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Das Leben ist eben doch eine Waldorfschule

Leider hat es mit dem kuriosesten Buchtitel doch nicht geklappt.
Gewonnen hat „Das Leben ist keine Waldorfschule“. Bin ich mit einverstanden, denn so sonderlich kurios fand ich eigentlich keinen der vorgeschlagenen Titel. Kurios hätte ich z.B. gefunden „Agenda 2010, Reichtum für alle“ oder „Fünf-Gänge Menüs für Hartz IV-Empfänger“ oder „Gerhard Schröder: Ich komme grad so über die Runden“ oder „Die BILD-Zeitung – Ein Vorbild für Wahrheit und guten Journalismus“…

Da mitzumachen war schon eine nette Sache, danke an Susannchen, die den Titel überhaupt für dieses kleine Wettrennen vorgeschlagen hatte.
Und gewonnen hätte ich natürlich auch gerne, ich werde da immer ehrgeizig, wenn es was zu gewinnen gibt, bin aber auch überhaupt nicht böse, daß Mischa mit seinem Waldorf-Titel gewonnen hat, den finde ich nämlich auch gut. Vielleicht schickt mir Mischa ja noch ein signiertes Exemplar, ich revanchiere mich dann 🙂

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 17. Oktober 2009 | Revision: 7. September 2012

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14 Jahre zuvor

Mal warten wann dir die komische Nervensäge mit „nänänänänänäääää, duuu hast nicht geeeewoooooonneeeeeeen!“ schreibt…

Andreas Lichte
14 Jahre zuvor

„Das Leben ist keine Waldorfschule“ …

vielleicht die letzten Worte des Bestatters, um den Angehörigen Mut zu machen?

Kann man gebrauchen, siehe:

„Wie gut sind Waldorfschulen? – Eine Antwort einer Mutter aus dem Ruhrgebiet auf die gleichnamige TV-Dokumentation des SWR.“

http://www.ruhrbarone.de/wie-gut-sind-waldorfschulen/

Andreas Lichte
14 Jahre zuvor

Hier noch ein wenig „Bestatter“-Anthroposophie. Falls nicht bekannt: Anthroposophie ist die von Rudolf Steiner gegründete Religion, ohne die es die Waldorfschulen nicht gäbe.

Rudolf Steiner, „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“:

„Ebenso aber wäre die Erdenentwicklung längst in ihren Endzustand hineingekommen, wenn ihr nicht fortwährend die Kräfte des menschlichen Leichnams, der mit dem Tode von dem Geistig-Seelischen abgesondert ist, zugeführt würden. (…) dadurch wird die Evolution der Erde unterhalten. (…) Der Mensch übergibt der Erde in seinem Leibe das Ferment, gleichsam die Hefe für die Weiterentwicklung. (…) Und die Stoffe, welche im menschlichen Leichnam der Erde übergeben werden, sind verwandelte Stoffe, sind etwas anderes, als was der Mensch empfangen hat, als er geboren worden ist. (…) Er übergibt damit also dem Erdenprozeß etwas, was durch ihn fortwährend aus der übersinnlichen Welt in den physisch-sinnlichen Erdenprozeß einfließt. (…) Ohne menschliche Leichname wäre daher die Erde längst tot.”

Susannchen
14 Jahre zuvor

Nichts zu danken, ich fand dein Buch hat es echt verdient. Dem Gewinnertitel dagegen kann ich nichts lustiges abgewinnen, da waren die weißen Wannen und die Wurst schon besser. Aber die Preisverleihung an sich war auch sehr langweilig und die Juroren… naja, der Gewinner spiegelt eben auch die Juroren wieder. Aber dein Buch (wenn ich es denn mal von meinem Bestatteronkel wiederbekomm) wird immer einen Ehrenplatz in meinem Regal haben zwischen „Aus die Maus“ und der „Tod“-Reihe von Terry Pratchett (dessen Enkelin übrigens Susanne heißt 😉 Viele Grüße

kumi
14 Jahre zuvor

@ Andreas Lichte:

Ich finde es äußerst grenzwertig, die Kommentare für den eigenen (obsessiven?) Feldzug gegen Waldorfschulen zu nutzen, der mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun hat.

Nebenbei: Ja, ich bin Waldorfvater, und ja, auch an unserer Schule gibt es Mobbing. Aber das tut hier absolut nichts zur Sache und gehört (meines Erachtens) nicht hier hin.

14 Jahre zuvor

@Kumi: Ich mache ja auch immer meine Scherze über Waldorfschüler und -schulen, aber das ist erkennbar als Spaß gemeint und läßt den Waldorfern die Luft zum Atmen.

Ich finde auch, daß ideologische Diskussionen anderswo geführt werden können.

Andreas Lichte
14 Jahre zuvor

@ kumi

„obsessiv“ finde ich nur, dass Sie „(obsessiven?) Feldzug gegen Waldorfschulen“ schreiben … kontaktieren Sie mich doch mal privat, dann können wir in Ruhe weiterplaudern.

eulchen
14 Jahre zuvor

… Heinz Becker und seine saarländische Ausführung zur Waldorfschule …

http://www.youtube.com/watch?v=kP5SS7rI4Hk

14 Jahre zuvor

@ Andreas Lichte:

Nö, keine Lust.

Mit jemanden zu kommunizieren, der jede Gelegenheite nutzt, um ideologische Statements abzugeben, auch wenn es absolut nicht passt, interessiert mich nicht die Bohne.

Interessiert mich bei niemanden, auch nicht bei den bekloppten Antros.

Andreas Lichte
14 Jahre zuvor

@ kumi

„ideologiosche statements“ … ja mei, was haben Sie noch auf Lager?

Lesen Sie mal Steiners „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“. War nur ein Thema bei meinem Treffen mit dem Waldorfschüler Ansgar Martins, der den „WaldorfBlog“ (bei google eingeben) macht … viel Spass!

14 Jahre zuvor

Meine Güte, Andreas Lichte,

einigen wir uns doch darauf – denn eigentlich liegen wir gar nicht so auseinander –, dass 1. Steiner diverse Latten am Zaun fehlten und dass 2. die Waldorfpädagogik, die ich im Grunde gut finde (sonst hätten wir unser Kind nicht da) zum Teil einer Runderneuerung bedarf (was den Lehrplan und das Personal angeht, an unserer Schule bin ich aber durchaus zufrieden, von wenigen Punkten mal abgesehen. Anthromäßig ziemlich undogmatisch, dat Ganze) und 3. dass das Thema trotzdem hier absolut nicht hingehört.

Man muss doch nicht seinen Senf nicht dazugeben, nur weil »Waldorf« im Titel steht. Das meine ich mit »obsessiv«. Oder schreiben Sie auch Kommentare, wenn es um Salat oder Hotelketten geht?

Na also 🙂

Andreas Lichte
14 Jahre zuvor

„Waldorfsalat“? Gute Idee!

Aber vielleicht übernehmen Sie das für mich. Das gibt doch schon ordentlich Geschmack: „Steiner fehlten diverse Latten am Zaun“ War Rudolf Steiner vielleicht geisteskrank? mmh!




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