Was kostet eigentlich eine Beerdigung? Das wollen viele Menschen wissen. Hier gibt es Antworten auf diese berechtigte Frage.
Man kann pauschal nicht sagen, wieviel eine Bestattung kostet. Zu unterschiedlich sind die individuellen Wünsche und regionalen Gegebenheiten.
Da mir aber immer wieder Leser ihre Bestattungsrechnungen einsenden, habe ich mal jemanden darangesetzt, der grobe Anhalts- und Durchschnittswerte ermittelt hat.
Hier die Tabelle:
Urkunden/Leichenschaugebühren: rund 75-100 Euro
Sterbeurkunde (Erstausführung) 10 Euro, jede weitere 5 Euro
Benutzung Leichenhalle 120-300 Euro
Aufbahrung 70-150 Euro
Benutzung Trauerhalle 75-300 Euro
Erdbestattung hoheitl. Gebühr (Graböffnen und – schließen) ab 1000 Euro
Feuerbestattung hoheitl. Gebühr (Grab öffnen /schließen, Beisetzung, Einäscherung mit Aschekapsel) ab 960 Euro
Sarg ab 300 bis über 8.000 Euro
Schmuck-/Überurne 65 bis über 600 Euro
Kissen, Decken, Polster 45 bis 300 Euro
Sterbekleidung ab 29 Euro
Einsargung und Transport zum Friedhof ab 150-400 Euro
Formalitäten, Verwaltung 30 bis 220 Euro
Todesanzeige (zweispaltig) ab 200 Euro
evtl. Trauerredner zw. 150 und 700 Euro
Musikalische Gestaltung (von CD bis Musikgruppe) 0 bis über 750 Euro
Leichenschmaus /Bewirtung Trauergesellschaft (30 Personen) ab 300 bis 1000 Euro
Grabgebühren Erdgrab (15 Jahre) rd. 900-2.000 Euro
Baumgrab ab 1000-6000 Euro
Urnengrab (15 Jahre) rd. 700 Euro
Anonyme Urnenbeisetzung einmalig ab 390 Euro
Kranz 90 bis 450 Euro
Blumenschmuck Sarg 90 bis 450 Euro
Grabstein 550 bis 4000 Euro und deutl. mehr
Ohne Anspruch auf Richtigkeit und mit dem Hinweis daß es regional deutlich günstiger sein kann, aber auch eklatant teurer.
Jede Bestatterrechnung besteht aus zwei Teilen. Einmal sind das die Kosten, die der Bestatter selbst in Rechnung stellt. Zum anderen listet er auch die so genannten durchlaufenden Posten auf. Das sind all die Gebühren und Beträge, die der Bestatter im Auftrag seiner Kunden ausgelegt hat.
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Was kosten eine Bestattung – Geld.
Der Unterschied liegt eher im Wieviel?
Ahoi D:
Die Gebühren für Sterbeurkunden betragen seid dem 01.01.09
10,00€ für die 1. und 5,00€ für jede weitere Urkunde.
was ist eigentlich mit *Baumgrab* gemeint? Die Besietzung der Asche in einem Friedwald etwa?
*Beisetzung sollte das heissen.. -.-
„Musikalische Gestaltung (von CD bis Musikgruppe)“
Dat laß man nich die GEMA hören, selbst das Abnudeln einer CD bei einer (öffentlichen) Trauerfeier dürfte eine öffentliche Aufführung sein, für die Gebühren zu entrichten sind [duck&weg]
@Zero (Fünnef): Mit den 750 Euro / CD sollte das schon hinkommen. Wenn der Betrauerte Mitglied einer Musikgruppe war, machen die vielleicht in memento einen Auftritt, das wären dann 0 Euro. Übrigens gibt es auch CDs von Künstlern, die nicht Mitglied der GEMA sind. Da haben die Blutsauger das Nachsehen.
Beim Überfliegen der Zahlen kam mir der Gedanke, vielleicht doch eine Sterbegeldversicherung abzuschließen, die Menge der Kleckereien gibt hinterher einen ganz schönen Batzen.
Zum Hinweis auf die GEMA-Gebühren: Bestatterverbandsmitglieder zahlen über den Verbandsbeitrag automatisch und pauschal an die GEMA. Alle anderen Veranstalter müssten eigentlich jeden Song bei der GEMA melden und auch bezahlen.
Dazu kommen noch viele Kosten auch im Umfeld des Todesfalls:
Abholung am Sterbeort und Fahrt zum Bestatter
mancher Pfarrer,
Taxi für Pfarrer
Gebühr für 2. Leichenschau vor Krematorium
Leihbäumchen in der tristen Feierhalle
Wohnungsauflösungskosten
Miete bis zur Schlüsselübergabe
stark steigende Telefonkosten in diesem Monat
Trauerkarten und Versandkosten
Danksagungskarten und Versandkosten
Danksagung in der Zeitung
sowie das, was ich bis hier vergessen habe auch noch.
irgendwo hört das aber jetzt auf, ich hab schon probleme mein leben zu finanzieren, wie sieht das dann mit dem tod aus????????????
Hab´gerade gelesen, das sich die unis nicht mehr retten können vor körperspenden. und warum??
die antwort in dem artikel war, da ein begräbnis in D-land inzwischen unerschwinglich geworden ist für die hinterbliebenen.
rosi
Schöne seite!