Die Mütze
Es war mitten in der Nacht. In meinen Träumen jagte ich erfolglos hinter einer rothaarigen Frau in einem roten Ferrari hinterher, die mir meinen Hut gestohlen hatte. Heute weigere ich
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Es war mitten in der Nacht. In meinen Träumen jagte ich erfolglos hinter einer rothaarigen Frau in einem roten Ferrari hinterher, die mir meinen Hut gestohlen hatte. Heute weigere ich
Das Mädchen ist dick und häßlich. Seine Unterlippe ist durch immerhin stolze acht Piercingringe entstellt, es glotzt durch dicke, ewig nicht geputzte Brillengläser und kaut unablässig ein nicht vorhandenes oder
Frau Beutgens war eigentlich ziemlich gefaßt, als sie zu uns kam. Ihr Mann Eugen hatte schon lange krank gelegen und war in der Nacht zuvor friedlich eingeschlafen. Fast hätte man
So schön es auch in gewisser Weise war, daß Herr Schade immer mal wieder vorbei kam, so begann es dann doch irgendwann lästig zu werden. Nein, lästig ist nicht der
Ich kann es nicht verhehlen, ich mochte Herrn Schade. Er verkörperte weltmännisches Auftreten und war ein Gentleman durch und durch. Deshalb störte es mich anfangs auch nicht allzu sehr, daß
Herr Schade war fest entschlossen, alles zu tun, um doch noch irgendwie an den Teil des Erbes von Herrn Vockenroth zu kommen, der ihm seiner Meinung nach zustand. Doch drängt
„Also, um es gleich zu sagen, wir machen das alles selber. Ich war schon auf dem Gemeindeamt und habe mich erkundigt, wo ich die Sterbeurkunden her bekomme.“ „Gut, setzen Sie
Dr. Kümmerling-Hasenschart, ein Jurist vom alten Schlag, der als recht teuer bekannt war, blätterte den Schriftsatz erstaunlich schnell durch. Ich kann ja auch schnell lesen, aber er brauchte nur jeweils
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