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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Hm, ich persönlich käme nie auf die Idee, einen Gutschein zur Einäscherung zu verschenken. Gibt es wirklich Menschen, die das machen? Wenn ich so einen Gutschein geschenkt bekäme, wäre ich wohl nicht begeistert. Meine Meinung
Unfassbar … auf was für Ideen kommt man denn noch. Krematorium nach Wahl des Unternehmens … schaut mal wieder nach Leichentourismus aus.
turtle of doom
11 Jahre zuvor
Ich weiss auch gerade nicht, wem ich überhaupt sowas schenken könnte. Muss wohl was sein für Leute mit dem entsprechenden Geschmack und therapiebedürftiger Pecuniosuperfluidose.
Bessere Idee: Man legt 200 bis 400 € aus für einen Gutschein, den man bei einer Versicherung kauft. Dieser Gutschein berechtigt den Besitzer, im Fall einer schweren, endgültigen Erkrankung eine Person seiner Wahl an sein Sterbebett zu bitten. Andernfalls können die Angehörigen diesen Gutschein verwenden.
Die Versicherung deckt alle Kosten und sonstigen Unannehmlichkeiten, die dieser Person durch die sofortige Anreise entstehen.
Ist was für Leute die zur Hochzeit einen Scheidungsantrag schenken. 😉
misanthropia
11 Jahre zuvor
hmmm, also ich bin ja grundsätzlich fan durchgeknallter, auch gerne morbider geschenkideen, aber das geht ja schon etwas weit. statt hilflosem „wir wussten nicht was, da dachten wir….“ doch lieber eine ziege schenken! http://www.hilfe-schenken.ch/geschenke/alle-geschenke/detail/2/ziege/
so morbide finde ich das gar nicht. was ist mit sterbenskranken, die ihr garantiert letztes weihnachtsfest feiern? oder leute die sich offen mit leben und sterben auseinander setzen?
wenn man weiss, dass der empfaenger sich freut, warum nicht?
dass es nix fuer die schwiegermutter ist, die man zum ersten mal trifft, ist klar. es kommt immer auf den standpunkt an.
Uli-mit-Hut
11 Jahre zuvor
… also mir würde der eine oder andere einfallen, dem ich so einen Gutschein schenken könnte … hm, nur tut mir das Geld leid … einen „Stein in den Garten“ ist billiger und wenn man Glück hat, trifft man eine Scheibe … *heuteschrägdraufobwohlweihnachtenist*
»Die Bestattung nach Wunsch GmbH ist bemüht, stets ein Partnerunternehmen in der Nähe des Wohnorts des Verstorbenen zu beauftragen«. Ergo: der Gutscheinverkäufer sucht sich das günstigste Krematorium aus.
Ich kenne mich zwar nicht mit Einäscherungsgebühren in ganz Deutschland aus, aber als Bestatter aus Hannover erscheinen mir die verlangten 487 Euro etwas zu teuer.
Außerdem: wer trägt die Kosten für die Überführung zum Krematorium? Wer löst die Gutscheine ein, wenn die Firma zahlungsunfähig wird? Die Idee ist zwar spannend umgesetzt, doch erinnert mich das Prinzip zu sehr an Groupon und lässt zu viele Fragen unbeantwortet.
Aber prinzipiell finde ich sie gut. Unter Mopedfahrern ist das Thema, plötzlich zu sterben, schon immer wieder im Gespräch.
Man schenkt sowas ja nicht „mal eben“ sondern kennt die Lebenssituation und die Einstellung der Leute, die z.B. im Club sind. Und dann lieber mit einem zwinkernden Auge thematisieren.
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Hm, ich persönlich käme nie auf die Idee, einen Gutschein zur Einäscherung zu verschenken. Gibt es wirklich Menschen, die das machen? Wenn ich so einen Gutschein geschenkt bekäme, wäre ich wohl nicht begeistert. Meine Meinung
Unfassbar … auf was für Ideen kommt man denn noch. Krematorium nach Wahl des Unternehmens … schaut mal wieder nach Leichentourismus aus.
Ich weiss auch gerade nicht, wem ich überhaupt sowas schenken könnte. Muss wohl was sein für Leute mit dem entsprechenden Geschmack und therapiebedürftiger Pecuniosuperfluidose.
Bessere Idee: Man legt 200 bis 400 € aus für einen Gutschein, den man bei einer Versicherung kauft. Dieser Gutschein berechtigt den Besitzer, im Fall einer schweren, endgültigen Erkrankung eine Person seiner Wahl an sein Sterbebett zu bitten. Andernfalls können die Angehörigen diesen Gutschein verwenden.
Die Versicherung deckt alle Kosten und sonstigen Unannehmlichkeiten, die dieser Person durch die sofortige Anreise entstehen.
„Pecuniosuperfluidose“ – LOL, sehr geil! 😀
Diesen Begriff dürfte ich hier eigentlich nicht verwenden, denn: © Dr. Kall. 😉
Ist was für Leute die zur Hochzeit einen Scheidungsantrag schenken. 😉
hmmm, also ich bin ja grundsätzlich fan durchgeknallter, auch gerne morbider geschenkideen, aber das geht ja schon etwas weit. statt hilflosem „wir wussten nicht was, da dachten wir….“ doch lieber eine ziege schenken! http://www.hilfe-schenken.ch/geschenke/alle-geschenke/detail/2/ziege/
Ja, das ist eine tolle Idee!
„Schenken Sie Ihrer Freundin zwanzig Hühner.“
„Schenken Sie Ihrer Schwiegermutter eine Ziege.“
Die Plakate dieser Hilfsorganisation bringen mich immer zum schmunzeln. Eine gackernde Meute Hühner, die in einer Geschenkschachtel sitzen…
Auffallen um jeden Preis?
Auf den ersten Blick, ne interessante Idee, auf den zweiten und dritten Blick…untauglich, da schliess ich mich den Vorschreibern an.
Bekannte Dienstleistung, neu verpackt…
so morbide finde ich das gar nicht. was ist mit sterbenskranken, die ihr garantiert letztes weihnachtsfest feiern? oder leute die sich offen mit leben und sterben auseinander setzen?
wenn man weiss, dass der empfaenger sich freut, warum nicht?
dass es nix fuer die schwiegermutter ist, die man zum ersten mal trifft, ist klar. es kommt immer auf den standpunkt an.
… also mir würde der eine oder andere einfallen, dem ich so einen Gutschein schenken könnte … hm, nur tut mir das Geld leid … einen „Stein in den Garten“ ist billiger und wenn man Glück hat, trifft man eine Scheibe … *heuteschrägdraufobwohlweihnachtenist*
Oder schräg drauf weil Weihnachten ist?
😉
»Die Bestattung nach Wunsch GmbH ist bemüht, stets ein Partnerunternehmen in der Nähe des Wohnorts des Verstorbenen zu beauftragen«. Ergo: der Gutscheinverkäufer sucht sich das günstigste Krematorium aus.
Ich kenne mich zwar nicht mit Einäscherungsgebühren in ganz Deutschland aus, aber als Bestatter aus Hannover erscheinen mir die verlangten 487 Euro etwas zu teuer.
Außerdem: wer trägt die Kosten für die Überführung zum Krematorium? Wer löst die Gutscheine ein, wenn die Firma zahlungsunfähig wird? Die Idee ist zwar spannend umgesetzt, doch erinnert mich das Prinzip zu sehr an Groupon und lässt zu viele Fragen unbeantwortet.
Wie die Idee umgesetzt wird ist das Eine.
Aber prinzipiell finde ich sie gut. Unter Mopedfahrern ist das Thema, plötzlich zu sterben, schon immer wieder im Gespräch.
Man schenkt sowas ja nicht „mal eben“ sondern kennt die Lebenssituation und die Einstellung der Leute, die z.B. im Club sind. Und dann lieber mit einem zwinkernden Auge thematisieren.