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Fundstücke

Dr. Tod brach ihm das Herz

gefunden von Fanny

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Sekunde | Tippfehler melden | © Revision: 6. Juni 2012 | Peter Wilhelm 6. Juni 2012

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Hypno-Babe
13 Jahre zuvor

Gott – wie krass ist das denn, bitte?!?
Wenn es denn so war, find ich das hammergut.
Wäre nur interessant zu erfahren, wer die Anzeige geschaltet hat, oder obder Verstorbene selbst sie noch irgendwie vorher „auf Abruf“ schon mal verfasst hat.

Arno Nühm
13 Jahre zuvor

Ich nehme doch schwer an, daß man auch das in einer Bestattungsvorsorge regeln kann. Tom?

suz
13 Jahre zuvor

Wenn’s kein Bild wär, man würde es nicht glauben.

Da wollte wohl jemand noch mal richtig nachtreten, gleich ob er’s prämortem selbst verfasst hat oder die Verwandtschaft späte Rache übte.

Chrissi
13 Jahre zuvor

Hammer…eine gute Wortwahl und eine bittere Wahrheit in einem.

Glückauf
13 Jahre zuvor

Coole Sau!

13 Jahre zuvor

Ich frage mich ja auch gerade, was die bei der Zeitung wohl gedacht haben. Der Anzeigenheini hat ja sonst einen eher langweiligen Job, aber bei der Anzeige hat er bestimmt endlich mal „JA!“ gedacht.

Macht mich echt traurig, wenn ich bedenke, dass es Menschen gibt, die alleine dem Tod entgegentreten müssen.

Kirstin
13 Jahre zuvor

Respekt von dem Verfasser dieser Anzeige.

13 Jahre zuvor

Nun ja. Ich halte wenig von solch öffentlichen „Rachefeldzügen“.

Falls diese Anzeige nicht vom Verstorbenen selbst „auf Abruf“, wie es hier bereits genannt wurde, verfasst wurde, frage ich mich, ob so etwas nicht als üble Nachrede gilt.

13 Jahre zuvor

Wow! (’nuff said)

@ suz:

»Wenn’s kein Bild wär, man würde es nicht glauben.«

Köstlich, sage ich mal als hauptberuflicher Photoshopper und Bildbearbeiter. Soll aber keine Wertung o.g. Bildes sein, sondern nur deines Zitats 😉

Miriam
13 Jahre zuvor

Klingt für mich auch mehr nach einem Familienstreit, der hier auf dem Rücken eines Verstorbenen in die Öffentlichkeit getragen wird. Der letzte Satz lässt darauf schließen, dass die Anzeige nicht vom Toten selbst stammt.
Vielleicht kommt auch einer der Verwandten nicht mit dem Verlust zurecht und sucht nun die Verantwortung bei anderen. So oder so, es auf diese Weise zu regeln finde ich ziemlich daneben.

Georg
13 Jahre zuvor

Sollte die Anzeige vom verstorbenen stammen ist es wohl seine Sicht der Dinge und hat für ihn ihre Berechtigung.
Aber:
Wer noch nie einen kranken Verwandten gepflegt hat darf sich über die Belastung nicht täuschen.
Respekt vor diesen Leistungen.
Aber keine Kritik an denen die es nicht können oder wollen…

Motorsensenmann
13 Jahre zuvor

Ein Geschäftspartner von mir war -warum auch immer- mit seiner Familie zerstritten. Dann bekam er Krebs. Ich wußte nichts davon, bis ich seine selbstverfaßte Todesanzeige las: „Ich danke allen, die mich mochten.“ darunter nur Name, Geburts- und Todestag.
Mir schnürt es heute noch den Hals zu, wenn ich daran denke.

Claudia
13 Jahre zuvor

Unsere Tageszeitung hat einen ähnlich tretenden Text letztens abgelehnt und ICH bin darüber sehr froh. Familiengedöns muß nicht in der Form an die Öffentlichkeit.

Tanja
13 Jahre zuvor

Gab es nicht auch mal eine ähnliche Anzeige, bei der es sich um ein Katze handelte das Überfahren und dann liegen gelassen wurde? *gruebel* Meine es las sich so als sei es einem Kind passiert.
Irgendwie erinnert es mich daran…

suz
13 Jahre zuvor

@kumi: in Ordnung, der geht eigentlich an dich.

Ist ja nicht so, als sei mir Manipulation fremd oder nicht auf dem Schirm gewesen eben, aber die besten Geschichten schreibt nun mal, äh, das Leben.

ein anderer Stefan
13 Jahre zuvor

Das ist echt heftig. Was immer da vorgefallen ist, hat offenbar mindestens einen Menschen zutiefst verletzt. Ob das jetzt die geeignete Form der „Rache“ ist – davon wird nichts besser und der Tote nicht mehr lebendig. Ich kann bis zu einem gewissen Grad zwar verstehen, warum jemand so bitterböse ist, aber das so öffentlich zu machen – sorgt das für Seelenfrieden?

Smilla
13 Jahre zuvor

Manchmal wollen die Verwandten keinen Seelenfrieden, sondern Rabatz und die Anzeige sieht danach aus.

Ich habe kürzlich in der Noz eine Anzeige gelesen, da hat ein Mann eine Frau um Verzeihung gebeten, wegen seiner Fremdgeherei. Auch eine Anzeige für ihre Eltern war extra geschaltet. Etwas später hat eine Clique eine Anzeige geschaltet, sie schämen sich als Männer für xy, so ähnlich, es war eine witzige Reaktion auf diese hochnotpeinlichen Inserate.

Das gehörte auch so gar nicht in eine Zeitung.

Diese Anzeige verstehe ich auch nicht so ganz, hat seine Frau mit Sippe ihn im Stich gelassen oder was sollen diese ersten Sätze?!

kai
13 Jahre zuvor

@Smilla also für mich ließt sich das so Entäuschter Freund/in oder direkter Angehöriger ist sauer auf die Frau und Kinder weil sie nur lieb waren solange es imhm gut ging (macht keine Arbeit und bringt Geld nach Hause?). Sauer auf die Verwandten der Frau die sich von Ihm aushalten ließen. Vieleicht aber nur sauer weil sich der Mann in seiner neuen Familie wohlgefühlt hat und dem Auftraggeber der Anzeige nichts vererbt hat, wer weiß….. Ich habe so etwas ähnliches in unserer Familie erlebt. Mein Opa hat nach dem Tod meiner Oma seine Sekretärin geheiratet. Stiefoma brachte 3 Kinder mit Ehegatten in die Ehe ein, die räumlich sehr nahe bei meinen Großeltern wohnten. Mit den Töchtern und deren Ehegatten kamen meine Eltern auch prima klar, nur der Sohn (großer Macher, großer Schwätzer)und meine Mutter (Schwiegertochter von Opa) sind sich spinnefeind, was aus Anstandsgründen immer überspielt wurde. Den ersten krach gabs beim Tod meines Gr0ßvaters (naja ging ums Geld). Die Beziehung meiner Eltern zur Stiefmutter normalisierten sich und aus lauter Anstand telefoniert man auch nicht jede Woche… Weiterlesen »

Mendian
13 Jahre zuvor
Smilla
13 Jahre zuvor

Kai, um so eine Familie ist es dann auch nicht schade. Krasse Menschen. Ich hoffe, Deine Eltern haben das gut überstanden.

Es gibt schon echt krnake Mitmenschen. Unfassbar sowas. Was haben die von solchen Aktionen?!

Astrid
13 Jahre zuvor

Hm ich kann nachvollziehen wenn Familien damit überfordert sind jemanden der an Demenz Parkinson oder ähnlcihem schwer erkrankt ist, selber täglich über Jahre bei sich zu pflegen udn sich daher entscheiden ihn pflegen zu lassen. Ich finde es bigott von der Person, die diese Anzeige geschrieben hat, sie wird vielleicht auch ganz anders denken wenn sie selber mal vor der Entscheidung steht, und es vielleicht auch einige Jahre lang versucht, es alleine zu stemmen einen schwer erkrnakten alleine zu versorgen….ich finde es auch irgendwie fies da so hinterherzutreten und die Trauer der Familie anzugreifen, finde das sehr mies so eine Traueranzeige zu veröffentlichen. Wäre aber ein gutes Beispiel für die Sammlung der skurillsten Traueranzeigen….

Layer8
13 Jahre zuvor

Also als ehemaliger Haustechniker in einen Altenheim kam ich
mit sehr vielen alten Leuten zusammen – Zwangsläufig.
Viele (so quasi alle) gingen nach einer gewissen zeit von uns.
Gehört sich ja auch so. naja, damit kam ich net zurecht – ok ok, gehört hier net hin….

Aaaber, viele hatten nach aussagen der Kinder eine schwerste Demenz und würden, wenn es nicht Reflex wäre, das Atmen Vergessen. Ich habe viele stunden nach dienst noch mit
den „Abgeschobenen“ Verbracht. Es brach mir das Herz.
Erfolgreicher Bankdirektor. Frau ist Stinkereich, kinder auch,
er ist alleine. Da wundern mich solche Anzeigen
nicht wirklich. Lasst den alten Leuten ihre letzte Rache 😉
(ich finds Süß) 😉




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