Hallo Tom,
in einem Buch des Basler Stadtoriginals René Schweizer habe ich einen Briefwechsel zwischen ihm und dem Friedhofsamt gefunden. Schweizer beklagte sich darüber, dass seinem verstorbenen Grossvater das Grab zu kalt sei und bat darum, eine Grabheizung einbauen zu lassen.
Anbei ein Scan der Doppelseite. Der Briefwechsel geht noch länger und endet leider ohne den Einbau einer Grabheizung.
Im selben Buch (René Schweizer, „Ein Schweizerbuch“, Verlag „Der gesunde Menschenversand“, ISBN-10: 3952151777) schreibt er von anderen Anliegen:
– „Ich möchte in einem Puff in Deutschland das Bumsen lernen. Könnten Sie mir Stipendien ausrichten?“. Sein Anliegen wurde von der Behörde abgelehnt mit der Begründung, dass die genannte Tätigkeit keine Vollzeitbeschäftigung sei.
– „Ich möchte mein Leben neu beginnen und bitte deshalb um die Aufnahme in einen Kindergarten.“ Zunächst wird er gefragt, welchen Kindergarten er gerne besuchen möchte, doch am Ende wird er an eine „christliche Bewährungshilfe“ verwiesen.
– „Am letzten Donnerstag habe ich auf dem Barfüsserplatz meinen Verstand verloren. Er ist blau mit roten Tupfen und hört auf den Namen Erwin.“ Das Fundbüro nimmt die Meldung entgegen schätzt den Wert des Gegenstands auf 45 Franken.Beste Grüsse,
David/turtle of doom
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Die Schweizer haben schon einen eigenartigen Humor. Dem Opa reicht also die Restwärme von der Kremierung nicht?
Selbst wenn der Mann in einer Thermoskanne begraben wurde, dürfte die Restwärme irgendwann weg sein.
Habe ich doch letzten Sonntag jemandem vom „Basler Stadtoriginal“ erzählt und sagen müssen, dass ich den Namen vergessen habe. Und schwups…hier finde ich ihn. 🙂
Nimmste das hier: http://www.google.de/search?q=bodenheizkabel&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de