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Geschichten

Die Fee der Nacht -21-

Innerhalb von Minuten wimmelte der gesamte Flur der Villa Brockhagen von Polizisten.
Die sich heftig wehrende Frau von der Tratow hatte noch drei weitere, fertig aufgezogene Spritzen in der Jackentasche, verweigerte aber jede Aussage darüber, um was für ein Präparat es sich handelte.
Die Plastikkappen über den Kanülen waren nur leicht aufgesteckt, so genügte ein geschickter Druck mit dem Daumen, um sie wegspringen zu lassen.

Nathalie lag weiter regungslos da, keiner der Anwesenden konnte sagen, ob sie noch lebte oder nicht. Ein Puls war nicht mehr zu tasten und Petermann wurde fast verrückt, weil es ihm so lange vorkam, bis der Notarzt eintraf.

Während Frau von der Tratow Handschellen angelegt bekam, wozu drei kräftige Beamte nötig waren, kam endlich der Notarzt in seiner rotweißen Leuchtuniform, begleitet von zwei ebenso gekleideten Rettungsassistenten.

„Weg da“ kommandierte der Arzt, kniete neben Nathalie und riß ihr ziemlich uncharmant das Oberteil entzwei.
Petermann und seine Kollegen starrten auf die bleiche junge Frau, der jede Farbe aus dem Gesicht gewichen war und beobachteten, wie der Notarzt ein EKG-Gerät anschloß und die Retter Infusionen vorbereiteten.
Nach bangen Sekunden schließlich nickte der Arzt Petermann zu und sagte: „Sie lebt, aber sie muß sofort in die Klinik. Wir müssen dringend wissen was in der Spritze war.“

Keine drei Minuten später war Nathalie auf einer Trage und wurde fortgebracht und Frau von der Tratow wurde ebenfalls fortgebracht, aber nicht in eine Klinik.

Kommissar Klaus Petermann schaute auf den am Boden liegenden Kaffeebecher und sagte zu seinen Kollegen: „Ich muß hier weg. Ich muß raus aus dieser Miefbude und brauche erst mal einen Kaffee.“

Zwei Stunden später sah die Welt für Klaus Petermann von einer Sekunde auf die andere vollkommen anders aus.
Eben noch hatte er im Keller der Villa Brockhagen eine Art Folterverlies entdeckt, Nathalie war von ihrer Gouvernante mit irgendeinem Gift zu Boden gestreckt worden, woraufhin Nathalie in die Klinik und Frau von der Tratow in Haft gekommen waren und eben noch hatte Petermann das Gefühl, der Lösung des Falls unmittelbar entgegen zu sehen und dann…

…dann polterte Kriminaloberrat Klotzhaug in Petermanns Büro und brüllte ihn mit hochrotem Kopf an:

„Sind Sie sich über die Konsequenzen im Klaren? Am Tag der Beerdigung seines Sohnes führen Sie eine Hausdurchsuchung durch und stellen alles auf den Kopf? Die Schwiegertochter im Krankenhaus und eine liebe Vertraute des Herrn Ministers in Haft? Ja, sind Sie denn noch bei Trost?
Die Frau kommt sofort wieder auf freien Fuß! Der Minister ist in dieser Minute beim Staatsanwalt und ich würde mich nicht wundern, wenn Sie das nicht Ihren Kopf kosten wird.“

Gut, damit hatte Petermann gerechnet und wenn er ehrlich war, dann amüsierte ihn der Auftritt seines Vorgesetzten eher. Dafür war Petermann schon zu lange im Geschäft und hatte schon so viele
Vorgesetzte überlebt. Auch dieser hier würde bald in Pension gehen und dann käme der Nächste.
„Hoffentlich ein Junger, die kann man besser in der Pfeife rauchen, junger Tabak stopft sich besser“, dachte Petermann und mußte unwillkürlich grinsen.

„Ihnen wird das Grinsen noch vergehen“, schimpfte Klotzhaug und wurde dann amtlich: „Sie setzen Frau von Tratow sofort wieder auf freien Fuß, verstanden?“

„Moment mal“, protestierte Petermann: „Ein halbes Dutzend Beamte sind Zeuge geworden, wie die Frau Nathalie Brockhagen irgendeine Substanz injiziert hat.“

„Ja und das mit gutem Recht! Frau von der Tratow hat der psychisch hochgradig labilen Frau ein Beruhigungsmittel gespritzt. Und warum die junge Frau Brockhagen so aufgeregt war, das liegt ja wohl klar auf der Hand. Da kann die Ärmste aufgrund Ihrer Probleme schon nicht an der Trauerfeier für ihren Mann teilnehmen und in dieser schweren Stunde des Schmerzes müssen Sie da wie ein Berserker herumtoben. Das wird sicher noch ein Nachspiel haben.
Die Frau kommt unverzüglich frei!“

Das alles war aber nicht das, was die Situation änderte.
Das was die Situation auch noch änderte war die Tatsache, daß Petermann bei seinen Kollegen nachfragte, in welchem Krankenhaus Nathalie Brockhagen untergebracht worden sei. Kurz darauf kam eine der älteren Kolleginnen zu ihm ins Büro und teilte ihm mit, die junge Frau Brockhagen sei nach wie vor ohne Besinnung gewesen, als sie ins Ludwigskrankenhaus eingeliefert worden war. Dort sei sie aber auf Betreiben des alten Brockhagen schon nach einer Dreiviertelstunde von einem privaten Krankentransportdienst wieder abgeholt worden.

„Was?“ rief Petermann: „Das kann doch nicht wahr sein!“

Entweder war Nathalie die Täterin oder das Opfer oder vielleicht auch beides in einer Person, aber es konnte doch nicht angehen, daß ihm die wichtigste Person in der ganzen Geschichte jetzt auch noch abhanden kam.

Aber auch das war noch nicht ganz das, was die Situation änderte. Das Verschwinden von Nathalie Brockhagen war nur die eine Hälfte, die andere spielte sich bei uns im Bestattungshaus ab.

Da war die Trauerfeier mit der anschließenden Beerdigung vollkommen reibungslos über die Bühne gegangen. Ich war extra mit auf den Friedhof gefahren, weil ich sicher stellen wollte, daß in diesem wichtigen Fall alles perfekt und korrekt ablief.
Am Ende der Beerdigung hatte der Fahrer von Brockhagen dem alten Herrn einiges zugeflüstert, woraufhin Brockhagen und seine Frau sehr schnell ihre große Phaeton-Limousine bestiegen hatten und verschwunden waren.

Ich kam ins Büro zurück und warf Frau Büser den Laufzettel auf den Tisch und natürlich wollten meine drei Damen vom Büro genau wissen, wie alles abgelaufen war. Ich schilderte die Trauerfeier in allen Einzelheiten und sagte zum Abschluß: „Schade nur, daß die Witwe nicht dabei sein konnte.“

Und dann sagte Antonia einen Satz, der mir für einen Moment das Blut in den Adern gefrieren ließ: „Wie? Der war verheiratet?“

„Ja, wie jetzt? Ich hab Euch das doch alles von Nathalie Brockhagen und Roland Brockhagen erzählt.“

Frau Büser wehrte ab: „Nichts da, Sie haben immer nur von Nathalie und Roland erzählt, von der schönen Frau und dem toten Mann. Daß der auch noch ’ne Frau hat, das haben Sie nie gesagt.“

„Sagt mal, Mädchen, wollt Ihr mich jetzt für blöd verkaufen? Nathalie IST doch seine Frau!“

„Nee, Chef“, sagte Antonia und leckte sich ihre Finger ab, wischte sie am Hosenboden trocken und griff neben sich in den Aktentrog und holte kauend die Sterbefallakte Brockhagen heraus.
„Hier ist die Geburtsurkunde von Roland Brockhagen. Der war ledig. Die Urkunde ist im Familienbuch seiner Eltern abgeheftet.“

„Quatsch! Der war verheiratet. Mit Nathalie Brockhagen war der verheiratet. Kinders, was habt Ihr denn da wieder für einen Scheiß gebaut?“

Ich zog mir die Akte herüber und schaute die Unterlagen durch. Mit dem alten Ehepaar Brockhagen hatte ich nur die übrigen Formalitäten gemacht, das mit dem Stammbuch und den Sterbeurkunden vom Standesamt hatte alles Sandy übernommen.
Ein Blick genügte und ich sah, daß da alles von hinten bis vorne nicht stimmte.
Zunächst dachte ich, meine Bürodamen hätten den Toten mit einem falschen Familienstand beim Standesamt gemeldet, aber das geht doch gar nicht…
„Was habt Ihr da gemacht?“ fragte ich, der Verzweiflung nahe und Frau Büser brachte es auf den Punkt, indem sie mir das Familienbuch der Brockhagens wegnahm, eine Seite weiterblätterte und sagte: „Bitte schön, da ist der Eintrag von Nathalie. Nathalie ist Roland Brockhagens Schwester!“


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Geschichten

Die Geschichten von Peter Wilhelm sind Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem Berufsleben eines Bestatters und den Erlebnissen eines Ehemannes und Vaters.

Die Geschichten haben meist einen wahren Kern, viele sind erzählerisch aufbereitete Tatsachenerzählungen.

Die Namen, Geschlechter und Berufe der erwähnten Personen sind stets verändert.

Lesezeit ca.: 8 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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Micha I
11 Jahre zuvor

das wird ja immer verworrener…..
Bitte die Lösung. Japs.

Bernd
11 Jahre zuvor

Jetzt wird’s ja immer besser

11 Jahre zuvor

Bitte die Lösung – aber nicht so schnell!

Die bisher längste Fortsetzungsstory. Tom arbeitet an einem Roman. Goil!

„Der Bestatter und der Cop“ – das wird ein größeres Buch und Platz für viele viele Fortsetzungen. Das ensteht gerade! Und ich war live dabei!!!! 🙂

Vegan
11 Jahre zuvor

WEITER! WEITER!

Ich warte schon seit 3 Minuten auf die Fortsetzung. Lange halt ich’s nicht mehr aus.

HOPP! HOPP!

😀

11 Jahre zuvor

… er hat es schon wieder getan.
Halte durch und dich gut fest, Cliff.

Tom, kannst Du nicht wenigstens eine Andeutung machen, wieviele Teile das noch werden? Langsam mangelt es an Fingernägeln.

Inga
11 Jahre zuvor

Habe gerade extra nochmal nachgelesen…
Auch der Minister Brockhagen selber hat Nathalie mehrfach als seine Schwiegertochter bezeichnet! Merkwürdig! Vielleicht haben die alten Brockhagens Nathalie adoptiert?! Dann wird die Geburtsurkunde doch auch im Nachhinein so ausgestellt, als ob sie ein leibliches Kind wäre, oder? Aber warum das alles?
Es bleibt also spannend!

turtle of doom
11 Jahre zuvor

*röchl*

Kunst ist, wenn man von etwas berührt ist. Wenn man nicht anders kann, als eine Meinung dazu zu haben. Wenn etwas normal ist und nicht auffällt, läuft man daran vorbei, man ignoriert es mit der Zeit.

Die hohe Kunst von Tom ist es, von den selben Leuten geliebt und gehasst zu werden. Ob er die Geister, die er mit seiner Schreibe gerufen hat, auch jemals wieder loswird?

Undjawanngehtsweiter?

*Kaffee kau*

simop
11 Jahre zuvor

Turtle, auch wenn es im Hängen vielleicht manchmal so einfacher ist: Glaub mir, Kaffee ist bekömmlicher und schmackhafter, wenn man ihn mit heißem Wasser aufbrüht… 😉

bloeder_hund
11 Jahre zuvor

Solange diese ältere Dame nicht übeer irgendeine
medizinische Ausbildung verfügt,und keine ärztliche Anordnung in schriftlicher Form vorliegt,
handelt es sich
1.um vorsätzliche Körperverletzung.
2.um Kurpfuscherei

und ich verabreiche Cliff mal eine Glucoseinfusion,
das er noch die nötige Kraft zum festhalten hat. 🙂

Matze65
11 Jahre zuvor

Aber er wirkt schneller, wenn man die gerösteten Bohnen kaut.
Schmeckt auch gar nicht schlecht, aber, wie immer, die Dosis macht das Gift…

Nane
11 Jahre zuvor

Neiiiiiiiiin! Den ganzen Mittag schon lade ich ständig neu, in der Hoffnung, endlich von dieser Spannung erlöst zu werden, dann ist der neue Teil da… Und alles ist NOCH schlimmer! TOM!!! WIE KANNST DU NUR?!

🙁 🙁 🙁

Eine Sterbliche
11 Jahre zuvor

bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen und habe sofort weitergelesen.

Wird ja immer heftiger!! Wann kommt der nächste Teil und vor allem: die Auflösung!

das ist ja spannender, als die Griechenlandkrise! 😉

Helmut
11 Jahre zuvor

Ich wusste doch, dass ich nichts weis ….

turtle of doom
11 Jahre zuvor

@ simop:

Ich versuche es zu beherzigen. Aber die spezialimprägnierte frostsichere Kaffeetasse von Johannes Wolfshaut ist so wasserabweisend, da kann ich nichts reinschütten. Und sie kostete ein Vermögen. :-/

@ Matze:

Ja, der Drogenbedarf ist jetzt recht hoch. Und… back to the roots. Der Kaffee wurde angeblich entdeckt, als äthiopische Schafhirten sahen, dass Ziegen ganz verrückt herumtanzen, wenn sie von diesen Bohnen futtern…

@ Luigi:

Convinciti TOM di scrivere gli prossime continuazioni per favore!

11 Jahre zuvor

Jetzt werden aber langsam echt Tantiemen an Stieg Larssons Familie fällig! 😉

überhaupt nicht be-
11 Jahre zuvor

Sofort gekauft, wenn daraus ein Kriminalroman geschrieben wird!! Den Umfang hat es ja bald…

Ophi
11 Jahre zuvor

So, an dieser Stelle brechen wir ab, der Herr Autor ist Richtung Norwegen abgereist 😀 😀

11 Jahre zuvor

Wunderbarer, spannender Krimi! Aber….
…die Notarztszene überzeugt mich nicht.
Und auch die Sache mit der Injektion: Es ist nämlich für einen Laien gar nicht so einfach, auf Anhieb im Hals direkt eine Vene zu treffen und das Zeug dann auch noch komplett intravenös zu injizieren.
Ein medizinischer Laie würde dabei alles mögliche verlettzen und ein mittelgroßes Blutbad anrichten…. und die „Patientin“ würde auch niemals sofort auf der Stelle umfallen, es sei denn, aufgrund der Verletzungen, also z.B. wenn sie aus einem großen Blutgefäß.
Der Notarzt würde auch diesen Satz niemals so sagen. Natürlich würde er eine Infusion anhängen und dann mit Blaulicht in die Klinik… aber da die Patientin dort vermutlich erst einmal auf die Intensivstation kommt, ist es gar nicht so einfach, sie von dort weg zu bekommen.
Auch ein Minister dürfte kaum die Macht haben, einen Intensivmedizin-Chefarzt davon zu überzeugen, eine Patientin Pronto-pronto mit unbekanntem Ziel zu verlegen. Und wenn, dann würde ein Klinik-Arzt mitkommen.
Also, das jetzt mal alles unter der Voraussetzung, dass die Geschichte in Deutschland spielt und nicht in Hinter-Spelunkistan….

11 Jahre zuvor

Von wegen Autor fra norge! I´s nich, geht nich!

Dann ist hier røcksrødeldiwøck Schluss mit Smørrebrød rømpømpømpøm!

Melanie
11 Jahre zuvor

Also ich tippe drauf daß der Tote seine Schwester wie eine Sklavin gehalten und mißbraucht hat und die Eltern wußten davon.

Vermutlich hat die alte Adlige den Toten auf dem Gewissen weil er einmal zu weit gegangen ist, oder aber es waren noch mehr Frauen im Knast unten und eine ist augebrochen und die wars.

Und damit das alles ja nicht rauskommt musste die Fee der Nacht natürlich verschwinden.

Oder lese ich nun auch zu viele Krimis ? 😉

11 Jahre zuvor

@medizynikus:
Nur mal angenommen, die gute Frau hätte ein Neuroleptikum, Haldol oder vielleicht IMAP, in die obere Schulter- oder die Nackenmuskulatur appliziert?

Große Trefferfläche. Allerdings reicht Neuroleptika allein wohl nicht, die arme Natalie zu fällen wie einen Baum?

Mix aus Neuroleptika und Benzodiazepin?

(Mein ehemaliger Job geht gerade mit mir durch 😉 )

11 Jahre zuvor

@tartaruga

Isse abe lei nostre Sutate bereite gelegte:

La malta secchi, il cementato, eine Eimer mitte aqua unte die große rührmachina von meine Freund ausse die Gelateria.

Stelle die Kubel unter die scrivania unte make kleine pediluvio für Signore Underetaker.

Dann bleibte sitze il Signore …

MOW
11 Jahre zuvor

@medizynicus:
Ich glaube, Du liest zu wenig Krimis 🙂

Moonwish
11 Jahre zuvor

Hallo Cliff, hängt alles am richtigen Fleck?

Jopp, alles in Butter…

A pro pos Butter, Cliff… Hier, ein Stück Butter für dich, ich leg das mal da zwischen deinen Händen in die Sonne…

schnulli
11 Jahre zuvor

In der nächsten Folge treten dann King-Konk und Mozilla auf, die um die schöne weiße Frau ringen (beißen). Aber dann verwandelt sich Tom in Tarzan… Zum Schluss: „Das ist der Anfang einer wunderbaren Freundschaft“ *Flasche Vichy in den Mülleimer werf*

Flocke
11 Jahre zuvor

*Heul* Bitte nicht aufhören…bitte ganz schnell den Rest, wie soll man denn da schlafen? 🙂

11 Jahre zuvor

Irgendwas muss am Schluss noch einstürzen, vielleicht die Villa über dem Folterkeller, damit man noch ein bisschen Alexis Sorbas einbauen kann:
Manni zu TOM: „Hey Chef, hast jemals etwas so schön einstürzen sehen …“

Vielleicht kann man noch ein paar Klassiker unterbringen.

schnulli
11 Jahre zuvor

Natalie halt dich an der Liane fest… ouhaaaaaahouuu… ich hab gesagt an der Liane 😉

Knoetchen
11 Jahre zuvor

@medizynikus
Ah… Hinterspelunkistan. Wusste ich doch, dass ich dat kenne..

11 Jahre zuvor

@knoetchen
Ja, gleich hier um die Ecke …

wntrmn
11 Jahre zuvor

ich glaub, meine F5-Taste gibt gleich den Geist auf…
Mensch, mach hinne!

Bert
11 Jahre zuvor

Ich gebe medizynicus recht. Auch das Verhalten von Petermanns Chef ist unglaubwürdig. Was Frau von Tratow begannen hat, ist mindestems gefährliche Körperverletzung – möglicherweise mit Todesfolge. Bevor ein Staatsanwalt die Frau wieder aus der U-Haft lässt, erhöht er, vor allem wenn Nathalie noch stirbt, auf Mord. Da spielt es keine Rolle, ob Nathalie „hochgradig labil“ war und „nur“ ein Beruhigungsmittel gespritzt wurde, was ja das Krankenhaus überflüssig machen würde. Nathalie wollte das Mittel nicht, deshalb ist es (weil von hinten und mit „Waffe“: gefährliche) Körperverletzung.

Außerdem bestimmen weder Petermann noch sein Chef, wer in U-Haft ist!

11 Jahre zuvor

BOAH, aber jetzt platz ich gleich vor spannung!!!!!!!!!!!!!

Im Fernsehen Spannung, hier Spannung … ich dreh noch bald durch hier. Und morgen früh muss ich arbeiten, ich muss also bis nachmittag warten, das ist doch Folter!

ERBARME DICH UNSER!

Christina
11 Jahre zuvor

Ja, und ??? Dann hat der alte Brockhagen halt ZWEI Treffer gelandet.

Matze65
11 Jahre zuvor

Von „intravenös“ ist in der Erzählung nicht die Rede, und man kann sicherlich einige Mittelchen ins Gewebe spritzen – wir wissen ja immer noch nicht, um welche Wirkstoffe es sich denn handelt. Und von U-Haft hat auch niemand etwas gesagt. Frau von Trantow dürfte sich daher noch in polizeilichem Gewahrsam befinden und bislang keinen Haftrichter von Nahem gesehen haben. Staatsanwälte und leitende Polizeibeamte sind übrigens weitgehnd normale Menschen, und unter denen gibt es ehrliche, pingelige, kleinliche, trottelige, großzügige, beeinflussbare und auch unehrliche – wie überall. Natürlich ist das Verhalten der Strafverfolger-Chefetage sehr seltsam, aber warum sollte es unmöglich sein?

cl
11 Jahre zuvor

schön geschrieben, dieses: „… aber das war es noch nicht, was die Situation änderte.“ 🙂

Angeblich sind an den Geschichten hier doch vor allem die unglaubwürdigsten Stellen wahr. Also stimmt wohl das mit dem Pinsel als Türklinke und die Sache mit der Injektion.

Anonym
11 Jahre zuvor

Kabäääääääämmm neee, was habt ihr da erlebt, interessanter kann mans sich kaum ausdenken.

11 Jahre zuvor

Boah, immer wenn man denkt, ärger kann es nicht mehr kommen, setzt er noch einen drauf!

Also ganz ehrlich [b]wenn Du das nicht als Manuskript beim Verlag einreichst, werde ich echt böse![/b] 😉

Lochkartenstanzer
11 Jahre zuvor

Tom, ich muß gleich weg. Bitte vorher noch Fortsetzung reinsetzen, sonst halt ich’s nicht bis heute Abend aus.

Ach ja: *große Tasse Kaffee für den Herrn Polizisten ‚rüberreich*, damit der weitermacht.

idriel
11 Jahre zuvor

Ich könnte schwören, von der ganzen Cliffhängerei sind meine Arme inzwischen 5 cm länger geworden…
Schnell die nächste Folge bitte, bevor mir irgendwann die Handrücken auf dem Boden schleifen!

11 Jahre zuvor

Komm tom wenigstens noch einen vorm Mittagessen ich bin doch jetzt 5 Tage nicht Online, wie soll ich das überleben???

Beremor
11 Jahre zuvor

An all die „Unmöglich-Schreier“: Matze65 hat es auf den Punkt gebracht. Menschen sind Menschen, nicht Maschinen, und so sehr wir uns auch bemühen, Regelungen und Gesetze als beinahe-mechanische Abläufe ohne Abweichungsfreiraum darzustellen, sind sie letzten Endes auch nur Richtlinien, an die sich ein Mensch freiwillig halten kann. Oder auch nicht.
Es muss wohl einen Grund geben, weshalb Tom und Petermann an jeder Ecke systematisch abgeblockt werden. Ich vermute Geld dahinter, davon sollte ein ehemaliger Minister und eine Wasserschlauchimperialistin genug haben.

Ich meine, selbst ein blutiger Anfänger sollte doch noch vor Beginn jeglicher Art einer Ausbildung wissen, dass ein Selbstmörder die Waffe logischerweise in der Hand hält. Dass hier so pauschal und selbstverständlich Natalies Erklärung „Ich hab sie weggelegt“ akzeptiert wird, stinkt bis zum Himmel.

11 Jahre zuvor

Da bekommt die Geschichte ja eine völlig neue Wendung. Whoa ich hoffe die Fortsetzung kommt bald.

@Medizynicus: Recht hast du, aber hey, sogar die Ärzte in den Arztserien machen nicht immer alles richtig. Außerdem bedient solch eine Szenerie doch so wunderbar das Krimiklischee 🙂

Tinchen
11 Jahre zuvor

Ganz ehrlich – ein Bestatter und ein Old-School-Bulle, die Kombination gabs noch nie und das ist verdammt spannend. Einreichen! Fortsetzen!

Zum Kommentar Nummero drei: T-Shirt mit der Aufschrift: Die Fee – 11.05.2012 – ich war dabei! ♥

Nieeeena
11 Jahre zuvor

Also, das ist mir wirklich genau so passiert:
Seit gestern Abend zuckt mein rechtes Auge nervös und lässt sich nicht beruhigen.
Und heute Nacht hat mich Frau von der Tratow besucht. Sie wollte allerdings nicht mich meucheln, sondern meinen Mann (was die Sache nicht entspannender gemacht hat…). Nachdem ich schweißgebadet aufgewacht bin, und erneut eingeschlafen, träume ich folgendes: Tom stellt ungefähr tausend neue Artikel ein (unter anderem einen, in dem gezeigt wird, wie sich das Hören von unterschiedlicher Musik auf die Fahrweise eines Audis auswirkt). Aber natürlich nix von Fee…
Ich also morgens mit zuckendem Auge den Laptop angeschmissen:
DAS IST TIERQUÄLEREI, TOM!!!!!!!!

Bernd
11 Jahre zuvor

WO BLEIBT TEIL 22!!!!!

Anni
11 Jahre zuvor

Tom, bist Du etwa schon weg? Toooooooooom!!!!!!

Alwin
11 Jahre zuvor

Tom hat bestimmt die nächsten hundert Teile schon in seinem WordPress (oder was auch immer) und gibt die nur nicht frei.

Sind hier Hacker anwesend?

ibo77
11 Jahre zuvor

Es geht nicht weiter…:(

Althaea
11 Jahre zuvor

Also in ner hohen Dosierung Betäubungsmittel i.M. kann schon schnell wirken und evtl. ist es ja ein Medi aus der Veterinärmedizin gewesen.

hmmmmmmmm

Tom weiterschreiben JETZT!

Mona
11 Jahre zuvor

Was für eine Wendung 🙂
Lieber Tom, bitte weiter schreiben, ich habe meinen Taschenbuch-Krimi schon entsorgt, ich möchte auch wissen, wie es weiter geht 🙂
LG Mona

Anonym
11 Jahre zuvor

Also wenn ich insbesondere den Anfang der Geschichte mit den Kommentaren auf den letzten Teil in Verbindung bringe, dann habe ich den Eindruck dass zumindest ein Teil der Geschichte wirklich grade erst am Entstehen ist.

Und was die ganzen Spekulationen um Haftentlassung und Patientenverlegung betrifft; da hier ein Ex Minister im Spiel ist ist da so einiges denkbar was es nach normalen Spielregeln nicht geben dürfte. Halte ich bis jetzt alles zwar für durchaus unschön aber trotzdem gut vorstellbar.

11 Jahre zuvor

Inzwischen nage ich schon an der Klippe. Keine Gletschflöhe mehr. Flechten sind auch schon alle verspeist. TOM, erlöse uns!

11 Jahre zuvor

Ach du meine Güte, nun fängts ja erst richtig an.
Und ich wunderte mich schon über die vielen Folgen dieser Story

TickleMeNot
11 Jahre zuvor

Uff. Ich weiss ja, das ich selbst schuld bin, man soll halt nicht beim Stricken lesen. Aber die Geschichte ist so spannend und die Socke muss auch fertig werden. Bloss, ich verstrick mich dauernd, weils halt so spannend ist 🙁




Rechtliches


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