Da sitze ich noch bis jetzt im Büro, habe zwei Mappen Post erledigt, ungefähr ein Dutzend Briefe diktiert, nebenbei ein bißchen hier im Weblog gestöbert und den ekelhaften Stapel für die Buchhaltung abgearbeitet.
So ziemlich zum Schluß fällt mir die handschriftliche Rechnung einer Konditorei aus einem Dorf in der Umgegend in die Hände. Dort hatte eine Familie das Beerdigungs-Kaffeetrinken veranstaltet.
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
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Mir klappt es ja bei den "Bröttchen" die Fußnägel hoch. Ebenso wie bei "Packet" (als deutsches Wort), "Gittarre", "Akkustik" und "Ergebniss", wobei letzteres so gerade eben noch ein herleitbarer Fehler ist, da das "i" ja ein kurzer Vokal ist. Aber da wird selbst der Mecklenburger (jawoll, mit langem "e") den Kopf schütteln.
Am schlimmsten ist immer noch das Wort "Gallerie". Im Gegensatz zu "aufwändig" ist das ja nicht 'mal durch die Rechtschreibreform gedeckt.
Sonatic
17 Jahre zuvor
Was ist denn gegen "aufwändig" einzuwenden?
Dann habe ich da noch paar Klassiker: Standart, zumindestens, der einzigste, Pizzas.
Andrej
17 Jahre zuvor
Da kommt einem glatt die Galle hoch
brain
17 Jahre zuvor
Pizzas ist laut Duden völlig korrekt.
Keiner
17 Jahre zuvor
Wenn hier in den Kommentaren versucht wird salbungsvoll Entrüstung zu formulieren und die Rechtschreibung dabei unter aller Sau ist, sollte man sich das besser gleich verkneifen: es nimmt niemand ernst.
Mac Kaber
17 Jahre zuvor
Seit doch nichd so anschpruchsfoll, das is heute nichd mehr so wie früer. Da medchen is doch froh das si einen Arbeidsplaz gefunden had.
Un ihr machd euch lusdig.
Gegessen habd ihr, und geschmeggd hads auch.Und was mit der Rechnung gemeint is weis man auch.
Allso zahl Mann.
Lars
17 Jahre zuvor
Vier Fehler in so wenig Text. Aua.
Wobei ich mich am meisten über "Cafee" aufregen könnte.
Birnenstich ist vertippt, kann mal passieren.
Stücker, was soll das für ein Wort sein? Das "L" hinten vergessen?
Bröttchen? Naja, zu schnell auf der Tastatur.
Alles in allem, haben einige wohl immer noch nicht die Rechtschreibprüfung gefunden.
mog0
17 Jahre zuvor
@ lars
Wer lesen kann, ist im Vorteil: die Rechnung war handschriftlich! Wie soll man sich dabei vertippen?
Es ist ein Bäcker, kein Pulitzer-Kandidat.
Lars
17 Jahre zuvor
Ups, hast recht….. Ich sollte mal besser lesen. 😀
Anke
17 Jahre zuvor
Ich bin an unserem örtlichen Bäcker mal zufälligerweise an einem Tag mehrfach vorbei gekommen.
Plakat morgends: Rabarbakuchen im Angebot
Plakat gegen Mittag: Rharbarbakuchen im Angebot
Plakat zur Kaffeezeit: Rhaberberkuchen im Angebot
Plakat zum Feierabend: Obstkuchen im Angebot
Wieviele Menschen da wohl hinein gegangen waren, um zu sagen: Rhabarber ist falsch geschrieben.
LordJaxom
17 Jahre zuvor
Dabei hätte denen mal jemand sagen sollen wie man es richtig schreibt 😀
@mog0:
Aber ein gewisses Grundverständnis für die deutsche Sprache darf man schon erwarten, gell? Zumindest "Kaffee" oder "Cafe" oder "Café" kann fast jeder Bäcker aus eigenen Werbetexten abschreiben.
Matthias
17 Jahre zuvor
@Anke: UNd das üben wir jetzt nochmal:
Morgens, morgens, morgens..
Asz
17 Jahre zuvor
Vielleicht gibts ja doch den Birnenstich? Ich würd den auch gern mal probieren.
Zum Cafee: ist doch alles drin! Kaffee, Cafe …
Stücker ist in einigen Landstrichen die akzeptierte Mehrzahl von Stück.
Bröttchen – hmpf, naja, das krieg ich auch nicht mehr hin.
Aber ehrlich, wo soll ein Mensch denn heutzutage noch Rechtschreibung lernen (und vor allem üben, denn auch die Schreibkunst kann mensch verlernen). Aus der Zeitung? Aus'm Fernsehen? Aus Büchern?
Nö, natürlich aus einschlägigen Weblogs wie diesem und noch einschlägigeren Diskussionen in selbigem! 😉
Dante
17 Jahre zuvor
Achja schön wie Dr. Dr. Oberschlau den Prof. Dr. Schlau-Schlau verbessert, schnarch.
Die Rechtschreibung anderer Leute zu verbessern, bemeckern oder durch den Kakao zu ziehen ist ungefähr so altmodisch wie zu Schuhcreme "Wichse" zu sagen.
Rechtschreibfehler passieren. (Man sollte auch tolerant gegenüber denen sein die ihr Werk nicht so gut beherrschen)
Den Blogeintrag fand ich noch einigermaßen lustig, weil sich dort eben der Sinn des Wortes zu einem komischen Begriff verändert.
Auch den Kommentar von Anke fand ich noch gut.
Aber dann der hier:
"Jemand, der sich Matthias nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 23.10.2007 um 08:00 Uhr
@Anke: UNd das üben wir jetzt nochmal:
Morgens, morgens, morgens.."
Auch wenns humorvoll gemeint war… NEIN! NICHT LUSTIG, NICHT NÜTZLICH. GAR NICHTS!
So unt iech wiggs mier jezt maine schue.
undertaker
17 Jahre zuvor
Ich fand's find's lustich. Einmal wegen dem Birnenstich und dann auch wegen der Häufung der Fehler. Ich stelle mir dann vor, wie das Lehrmädchen oder eine Aushilfe sich bemüht, alles wirklich ganz korrekt zu schreiben und dann kommt so etwas dabei heraus.
Mir persönlich sind die am Liebsten, die eine halbwegs vernünftige Rechtschreibung haben und dann schreiben, so wie sie es können und für richtig halten. Wer da anfängt ständig nachzudenken, wie das eine oder andere jetzt gerade mal wieder korrekterweise geschrieben werden muß, der kommt schnell dahin, daß er vor lauter Überlegen oder Nachschlagen nur noch mehr Fehler macht. "Aufwändig" passiert mir auch, Filosofi oder Tunfisch jedoch nie.
Bei Gallerie habe ich auch schon mal die Backspace-Taste bemühen müssen, um ein L rauszumachen. Akkustik hingegen täte mir beim Schreiben schon weh.
Ein Rechtschreibfehler (Geburtstaglieder statt Geburtstagslieder) hat mir eine große Anzahl an Besuchern auf meine Blog Seite verschafft, weil ich immer von Google mit diesem Wort gefunden werde. Zzt sogar an erster Stelle.
MiniMoppel
17 Jahre zuvor
Ein wenig peinlich finde ich das schon, wenn so etwas auf einer offiziellen Rechnung erscheint.
Wirft ein komisches Licht auf einen Laden, der ansonsten ja vielleicht ganz gute Qualität abliefern mag.
Martin
17 Jahre zuvor
@Dante: Kein Mensch muss alles wissen und können und Fehler passieren jedem, aber nur wenn man korrigiert wird lernt man aus seinen Fehlern, und gerade "morgends" oder "Stücker" gehören zu den schlechten Angewohnheiten die doch recht peinlich sind, wenn man darauf hingewiesen wird merkt man sich das hoffentlich für die Zukunft und achtet auf saubere Formulierungen.
Wenn es altmodisch ist auf offensichtliche Fehler hinzuweisen gehe ich mir übrigens gern die Schuhe wichsen, denn die "moderne" Einstellung dass Unwissenheit und Mangel an Bildung richtig cool ist geht mir völlig ab.
Das bringt mich auf eine Idee: Bienenstich mit Birne. Stelle ich mir sehr lecker vor. 🙂
Anke
17 Jahre zuvor
Also zumindest die "Stücker" kenne ich als umgangssprachlichen Fehlgriff (vergleichbar mit dem nicht tot zu kriegenden "öfters"). Das Wort "morgends" ist grauslich (oben schreibende Anke war nicht ich); bei unserem Bäcker hängt ein Plakat mit "wöchendlich wechselnden Angeboten". Und hört man nicht im Fernsehen öfter vom "bestangezogensten" Promi?
Auch wenn ich manchmal an Verbesseritis leide, bin ich froh über solche Zwiebelfischchen – sie sind immerhin sehr unterhaltsam.
Kritiker
17 Jahre zuvor
Falsch: find’s
Richtig: finds
Goerg
17 Jahre zuvor
@Kritiker: na auf die Erklärung dazu bin ich aber gespannt 🙂
Kritiker
17 Jahre zuvor
Ok, ich habe mich vertan. Wenn das Pronomen "es" an ein Wort angehängt wird, ist in vielen Fällen ein Apostroph üblich und sinnvoll, muss aber nicht gesetzt werden. Somit ist es nicht falsch. Ich dachte zuerst, es handelt sich um den Genitiv-Apostroph, den es in der Deutschen Sprache nicht gibt. Mein Fehler.
Mafdet
17 Jahre zuvor
Ist "find's" nicht die Zusammenziehung von "finde es"?
Gehört da dann nicht vielleicht doch der Apostroph rein?
Merke: Nicht jeder Apostroph, der sich einem nicht persönlich vorgestellt hat, ist gleich ein Deppenapostroph…
Kornnatter
17 Jahre zuvor
"Find's" ist völlig korrekt. Es wurde zwar inzwischen durch das gebräuchlichere "finds" abgelöst, aber das sind nur Kann-Vorschriften (siehe Duden K14), ich empfinde die Verwendung des Apostrophes als Auslassungszeichen hier als korrekt.
alisa
17 Jahre zuvor
@Kritiker:
Und wer bitte hat dir erzählt, es gäbe im Deutschen keinen Genitiv-Apostroph?!
Natürlich gibt es den! Wenn auch eigentlich weitaus seltener, als die Mehrheit da draußen zu glauben scheint.
Was es nicht gibt, ist der Plural-Apostroph.
Bitte nicht verwechseln, schon gar nicht in Korrekturen 😉
Zur neuen Rechtschreibung sag ich mal nix, bis auf wenige Ausnahmen werd ich die noch bis an mein Lebensende boykottieren. Und wehe, irgendwer kommt dann auf die Idee, Anzeigen mit meinem Geburt's- und Tode'stag in die Zeitung zu stellen, weil das bis dahin doch so im Duden steht… (grusel)
Was macht einige von Euch eigentlich so sicher, dass das ein Mädchen oder eine Frau geschrieben hat? 😉
jemand
17 Jahre zuvor
@alisa, schön das du hier schon dein Testament machst.
>>Und wehe, irgendwer kommt dann auf die Idee, Anzeigen mit meinem Geburt’s- und Tode’stag in die Zeitung zu stellen, weil das bis dahin doch so im Duden steht…
jemand
17 Jahre zuvor
@undertaker, übernehmt ihr wohl auch die kosten für das "Cafee"trinken?
würde mich nichtmal wundern, wenn´s NICHT ein Lehrmädchen oder (ausländische) Aushilfe gewesen wäre. Rechtschreiben ist nicht jedermanns Fall, wie mein Schwager, der hat ´nen IQ von 135, aber eine Rechtschreibschwäche. Dafür ist meine Schwester aber fit im Deutsch und checkt seine wichtigen Briefe, bevor diese an öffentliche Stellen gehen. Das hätte einer der Bäckerei auch tun können…
HeHeHe
17 Jahre zuvor
Bei uns im Ort gibt es auch ein Paar Deutsch-Profis.
Beim Italiener:Heuthe Frische Fisch
Beim Türken:Wir sind Urlaub oder auch mal Heute wir haben geschlossen.und das beste zu Schluss:Deutsche Schlauchboot
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Sind die anderen Tippfehler auch von der Rechnung übernommen?
"Stücker", "Bröttchen", "Cafee" (
sic!
Mir klappt es ja bei den "Bröttchen" die Fußnägel hoch. Ebenso wie bei "Packet" (als deutsches Wort), "Gittarre", "Akkustik" und "Ergebniss", wobei letzteres so gerade eben noch ein herleitbarer Fehler ist, da das "i" ja ein kurzer Vokal ist. Aber da wird selbst der Mecklenburger (jawoll, mit langem "e") den Kopf schütteln.
Am schlimmsten ist immer noch das Wort "Gallerie". Im Gegensatz zu "aufwändig" ist das ja nicht 'mal durch die Rechtschreibreform gedeckt.
Was ist denn gegen "aufwändig" einzuwenden?
Dann habe ich da noch paar Klassiker: Standart, zumindestens, der einzigste, Pizzas.
Da kommt einem glatt die Galle hoch
Pizzas ist laut Duden völlig korrekt.
Wenn hier in den Kommentaren versucht wird salbungsvoll Entrüstung zu formulieren und die Rechtschreibung dabei unter aller Sau ist, sollte man sich das besser gleich verkneifen: es nimmt niemand ernst.
Seit doch nichd so anschpruchsfoll, das is heute nichd mehr so wie früer. Da medchen is doch froh das si einen Arbeidsplaz gefunden had.
Un ihr machd euch lusdig.
Gegessen habd ihr, und geschmeggd hads auch.Und was mit der Rechnung gemeint is weis man auch.
Allso zahl Mann.
Vier Fehler in so wenig Text. Aua.
Wobei ich mich am meisten über "Cafee" aufregen könnte.
Birnenstich ist vertippt, kann mal passieren.
Stücker, was soll das für ein Wort sein? Das "L" hinten vergessen?
Bröttchen? Naja, zu schnell auf der Tastatur.
Alles in allem, haben einige wohl immer noch nicht die Rechtschreibprüfung gefunden.
@ lars
Wer lesen kann, ist im Vorteil: die Rechnung war handschriftlich! Wie soll man sich dabei vertippen?
Es ist ein Bäcker, kein Pulitzer-Kandidat.
Ups, hast recht….. Ich sollte mal besser lesen. 😀
Ich bin an unserem örtlichen Bäcker mal zufälligerweise an einem Tag mehrfach vorbei gekommen.
Plakat morgends: Rabarbakuchen im Angebot
Plakat gegen Mittag: Rharbarbakuchen im Angebot
Plakat zur Kaffeezeit: Rhaberberkuchen im Angebot
Plakat zum Feierabend: Obstkuchen im Angebot
Wieviele Menschen da wohl hinein gegangen waren, um zu sagen: Rhabarber ist falsch geschrieben.
Dabei hätte denen mal jemand sagen sollen wie man es richtig schreibt 😀
@mog0:
Aber ein gewisses Grundverständnis für die deutsche Sprache darf man schon erwarten, gell? Zumindest "Kaffee" oder "Cafe" oder "Café" kann fast jeder Bäcker aus eigenen Werbetexten abschreiben.
@Anke: UNd das üben wir jetzt nochmal:
Morgens, morgens, morgens..
Vielleicht gibts ja doch den Birnenstich? Ich würd den auch gern mal probieren.
Zum Cafee: ist doch alles drin! Kaffee, Cafe …
Stücker ist in einigen Landstrichen die akzeptierte Mehrzahl von Stück.
Bröttchen – hmpf, naja, das krieg ich auch nicht mehr hin.
Aber ehrlich, wo soll ein Mensch denn heutzutage noch Rechtschreibung lernen (und vor allem üben, denn auch die Schreibkunst kann mensch verlernen). Aus der Zeitung? Aus'm Fernsehen? Aus Büchern?
(Bei den Fehlern in denselben?)
Nö, natürlich aus einschlägigen Weblogs wie diesem und noch einschlägigeren Diskussionen in selbigem! 😉
Achja schön wie Dr. Dr. Oberschlau den Prof. Dr. Schlau-Schlau verbessert, schnarch.
Die Rechtschreibung anderer Leute zu verbessern, bemeckern oder durch den Kakao zu ziehen ist ungefähr so altmodisch wie zu Schuhcreme "Wichse" zu sagen.
Tippfehler passieren. (Wenn jemand offensichtliche Tippfehler anderer verbessert bekomm ich übrigens meinen Aufreger-Deluxe Edition)
Rechtschreibfehler passieren. (Man sollte auch tolerant gegenüber denen sein die ihr Werk nicht so gut beherrschen)
Den Blogeintrag fand ich noch einigermaßen lustig, weil sich dort eben der Sinn des Wortes zu einem komischen Begriff verändert.
Auch den Kommentar von Anke fand ich noch gut.
Aber dann der hier:
"Jemand, der sich Matthias nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 23.10.2007 um 08:00 Uhr
@Anke: UNd das üben wir jetzt nochmal:
Morgens, morgens, morgens.."
Auch wenns humorvoll gemeint war… NEIN! NICHT LUSTIG, NICHT NÜTZLICH. GAR NICHTS!
So unt iech wiggs mier jezt maine schue.
Ich
fand'sfind's lustich. Einmal wegen dem Birnenstich und dann auch wegen der Häufung der Fehler. Ich stelle mir dann vor, wie das Lehrmädchen oder eine Aushilfe sich bemüht, alles wirklich ganz korrekt zu schreiben und dann kommt so etwas dabei heraus.Mir persönlich sind die am Liebsten, die eine halbwegs vernünftige Rechtschreibung haben und dann schreiben, so wie sie es können und für richtig halten. Wer da anfängt ständig nachzudenken, wie das eine oder andere jetzt gerade mal wieder korrekterweise geschrieben werden muß, der kommt schnell dahin, daß er vor lauter Überlegen oder Nachschlagen nur noch mehr Fehler macht. "Aufwändig" passiert mir auch, Filosofi oder Tunfisch jedoch nie.
Bei Gallerie habe ich auch schon mal die Backspace-Taste bemühen müssen, um ein L rauszumachen. Akkustik hingegen täte mir beim Schreiben schon weh.
Ein Rechtschreibfehler (Geburtstaglieder statt Geburtstagslieder) hat mir eine große Anzahl an Besuchern auf meine Blog Seite verschafft, weil ich immer von Google mit diesem Wort gefunden werde. Zzt sogar an erster Stelle.
Ein wenig peinlich finde ich das schon, wenn so etwas auf einer offiziellen Rechnung erscheint.
Wirft ein komisches Licht auf einen Laden, der ansonsten ja vielleicht ganz gute Qualität abliefern mag.
@Dante: Kein Mensch muss alles wissen und können und Fehler passieren jedem, aber nur wenn man korrigiert wird lernt man aus seinen Fehlern, und gerade "morgends" oder "Stücker" gehören zu den schlechten Angewohnheiten die doch recht peinlich sind, wenn man darauf hingewiesen wird merkt man sich das hoffentlich für die Zukunft und achtet auf saubere Formulierungen.
Wenn es altmodisch ist auf offensichtliche Fehler hinzuweisen gehe ich mir übrigens gern die Schuhe wichsen, denn die "moderne" Einstellung dass Unwissenheit und Mangel an Bildung richtig cool ist geht mir völlig ab.
Das bringt mich auf eine Idee: Bienenstich mit Birne. Stelle ich mir sehr lecker vor. 🙂
Also zumindest die "Stücker" kenne ich als umgangssprachlichen Fehlgriff (vergleichbar mit dem nicht tot zu kriegenden "öfters"). Das Wort "morgends" ist grauslich (oben schreibende Anke war nicht ich); bei unserem Bäcker hängt ein Plakat mit "wöchendlich wechselnden Angeboten". Und hört man nicht im Fernsehen öfter vom "bestangezogensten" Promi?
Auch wenn ich manchmal an Verbesseritis leide, bin ich froh über solche Zwiebelfischchen – sie sind immerhin sehr unterhaltsam.
Falsch: find’s
Richtig: finds
@Kritiker: na auf die Erklärung dazu bin ich aber gespannt 🙂
Ok, ich habe mich vertan. Wenn das Pronomen "es" an ein Wort angehängt wird, ist in vielen Fällen ein Apostroph üblich und sinnvoll, muss aber nicht gesetzt werden. Somit ist es nicht falsch. Ich dachte zuerst, es handelt sich um den Genitiv-Apostroph, den es in der Deutschen Sprache nicht gibt. Mein Fehler.
Ist "find's" nicht die Zusammenziehung von "finde es"?
Gehört da dann nicht vielleicht doch der Apostroph rein?
Merke: Nicht jeder Apostroph, der sich einem nicht persönlich vorgestellt hat, ist gleich ein Deppenapostroph…
"Find's" ist völlig korrekt. Es wurde zwar inzwischen durch das gebräuchlichere "finds" abgelöst, aber das sind nur Kann-Vorschriften (siehe Duden K14), ich empfinde die Verwendung des Apostrophes als Auslassungszeichen hier als korrekt.
@Kritiker:
Und wer bitte hat dir erzählt, es gäbe im Deutschen keinen Genitiv-Apostroph?!
Natürlich gibt es den! Wenn auch eigentlich weitaus seltener, als die Mehrheit da draußen zu glauben scheint.
Was es nicht gibt, ist der Plural-Apostroph.
Bitte nicht verwechseln, schon gar nicht in Korrekturen 😉
Zur neuen Rechtschreibung sag ich mal nix, bis auf wenige Ausnahmen werd ich die noch bis an mein Lebensende boykottieren. Und wehe, irgendwer kommt dann auf die Idee, Anzeigen mit meinem Geburt's- und Tode'stag in die Zeitung zu stellen, weil das bis dahin doch so im Duden steht… (grusel)
Was macht einige von Euch eigentlich so sicher, dass das ein Mädchen oder eine Frau geschrieben hat? 😉
@alisa, schön das du hier schon dein Testament machst.
>>Und wehe, irgendwer kommt dann auf die Idee, Anzeigen mit meinem Geburt’s- und Tode’stag in die Zeitung zu stellen, weil das bis dahin doch so im Duden steht…
@undertaker, übernehmt ihr wohl auch die kosten für das "Cafee"trinken?
http://www.chefkoch.de/rezepte/737341176289485/Bi…
Klingt prima.
Echt peinlich.
@Tom
würde mich nichtmal wundern, wenn´s NICHT ein Lehrmädchen oder (ausländische) Aushilfe gewesen wäre. Rechtschreiben ist nicht jedermanns Fall, wie mein Schwager, der hat ´nen IQ von 135, aber eine Rechtschreibschwäche. Dafür ist meine Schwester aber fit im Deutsch und checkt seine wichtigen Briefe, bevor diese an öffentliche Stellen gehen. Das hätte einer der Bäckerei auch tun können…
Bei uns im Ort gibt es auch ein Paar Deutsch-Profis.
Beim Italiener:Heuthe Frische Fisch
Beim Türken:Wir sind Urlaub oder auch mal Heute wir haben geschlossen.und das beste zu Schluss:Deutsche Schlauchboot