In der Steiermark besteht neuerdings die Möglichkeit auch auf privat-gewerblicher Basis Friedhöfe einzurichten.
Was sich in Deutschland so mancher wünschen würde, ist dort also machbar und dennoch ist das Interesse daran erstaunlich gering.
Unter dem Titel „Kaum Interesse an privaten Friedhöfen“ berichtet „steiermark ORF.at“:
Seit Anfang Juli dürfen in der Steiermark auch private Bestattungsunternehmen einen Friedhof betreiben. Doch das Interesse der steirischen Bestattungsunternehmen ist gering; der Aufwand wäre zu groß.
Mehr dazu im oben verlinkten Artikel, den Leser Thomas gefunden hat.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Mhhhhh, saftige Eintrittspreise… es beginnt bei 10 € pro 10 Minute Friedhofsbesuch. Blumen, Grabdekorationen und Kerzen müssen auf dem Friedhof gekauft werden. Ein Mitarbeiter mit Stoppuhr und Fernglas achtet darauf, dass alle ihre Gebühren bezahlen und, meine Güte, bloss niemand Grabschändung betreibt.
Weil dann sowieso alle Friedhofsbesucher vergrault sind, kann man den ganzen Friedhof sowieso mit Efeu, Brombeeren und sonstigem Gestrüpp überwuchern lassen und einmal im Jahr gibts dann freien Eintritt für alle, die ein Buschmesser und ein berechtigtes Interesse vorweisen können.
So haben wir den Unterhalt unserer halbwegs begehbaren Wege gleich eingespart und trotzdem kriegen wir Zuschüsse, weil wir Lebensraum für Elche, Wölfe und Grizzlys bieten.
Genau so und nicht anders stelle ich mir einen privat betriebenen Friedhof vor. Investoren können sich bei mir melden.