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Die Trauerfeier von Michael Jackson

Die Trauerfeier für Michael Jackson, wie hat Sie Euch gefallen -sofern Ihr etwas davon gesehen habt-?

Meine Meinung: Eine Trauerfeier nach meinem Geschmack. Dabei kommt es nicht auf die Dimension und den Pomp an, sondern darauf, daß in einer durchaus geeigneten Räumlichkeit in Anwesenheit der Familie und einer adäquaten Zahl von Trauergästen eine Trauerfeier abgehalten wurde, die den Verstorbenen würdigte und so gestaltet war, daß es allen Beteiligten gefallen hat.

Ein Leser fragte in diesem Zusammenhang, warum man den Sarg nicht offen aufgebahrt habe.
Nun, darauf wird letztlich nur die Familie eine Antwort geben können. Ich persönlich hätte auch eher einen geschlossenen Sarg bevorzugt und fand es gut, so wie es war. Es ist (sicher auch von ihm selbst) immer viel Aufhebens um sein Aussehen gemacht worden und schon allein deshalb hätte die Gefahr bestanden, daß sich Leute und Kameras einzig auf dieses Bild konzentrieren. Gewürdigt werden sollte aber der Mensch an sich und sein Werk und es sollte nicht nur eine öffentliche Zurschaustellung sein. Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß er sicherlich aufwendig einbalsamiert und kosmetisch behandelt wurde, aber dennoch sein Gesicht im Tode nicht dem entspricht, was er selbst als schön empfunden hätte. Spekulationen, zugegeben.

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Ein anderer fragte, ob ich immer noch zu meiner Aussage stehe, diese Bestattung ausrichten zu wollen.
Aber natürlich!

Je außergewöhnlicher, umfangreicher und aufwendiger eine Trauerfeier ist, umso größer ist die Herausforderung für den Veranstalter und Organisator. Und das ist normalerweise der Bestatter, denn er ist der Eventmanager des Todes. Bei Michael Jackson waren ganz sicher andere Organisatoren am Werk und der Bestatter hat eher nur eine Nebenrolle gespielt. Aber selbst diese Nebenrolle hätte ich, in Anbetracht des wohl nicht besonders ausgeprägten Sparwillens der Familie, gerne ausgeübt, denn Bestatter machen ihre Arbeit ja bekanntlich zum Zwecke des Geldverdienens.

Alles in allem finde ich, daß die Trauerfeier gepasst hat und dem Leben und Werk des Künstlers angepasst war.

Wenn man, so wie die meisten Bestatter, Tag für Tag 08/15-Beerdigungen alter Omas abwickelt, schaut man immer mit Interesse auf Trauerfeiern, die vom Üblichen abweichen.

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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14 Jahre zuvor

Da ich momentan meine Hirn-interne Firewall auf „Michael Jackson“ programmiert habe, habe ich nichtmal mitgekriegt, dass da eine öffentliche Trauerfeier war.

Jaja, sowas geht. Man sehe nicht fern und überspringe die Artikel in der Zeitung. 😉

14 Jahre zuvor

ich fand es wirklich eine sehr schöne trauerfeier. Ich war zwar nie ein richtiger fan, wie es andere waren, aber die ganze Feier hat mich sehr bewegt und berührt. Und sogar meinen immer etwas forschen mann hat es berührt. Ich empfand es , als war es wirklich ein Abschied. Ja ich hab auch geflennt. Doch es war echt schön. Auch wenn seine letzten Tage eben nicht so rosig waren. Er hat einen wirklich tollen Abschied bekommen. Ich fand den Abschluss wirklich sehr passend. Ein einsames Mikrofon auf der Bühne, Spotlight darauf und im Hintergrund nur die Melodie eines Liedes… traurig schön. Und ich denke, wenn die Tochter etwas sagen wollte, warum sollte sie nicht? Vielleicht wollte sie sprechen .. schon mal daran gedacht? Schließlich kann jeder seiner Trauer Ausdruck verleihen. Auch wenn man erst elf ist… Zum abschluss noch etwas zum Ntv sprecher … vielleicht sollten die jemanden einstellen, der weniger klingt als wäre er besoffen .. der hat ganze sätze weggelassen .. mal davon abgesehen , das schlimmste deutsch gesprochen… ich hab echt nur… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

@blaue katze

kannst du dich auch an die übersetzung erinnern, wo er einen Pultredner übersetzt hat und sagte : „ich bin froh, dass ich lebe …“ ?

Ich sag ja, die sollten sich sowas von schämen. Dann stand sogar zwischenzeitlich : Martin Kuther King III.

Ich hätts mir auf cnn ansehen sollen…

14 Jahre zuvor

Genau!!
Was soll dieser ganze Celebrity-nonsens?

Täglich sterben Menschen, die ihr ganzes Leben ihrer Arbeit gewidmet haben, einige auch während der schweren Arbeit durch Unfälle. Werden die etwa mit so einem Rummel gefeiert? Haben die etwa weniger geleistet als so ein Ententrainer? Wohl kaum. Selbst wenn dieser Musiker etlichen Menschen Freude bereitet hat, auch er hat nur 24 Stunden am Tag gelebt und nicht mehr leisten können, als jeder andere Mensch auch.
Keine Ahnung, ob die Kleine vielleicht selber auch ans Mikro wollte, dieses Umsatzfördernde Verhalten finde ich aber auf keinen Fall gut, ich hätte es nicht zugelassen, auch wenn das Kind jetzt wohl noch gar nicht realisiert hat, das Papa endgültig weg ist.

14 Jahre zuvor

Das, was ich davon gesehen habe, habe ich als geschickt inszenierte Show zur Legendenbildung des Michael Jackson empfunden. Schon früh war diese Tendenz festzustellen, als Michael Jackson posthum vor den Karren der Bürgerbewegung gespannt wurde, als habe er zeitlebens für die Rechte der Farbigen demonstriert. Ohne die Veranstaltung abwerten zu wollen, konnte man doch immer wieder durchfühlen, dass es nicht nur um den Rückblick auf sein Leben ging, sondern auch um die Marke „Michael Jackson“, die es in einem besonderen Licht darzustellen galt.

Robert
14 Jahre zuvor

Ich fand die Feier angemessen und sehr schön. Michael Jackson war für die Welt da und das haben alle gewürdigt, natürlich jeder auf seine Weise.

In dem Zusammenhang interessiert mich allerdings folgendes:

Wenn eine Megatrauerfeier wie z.B. von Lady Di oder jetzt Michale Jackson veranstaltet wurde, gibt es Leute, die bei Dir nachfragen, ob Du das eine oder andere Detail, dass es dort vielleicht gab, auch in ihre Trauferfeier einbringen kannst?

Grüßle

Robert

14 Jahre zuvor

es ist immer wieder interessant, was Menschen denken zu wissen. Bzw. zu wissen, was andere gewollt und nicht gewollt hätten. Ihr wisst doch gar nicht, was ER gewollt hätte. Keiner kannte ihn persönlich, also ist es Quatsch zu behaupten „das hätte er so und so nicht gewollt“. Und ich versteh nicht, warum man ihn einfach jetzt nicht tot sein lassen kann. Dieses ihn in der Luft zerreißen ist eigentlich völlig unnötig. Viele hier sind nicht besser als die Medien.. hauptsache nochmal schön einen drauf setzen und kund tun, dass er ja soo nix besonderes war, war ja auch nur ein mensch .. blabla… ja natürlich war er ein mensch. Aber ICH hab noch keine Millionen Alben verkauft und stand seit 45 Jahren in der Öffentlichkeit … ihr etwa? Natürlich muss ihn keiner gut finden .. und sicherlich hat er auch Dinge gemacht, die scheiße waren .. aber Leute .. es ist vorbei. Er ist tot! Wenn jemand bei euch im Verwandtenkreis stirbt, zieht ihr ihn dann im nachhinein auch durch den Dreck? Lasst es doch… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

Mein erster Gedanke war „na super, mehr geht ja nicht“ als sie davon sprachen das Michael Jackson im goldenem Sarg eingefahren wird. Aber im nachhinein (von dem was ich so mitbekommen habe nebenher von der Feier), muss ich sagen das alles irgendwie doch zusammen passte.

Yvonne
14 Jahre zuvor

Im Ganzen fand ich die Veranstaltung sehr gut gemacht, sein Leben wurde gut gewürdigt. Ich finde es immer faszinierend, wenn die Freunde sich hinstellen und Worte finden und auch sprechen können, ich selber hät nicht ein Wort rausbekommen und nur geheult. Einzig, dass seine Tochter auch was gesagt hat, fand ich schlimm, die Kleine war total überfordert.
Sehr interessiert war ich an der Kommentatorin, die sich über die Pietätlosigkeit der Amies aufgeregt hat. Es waren immerwieder die Unterschiede zu sehen, die Tom hier auch schon aufgeführt hat zwischen der deutschen Bestattungskultur und die der Amies. Für meine eigene Bestattung wünsch ich mir auch was anderes, aber zu einem Amerikanischen Superstar passte es 100% (bis halt das mit der Tochter, das war zu offensichtlich angelehnt an Lisa Marie Presley)

Nihilistin
14 Jahre zuvor

Wenn man Toms Maßstab anlegt („die den Verstorbenen würdigte und so gestaltet war, daß es allen Beteiligten gefallen hat“)…dann war es eine angemessene Trauerfeier.
Und sie hätte auch M.J. himself gefallen…und deshalb war sie OK so.
Ausnahme: Die 11jährige Tochter auf der Bühne. Ich finde das hätte nicht sein müssen – unabhängig vom persönlichen Geschmack der Teilnehmer und Zuschauer.

MiniMoppel
14 Jahre zuvor

Ich fand die Trauerfeier eine schlimme Inszenierung des Jackson-Clans, in der es oft nur darum ging, dass sich bestimmte Leute lediglich als gute Freunde von Michael Jackson selbst darstellen wollten.
Negative Höhepunkte waren sicherlich der hier schon beschriebene Menschenrechtler, der sprach, als wolle er morgen in Polen einmarschieren, und die Tochter, die, von fünf Erwachsenen förmlich bedrängt, die von ihr erwarteten Sätze aufgesagt hat.
Bezeichnend ist wohl auch , dass die meisten Menschen, die Michael zu Lebzeiten schon als seine wahren Freunde bezeichnet hat (Diana Ross, Liz Taylor z.B.) der Veranstaltung ferngeblieben sind.

Philine72
14 Jahre zuvor

Ich kann mich MiniMoppel rückhaltlos anschließen. Klar kamen einem gegen Schluß die Tränen, aber die fließen eben, wenn man bedenkt, dass da jemand zu früh verstorben ist und 3 kleine Kinder hinterlässt. Alles andere war nicht meins. Kinder, die er zeitlebens aus der Öffentlichkeit heraushalten wollte, wurden hier zu einem Teil der Inszenierung gemacht. Ob ihm das recht gewesen wäre?! Ein Gedenkkonzert von den anwesenden Künstlern zu gegebener Zeit hätte ich besser gefunden.

Blaue Katze
14 Jahre zuvor

Die Trauerfeier fand ich sehr schön und es gab einige sehr bewegende
Momente. Leider hab ich aber die Feier bei N-TV angeschaut und die Kommentatorin
hat ein paar Dinger los gelassen, die so völlig daneben waren, dass ich mit
mir gekämpft habe ob ich denen nicht eine bitterböse Mail schreibe.

14 Jahre zuvor

@ Nina: genau, so mach ich es auch 🙂
Die sollen den Mann in Ruhe tot sein lassen und fertig ist.

Agy
14 Jahre zuvor

Ich habe nur kurz geguckt. Da ich aber persönlich den Hype nicht nachvollziehen kann, habe ich dann umgeschaltet. Es ist vollkommen verständlich, dass die Familie, Freunde etc. trauern. Ich kann aber die anderen Leute nicht verstehen. Es ist immer traurig, wenn jemand stirbt, aber die Leute weinen und fallen sich in die Arme… „Michael war immer für mich da!“ …na klar… Ich kann seine Musik mögen, ihn als Menschen kenne ich nicht.

Aber ich war noch nie ein besessener Fan von irgendwas, konnte als Teenager auch nicht nachvollziehen, dass meinen Freundinnen den Fernseher umarmten, wenn Take That gesungen haben… Vielleicht fehlt mir einfach ein Gen dafür ;o)))

14 Jahre zuvor

@Undertaker:
Er war Entertainer, also jemand der viele Menschen unterhalten hat. Das tut der Arbeiter, der beim Unfall ums Leben kommt, im Regelfall nicht.

Also wars in Ordnung, dass so ein Brimborium gemacht wurde, es war schließlich die Beerdigung eines Ententrainers. 😉

Das die Familie komplett einen Knall hat, ist doch auch schon lange klar. Und dass der Vater sich ärgert, dass er leer ausgeht, auch.

Ist ja auch gemein, da prügelt man die Kinder zum Ruhm und zum Geld und dann bekommt mans noch nicht mal gedankt…

loop
14 Jahre zuvor

M.J. hat seine Kinder immer vor der Öffentlichkeit „Versteckt“, bzw. nur verschleiert gezeigt. Er hatte bestimmt seine Gründe dafür und es hätte ihm sicherlich nicht gefallen, dass seine Kinder plötzlich gezeigt werden. Ich denke, es hätte ausgereicht, wenn die Kinder an der „privaten“ Trauerfeier der Familie Jackson teilgenommen hätten!

Trotzdem fand ich die Trauerfeier sehr gelungen.
Ich hätte mir (auch wenn das etwas komisch klingt) bei seinem letzten Abgang von der Bühne doch etwas mehr Zurufe der Zuschauer gewünscht… Ein letztes mal ein riesen Applaus für den King of Pop!

Manfred
14 Jahre zuvor

Das ganze war doch eine Selbstdarstellung der Familie. Die einzigen echten Tränen fand ich von Brook Shields. Ich war nie ein Fan von Michael Jackson, aber was ich an ihm gut gefunden hatte, war, dass er immer versuchte seine (angeblichen) Kinder vor der Öffentlichkeit zu schützen. Nun standen sie da zu dritt auf der Bühne – teilweise lächelnd – und dann wurde die (angebliche) Tochter regelrecht dazu gezwungen vors Mikrofon zu treten und ihr das Mikrofon penetrant fast versucht in den Rachen zu schieben. Das wäre garantiert nicht im Sinne von Michael Jackson gewesen und ich finde es einfach nur zum kotzen, mit einem Kind so zu versuchen Publicity zu erreichen.

MiniMoppel
14 Jahre zuvor

@sabs (11)
Ich sreche der Tochter nicht das Recht ab, zu reden, wenn sie es will, im Gegenteil. Mich stört einfach nur das WIE.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen [url=http://www.youtube.com/watch?v=OT8h-XA2efo]dem hier[/url] und [url=http://www.youtube.com/watch?v=P5pBN3cE-2A]dem[/url], und das meine ich ausdrücklich [b]nicht[/b] bezogen darauf, wie die Kinder ihre Trauer unterschiedlich präsentieren.

Christina
14 Jahre zuvor

Im Grossen und Ganzen fand ich die Trauerfeier angemessen.

Etwas übertrieben fand ich den Auftritt der Legenden-Lady (die am Schluss salutierte); da ich auf CNN nur mit Originalton und ohne Kommentatoren schaute, weiss ich nicht, was dazu gesagt wurde.

Was mich allerdings sehr störte war, dass auf der Bühne „der Bär steppte“, und der Sarg UNTER der Bühne stand. Meines Erachtens hätte der Sarg mit auf die Bühne gehört, so dass nicht die Auftretenden auf ihn herabsahen. Immer wenn der Sarg zu sehen war, hatte ich das Gefühl, dass das nicht „richtig“ ist, dass der da unten steht.

Im übrigen hätte ich es gut gefunden, wenn den Menschen nochmals ein Blick auf den toten MJ ermöglicht worden wäre. Zum einen um es wirklich „begreifen“ zu können, dass er tot ist, und zum anderen um Spekulationen vorzubeugen.

[Im Netz habe ich recherchiert und gefunden, dass selbst bei Elvis den Menschen der Abschied am offenen Sarg ermöglich wurde …]

Emz
14 Jahre zuvor

Ich fand, dass die Trauerfeier dem entsprach, was MJ im Leben selbst nach außen darzustellen versuchte:
Die Inszenierung einer perfekten Show.
Was daran echt oder gespielt war – oder was sich tatsächlich dahinter verbirgt – vermag ich an der Glotze nicht zu beurteilen und ob die Familie nun wirklich trauert oder nicht ebenfalls nicht.

Dass die Kinder so ins Rampenlicht gezerrt wurden entsprach dagegen definitiv nicht dem, was MJ gut gefunden hätte. Die tun mir am ehesten leid. Was ich ein wenig makaber fand, war die MJ-Puppe mit der der Kleinste die ganze Zeit rumhantierte…

Agy
14 Jahre zuvor

@Sabs

Ich habe hier noch keinen Kommentar gelesen, der Michael Jackson in den Dreck gezogen hätte, Du etwa?

Also nicht so aufregen bitte. ;o)

McDuck
14 Jahre zuvor

Ich habe es mir angesehen, und ich fand es sehr passend und würdevoll.

Ob er selbst so gewollt hätte oder nicht, kann keiner außer ihm selbst beurteilen (so er sich nicht zu Lebzeiten dazu geäußert hätte), aber ein stiller Abgang ohne Öffentlichkeit wäre nur traurig und unverdient gewesen. Ich fand es auch gut, dass der Sarg dort aufgebahrt wurde, das machte aus der Veranstaltung einen Abschied von der Person, nicht von dem Image Jackson.

Ich glaube nicht, dass die Trauer der Brüder nur gespielt war. Man konnte es jedem der Beteiligten ansehen, wie bewegt sie waren.

Er hat nun Ruhe gefunden, sein teilweise bizarres und gehetztes Leben hat ein Ende. Ich hoffe jetzt nur, dass man seine Kinder (ob biologisch sei dahingestellt und ist hier unwichtig) in Ruhe lässt, denn sie können ja nichts dafür, wer ihr Vater war und wie mit ihm umgegangen wurde (teils natürlich auch von ihm selbst verschuldet durch seine Extravaganz). Für die zählt nur, dass sie in jungen Jahren ihren offenbar liebevollen Vater verloren haben.

lya
14 Jahre zuvor

Diese Art der Feier fand ich gut. Respektvoll und auch teilweise heiter.
Dies ist wichtig, wenn Kinder dabei sind.
Und eine 11 Jährige kann man nicht davon abbringen, wenn sie reden will. Das sie dann doch nervös ist, ist verständlich.
Die Übertragung bei N 24 war sehr gut, besonders die Reportage im Anschluß.
MJ war nicht meine Welt, und doch habe ich diese Feier genutzt um von meinem Bruder Abschied zu nehmen der sich, auch ob eines solchen Vaters in der Kindheit, das Leben nahm.

Tim
14 Jahre zuvor

Ich bin sehr zweigespalten.

Auf der einen Seite war der Rahmen würdig und anrührend. Nicht so pompös, wie ich es mir gedacht habe, aber eben doch sehr amerikanisch.

Natürlich war die „BlackCommunity“ auch vertreten und Michael Jackson mag ihnen als Vorbild dienen, daß man es in den – leider immer noch unterschwellig rassistisch geprägten – USA als „Schwarzer“ auch zu etwas bringen kann.

Aber genau da lag ein Problem für mich. Michael Jackson war a am Ende kaum noch schwarz, sondern hatte sich dank den Fähigkeiten der plastischen Chirurgie an die Weissen gut angepasst.

Für mich bleibt die Frage: hat ihn die „Black Community“ ihn jetzt „nach Hause“ geholt oder vereinnahmt?

Egal – ich wünsche ihm Frieden und Licht und Liebe!

14 Jahre zuvor

Ich will ja nicht pietätlos erscheinen, aber aus reiner Neugier habe ich mir jetzt die Szene mit der Reder der Tochter angesehen, und … hat eigentlich KEINER aus der Jackson-Familie eine richtige Nase??
So gut wie alle hatten nur so einen Nasenstummel, wie MJ selbst.
Grusel.

ibaggi
14 Jahre zuvor

Heute morgen hörte ich im Radio, es sei eine sehr schöne Trauerfeier gewesen, es hätte nur gestört, dass die gesamte Jackson-Family Kaugummi kauend dort gesessen hätte. Ich habe gestern abend mal reingeschaut und ok, ich bin jetzt kein absoluter Fan, Michael Jackson ist gestorben, hoffentlich findet er seinen Frieden und Ruhe. Was hier auf Erden nun passiert…. jeder weiß noch ein bißchen mehr als die anderen…. jeder ist der bessere Fan…. vor seinem Tod wurde angeprangert, dass er seine Kinder verhüllt, nach seinem Tod wird angeprangert, dass seine Kinder gezeigt werden…. ich möchte nicht diejenige sein, die beurteilt, was gut und was nicht gut ist. Ich weiß nur eines, in solch einer Situation möchte ich nicht im Rampenlicht stehen, und alles was ich mache wird auseinandergepflückt, egal aus welchen heroischen oder niederen Gedanken ich etwas tu oder lasse. Bei der Trauerfeier meiner Mutter hatte ich Lutschbonbons, damit lassen sich, genau wie mit Kaugummi, wunderbar die immer wieder aufsteigenden Tränen herunterschlucken. Als seine Tochter sprach, hatte ich eher das Gefühl, die Kleine hat auch Berichte im… Weiterlesen »

Desi
14 Jahre zuvor

Ich habe die Feier nur am Rande verfolgt, war niemals MJ Fan. Aber das was ich gesehen habe war zum einen einem MJ würdig und zum anderen eben typisch Amerika. Ob die Jackson Familie getrauert hat oder nicht, das denke ich kann hier keiner beurteilen. Ich habe schon bei einigen Trauerfeiern privater Art beobachten können, das die engsten Hinterblibenen bei der Trauerfeier den Eindruck machten als wäre ihnen das alles egal, aber kaum war alles vorbei und die Sippschaft weg sind sie total zusammen gebrochen. Man wollte sich halt in der „Öffentlichkeit“ keine Blöße geben. @18 Manfred Ich gebe dir in dem Punkt Recht das MJ immer versucht hat seine Kinder aus der Öffentlichkeit fern zu halten. Kein Wunder nach den Erfahrungen die er selbst als Kind schon machen mußte. Aber deine Aussage von wegen „angebliche“ Kinder finde ich mehr als nur diskriminierend. Nicht nur für die Jacksonkinder sondern für alle Kinder die adoptiert wurden, die per Fremdei- oder samen Spende geboren wurden, die aus welchen Gründen auch immer nicht zu 100% die leiblichen Kinder… Weiterlesen »

T0mm1
14 Jahre zuvor

Habs nicht angeschaut und auch nicht das Gefühl, irgendwas weltbewegendes verpasst zu haben. Wer war dieser Michael nochmal?

Sensenmann
14 Jahre zuvor

Um ehrlich zu sein: Ich bin froh, dass Michael Jackson jetzt unter der Erde ist!

Nicht, weil ich ihm den Tod wünsche. Sondern einfach nur, damit er jetzt seinen Frieden findet und die Familie in Ruhe trauern kann. Diesen Medien-Hype in den letzten Tagen fand ich einfach nur zum Kot*en. Selbst im Tod wird sein Name, seine Berühmtheit ausgeschlachtet und jeder versucht, noch irgendwie Geld und/oder Schlagzeilen damit zu machen. Widerlich!

Die Trauerfeier habe ich mir nicht angeschaut, ich sehe ohnehin nur in homöopathischen Dosen fern. Ob sie würdevoll war oder nicht, kann ich daher nicht sagen. Ohnehin kann sich darüber höchstens die Familie ein Urteil erlauben. Wenn sie es als würdevoll und angemessen empfunden haben, dann ist es so in Ordnung.

Jackson ist nicht als Superstar, sondern eher als gebrochener Mann gestorben. Dazu haben sicher auch die Vorwürfe in Sachen Kindesmissbrauch beigetragen. Nichtsdestotrotz sollte man ihn nun in Frieden ruhen lassen.

Tanja
14 Jahre zuvor

Ich fand die Trauerfeier schön, sie war würdevoll. Allerdings das mit der Tochter hätte nicht sein müssen.

Bremer Jung
14 Jahre zuvor

@ TOM:

Ich habe mal zwei Fragen:

– Wenn eine Leiche so aufwändig einbalsamiert wird wie du es bei Jacko vermutest, wird sie dann überhaupt verwesen oder in Jahrhunderten noch das Fleisch an den Knochen haben und erkennbar sein?

– Hättest du (rein hypothetisch) einen solchen Auftrag von deinen Kapazitäten her (personell, organisatorisch) überhaupt wuppen können?
Mal angenommen, die Jacksons hätten weltweit per Zufallsgenerator exakt DEIN Unternehmen gewählt.

Würde mich mal interessieren, das beides. THX

MacKaber
14 Jahre zuvor

Für Fans war es eine giantisch, würdevoll angemessene Trauerfeier. Alles war gut und für’s Herz. Das Abschiedswort der Tochter war spontan und gut, lieb und voll OK. Auch für die Normalmenschen.
Für die Berufspessimisten, die in allem und jedem Vorgang, egal um was es sich handelt ein Haar in der Suppe finden – ja sogar ganze Haarbüschel – war alles großer Mist, der abwertend kommentiert und in einigen Teilen sogar verächtlich gemacht wurde.
Diese Leute, die alles heruntermachen, was eine andere Person, oder viele, gut oder schön finden, habe ich gefressen.
Sollte es aber jemand wagen, etwas negativ zu kommentieren, was ihnen gefällt, explodieren sie und gehen durch die Decke!

Tobias
14 Jahre zuvor

Da man ihm das Hirn entnommen hat, vermutlich kein schöner Anblick.

http://de.news.yahoo.com/8/20090709/ten-jackson-wird-nicht-ohne-sein-gehirn-5eb4fd2.html




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