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Täter und Opfer

Gestern am Nachmittag: Aus dem Keller poltert es. Das ist ungewöhnlich, denn die Decken sind dick und man hört normalerweise von unten gar nichts. Da können die hämmern und bohren, während oben eine Trauerfeier oder Abschiednahme läuft.

Hoffentlich sind nicht wieder Säge umgekippt, denke ich und gehe besser mal runter.
Unten sehe ich drei meiner Angestellten, wie sie hinter einer kleinen grauen Katze herjagen.
Was denn los sei, will ich wissen. Man fange eine Katze. Aha.
Warum man denn die Katze fangen wolle, erkundige ich mich weiter. Jaja, man habe ja nichts dagegen, daß die Katze immer mal wieder ins Sarglager schleicht und zwischen den Kisten herumtollt oder in einer warmen Ecke schläft. Aber diese spezielle Katze habe es sich angewöhnt, den Männern ständig um die Beine zu gehen und sich dann in einem unbeobachteten Moment in die Kühlkammer zu schleichen.
Weiter berichtet man mir, die Katze habe schon eine halbe Nacht bei 4-8 Grad zugebracht, bevor wieder jemand die Tür geöffnet und die Katze gefunden habe.

„Und was wollt ihr mit der machen, wenn ihr sie gefangen habt?“

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„Na, nach draußen setzen!“

„Aha, und wie macht ihr der Katze klar, daß sie da bleiben soll? Das Tor steht doch den halben Tag auf.“

Drei Männer schauen mich ratlos an. In diesem Moment witscht die Katze dem Huber zwischen den Beinen durch, der will sie packen, die Katze schlägt einen Haken und saust in meine Richtung. Reflexartig packe ich zu und erwische sie am Nackenfell.

Und das ist dabei herausgekommen:

bein.jpg

Und da sage noch mal einer, es gäbe keine Fotos von mir im Weblog! Sogar eine nackte Wade und zwar meine rechte ist das.

Und hier ein Bild vom Täter:

taeter.jpg

Bildquellen:

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    Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

    #opfer #täter

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