Für ihn ist es eine Katastrophe, uns bringt es in Erklärungsnöte und die Kunden werden verärgert sein:
Die Auftraggeber hatten darum gebeten, daß wir einen Fotografen beauftragen, bei der Trauerfeier und der Beerdigung Fotos zu machen.
Das hat er auch brav getan, kommt aber heute Morgen zu uns ins Büro und erzählt kleinlaut, daß er versehentlich alle Bilder gelöscht habe.
„Alles prima von der Kamera auf den Rechner gezogen, zwei, drei Bilder au dem Rechner zur Kontrolle angeschaut, dann die Speicherkarten in den Kameras gelöscht und dann erst festgestellt, daß auf dem Rechner nicht alles, sondern nur eben die zwei, drei Bilder angekommen sind…“
Wie sag ich’s jetzt dem Kunden?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: alles
also ich würde versuchen die Daten wieder herzustellen
geht fast immer
http://www.artplus.hr/adapps/eng/dpr.htm
Da gibt es nur eines: In Zukunft wieder auf Film fotografieren. Da kann man mal nicht so eben die Daten löschen. (Es sei denn, man will mal eben sehen, ob auf dem Film was drauf ist *g*)
1. würd ich nen neuen Fotograf nehmen, 2 gibt es (mal googlen) genügend kostenlose Programme um gelöschte datein von Speicherkarten/Festplatten wiederherzustellen. 3. Würd ich den Kunden sagen das du mit den Fotos nix zu tun hast und sie sich direkt an ihn wenden solln, soll er das erklären 😉
Ach Gottchen, das ist doch kein Problem… 😉
Wenn er die Karte zwischenzeitlich nicht schon wieder mehrmals beschrieben und gelöscht hat, sollten sich die Fotos zurückholen lassen.
Aber über den Fotografen würde ich auch noch ein zwei mal nachdenken. Als Profi sollte er soetwas nämlich eigentlich wissen.
so wie manül sagt:
dito
Da hilft nur, exhumieren und den teuren Toten nochmals abfeiern.
Ach, Fehler sind menschlich. Sowas passiert jedem mal. Würde da nicht sofort auf stur stellen.
Hab auch schonmal im Supermarkt ne faule Tomate erwischt, trotzdem geh ich da noch einkaufen.
Wenn er die Karte nicht schon wieder verwandt hat, kann man die Daten noch relativ problemlos wieder herstellen.
Der erste Schritt sollte der Blick in seinen virtuellen Papierkorb sein, denn die meisten Menschen schalten den nicht aus (sofern er Windows benutzt).
Der zweite Schritt, wenn der erste nicht geklappt hat, ist dann einfach ein Datenwiederherstellungsprogramm zu benutzen. Und davon gibt es tausende, von denen die meisten auch ganz gut sind, zum Beispiel auch das von (1) bereits vorgeschlagene (http://www.artplus.hr/adapps/eng/dpr.htm).
Wie im Anhalter: Don’t Panic!
hm Papierkorb ist eigentlich eine gute Idee, aber ich denke nicht, dass soetwas auch auf der Karte existiert, wenn er die Bilder in der Kamera löscht oder?
Tom?
http://www.pcinspector.de/
Gute Erfahrungen mit gemacht. Bitte vorher darauf achten, das Programm NICHT auf der Partition zu installieren, die die gelöschten daten enthält.
Klappt eigentlich saugut. Und mit Smart-recovery kann man auch sehr gut die Fotos auf der Chipkarte wieder herstellen. 😉
Auch wieder wahr, Manül. Hab den Teil überlesen -.-
Der PCInspektor ist wirklich gut!
Ich benutze den auch immer für solche „netten“ Zufälle. Sowas wie beschrieben, hätte auch mir passieren können. 😀
Sollte der Mann einen Mac haben > Exif Untrasher (funktioniert am besten mit Kartenlesegerät) oder auch Data Rescue X
Exif Untrasher hat mir auch schon jede Menge Bilder von der Einschulung retten können.
Wenn die Karte nicht mehr beschrieben wurde, sollte das gehen.
Wenn die Bilder auf dem Rechner beim Fotograf waren wie er sagte sind die Bilder auf alle Fälle noch zu retten. Sogar mit kostenloser Software (z.B. Tuneup)
Wenn allerdings die Batterien oder Akkus beim fotografieren leer waren und der Gute dich behumst hat und die Lösch-Story erfunden wurde, dann ist nix mehr zu wollen.
Googlen nach Photorec.Läuft auf allen üblichen Systemen.
TuneUp ist keine kostenlose Software… Nur die Demo ist kostenlos… und natürlich die geklauten Versionen aus dem Internet.
Für so etwas wichtiges würde ich dann allerdings doch zu Ontrack oder vergleichbaren Herstellern greifen.
Drum kontrolliere ich immer dreimal, ob die Dateien wirklich auf dem Rechner und auf der doppelt gesicherten Archivplatte angekomen sind.
Ich hab noch nie aus Versehen Daten geloescht.
Ich habe seit ich 14 bin einen Computer und bin jetzt 31.
Wenn die Karten in der Zwischenzeit nicht verwendet wurden, ist es kein Problem, die Bilder wieder herzustellen. Das habe ich für Bekannte schon öfters gemacht, und für mich selbst inzwischen auch schon.
Profis können auch von gelöschten Karten noch Bilder herunterladen.Das Programm sollte ein Profifofograf haben. wenns nicht klappt soll der Fotograf n Entschädigung zahlen.
Ich habe auch noch nie aus Versehen Daten gelöscht.
Ich habe seit ich 6 bin einen Computer und bin jetzt 24 🙂 lolpwn3d
Die Speicherkarte kennt keinen Papierkorb, die Daten sind aber trotzdem noch latent vorhanden, falls die Karte nicht neu bespielt worden ist und diese sind mit entsprechenden Recovery Programmen wiederherstellbar. Ich bin 54 und habe schon mit 14 auf dem selbst zusammengelöteten Kosmos-Bausatz Aufgaben zur Boole’schen Algebra gelöst und die Mondlandung nachgespielt.
Ah, da liest sich Rudibee durch die älteren Artikel! 🙂
Mein erster Computer war ein ZX80 von Sinclair, damals heftig beworben in „hobby – Magazin der Technik“. Man musste sich den Bausatz aus England schicken lassen und selbst zusammenlöten.
Das war 1979. Seitdem bin ich dabei 🙂
Und ich hatte noch nie einen Virus, habe mir noch nie aus Versehen einen Datenträger gelöscht und mir ist noch nie ein Rechner kaputtgegangen. Ich könnte vermutlich heute noch mit dem ZX80 arbeiten, wenn ich ihn noch hätte.