In vielen Bereichen gibt es Regeln bis ins kleinste Detail. Eine Grabmal- und Bepflanzungssatzung für einen kirchlichen Friedhof, ein Zusatz zur Friedhofssatzung, umfasst neun Seiten. Zwei sind den Grabmaßen gewidmet, drei listen „heimische, standortgerechte Pflanzen“ auf, die verwendet werden dürfen. Für den städtischen Parkfriedhof gibt es einen achtseitigen Plan, auf dem für einzelne Abschnitte aufgeführt wird, ob eine Hecke zulässig ist und falls ja, welche.
Diesem Regelungswahn und der Frage, warum manchmal Verstorbene eine Bestattungsrechnung erhalten, geht ein Artikel im Solinger Tageblatt nach.
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Jedem, der diesen Satz stöhnt, sei mal der Versuch empfohlen, entsprechende Anschreiben formlos zu aufzusetzen. Irgendwas fehlt einem immer.
Beruflich habe ich ständig mit Formularen zu tun. Ich kann im Leben nicht alles auswändig wissen, was man für diesen oder jenen Vorgang braucht, vor Allem, wenn es nur alle Jubeljahre mal vorkommt. Ein Formular brauch ich nur auszufüllen…
Wenn ich an das selbe Amt die gleiche Information in ein und dem selben Jahr zehn mal abgeben muss fühle ich mich halt ein wenig veräppelt. Weil (im konkreten Fall per Taufschein usw. belegt): Geboren wurde ich nur einmal und das, oh Wunder, auch immer im selben Ort. Formulare sind für mich manchmal halt etwas merkwürdig.
Nutzpflanzen gehören sicher nicht mit zu den standortgerechten?
Wenn man schon die Parzelle so lange gepachtet hat, kann man doch auch noch einen Beerenstrauch oder Kartoffeln rausholen.
Aber mal Scherz beiseite, wäre es eigentlich auch denkbar das jemand so verbittert ist und dann verfügt das auf seinem Grab Riesen-Bärenklau oder Kudzu angebaut wird? So als letzte Rache?
Meine Großmutter wollte unter dem grünen Rasen beerdigt werden. Normales Grab mit Sarg. Aber eben nur Rasen, kein Stein. Im Frühling wachsen an genau dieser Stelle Krokusse. Müssen wohl guerilla gardener auf dem Friedhof untterwegs gewesen sein. 😉
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Nekrolog
Rolf Seelmann-Eggebert
Werner Erhard Rolf Seelmann-Eggebert CBE (* 5. Februar 1937 in Berlin; † 22. August 2025 in Hamburg) war ein deutscher...
Formulare, Formulare…
…von der Geburt bis hin zur Bahre. 😉
Kennst Du Asterix & Obelix „Das Haus das verrückte macht.“
Jedem, der diesen Satz stöhnt, sei mal der Versuch empfohlen, entsprechende Anschreiben formlos zu aufzusetzen. Irgendwas fehlt einem immer.
Beruflich habe ich ständig mit Formularen zu tun. Ich kann im Leben nicht alles auswändig wissen, was man für diesen oder jenen Vorgang braucht, vor Allem, wenn es nur alle Jubeljahre mal vorkommt. Ein Formular brauch ich nur auszufüllen…
Wenn ich an das selbe Amt die gleiche Information in ein und dem selben Jahr zehn mal abgeben muss fühle ich mich halt ein wenig veräppelt. Weil (im konkreten Fall per Taufschein usw. belegt): Geboren wurde ich nur einmal und das, oh Wunder, auch immer im selben Ort. Formulare sind für mich manchmal halt etwas merkwürdig.
Nutzpflanzen gehören sicher nicht mit zu den standortgerechten?
Wenn man schon die Parzelle so lange gepachtet hat, kann man doch auch noch einen Beerenstrauch oder Kartoffeln rausholen.
Aber mal Scherz beiseite, wäre es eigentlich auch denkbar das jemand so verbittert ist und dann verfügt das auf seinem Grab Riesen-Bärenklau oder Kudzu angebaut wird? So als letzte Rache?
Kurzer Rasen, ein Loch, eine Fahne.
Minigolf.
Meine Großmutter wollte unter dem grünen Rasen beerdigt werden. Normales Grab mit Sarg. Aber eben nur Rasen, kein Stein. Im Frühling wachsen an genau dieser Stelle Krokusse. Müssen wohl guerilla gardener auf dem Friedhof untterwegs gewesen sein. 😉
Guerilla gardener die sich gaaanz langsam bewegen vermutlich. 😉