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Hundezelt

Unsere Kleine ist im Hundeverein. Nein, nicht sie selbst wird dort trainiert, sondern unser 10jähriger Labrador.
Ich halte ja sonst von der ganzen VDH-Kiste nix, aber eingeladen von einer Schulfreundin, die einen unerzogenen Rottweiler hat, nimmt unsere Kleine seit einem Jahr dort mit dem Hund am Training teil.
Mittwochs trainieren erst die Sturmdeutschen ihre Schäferhunde darauf einem kurzbeinigen Mann in den gepolsterten Arm zu beißen, dann schreien andere Männer andere Hund wie blöde an und dann sind die Kinder und Jugendlichen an der Reihe.
Bei denen geht es darum, die Hunde zu beschäftigen, zu bewegen und führiger zu machen, ohne dicke Arme, kurze Beine und ohne Geschrei.

Jetzt hat der sturmdeutsche Oberhundewart beschlossen, die Jugendabteilung könne ins Ferienlager fahren.
Ferien haben die Kinder zwar derzeit nicht, aber von Mittwochnachmittag bis Sonntagabend wäre ja auch eine schöne Zeit gewesen.

Zum Zelten hätte man an den Bodensee fahren können.
Seit Wochen wurde geplant und die Liste der mitzunehmenden Sachen wurde immer länger.
Dann kam die Absage: Es ist viel zu nass, um zu zelten.

Die Enttäuschung bei den Kindern war natürlich groß, zumal die Absage erst zwei Tage vorher kam.
Dann die Erlösung: Dem Oberwart ist eingefallen, man könne ja statt an den nassen Bodensee zu fahren, ersatzweise hier auf dem Hundesportplatz zelten.
Riesenfreude! Ein gutes Dutzend Kinder und Jugendliche zog also heute mit Sack und Pack zwar nicht weit weg, aber doch zum Zelten.
Und dann? Nach nur einer Stunde beschließt der Sturmobere, es sei doch zu kalt und er könne die Verantwortung nicht übernehmen, es könne sich ja jemand erkälten.

Also gurke ich nachher zum zweiten male heute zum Hundeplatz und Hund, Kind und Sack und Pack wieder ab.
Planen können die nicht, die Sturmdeutschen.

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 30. Juni 2012 | Peter Wilhelm 30. Juni 2012

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Knittaxa
13 Jahre zuvor

Was ist denn das für ein verpeilter Heini? Wenn die Eltern ihre Kinder zum Zelten schicken, werden sie wohl wissen, ob sie ihren Kindern das zumuten können. Und wenn sich einer erkältet? Was macht das?? Dann ist er eben erkältet! Geht doch den „Sturmdeutschen“ nichts an!
Ist vielleicht besser so, dass die Kinder mit so einem Weichei nicht zelten…

13 Jahre zuvor

Wenn ich bösartig wäre, was ich ja nicht bin, dann würde ich jetzt soetwas schreiben das sich wie: „Die Hauptsorge des Obermeisters dürfte dabei weniger bei den Kindern sondern vielmehr bei den Hunden gelegen haben, nicht auszudenken wenn die sich erkältet hätten“ gelesen hätte. Da ich aber ja nicht böse bin… denke ich mir nur meinen Teil und schwelge in Erinnerungen an einen ähnlich chaotischen Organisator einer vergleichbaren Einrichtung.

simop
13 Jahre zuvor

Vielleicht hatte der gelesen, wie viele Lehrer- und Rechtsanwaltskinder dabei waren und hat schon die Klagen verschiedenster Art gegen sich gesehen…? *fg*

Dennis
13 Jahre zuvor

Sturmdeutsche? Wenn das das heißt was ich denke, würde ich mein Kind da nicht zelten lassen. Nicht das die da Nachwuchs rekrutieren.

Anonym
13 Jahre zuvor

dem war einfach selbst zu kalt

Wiedehopf
13 Jahre zuvor

@Dennis (#4)
Die gleiche Assoziation hatte ich bei dem Begriff auch, und dann würde ich nicht mal meinen Hund dort in die Schule schicken. Nicht nur deswegen, weil ich befürchten würde, er würde nach dem Lehrgang nur noch auf „Blondi“ hören. Wer weiß, wen er da auf der Straße alles beißt?

Schweizer
13 Jahre zuvor

Ihr Sturmdeutschen habt etwas verloren. Was? Zwei Weltkriege! Kein Wunder, dass Ihr keinen Plan habt .

Nogger
13 Jahre zuvor

Das Problem sind IMHO die Eltern, die nach dem Zeltlager den Verantwortlichen auf den Pelz rücken, weil ihr „liebes Kleines“ sich bei dem Wetter erkältet hat – Unverschämtheit aber auch.

Winnie
13 Jahre zuvor

Tja, so ist das mit den Obermeiern. Haben zwei große Ohren und alles was dort rein geht, kommt auf der anderen Seite wieder raus. Wieso? Na weil nichts dazwischen ist, wo etwas hängen bleiben könnte. Der sollte sich das nächstes mal richtig durch den Kopf gehen lassen, aber nicht unter 9mm. 🙂

Wolfram
13 Jahre zuvor

VDH? Sicher? Nich DSH-Club?

Tichondrius
13 Jahre zuvor

So konnte das damals auch nichts werden, hat der Schweizer schon recht erkannt.

bine
13 Jahre zuvor

@10 Wolfram: Tom meint bestimmt den Verein für das Deutsche Hundewesen. Beim DSH dürfte doch der Rottweiler nicht mitspielen… 😉

Wolfram
13 Jahre zuvor

Ich weiß schon, was der VDH ist. Der VDH ist aber kein Anbieter von Hundetrainings etc., sondern ein Dachverband. Und dem gehören sehr verschiedenartige Vereine an.

Den VDH mit Ewiggestrigen gleichzusetzen ist schon arg verunglimpfend.

13 Jahre zuvor

@Wolfram: Der Hundeverein ist ein VDH-Verein, im Gegensatz zu dem anderen Hundeverein hier vor Ort. Beide Vereine bieten Hundetraining an. Ich sehe keine Stelle in meinem Text, in der der VDH mit „Ewiggestrigen“ gleichgesetzt wird. Das interpretierst Du nur.
Ich schrieb über eine Wetterthematik (zu nass, zu kalt) und nannte die wetterempfindlichen Hundechefs demzufolge spaßeshalber „Sturmdeutsche“ genannt.
Verunglimpft wurde da niemand.

TickleMeNot
Reply to  Undertaker TOM
11 Jahre zuvor

Spass ist, wenn alle Beteiligten drüber lachen können. Bei dem Wort Sturmdeutsche habe ich auch sofort an Nazis gedacht, sorry.

Arno Nym
13 Jahre zuvor

Mir wurde zugetragen, daß man mit dem VDH eine ganze Menge Spaß haben kann – ein Züchter, früher mal einen VDH-Verein zugehörig, nun wegen Umzug ins Ausland dem entsprechenden ausländischen Club angehörend, erdreistete sich doch glatt, eine Championatsurkunde auf seiner Seite darzustellen, die ein VDH-Logo trug. Postwendend kam Post von einem Assossor jur. des VDH, der deswegen abmahnte – und dann gleich noch für den internationalen Dachverband über dem VDH, der FCI, gleich mit (offenbar können die das nicht selber…).




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