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Aber das Extra 3 ein Satiremagazin ist, ist den meisten hier bekannt?
Das ist also zumindest leicht überspitzt bis humoristisch dargestellt.
Schoen polemisch.
Im uebrigen kann man sich durchaus selber kuemmern, Stichwort Bestattungsvorsorge.
Gut, Extra3 ist jetzt auch eher fuer (schlechte) Satire denn fuer investigativen Journalismus bekannt.
Na, wenigstens hat die Sachbearbeiterin Spass. (Vorsicht Ironie)
Ha! Der Bestatter in dem Film heißt „Thomas“ mit Vornamen. Ha!
Das ist wohl der Tom!
Ha! Hat er sich endlich der Öffentlichkeit gezeigt…
*gähn*
Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
Bei dir klang das bisher aber immer so, als würden zu mindest bei Personen deren Angehörige nicht aufzutreiben sind, die Sozialämter in Vorleistung gehen und dann schauen dass sie sich ihr Geld wiederholen.
Toll, erst jemanden der kein Geld mehr hat auf der Leiche „sitzen lassen“ und danach noch lächelnd sagen, dass es ja noch eine billige Variante gibt.
Möchte ja nicht bös klingen oder so, aber selbst zu Kriegszeiten wurden „anonyme Kriegsopfer“ zumindest mit einem Kreuz versehen, wenn man nicht wusste wer es war.
Hauptsache es gibt Regelungen wie mit der Leiche umzugehen ist… *grml*
Bin ich froh Österreicher zu sein!
wenn „weiterlesen“ im feed ein link sein sollte, dann war dieser, bei mir jedenfalls, nicht vorhanden.
Anonyme Bestattung – der Trend im aktuellen Datenschutzwahn
Auch wenn es ein Satiremagazin ist, ich denke nicht, dass die herrschaften das wussten, die den Beitrag auf NDR gesehen haben.
Das macht einen schon nachdenklich. So kann man auch billig die Leute verscharren. Erst werden die Angehörigen genötigt alle Papiere innerhalb von 10 Tagen beisammen zu bekommen, was schwer möglich ist und am Ende wird der Tote verscharrt.
Hoch lebe die Moral.
@Kampfschmuser
Die musst du auch als Millionär in 10 Tagen beisammen haben. Gut, vllt die „wir haben nix“-Papiere nicht, aber selbst die sollten im Amt vorliegen, wenn der Fall eintritt.
Immerhin entsteht dieses Dilemma nur, wenn der Bestattungspflichtige wie auch der Bestattungsnehmer(Verstorbene) mittellos sind.
Insgesamt seh ich das als weniger kritisch, dass das Amt da lieber nochmal nachprüft. Problematisch wird eine würdevolle, kostengünstige Bestattung für Bestattungspflichtigen nur, wenn er mit der Grundeinstellung „Wir haben nix, sie kriegen von mir nix, machen se ma, das Amt zahlt schon!“ da herangeht. Immerhin wird der Bestatter ja keine Anzahlung verlangen oder den Hinweis „Zahlbar 3 Tage nach Abholung des Verstorbenen“ auf die Rechnung drucken, da hat das Amt dann auch 2-3 Wochen Zeit.
Klar, der Hinweis auf die Rechtsmedizin ist dann doch ein wenig makaber und in den meisten Fällen wohl kaum ansatzweise wunschgerecht, aber durchaus nicht zu verachten, wenn die Beihilfe höchstwahrscheinlich abgelehnt wird und wirklich kein Geld da ist.
@11 newty:
Vorneweg: Es ist nicht so, als ob Deutschland an diesen Kosten zerbrechen müsste. Selbst wenn alle 5 Mio. ALG-II-Empfänger in diesem Jahr verstürben, sollten 10 Mrd. Euro dafür da sein. Allein das IKB-Geschacher hat fast soviel gekostet (laut FTD). Wir sind offensichtlich nicht arm.
Vom Geld abgesehen: Es ist ja schön, dass das Sozialamt prüft, aber die Fristen sind ein Unding. Welche Familie hat die Ressourcen diese einzuhalten unter folgenden Randbedingungen?:
*trauernd,
*kein Geld, evtl. nicht mobil,
*Rechtslage höchstwahrscheinlich unbekannt.
Dass dann die Standardprozedur nach 10 Tagen eine anonyme Einäscherung ist, während es sich durchaus noch herausstellen könnte, dass
a) jemand evtl. doch Geld hat und sich das Sozialamt von dort die Kosten wiederholen könnte, oder
b) das Sozialamt doch einen Kostenübernahmeschein ausgestellt hätte
empfinde ich als unwürdig.
Die Würde des Menschen sollte uns mindestens ein ordentliches Grab mit Kreuz wert sein.
Das ist seit Jahrhunderten so: Die Leichen von Armenhausbewohnern, Landstreichern und Hingerichteten werden immer an die Anatomie verschenkt.
Würde muß man sich halt leisten können, auch wenn im Grundgesetz etwas anderes steht (kennt das noch jemand?).
Es ist nicht das Sozialamt, das Zicken macht. es sind Sachbearbeiter, die einen Namen haben und die Vorschriften auf ihre weise auslegen, als sei es eine Bibel.
der Fisch stinkt vom kopf her. Jeder dieser Angestellten hat einen Vorgesetzten, und der wieder einen. Ganz oben sitzt der Oberbürgermeister. Und der weiß von nichts. von seiner Aktivität oder Lethargie hängt es ab, wie weiter verfahren wird. Es gibt auch noch einen mehr oder minder einflußreichen Gemeinderat. Und wenn keiner Lust hat etwas zu unternehmen, dann sagt man:“Es geht nicht, wir können da nichts tun, das ist Vorschrift“ Das nennt man dann höhere Gewalt.
Tja, da die Kommunen ja seit Jahren auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt werden (was irgendwie nicht funktioniert…), müssen solche weiche Faktoren wie Pietät halt zurückstehen, wenn die Kosten zu hoch werden. Und die Chefs, die MacKaber da anspricht, interessiert der Einzelfall doch einen Sch***, Hauptsache, die Zahlen stimmen hinterher. Wenn da ein Sachbearbeiter die Regelungen großzügig auslegt und viel Geld ausgibt, gibts richtig Ärger.
xtra-3 ist noch immer groß, war aber früher eindeutig besser.
ich bin bremer und auf dem friedhof wurden meine omas beerdigt. pfui sozialamt hb, pfui!
Ehrlich gesagt ist es mir recht egal was mit mir nach meinem Tod passiert.
Ich beziehe kein Hartz IV aber diese kostengünstige Variante wäre sicherlich reizvoll für meine Hinterbliebenen.