Die Laternos
Mama Maria ist glücklich, sie kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, entblößt zwei einsame Stiftzähne zu einem breiten Lachen und überschüttet mich mit einem Schwall nie gehörter italienischer Vokabeln.
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Mama Maria ist glücklich, sie kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, entblößt zwei einsame Stiftzähne zu einem breiten Lachen und überschüttet mich mit einem Schwall nie gehörter italienischer Vokabeln.
So war das also an jenem heißen, schwülen Tag, als wir Paolo Laterno aus seiner verwinkelten Hinterhofwohnung abgeholt hatten. Jetzt, so rückblickend betrachtet, kann man darüber schmunzeln, damals war uns
Wenn man Bestatter ist, weiß man daß man auch schwer heben und tragen muß. Es ist ja nichts worunter ich jetzt permanent leide oder worüber ich unentwegt klage. An manchen
Was ist eigentlich das Schwerste am Bestatterberuf? Ganz ehrlich? Die Schlepperei. Ich bin ein ziemlich kräftiger Mann, aber auch recht groß. Mir macht die Schlepperei ziemlich zu schaffen. So eine
„Wie sieht’s denn aus, kann ich zwei oder drei von den Urnen mal mit nach Hause nehmen?“ „Das ist etwas ungewöhnlich, aber gut, warum nicht.“ „Ich stell‘ sie dann auf
Die Kommunen geraten zunehmend in Zugzwang. Immer mehr Familien entscheiden sich für alternative Bestattungsformen, weil sie etwas Besonderes wollen, weil sie dem Althergebrachten entfliehen wollen oder weil sie einfach Kosten
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