Das Erste: „W wie Wissen“ am 8. Februar 2009 um 17.03 Uhr im Ersten
Thema: Eiskalt überleben, unter andere geht es in einem Beitrag um:
Wiederauferstehung aus dem Eis Kälte konserviert und Kälte hält die Zeit an. Aus diesen Gründen lassen sich Menschen nach ihrem Tod in Detroit/USA in der wohl kältesten Leichenhalle der Welt in Stickstoff einfrieren. Sie hoffen, eines Tages wieder aufgetaut und geheilt werden zu können. Kryoniker nennen sich die Anhänger dieser Tiefkühlbewegung. Doch mit einer ernstzunehmenden Aussicht auf die Wiedererweckung in ein neues Leben hat das Ganze nicht viel zu tun, wohl eher mit dem eisigsten Friedhof der Welt.
Allgemein
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
sowas hab ich ja schonmal gehört, aber müsste man sich dann nicht eigentlich einfrieren lassen solang man noch lebt?
Kerstin
15 Jahre zuvor
Genau das ist der Denkfehler.
Die Leute sehen aus wie gerade gestorben,halt nur viel kälter, aber auftauen und wieder wachmachen geht nicht.
Es ist halt kein Kälteschlaf, sondern die Hirnzellen sind definitiv tot. Da ist nichts mehr, was man zurückbringen könnte. Und ich glaub, das wird die Wissenschaft auch nie packen, Tote wiederzuerwecken.
Tote sind tot. Ende.
Kempeth
15 Jahre zuvor
Hat nicht Tom einmal geschrieben dass wenn man Körper einfriert das Wasser in den Zellen Eiskristalle bildet und die Zellwände zerreisst? Wenn man die dann wieder auftaut gehts mit der Verwesung nur noch schneller…
anita
15 Jahre zuvor
Welche Motivation sollten die Leute in 200 Jahren haben, wenn die Erde noch ueberbevoelkerter ist, auch noch mehr Leute auf die Erde zu holen, Leute, die sowieso schon tot sind?
@Kempeth
Wenn man jemanden in Flüssigem Stickstoff (saukalt) einfriert gefriert alle Flüssigkeit so schnell, dass sich keine großen Kristalle bilden können.
Deswegen kann man auch mit flüssigem Stickstoff das cremigste Eis überhaupt machen. (Haben die Physiker an der Uni behauptet, die das Zeug in größeren Mengen dahaben).
Nina
15 Jahre zuvor
@ 3 und 5: Zellen friert man nicht schockartig ein, indem man sie einfach mal in flüssigen Stickstoff wirft, sondern das muss langsam vonstatten gehen. Genau das Problem der Kristallbildung und damit einhergehendem Zerreißen der Zellen ist der Grund, warum man vor dem Einfrieren von Zellösungen „Gefrierschutzmittel“ beifügt, meist ist das DMSO. Das funktioniert dann so, dass man die Kryoröhrchen mit der Zellsuspension zuerst in einen Behälter mit Isopropanol stellt und auf -20°C langsam einfriert. Erst dann werden sie in den flüssigen Stickstoff transferiert und sind dort längerfristig haltbar. Das Problem dabei ist, dass DMSO in der fürs Einfrieren nötigen Konzentration auch hochgradig giftig für die Zellen ist. Bei Zellkulturen wird das so gelöst, dass der Auftauvorgang extrem gut vorbereitet sein muss. Kaum ist der letzte Eiskristall getaut, wird die Kryolösung sofort in Zellnährlösung umpipettiert und damit das DMSO so verdünnt, dass es nicht mehr schädlich ist. Anschließend werden die Zellen abzentrifugiert und wieder in Zellnährlösung eingebracht. Von der ursprünglichen Zellmenge bleiben (je nach Art der Zellen) nur etwa 40% am Leben, was für das… Weiterlesen »
Nina
15 Jahre zuvor
Korrektur: Es heißt natürlich -80°C.
MacKaber
15 Jahre zuvor
Dann wäre es doch einfacher, nur bestimmte Zellen einzufrieren, denn bis in 100 oder 200 Jahren kann man daraus bestimmt einen Clon ziehen, der dann seinen Lebensunterhalt damit verdient, das er (der Clon) von Talkshow zu Talkshow zieht.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
sowas hab ich ja schonmal gehört, aber müsste man sich dann nicht eigentlich einfrieren lassen solang man noch lebt?
Genau das ist der Denkfehler.
Die Leute sehen aus wie gerade gestorben,halt nur viel kälter, aber auftauen und wieder wachmachen geht nicht.
Es ist halt kein Kälteschlaf, sondern die Hirnzellen sind definitiv tot. Da ist nichts mehr, was man zurückbringen könnte. Und ich glaub, das wird die Wissenschaft auch nie packen, Tote wiederzuerwecken.
Tote sind tot. Ende.
Hat nicht Tom einmal geschrieben dass wenn man Körper einfriert das Wasser in den Zellen Eiskristalle bildet und die Zellwände zerreisst? Wenn man die dann wieder auftaut gehts mit der Verwesung nur noch schneller…
Welche Motivation sollten die Leute in 200 Jahren haben, wenn die Erde noch ueberbevoelkerter ist, auch noch mehr Leute auf die Erde zu holen, Leute, die sowieso schon tot sind?
@Kempeth
Wenn man jemanden in Flüssigem Stickstoff (saukalt) einfriert gefriert alle Flüssigkeit so schnell, dass sich keine großen Kristalle bilden können.
Deswegen kann man auch mit flüssigem Stickstoff das cremigste Eis überhaupt machen. (Haben die Physiker an der Uni behauptet, die das Zeug in größeren Mengen dahaben).
@ 3 und 5: Zellen friert man nicht schockartig ein, indem man sie einfach mal in flüssigen Stickstoff wirft, sondern das muss langsam vonstatten gehen. Genau das Problem der Kristallbildung und damit einhergehendem Zerreißen der Zellen ist der Grund, warum man vor dem Einfrieren von Zellösungen „Gefrierschutzmittel“ beifügt, meist ist das DMSO. Das funktioniert dann so, dass man die Kryoröhrchen mit der Zellsuspension zuerst in einen Behälter mit Isopropanol stellt und auf -20°C langsam einfriert. Erst dann werden sie in den flüssigen Stickstoff transferiert und sind dort längerfristig haltbar. Das Problem dabei ist, dass DMSO in der fürs Einfrieren nötigen Konzentration auch hochgradig giftig für die Zellen ist. Bei Zellkulturen wird das so gelöst, dass der Auftauvorgang extrem gut vorbereitet sein muss. Kaum ist der letzte Eiskristall getaut, wird die Kryolösung sofort in Zellnährlösung umpipettiert und damit das DMSO so verdünnt, dass es nicht mehr schädlich ist. Anschließend werden die Zellen abzentrifugiert und wieder in Zellnährlösung eingebracht. Von der ursprünglichen Zellmenge bleiben (je nach Art der Zellen) nur etwa 40% am Leben, was für das… Weiterlesen »
Korrektur: Es heißt natürlich -80°C.
Dann wäre es doch einfacher, nur bestimmte Zellen einzufrieren, denn bis in 100 oder 200 Jahren kann man daraus bestimmt einen Clon ziehen, der dann seinen Lebensunterhalt damit verdient, das er (der Clon) von Talkshow zu Talkshow zieht.