Über dieses Thema macht sich „Bestattungen Baumann“ in seinem Blog heute Gedanken. Lesenswert.
Zum Thema Discountbestatter:
Gerade erst erreicht mich aus einer Rundfunkredaktion zu Recherchezwecken ein Foto von einem Fahrzeug, mit dem der billige Jakob aus dem Internet tatsächlich vorgefahren ist, um einen Verstorbenen zu überführen.
Aus verständlichen Gründen kann ich das Bild hier nicht wiedergeben. Tatsächlich handelt es sich aber um einen Lieferwagen ohne jegliche Vorrichtung zum Transport von Verstorbenen. Bretterwände, ein grobporiger Holzboden, keine geeigneten Halterungen um einen Sarg transportsicher zu befestigen und alles in einem unaufgeräumten Zustand. Man könnte glauben, der Haushaltsentrümpler kommt vorbei.
Auch die Farbe des Fahrzeugs erinnert eher an die Feuerwehr, als an einen gediegenen Bestattungswagen.
Wenn man so, vermutlich vollkommen vorschriftswidrig, Verstorbene transportiert, sich also noch den geeigneten Fuhrpark spart, dann kann man Bestattungen schon wieder einen Hauch günstiger anbieten als die herkömmlichen Bestatter.
Und wenn einer mit so einem Wagen vorfährt, dann braucht man sich über die Art und Weise, wie dort mit dem Verstorbenen umgegangen wird, auch keiner Illusionen zu machen. Ja und wenn man schon die Befürchtung haben muß, daß mit dem Verstorbenen nicht sorgfältig umgegangen wird, wie wird man dort dann erst mit den lebenden Hinterbliebenen umgehen?
Bestatter zu sein, das erfordert den GANZEN Einsatz, Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr. Es erfordert die notwendige Logistik, das richtig Know-How und ausreichendes Personal. Das gibt es alles nicht zum Schnäppchenpreis und so kann man im Umkehrschluß sagen: Wer nur einen Schnäppchenpreis bezahlen will, der bekommt eben nur den Lumpentransporter, die Entsorgung des Toten und der darf sich nicht wundern, wenn er am Ende auch noch bei der Rechnung große Augen machen wird, weil die doch höher ausfällt, als die im Internet genannte Schnäppchenzahl.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
…die Aussage des Vaters eines sehr guten Freundes von mir aus den 90ern hat schon etwas für sich: „Ich habe zu wenig Geld, um etwas billiges zu kaufen…“
Etwas widersprüchlich das Unternehmen Baumann. Er kritisiert die „Discountbestatter“ mit dem Preis von 999,00 € und bezeichnet dies als Lockangebot. Bestattungen Baumann bzw Inhaber Lenzen bietet jedoch auf seiner Website eine „Feuerbestattung ab 899,00 €“. Hierbei sind dann allerdings sogar die Krematoriumskosten nicht enthalten. Dies würde ich als Lockangebot bezeichnen. Wer im Glashaus sitzt…
Er schreibt 899 Euro für seine Eigenleitung nicht der Komplettpreis, der liegt bei 1399Euro. Ich finde das ist kein Lockangebot
Ich habe mir gerade ein paar andere Seiten von Bestattern angesehen und bei denen finde ich noch nicht mal eine Preisangabe.Aber wichtiger finde ich, dass die Bezahlung egal in welcher Branche immer angemessen sein sollte.Und diese Meinung finde ich gut.
Wer so große Probleme mit Rechtschreibung/Grammatik wie Herr Baumann hat, sollte – als Geschäftsmann – IMHO lieber keine Blog-Texte veröffentlichen (bzw. sie wenigstens vorher von jemand korrigieren lassen).
Tom: Wie ein guter Freund von mir immer sagt: Wer mit Bananen bezahlt, darf sich nicht wundern, wenn nur Affen für ihn arbeiten. Qualität hat ihren Preis, daran hat sich seit Jahrtausenden nichts geändert. Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meist eben auch nicht wahr.
Beobachter: Er hat das mit „günstigste Bestattung“ überschrieben. Der Gesamtpreis liegt dann doch bei 1399 Euro, was er unten ja auch ganz klar schreibt. Er hätte allerdings oben darauf hinweisen können, dass die 899 Euro „seine“ Kosten sind und dazu noch Friedhofsgebühren etc. kommen. So richtig gut ist das in der Tat nicht gemacht.
Tim: davon abgesehen, dass der Blogschreiben Lenzen heißt, finde ich an dem Text bis auf eine etwas sparsame Interpunktion und ein oder zwei Fehler jetzt nicht so viel falsch. Ein Blog ist kein kommerzieller Webauftritt, da würde ich andere Maßstäbe anlegen – was im übrigen nicht heißt, dass kommerzielle Webseiten zwangsläufig besser sind.
Auch wenn er einen Rechtschreibfehler hat, seine Kernaussage trifft doch zu.Und er schreibt jetzt nicht nur über Discountbestatter, sondern das ist ein kleiner Teil von seinem Blog
Stefan, er bezeichnet es ganz eindeutig als günstigste Bestattung ab 899 €. Das hierzu auf jeden Fall weitere Kosten entstehen geht daraus nicht hervor. Und genau dies wirft er ja den „Discountern“ vor.
Zur Rechtschreibung siehe Dir bitte mal die anderen Blogeinträge an 😉
Auch die Firmierung ist undurchsichtig. „Bestattungen Baumann“ als Einzelfirma und dann ein Inhaber M. Lenzen ? Kann bei einer Einzelfirma so nicht sein. Aber möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Ich finde er schreibt ganz genau auf was in seinem Angebot enthalten ist. Bei einer Pizza mit Thunfisch steht doch auch nicht, dass da keine Ananas dabei sind 🙂 Und bei einer Einzelfirma kann der Name frei gewählt werden,solange hervorgeht um was es sich handelt.
„…Dagegen „firmiert“ ein Einzelunternehmer bzw. Kleingewerbetreibender in Deutschland, der nicht ins Handelsregister eingetragen ist, im Geschäftsverkehr in aller Regel unter seinem persönlichen, bürgerlichen Nachnamen des Inhabers und mindestens einem ausgeschriebenen Vornamen. Hinweise auf die Tätigkeit oder die Branche sind zulässig…“
Das ist doch mal eine Argumentation. Im Prinzip stimme ich dir zu. Aber mein Friseur um die Ecke heißt: Friseur Poss…., der Inhaber hat aber einen anderen Namen. Da er das Geschäft von seinem Vater übernommen hat. Warum soll er dann den Namen ändern? Also ist es doch reine Spekulation warum und weswegen.
Lieber Richard, Dirk, Maria Stellbrink bzw Marco Lenzen, Du gibst hier ein ganz schlechtes Bild ab. Sowohl als Blogger (der Auftritt ist mehr als peinlich) sondern nun auch als Kaufmann/Unternehmer (der das HGB/BGB kennen sollte) und als Bestatter der die Branche kritisiert aber selbst „Lockangebote“ ins Netz stellt. Manchmal wäre es klüger einfach zu schweigen und Kritik anzunehmen.
Na, ob das Herr Lenzen ist bezweifle ich mal. Das sind unbewiesene Vermutungen, und damit sollte man vorsichtig sein.
Ach, nun auch als Bloggucker unterwegs? Das Bild wird mit jedem Posting schlechter lieber Marco 😉
Was Du sagst, gibt uns aber eben keinen Hinweis darauf, dass die Firmierung unzulässig wäre und „bei einer Einzelfirma so nicht sein“ kann.
Selbst wenn die meisten Einzelkaufleute das so machen, heißt es nicht, dass das gzwingend wäre. Daher schreibst Du auch nur „in aller Regel“. Sehr naheliegend ist z.B., dass Herr Lenzen das Unternehmen irgendwann von einem Herrn Baumann übernommen hat. Das ist alles mögliche, aber weder unlauter noch ungewöhnlich. Es ist sogar so üblich, dass das HGB diesen Fall explizit erwähnt. Und als besonderer Service hier auch noch die passende Norm, nämlich § 25 Abs. 1 HGB:
„Wer ein unter Lebenden erworbenes Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma mit oder ohne Beifügung eines das Nachfolgeverhältnis andeutenden Zusatzes fortführt, haftet für alle im Betriebe des Geschäfts begründeten Verbindlichkeiten des früheren Inhabers. Die in dem Betriebe begründeten Forderungen gelten den Schuldnern gegenüber als auf den Erwerber übergegangen, falls der bisherige Inhaber oder seine Erben in die Fortführung der Firma gewilligt haben.“
Habs nur kurz überflogen – sicher, hätte man etwas besser schreiben können.
Aber solange Spiegel Online sich mindestens einen groben grammatikalischen Patzer, mindestens einen Artikel mit erkennbar copy&paste abliefert…
Solange die Bildzeitung von Artikel zu Artikel (und manchmal sogar inerhalb eines Artikels) verschiedene Alter/Geburtsdaten eines ABCDEF-Promis bringt..
…sollte man bei einem privaten Blogger nicht drüber aufregen. (privat bezogen aufs bloggen, nicht aufs bestatten)
Richtig, er kann ja nichts für diese Rechtschreibschwäche und man sollte dies nicht überbewerten.
Ich weiß nur nicht ob ich ihm bei der Darstellung der Website meinen Opa/Oma/lieben Verwandten anvertrauen würde. Auch die Referenzen… nun ja, Papier ist geduldig… aber ist es wirklich interessant was Herr J. aus F. für Erfahrungen gemacht hat?
Sorry, aber „lesenswert“ finde ich den Beitrag nicht.
Da stimme ich zu. Wenn hier schon Artickel mit Rechtschreibfehler verlinkt werden ist für mich hier Schluss mit der Fahnenstange.
Ich möchte ja kein Klugsch… lieber Ludger aber Artikel schreibt man ohne „C“ 🙂
Das heißt: Hier ist Geländer-Ende.
So viel Spaß muss sein.
🙂
@’ein anderer Stefan‘:
Ja, einige Tippfehler in einem Blogtext wären normal und nicht störend.
(BTW, ich denke an meine Großmutter, 1901 geboren, in bitter-tiefster Armut, nur 8 Schulklassen in einem Dorfschulraum für alle Schüler: sie schrieb ganz fehlerfrei).
Mein Gedanke: wer seine Muttersprache heute so grottenschlecht beherrscht (der kurze Text hat unzählige, peinliche Fehler, die keine Tippfehler sind), ist entweder jemand mit Lese-/Rechtschreibschwäche, der trotzdem ein (besonders) guter Fachmann ist – dann sollte er aber nicht versuchen, öffentlich-unkorrigiert für seine Firma zu schreiben. Oder es ist jemand, der auch sonst so ist … den würde ich mir nicht als Bestatter (oder sonstigen Dienstleister) wünschen, sondern lieber jemand auswählen, bei dessen Internet-Auftritt erkennbar ist, dass er etwas beherrscht (und dazu zählt – m. E. – die grundlegende Fähigkeit, wenigstens halbwegs richtig schreiben zu können. Ich bin wirklich kein Erbsenzähler, mir passieren auch ständig Tippfehler – aber die Texte von diesem Mann sind so unsäglich schlecht, dass man sich – als (Klein)Unternehmer – dafür fremdschämen muss, finde ich.
Über die Rechtschreibung kann man sich streiten, da hätte er vielleicht jemanden drüber lesen lassen sollen. Aber vom Inhalt her und das geht bei der ganzen Kommentaren leider unter,hat er es schon sehr ehrlich geschrieben.
Richard, Dirk und Maria Stellbrink führen ein Selbstgespräch.
Bitte diese Trolle nicht füttern.
Immer das gleiche. Unausgelastete Mitmenschen.
Man könnte auch vermuten das die Antworten von Richard, Dirk und Maria vom Unternehmer selbst stammen 😉
Ah, ich verstehe ist jemand anderer Meinung in der Diskussionsrunde, wird er als Troll bezeichnet
Warum kommen denn alle Kommentare von Richard, Dirk und Maria Stellbrink von einer IP-Adresse? Hockt ihr drei alle im selben Internetcafé?
Die fehlende Erklärung von Richard, Dirk und Maria läßt ja leider nur eine Schlussforderung zu. Warum erklärt sich der Unternehmer nicht unter eigenem Namen?
Lieber Peter Wilhelm, Du solltest Dein „lesenswert“ vielleicht überdenken 😉
Wer ist hier wohl noch ein Troll, lieber Beobachter? Jedenfalls bin ich nicht Marco Lenzen. Wie oben schon geschrieben wäre ich mit unbewiesenen Vermutungen vorsichtig, sehr vorsichtig sogar. Jedenfalls geht ihre „Beobachtungsgabe“ anscheinend nicht sehr weit. Ansonsten würde wohl auch einem etwas verbohrten Zeitgenossen wie ihnen auffallen dass hier gänzlich unterschiedliche Personen schreiben. Aber da man ja nicht zugeben kann verkehrt zu liegen klopft man halt weiter auf den Busch. Nach dem Motto: Mal schauen was noch so alles heraus kommt.
Ansonsten empfehle ich mal einen Blick in die Trollhilfe: http://bestatterweblog.de/trollhilfe/
Na, alles klar?
Klar, verstanden, hier schreiben Richard, Dirk und Maria unter einer IP, alles gänzlich unterschiedliche Personen… Und der Schreibstil gleicht den Blogbeiträgen und der Ausdrucksweise ungemein, Herr Baumann/Lenzen, es ist PEINLICH was Sie hier abliefern.
Mir ist das hier nun übrigens zu blöde zu diskutieren, Richard, Dirk und Maria haben sicherlich genug Argumente geliefert sich einen Eindruck von diesem „Bestatter“ zu bilden.
Ein „Dankeschön“ an den Kommentarhausmeister der dazu beiträgt solch „Schwarze Schafe“ zu entarnen 😉
Wie gut, daß du ihm so tatkräftig dabei geholfen hast… was wäre Hausmeister Krause ohne seinen Dackel.