenten“? Das sagte meine Oma immer. Das sind fiese Matenten.“ Aber ich habe keine Ahnung, ob das normaler Sprachgebrauch ist oder wieder so eine plattdeutsche Sache…habt ihr eine Idee?
@Smilla: http://de.wikipedia.org/wiki/Fisimatenten
Den Begriff fiese Matenten kenne ich auch noch von Oma und Uroma, ich denke, das ist ein „typischer“ Hamburger- Nordeutscher „Begriff“.
LG Mona
http://www.fiesematenten.com/
@smila: Diese ‚fiesen Matenten‘ meinte deine Oma sicher nicht! 😉
Das ist kein norddeutscher Begriff 🙂 Den Ausdruck kenne ich auch aus meiner Familie und die haben tschechisch – ungarische Wurzeln und waren nie in Norddeutschland noch hatten sie Kontakte zu Norddeutschen.
Fisimatenten habe ich sowohl in Wien als auch in München schon von allen möglichen Leuten gehört.
Fisimatenten gibt’s fast überall im deutschcprachigen Raum.
Ich kenne es aus meiner Kindheit in Nordhessen genauso wie aus dem Rheinland, aus dem Ruhrgebiet und auch aus Norddeutschland.
@15
die scheinen aber gut gewesen zu sein, im Gästebuch stand folgendes:
„Hallöchen,
ich finde Eure Seite super und ich finde Euch super. Ist der Christian eigentlich noch single? Wenn ja …… grrrrrr……heißes Teil. Er kann sich gerne mal melden und mir ein paar Klaveristunden geben. Vergiss Deine Freundin, komm zu mir. Du haust in die Tasten und ich blase das Horn.“
Jetzt frage ich mich ja schon wieder…. 😀 aber das meinte sie sicher nicht. 😎
Ups, ja dann ist der Begriff ja doch üblich und sogar sehr verbreitet! Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Die richtige Schreibweise Fisimatenten finde ich aber seltsam, weil meine Oma schon das „fies“ meinte und Fisimatenten sich ja komplett anders anhört. Ich frag´jetzt mal ihre Schwester, der alte Dino lebt ja noch, vielleicht habe ich mich ja verhört…Tante Oktavia ist ein wandelndes Geschichtsbuch auf 2 Beinen, ein künstlich aber egal, ein zähes Weib. 🙂
Oh, wieder was gelernt :-).
Ich dachte wirklich, der Ausdruck „Fisimatenten“ wäre wirklich nord-deutsch bzw. plattdeutsch….
LG Mona
Ich dachte, der Ausdruck sei echt „Kölsch“, aber nix da. Das Wort Fisimatenten steht so im Duden und scheint allgemein üblich im Deutschen. Auch noch sehr nett die Erklärung „visite ma tente“. Ich glaub‘ da kenne ich es her. Schließlich hockten die Franzosen um 1800 lange genug in Köln, um hier ihre Spuren zu hinterlassen.
http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/fiesematenten.shtml
@Smilla
Ich komme gebürtig aus Oldenburg i/O
und kenne diese Redensart auch von meiner Oma.
Fiese Matenten = fiese Machenschaften.
Eindeutig.
Naja, auch Omas sind nicht davor gefeit, ein Wort falsch zu verstehen oder falsch zu benutzen. Vielleicht war sie wirklich überzeugt, dass es „fiese Matenten“ gibt.
@sakasiru
War dein Kommentar auf meine Oma gemünzt?
Und wenn ja , dann verstehe ich dich nicht so genau,
denn du siehst doch am den anderen Kommentaren das
meine Oma nicht alleine mit ihrer Meinung zu „Fiese Matenten“ da steht.
Und, ob es sie gibt, (die fiesen Matenten)?
Natürlich.
Sorry, ich war’s.
Es würde mich dann nur interessieren, wie das dann aussieht:
Am Hals zugenäht, grosses Pflaster, Verband ?
@23 sakasiru und die anderen
Die sind jetzt noch alles überzeugt, dass es „fiese Matenten“ heißt, das waren gestern noch ziemliche viele, die ich gefragt habe. Da ich nicht mehr Schüler bin und ohnehin heute kein Diktat mehr schreiben muss, bleibe ich dabei. Für alle Schüler und Auszubildene muss es in der Arbeit wohl „Fisimatenten“ heißen.
@26 Manfred
Das ist eine interessante Frage. Suppen wird es wohl nicht mehr, oder? Ich wäre für tackern und dann ein Tuch drüber. Die Docs tackern doch schon, wenn die Leute noch atmen, geht ja auch schneller, hm, aber da bin ich jetzt auch neugierig!
Ich tippe mal drauf, dass die den Bestatter so unter Druck gesetzt haben, bis er den Kasten aufgemacht hat.
Ey Du, machst Du voll krass auf jetzt, sonst ess ich Deine Mutter, Du. 😉
Vielleicht hat auch einfach nur der Bestatter darauf vertraut, daß sein Tantopraktiker ‚_das_ schon unauffällig wieder hinbekommen würde‘.. 😉
Ich gehe auch davon aus das da Druck seitens der Angehörigen, gegenüber dem Bestatter gemacht wurde.
Ich denke das ist tatsächlich eine kulturspezifische Sache, kein normaler Mensch möchte eine/n Verstorbene/n sehen wennn:
– er/sie ermordert wurde
– die Leiche wochenlang in einem See lag, sprich wahrscheinlich recht verwest ist
– und man weiß das auch noch obduziert wurde (also im besten Fall, alles da, aber sichtbar vernäht)
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, wenn genau diese Angehörigen auch noch als Verdächtige gelten.