Die kältere Jahreszeit beginnt und gleichzeitig ist das auch die Jahreszeit der dunklen Monate, wie ich es immer nenne. Die dunklen Monate, das sind die Monate, in denen die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger werden, es sind aber auch die Monate, in denen wir verstärkt unseren verstorbenen Angehörigen gedenken, also Tage der Erinnerung, der Trauer und des Friedhofs.
Vor allem ältere Menschen, zu denen ich ja zumindest seitens meiner Kinder gezählt werde, leiden gerade bei kaltem, feuchten Wetter in besonderer Weise an Gelenk- und Knochenschmerzen.
Hiergegen gibt es eine ganze Reihe von Salben und Pillen, die oft auf dem Wirkstoff Diclofenac basieren.
Das Präparat Wobenzym hingegen setzt auf die Wirkung von Enzymen.
Sich auch bei Bewegungsschmerz schmerzfrei bewegen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Vielleicht ist da dieses Mittel genau das Richtige.
Wenn ich für Hallimash, vorwiegend in meinem Hausblog Dreibeinblog.de, Produktreviews schreibe, habe ich ein Produkt zum Anfassen vor mir liegen, kann es ausprobieren, testen und dann die Vor- und Nachteile schildern.
Doch wie macht man das bei einem Mittel gegen Bewegungsschmerz?
Nunja, ich bekomme seit längerer Zeit Ibuprofen und habe das schlicht und ergreifend abgesetzt und das auch noch während der Zeit unseres Umzugs, der für mich mit besonders viel körperlicher Aktivität verbunden war. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich die Leiter rauf und runter bin, um gefühlte 600 Kilometer Tapete an die Wände zu pappen.
Also, wenn Du schon über Wobenzym schreiben sollst, dann probierst Du das Zeug auch aus und nur dann schreibst Du auch was darüber, habe ich mir gedacht.
Und so habe ich es auch gemacht.
Was soll ich sagen? Nun, die Tabletten wirken bei mir, ich hatte keine Knochen- und Gelenkschmerzen und ich habe das Gefühl, als ob ich dieses natürliche Präparat besser vertrage, als die langzeitige Einnahme von Ibuprofen.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich also sagen, daß es auch ohne Diclofenac, Ibuprofen oder anderen Mitteln geht.
Der Witz ist aber, daß ich nach einiger Zeit meine Doppelpackung Wobenzym aufgebraucht hatte und trotzdem, obwohl ich kein anderes Mittel eingenommen habe, schmerzfrei bin.
Das scheint für mich an der Wirkungsweise des Mittels Wobenzym zu liegen, denn es betäubt und blockiert den Schmerz nicht einfach, sondern wirkt, indem es die Ursache bekämpft. Der Hersteller schreibt dazu:
Enzyme helfen bei Sportverletzungen, entzündlichen Gelenkbeschwerden und einer Vielzahl weiterer Beschwerden. Im Gegensatz zu herkömmlichen anti-rheumatischen und entzündungshemmenden Mitteln tun sie dies, indem sie den Selbstheilungsprozess des Körpers beschleunigen, statt Symptome einfach nur zu unterdrücken.
Also, von meiner Seite Daumen hoch; hat funktioniert!
Hinweis von meiner Seite: Medikamente müssen verantwortungsvoll eingenommen werden, daß gilt umso mehr, wenn diese frei und ohne Rezept zu bekommen sind. In jedem Fall sollte man davon absehen irgendein Präparat einfach einzunehmen, ohne mit seinem Arzt oder Apotheker darüber gesprochen zu haben. Übrigens: Apotheker sind nicht nur Schachtelverkäufer, sondern hochspezialisierte Fachleute mit einer umfangreichen Ausbildung und können daher sehr gut beraten. Ich habe mir vorher das Okay von meinem Onkel Doktor geholt und mich dann in ganz toller Weise von meinem Apotheker beraten lassen.
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Das wäre doch was für meine Nelli… und mir täte was gegen Überlastungsschmerz auch ganz gut.
Es ist doch hoffentlich nichts homöopathisches?
Leider ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen. Das Medikament musste schon 2 x vom Markt genommen werden weil es nicht zugelassen wurde. Nun heißt es also nach „P“ und „N“ mal „Plus“ …
Es ist übrigens ganz und gar kein Schmerzmittel. Angeblich soll es gegen Entzündungen wirken. Aber das ist eben für die Zusammensetzung von Wobenzym überhaupt nicht nachgewiesen. Studien gingen zu 50% negativ aus.
Homöopathisch ist es nicht, die Wirkung ist schulmedizinisch jedoch genauso wenig belegt.
Dem einen hilft’s, der andere glaubt dran.
Meiner massiven Arthrose hat’s leider überhaupt nicht geholfen.
Bitte vor der großen Geldausgabe informieren!
Es ist immer gut, wenn man mehrere Meinungen zu frei verkäuflichen Medikamenten hört.
Ich kannte Wobenzym vorher nicht und mir hat es erstaunlich gut geholfen.
Man bildet sich ja immer ein, als aufgeklärter Mensch könne einem der Placebo-Effekt oder der Effekt des „Dran-Glaubens“ nicht passieren, aber vielleicht ist es ja doch so.
Immerhin hilft es mir und das ist die Hauptsache.
Viele Präparate bewegen sich in einem Grenzbereich zwischen „traditionell überlieferter Wirkung“, „Nahrungsergänzungsmittel“, „frei verkäuflich“ und „rezeptpflichtig“.
Viele zugelassene, rezeptpflichtige Mittel haben kaum eine der erhofften Wirkungen oder man erkauft diese mit starken Nebenwirkungen und viele Mittel, die fast keine Nebenwirkungen oder gar keine haben sollen, und denen man deshalb eine eigentliche Wirkung auch nicht zutraut, haben dann doch eine solche.
Man muß es für sich selbst ausprobieren.
Allerdings habe ich auch keine massive Arthrose und kann deshalb auch nicht auf so einen Erfahrungsschatz zurückgreifen wie Du.
Danke für Deinen Kommentar!
Immer dran denken, der Plural von „Anekdote“ ist nicht „Daten“ 😉 Oft versucht man ja gleich mehrere Dinge auf einmal, und wenn dann eines, oder eine Kombination aus mehreren, hilft, führt man diese Besserung vielleicht auf etwas zurück, was gar nicht verantwortlich war („Die Kügelcher zum Schlucke henn nix g’holfe, aber des Röhrle unnerm Arm hots glei viel besser g’macht“).
Wissenschaftlich gesehen scheint eine Wirksamkeit eher unwahrscheinlich, weil Enzyme bei oraler Gabe gar nicht so verwertet werden können, wie es nötig wäre: http://www.sciencebasedmedicine.org/systemic-enzyme-therapy/
Dieses Medikament werde ich bestimmt bald mal testen. Da ist es auch sche… egal ob es nun durch einen Placebo-Effekt wirkt oder eben durch die Wirkstoffe darin. Diverse Schmerzmittel, seit Jahren eingenommen, greifen die Organe an. Ganz ohne laufe ich gelegentlich wie der Glöckner, wenn überhaupt. Ich kenne ein Beispiel (hatte ich glaube ich schon mal erwähnt). Drei verschiedene Medikamente, zugleich teure Akupunktur halfen bei Prostata-Problemen nicht. Dazu gab es kostenlos extreme Nebenwirkungen, wie z. B. eine total verstopfte Nase. Besonders von Vorteil wenn man nachts ein C-PAP-Gerät (eine Art Luftkompressor, der geregelt Luft über eine Maske in die Nase zum Atmen pustet) benötigt, denn es kommt ja nichts durch. Witzigerweise half und hilft ein einfacher Tee aus Weidenröschen. Nix ist mehr mit 1/2 bis 1 stündlich nachts raus und abtropfen. Meistens gibt es sogar 6-8 Stunden Ruhe des Nachts. Nebenwirkungen sind jetzt nach Monaten, falls überhaupt davon, dass es weniger gut wirkt. Nach meinen Experimenten liegt/lag es aber an einer Art „Überdosierung“ des täglichen Konsums. Zurzeit jeden zweiten Morgen ein Tässchen Weidenröschen-Tee nach einer… Weiterlesen »
Es gibt bei allen Medikamenten sog. „Non-Responder“, wo es gar nicht wirkt.
Bei TOM hat es offenbar gewirkt – prima!
Ich bin auch keine 20 mehr und man hat da so manche Zippelein.
Allerdings bin ich nicht bereit, €€€ 100+ für nichts auszugeben. Punkt.
Ich mache dem Hersteller des Mittels mal ein Angebot: Lasst mir den Bedarf für drei Monate zukommen. Hilft es, kaufe ich es dann mein Leben lang! Das müsste sich – wenn der Hersteller von seiner Ware überzeugt ist – vielfach für ihn rechnen.
Ich warte! – TOM kann Kontakt zu mir herstellen.
So kann man vermutlich nur reden, wenn man noch keine chronischen Schmerzen oder dergleichen kennt/hatte. Ich bin mir sicher, dass Du auch noch teurere, vermeintlich wirkende Produkte kaufst, wenn Du keinen Ausweg mehr siehst. Warts mal ab, kommt vielleicht noch. Auch wenn ich es Dir keinesfalls gönne/wünsche, diese Erfahrung zu machen. 😉
Hallo Tom,
ich probiere das mal aus…
Leider, bin ich an Fibromyalgie erkrankt und nehme 3 mal täglich 24mg Palladon und für Akute starke Schmerzen mehrmals 2,6mg palladon.Ich hänge mich daher an jeden kleinen Hinweis und bedanke mich schonmal im vorraus. Vielleicht lindert das Ja ein wenig meine schmerzen
Ich kenn Wobenzym schon lange. Aus eigener Erfahrung und auch weil meine Eltern und Grosseltern Apotheker sind, bzw. waren. Und das wirkt. Habe ich immer wieder bei Gelenkschmerzen oder auch bei Entzündungen genommen. Wundermittel ist es sicher keines, aber besser als Ibuprofen (toll, Gelenk tut nicht mehr weh, dafür ist der Magen im Eimer).
Und nein, das ist keine bezahlte Werbeeinschaltung.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass viele dazu neigen jedes Medikament, Nahrungsergänzung, Kur, Therapie oder was auch immer nach einer Einzelerfahrung final als „super“ oder „untauglich“ abzuurteilen. Fragwürdig finde ich manchmal, mit welcher Inbrunst manche dann rumlaufen und allen anderen zu- oder abraten. Ich finde jeder muss sich klar darüber sein, dass jeder Organismus völlig unterschiedlich ist, die Voraussetzungen und Vorbelastungen (die man teilweise gar nicht kennt oder bewusst wahrnimmt) ganz andere sind und jedes Symptom völlig unterschiedliche Ursachen oder sogar Kombinationen aus vielen Ursachen haben kann. Es gibt keine Wundermittel, die bei allen immer gleichgut helfen. Man muss immer abwägen ob sich ein Versuch lohnt oder nicht.
Ich hab anhand von Toms Bericht übrigens beschlossen mich über das Mittel genauer zu informieren und es wahrscheinlich auch auszuprobieren.
*träller* Werbung… ich lese Werbung… *lalalaaaa*
Hallo,
ich bin chronische Schmerzpatientin und habe dieses Mittel von meiner Schmerztherapeutin empfohlen bekommen. Als ich den Preis gesehen habe, ist mir aber fast übel geworden :(, also suchte ich nach einer Alternative und bin auf Bromelain „gestoßen“. Ich habe mir das Mittelchen gekauft und warte noch auf eine Wirkung, nehme es aber erst seit ein paar Tagen.
LG