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LECKer

orgel

„Chef, möchten Sie gerne einen Schokoriegel?“

Wie bitte? Antonia will mir freiwillig etwas Essbares abgeben? Das kann nicht wahr sein, also bin ich skeptisch und frage zurück: „Meinst Du mich?“

„Ja sicher, einen Schokoriegel. Möchten Sie einen?“

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„Gerne.“

„Hier bitteschön.“

„Danke, also wirklich, ganz lieben Dank … aber sag mal, Antonia, der ist ja schon offen.“

„Ja ja, hab ich gemacht, ist aber lecker.“

„Du, sag mal, der sieht so anders aus als sonst.“

„Ehrlich?“

„Ja, wenn ich mir den richtig anschaue, dann sieht das so aus, als seien das zwei Mars-Unterteile, die jemand wieder zusammengeklappt hat.“

Antonia bekommt einen roten Kopf und hinter ihr taucht Sandy auf: „Chef, die spinnt, die isst neuerdings vom Mars nur noch die karamelligen Oberteile und die Unterteile verschenkt sie.“

„Stimmt das, Antonia?“ frage ich und sie nickt etwas verschämt:

„Ja, das stimmt, ich mag die Unterteile nicht. Die schmecken so komisch wie ganz früher das Milky Way geschmeckt hat und die hab ich schon nicht gemocht. Ich will nur oben das Karamell.“

„Und deshalb schneidest Du die auseinander? Ich meine, ich hoffe doch, daß die geschnitten und nicht gebissen sind…“

„Nein, nein, ganz bestimmt geschnitten, Chef, ehrlich, ich schwör‘! Ich packe die vorsichtig aus, wenn sie aus dem Kühlschrank kommen, da tu ich die nämlich rein, damit sie etwas fester sind und besser geschnitten werden können und dann schneide ich ganz genau zwischen Karamell und Milky Way-Paste sauber durch. Die Oberteile klebe ich dann aufeinander und die Unterteile auch. Alles ganz sauber, ehrlich. Ich pack‘ die nichtmal mit den Fingern an, ich lass immer noch ein bißchen Papier drum.“

„Und wie genau klebst Du die Teile zusammen?“

Da ruft Sandy wieder von hinten: „Die leckt daran, das alte Ferkel! Mir wollte die auch schon so Dinger andrehen, alles abgeschlecktes Zeug!“

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