Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch über € 7.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Whuat…aber nicht der tolle Zeichner Angel Medina oder? Das wäre kacke.
Röschi
16 Jahre zuvor
Es wird ja immer niveauloser hier. Jetzt erfindet der Undertaker auch noch Wachsfiguren als Leiche. Schäm Dich!
HCF_nochmal
16 Jahre zuvor
Nee, isn anderer, grad geguckt.
Der Schnüffler
16 Jahre zuvor
Was ich mich ehrlichgesagt nie wirklich zu fragen getrau habe:
Kann ich, kurz vor meinem Tod, noch lebend eingebettet werden?
Das meine ich tatsächlich ernst, ich will so lange wie möglich was vom Leben haben und auch da dann ein Auge drauf haben.
Christina
16 Jahre zuvor
Also, ich weiss nicht so recht … laut dem Artikel ist die Leiche ja einbalsamiert und präpariert (was auch immer das bedeutet).
Dabei hab ich mich gefragt: wie geht das, dass die Leiche drei Tage lang stehen kann? Der muss doch innerlich oder von hinten irgendwelche Stützen drin haben? Steht er deshalb in der Ecke, damit die Wände die Stützkonstruktion verbergen? So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.
Vielleicht kann Tom oder einer der mitlesenden Bestatter hierzu etwas aus Bestatter-Sicht sagen. Würdet ihr so einen Auftrag annehmen? Ok, pecunia non olet, aber ich weiss immer noch nicht so richtig, was ich davon halten soll.
Übrigens – an Stelle der Angehörigen fände ich das irgendwie etwas gruselig, wenn der Verstorbene da noch drei Tage in der Wohnung rumstehen möchte …
… ich weiss nicht, wie ich in der Situation tatsächlich reagieren würde, aber in der Theorie würde ich ein „Hinwegsetzen über DIESEN Willen des Verstorbenen“ zumindest andenken.
BTW: man könnte den Knaben ja fast für eine Installation von Duane Hanson halten … 🙂
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Im liegen sähe er würdevoller aus. So lässt er die Schultern hängen, zusammen mit den geschlossenen Augen ergibt das für mich das nicht vorteilhafte Erscheinungsbild als ob er nicht nüchtern sei oder unter Drogen steht. Ne Junge, alles hat seine Grenzen.
Matthias
16 Jahre zuvor
@Christina: Sowas verbietet sich hier in Deutschland allein schon wegen § 39 Abs. 3 Untp. 4b BesG, §§ 2-4 der Anl. B vom BAusschBest 1999/309 und der Genfer Konvention.
Rockige
16 Jahre zuvor
Also ehrlich, ich kann vieles wegstecken… aber DAS finde ich eklig!
Mirella
16 Jahre zuvor
Grundsätzlich sollte man ja jedem Menschen seinen Willen lassen. Aber die Vorstellung, in der Wohnung drei Tage lang neben einer in der Ecke stehenden Leiche vorbeimarschieren zu müssen, ist doch – sagen wir mal – ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Marco
16 Jahre zuvor
Was mich am meisten wundert: Warum hat ein 24jähriger so genau festgelegt, was nach seinem Tod mit ihm geschehen soll?
So wie ich das nach googeln aus anderen Berichten verstanden habe war er ja weder todkrank noch handelte es sich um Selbstmord (beides situationen, in denen ich es verständlich fände, wenn jemand entsprechende Vorgaben macht), sondern er wurde tot und halb (?) vergraben unter einer Brücke gefunden.
Da die Todesumstände offensichtlich noch unklar sind, käme natürlich dennoch Selbstmord in Frage, aber da würde mich dann das „vergraben“ wundern…
Rust
16 Jahre zuvor
ich finde das etwas merkwürdig, dennoch auch i-wie schön.
@5+8: es ist nichts gruseliges, noch ekeliges an einem verstorben! man sollte sie einfach mit respekt behandeln, und dann verschwinden vermeindlich vorhandene gefühle/erregungen solcher art!
Rockige
16 Jahre zuvor
@11: Ich sage ja nicht das ein Verstorbener gruselig bzw eklig ist.
Ich finde lediglich die im Artikel beschriebene Situation eklig bzw ungewohnt.
Gut, ein letzter Wille ist und bleibt ein letzter Wille den es zu berücksichtigen gilt… aber auf diese Art und Weise? Man bekommt den Eindruck dort in der Ecke stände ein deplaziertes (und zudem auch schlecht restauriertes) Möbelstück/ein leerer Kartong. Naja im gewissen Sinne trifft letzteres ja irgendwie zu…
Möglich wäre es das der Verstorbene mit den, in der Familie herrschenden, Ritualen brechen wollte – ein Zeichen setzen wollte.
Aber schön finde ich das im Hinblick auf die Hinterbliebenen nicht.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Bevor mir einer ein schlechtes Gewissen einpflanzt, weil er seinen Willen nicht bekommt, dann meinetwegen.
Dann würden wir halt solange ausziehen, und erst zurückkommmen, wenn er weg, und der Raum gut gelüftet ist. Zum Anschauen kann uns niemand zwingen.
Bombur
16 Jahre zuvor
Andere Länder, andere Sitten. Es soll auch Gegenden geben, da wird die Leiche noch mit an den Tisch gesetzt, ein Stück von ihr gekocht oder was weiß ich.
Mirella
16 Jahre zuvor
Es gibt auch solche, die lassen längst Verstorbene wieder ausgraben, ziehen der Leiche bzw. was davon übriggeblieben ist, Kleider an, setzen sie in einen Gerichtssaal und veruteilen danach den Toten. Ein Witz? Ueberhaupt nicht! Verantwortlich für solche makabere Spielchen ist: [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352259,00.html]Die katholische Kirche.[/url]
Bombur
16 Jahre zuvor
Jawoll, DIE KATHOLISCHE KIRCHE. Erstens was es Papst Stephan VI., zweitens war es im 9. Jahrhundert und drittens war es zu der Zeit durchaus üblich, Verstorbene, Kleinkinder und Haustiere vor Gericht anzuklagen. Aber Kirchenkritik kommt ja immer recht gut an, das kann man immer mal wieder zusammenhangslos einstreuen.
Mirella
16 Jahre zuvor
Entschuldige mal… Es liegt mir fern, die Kirche als Gesamtinstitution bzw. deren Mitglieder anzugreifen. Aber Du wirst selber zugeben müssen, dass die Geschichte mit dem Leichenprozess doch ziemlich bizarr ist, ganz unabhängig davon, wann sie passiert ist…
Und als vollkommen zusammenhanglos würde ich es auch nicht bezeichnen, schliesslich reden wir hier auch von einer Leiche, die 3 Tage mumifiziert und angezogen in der Zimmerecke gestanden hat um auf den eigenen Sarg „aufzupassen“.
Bombur
16 Jahre zuvor
Ich sehe nun wirklich keinen Zusammenhang zwischen der Leichensynode im 9. Jahrhundert und einem jungen Mann von heute, der sich im Falle seines Ablebens eine etwas ungewöhnliche Form der Aufbahrung gewünscht hat. Letzteres ist in meinen Augen noch nichtmal besonders makaber, bestenfall exzentrisch.
Ihr Schreibstil und Tonfall in dem Beitrag tun ein übriges dazu, daß ich von meiner geäußerten Meinung erstmal nicht abrücken will.
Tanja
16 Jahre zuvor
Okay DAS ist wirklich makaber!!! Also DAS hat mich wirklich sehr erstaunt!!
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
Whuat…aber nicht der tolle Zeichner Angel Medina oder? Das wäre kacke.
Es wird ja immer niveauloser hier. Jetzt erfindet der Undertaker auch noch Wachsfiguren als Leiche. Schäm Dich!
Nee, isn anderer, grad geguckt.
Was ich mich ehrlichgesagt nie wirklich zu fragen getrau habe:
Kann ich, kurz vor meinem Tod, noch lebend eingebettet werden?
Das meine ich tatsächlich ernst, ich will so lange wie möglich was vom Leben haben und auch da dann ein Auge drauf haben.
Also, ich weiss nicht so recht … laut dem Artikel ist die Leiche ja einbalsamiert und präpariert (was auch immer das bedeutet).
Dabei hab ich mich gefragt: wie geht das, dass die Leiche drei Tage lang stehen kann? Der muss doch innerlich oder von hinten irgendwelche Stützen drin haben? Steht er deshalb in der Ecke, damit die Wände die Stützkonstruktion verbergen? So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.
Vielleicht kann Tom oder einer der mitlesenden Bestatter hierzu etwas aus Bestatter-Sicht sagen. Würdet ihr so einen Auftrag annehmen? Ok, pecunia non olet, aber ich weiss immer noch nicht so richtig, was ich davon halten soll.
Übrigens – an Stelle der Angehörigen fände ich das irgendwie etwas gruselig, wenn der Verstorbene da noch drei Tage in der Wohnung rumstehen möchte …
… ich weiss nicht, wie ich in der Situation tatsächlich reagieren würde, aber in der Theorie würde ich ein „Hinwegsetzen über DIESEN Willen des Verstorbenen“ zumindest andenken.
BTW: man könnte den Knaben ja fast für eine Installation von Duane Hanson halten … 🙂
Im liegen sähe er würdevoller aus. So lässt er die Schultern hängen, zusammen mit den geschlossenen Augen ergibt das für mich das nicht vorteilhafte Erscheinungsbild als ob er nicht nüchtern sei oder unter Drogen steht. Ne Junge, alles hat seine Grenzen.
@Christina: Sowas verbietet sich hier in Deutschland allein schon wegen § 39 Abs. 3 Untp. 4b BesG, §§ 2-4 der Anl. B vom BAusschBest 1999/309 und der Genfer Konvention.
Also ehrlich, ich kann vieles wegstecken… aber DAS finde ich eklig!
Grundsätzlich sollte man ja jedem Menschen seinen Willen lassen. Aber die Vorstellung, in der Wohnung drei Tage lang neben einer in der Ecke stehenden Leiche vorbeimarschieren zu müssen, ist doch – sagen wir mal – ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Was mich am meisten wundert: Warum hat ein 24jähriger so genau festgelegt, was nach seinem Tod mit ihm geschehen soll?
So wie ich das nach googeln aus anderen Berichten verstanden habe war er ja weder todkrank noch handelte es sich um Selbstmord (beides situationen, in denen ich es verständlich fände, wenn jemand entsprechende Vorgaben macht), sondern er wurde tot und halb (?) vergraben unter einer Brücke gefunden.
Da die Todesumstände offensichtlich noch unklar sind, käme natürlich dennoch Selbstmord in Frage, aber da würde mich dann das „vergraben“ wundern…
ich finde das etwas merkwürdig, dennoch auch i-wie schön.
@5+8: es ist nichts gruseliges, noch ekeliges an einem verstorben! man sollte sie einfach mit respekt behandeln, und dann verschwinden vermeindlich vorhandene gefühle/erregungen solcher art!
@11: Ich sage ja nicht das ein Verstorbener gruselig bzw eklig ist.
Ich finde lediglich die im Artikel beschriebene Situation eklig bzw ungewohnt.
Gut, ein letzter Wille ist und bleibt ein letzter Wille den es zu berücksichtigen gilt… aber auf diese Art und Weise? Man bekommt den Eindruck dort in der Ecke stände ein deplaziertes (und zudem auch schlecht restauriertes) Möbelstück/ein leerer Kartong. Naja im gewissen Sinne trifft letzteres ja irgendwie zu…
Möglich wäre es das der Verstorbene mit den, in der Familie herrschenden, Ritualen brechen wollte – ein Zeichen setzen wollte.
Aber schön finde ich das im Hinblick auf die Hinterbliebenen nicht.
Bevor mir einer ein schlechtes Gewissen einpflanzt, weil er seinen Willen nicht bekommt, dann meinetwegen.
Dann würden wir halt solange ausziehen, und erst zurückkommmen, wenn er weg, und der Raum gut gelüftet ist. Zum Anschauen kann uns niemand zwingen.
Andere Länder, andere Sitten. Es soll auch Gegenden geben, da wird die Leiche noch mit an den Tisch gesetzt, ein Stück von ihr gekocht oder was weiß ich.
Es gibt auch solche, die lassen längst Verstorbene wieder ausgraben, ziehen der Leiche bzw. was davon übriggeblieben ist, Kleider an, setzen sie in einen Gerichtssaal und veruteilen danach den Toten. Ein Witz? Ueberhaupt nicht! Verantwortlich für solche makabere Spielchen ist: [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352259,00.html]Die katholische Kirche.[/url]
Jawoll, DIE KATHOLISCHE KIRCHE. Erstens was es Papst Stephan VI., zweitens war es im 9. Jahrhundert und drittens war es zu der Zeit durchaus üblich, Verstorbene, Kleinkinder und Haustiere vor Gericht anzuklagen. Aber Kirchenkritik kommt ja immer recht gut an, das kann man immer mal wieder zusammenhangslos einstreuen.
Entschuldige mal… Es liegt mir fern, die Kirche als Gesamtinstitution bzw. deren Mitglieder anzugreifen. Aber Du wirst selber zugeben müssen, dass die Geschichte mit dem Leichenprozess doch ziemlich bizarr ist, ganz unabhängig davon, wann sie passiert ist…
Und als vollkommen zusammenhanglos würde ich es auch nicht bezeichnen, schliesslich reden wir hier auch von einer Leiche, die 3 Tage mumifiziert und angezogen in der Zimmerecke gestanden hat um auf den eigenen Sarg „aufzupassen“.
Ich sehe nun wirklich keinen Zusammenhang zwischen der Leichensynode im 9. Jahrhundert und einem jungen Mann von heute, der sich im Falle seines Ablebens eine etwas ungewöhnliche Form der Aufbahrung gewünscht hat. Letzteres ist in meinen Augen noch nichtmal besonders makaber, bestenfall exzentrisch.
Ihr Schreibstil und Tonfall in dem Beitrag tun ein übriges dazu, daß ich von meiner geäußerten Meinung erstmal nicht abrücken will.
Okay DAS ist wirklich makaber!!! Also DAS hat mich wirklich sehr erstaunt!!