DIREKTKONTAKT

Allgemein

Jeder hat mal Feierabend

Klar, kenn ich. Ich habe auch immer Feierabend gehabt, wenn dann nachts noch Leute angerufen haben und ganz schnell, dringend und eilig ihren toten Opa abgeholt haben wollten.
Ist ja kein Problem, mitten in der Nacht aufzustehen, sich halbwegs menschlich herzurichten und anzuziehen, verschlafen durch die Nacht zu gurken, schlecht beleuchtete Hausnummer abzusuchen, um dann 90 Kilo vier Stockwerke runterzuschleppen.

Aber was macht man nicht alles, es ist ja schließlich der Beruf.
Niemals hätte ich es mir erlaubt, zu sagen: Rufen Sie jemand anders an, ich kann jetzt nicht.
Das würde man schon nicht sagen, weil man sich natürlich auch den Verdienst nicht entgehen lassen will.

Was aber wenn man Arzt ist. Wenn es um ein Leben geht. Muß man dann schnell mal eben um die Ecke kommen? Nur zwei, drei Straßen weiter einem Lebewesen helfen?
Ja sicher, wird jeder jetzt sagen. Die haben ja den Eid des Hippokrates geschworen. Die müssen!

Bei einem Menschen, der in Not ist, wird das vielleicht so sein. Da kann sich jeder Arzt aber auch darauf berufen, daß man ja jederzeit einen Notarzt und Rettungswagen anrufen kann.

Doch wie ist das bei Tieren?

Was ist, wenn ein fast 14 Jahre alter Hund, der dem lieben Herrn Tierdoktor schon so manchen Euro eingebracht hat, im Sterben liegt?
Ein Viertel meines Lebens hat mich der Hund begleitet, es ist mein fünfter Hund, ich hatte teilweise drei gleichzeitig.
Auf allen Ausstellungen war er stets der Sieger, hat so viele Pokale gewonnen, daß ich eine ganze Fußball-WM damit ausrüsten könnte, selbst wenn jede Mannschaft drei Pötte kriegen würde.
Mit den Urkunden die „Condors Flight of Momoland“, wie der richtige Name unsere Tibors lautete, gewonnen hat, könnte ich das ganze Haus tapezieren.
Inzwischen war er taub geworden, lief nicht mehr gerne und stank hin und wieder aus dem Maul und furzte uns die Bude voll.
Das hat uns alles nicht gestört, mehr muß ein alter Rüde auch nicht mehr können, um geliebt zu werden.

Und seine Liebe hat er uns jeden Tag gezeigt, indem er tapfer bis zum Schluß jeden erreichbaren Papierkorb ausgeräumt und alles in kleine Fetzen zerbissen hat.
Einmal ist er mit seinem Kopf im Schwingdeckel des Mülleimers stecken geblieben:

tibordeckel

Ich war dabei einen Schrank aufzubauen und nur mal eben weggefahren, um ein paar Bretter zu holen, deshalb liegt das Werkzeug da auf dem Bild herum.
Als ich wiederkam, saß der Labrador mit bedröppeltem Gesichtsausdruck (ja, sowas haben Hunde) im Wohnzimmer und hatte den Deckel des Mülleimers als Halsschmuck um.

Tja, nun war er also alt geworden, und es war absehbar, daß er nicht mehr so lange leben würde.

Am Montag fing es dann damit an, daß er am laufenden Band kotzen mußte und zwei Näpfe voll Wasser leer getrunken hat.
Dann legte er sich unten im Hausflur vor die Haustüre und begann schwer zu atmen.
Danach bekam er Krämpfe und zuckte und jaulte.

Das war der Zeitpunkt, als ich es nicht mehr mit ansehen konnte.
Irgendwie hatte sich unsere Hündin Maja ganz komisch verhalten und sich an ungewohnter Stelle hinten in meinem Büro verkrochen. Hunde haben ein ganz anderes Gespür als wir Menschen.
Mir war klar, daß Tibor sterben würde, aber ich hatte gedacht, der schliefe einfach ein.
Doch dem war nicht so. Irgendwas verursachte ihm Schmerzen und das ist der Zeitpunkt an dem der Tierarzt dann beim Sterben helfen muß.

Ich rufe den an, sage ihm unter Tränen was los ist und bekomme um 16 Uhr die Antwort: „Dafür habe ich heute keine Zeit mehr.“

Der wohnt nicht weit weg, auch seine Praxis ist nicht weit entfernt.
Ich solle doch den Notdienst in Mannheim anrufen. Mannheim ist groß und wie lange jemand von Mannheim brauchen würde, um dem Hund schnell helfen zu können, damit er nicht länger leiden muß, das war sehr fraglich.

Dann fiel mir ein, daß eine Nachbarin mir mal von einer mobilen Tierärztin berichtet hat, die (fast) alles zu Hause bei den Leuten macht. Also habe ich die angerufen.
Die gute Frau hat sich auch sofort auf den Weg gemacht und war 15 Minuten später da.
Leider oder vielleicht auch Gott sei Dank war es da für Tibor schon vorbei.

Ich habe noch einen Zettel, eine Todesbescheinigung von ihr bekommen, für die Hundesteuerstelle…

Danach kam der Tierbestatter. Ein netter Mann. Er brachte eine Decke und einen Plastikkorb für Tibor mit, ist sehr liebevoll mit ihm umgegangen und hat ihn mitgenommen.
Jetzt wird er eingeäschert und bekommt seinen Platz mit der Asche anderer Hunde irgendwo auf der grünen Wiese des Krematoriums-Tiefriedhofs.

Tja, das war’s dann.

Ist ja bloß ein Hund.

Jetzt mach mal halblang Dicker, das ist hier das Bestatterweblog, wie siehts denn mit den Fortsetzungsgeschichten aus? Mach mal hinne und gib Gas mit deinen Artikeln. Von nem toten Köter will hier niemand was lesen, das kannst du privat blogen aber nicht hier.
Das ständige Gejammer und Geheule wegen dies und dem geht mir auf den Senkel. Mensch, das war bloß ein Hund, nichts weiter als ein Tier, eine Sache. Oder machst du auch son Theater wegen jedem Tier das wegen eines Steaks oder Schnitzels für dich sterben muß. Heute schon bei McDonals gewesen?
Beruhig dich mal wieder und lass den Hund jetzt in Frieden ruhn. Leben geht weiter!

Ja, vielen Dank, Du Arsch.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

Allgemein

Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 6 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 4. September 2014 | Peter Wilhelm 4. September 2014

Lesen Sie bitte auch:


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
71 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Werner
9 Jahre zuvor

Mann Mann,auf solche Typen kannst du doch getrost verzichten….
Den würde ich auf ignorieren setzen.

Judi
9 Jahre zuvor

Ach Peter – das tut mir so leid. Es tut weh zu lesen, wie es Euch mit Eurem Tibor ergangen ist, wie er am Schluss im Stich gelassen wurde. Im Stich gelassen aber nur von fremden Menschen, von denen, die ihm nichts, denen er nichts bedeuted hat. Du warst da und Du hast alles für ihn getan was in Deiner Macht stand. Das ist jetzt kein Trost, dessen bin ich mir bewusst. Aber für Euren Tibor war es das Wichtigste überhaupt. So gut kann ich nachfühlen wie es Euch jetzt geht. Auch um ein Tier kann, darf, muss man trauern. Unsere Haustiere sind Teil unseres Lebens, Teil unserer Familien, es tut weh sie leiden zu sehen und es tut weh, sie zu verlieren. Bei Menschen die das nicht nachvollziehen können ist meines Erachtens irgendwas schief gelaufen. Man muss nicht selbst Tiere haben, man muss sie nichtmal mögen (was ich zwar nicht verstehen, aber akzeptieren kann), aber jeder Mensch, der selbst jemanden liebt sollte nachvollziehen können, wie es ist, ein geliebtes Wesen zu verlieren… Und zu… Weiterlesen »

Antje
9 Jahre zuvor

Mann, Mann, Mann, solche Leute, die könnte ich echt ich bis auf den Mond treten!
Liebe ist Liebe. Die macht keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Wenn man liebt, dann liebt man, und wenn das geliebte Wesen stirbt, dann muss man auch trauern (dürfen). Selbst wenn es öffentlich in einem privaten Blog geschieht. Niemand hat das Recht, Ihnen das zu verbieten oder Sie deswegen so unverschämt gefühl- und mitleidslos anzugehen. Bodenlose Frechheit!
Ich weiß wie das ist, tierische Begleiter zu verlieren, die jahrelang mit einem durchs Leben gegangen sind. Das steckt man nicht einfach so weg. Und natürlich geht das Leben weiter, aber für diesen einen Moment des Verlustes von bedingsloser Liebe darf es doch wohl mal still stehen, oder? Ich fühle jedenfalls mit Ihnen.

Was den zitierten Kommentar angeht: Heute ist der 6. Todestag meiner absoluten Lieblingskatze, die für mich und meinen Mann damals wie ein Familienmitglied war, und ich wäre gerade in der richtigen Stimmung, dieser Flachpfeife ein wenig Respekt und Mitgefühl einzutrichtern …

Glückauf
9 Jahre zuvor

Pedda, gib mich mal die Adresse von dem Arsch, ich mach Dich datt.

Is doch ehrlich wahr!

Reply to  Glückauf
9 Jahre zuvor

Ich komm mit.

RitaEvaNeeser
Reply to  Sammi ElPadre
9 Jahre zuvor

Ich auch!

Da sieht man das Hunde doch die besseren Menschen sind.

Wir mussten uns vor einem Jahr von unserem Bruno verabschieden. Also kann ich nachfühlen, wie es Ihnen geht. Es tut mir sehr, sehr leid.

Hildegard
9 Jahre zuvor

Das Lachen und das Weinen stecken mir noch im Hals, weil ich eben auch an die Erlebnisse um Leben und Sterben unserer Hunde denken musste. Das Großwerden unserer Kinder mit Hund. Die Freude einen „Wollknäuel“ groß werden zu sehen. Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen als mir ein Hund auf der Landstraße überfahren wurde. Aber auch sooo viele schöne Erinnerungen. So muss das sein.

Aber am besten gefällt mir heute dein letzter Satz von oben! Der könnte von mir sein. Ich würde ihn unterschreiben.

Marita
9 Jahre zuvor

Ja, du hast Recht….. es ist ein Arsch….. und zwar ein großes….

Fühl dich gedrückt…

oscar
9 Jahre zuvor

Oh, oh, oh, ich habe sogar bei einem Goldhamster oder einem Meerschweinchen mit meinen Kindern mit geheult…

Jeanne
9 Jahre zuvor

Nun ja… eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben, weil die Sache an sich schon traurig genug ist; aber aufgrund des Leserkommentars, den Du Lieber Peter, ja nun doch gepostet hast, muss ich auch meine Worte dazu schreiben.

Tiere besitzen Seelen, sowie Menschen auch eine haben (alerdings oft von ihr getrennt lebend!) und Pflanzen natürlich auch. Eine Tierseele mit der man Jahre zusammen gelebt hat, ist genauso wie ein Mensch, den man sehr liebt oder geliebt hat. Die Hülle bzw. der Körper mag (ob Mensch, Tier oder Pflanze) ein anderer sein; die Ausdrucksweise ebenfalls anders, aber die Seelen bleiben gleich(wertig).
Trauer ist also ganz normal, da man ein Mitwesen verloren hat, welches man sehr geliebt hat!

Wer das nicht spüren kann, sollte mal ernsthaft über sich selber nachdenken und seinen Bezug zur (Außen-)Welt hinterfragen.

Ich fühle mit Dir und Deiner Familie, Peter.
Mein Schnuffi ist vor einem Jahr nach Hause gegangen und manchmal da spüre ich ihn, wenn mich der Wind streichelt.

Jeanne

simop
9 Jahre zuvor

Gerade werde ich wieder doppelt traurig. Ich habe am WE eine Freundin besucht, deren Hündin Krebs hat, sie ist schon abgemagert, die Metastasen in der Lunge machen es auch nicht leichter. Dennoch hat sie mich begrüßt wie immer – und mir ist beim Gehen ein gewaltiger Kloß im Hals stecken geblieben -weil, das wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass ich diese nette, lebhafte, energiegeladene Dame sah… 🙁

Mona
9 Jahre zuvor

Dieser Tierarzt häte mich und meine Tiere das letzte Mal gesehn…

melancholia
9 Jahre zuvor

Seit uns vor etlichen Jahren ein rennommierter Tierarzt um eine Menge Geld erleichtert hat (unsererm Kater, der an einer Viruserkrankung litt, das Leiden mit Antibiotika und Vitaminspritzen nur verlängert), stehe ich dieser Berufsgruppe _sehr_ skeptisch gegenüber.

Bitte fühlt Euch von mir verständnisvoll und mitfühlend gedrückt!

9 Jahre zuvor

Das ist doch schrecklich, wie da mit euch und eurem Hund umgegangen wurde. Ich fühle mit euch.
Und lass dich nicht zu sehr von ungeduldigen Typen ärgern!

Miriquidi
9 Jahre zuvor

Och Mensch, das tut mir Leid. Ich hab selber zwei große Hundenasen, einer davon auch ein Labrador. Für mich sind beide auch nicht einfach nur seelenlose Viecher, sondern ein geliebter Teil meiner Familie und es wird sehr weh tun wenn ihre Zeit gekommen ist.
Tut mir Leid für Tibor, dass manche Tierärzte einfach ihren Job verfehlt haben. Zumal 16 Uhr jetzt wirklich keine unmenschliche Zeit ist. Aber wenigstens wart ihr bei Tibor und er starb nicht allein.

Silvia
9 Jahre zuvor

Ich bin fassungslos, wie unsensibel manche Menschen sein können. Aber ist ja nur das ach so anonyme Internet, hier kann man ja die Sau raus lassen.

Mein Beileid zum Verlust deines Hundes. Bei uns ist der Hund ein Familienmitglied, und wenn er leidet, dann leide ich mit. Und wenn ihm etwas passiert dann trauere ich auch darum. Das ist für mich ganz normal. Für andere scheinbar nicht immer… *kopfschüttel*

Imke
9 Jahre zuvor

Es ist jetzt ein bisschen mehr als 1 Jahr her, dass ich mit meinem todkranken Kater im Arm in der Sonne auf dem Balkon saß und mir die Augen aus dem Kopf geheult habe, weil der Termin beim Tierarzt immer näher kam. Schon bei dem Gedanken daran kommen mir wieder die Tränen. Das Schlimmste für uns und das Letzte, was wir unserem Tier an Liebe geben können, ist bis zum Ende da zu sein. Balou ist beim Tierarzt, aber in meinem Armen eingeschlafen. Wie die Vorredner hier schon geschrieben haben, er war nicht nur ein Tier, sondern wie ein Teil der Familie. Es tut weh, aber die Gewissheit, ihm weiteres Leid erspart zu haben und ihn auf dem letzten Weg begleitet zu haben, hilft. Alles andere, auch die Meinung ignoranter Menschen, die kein Mitgefühl und auch keine Liebe kennen, ist egal. Ich wünsche eurer Familie viel Kraft.

Anya
9 Jahre zuvor

Als unsere geliebte, fast volljährige Katze im Januar vergangenen Jahres ihrem Lebensende nahe war, hatte ich das Glück, dass wir eine Kundin haben, die Tierärztin ist. Die habe ich angerufen und sie war innerhalb von 30 Minuten bei uns. Unsere Katze war nicht ihre Patientin, aber sie hat nicht eine Minute gezögert, als ich sie angerufen habe. Der Hausbesuch war nicht billig, aber ich wäre mit meiner Katze bei Temperaturen unter 0° C nicht mehr irgendwo hingefahren. Das wäre für uns drei, meinen Mann, die Katze und mich eine einzige Quälerei gewesen und das haben wir nicht gewollt.
Ich weiß, wie schwer es ist, ein Familienmitglied zu verlieren, auch wenn es „nur“ ein Tier ist und ich finde, dass jeder Mensch das Recht hat, darüber so traurig zu sein, wie er es eben ist. Und solche Kommentare wie den oben im Artikel zitierten finde ich gruselig, fast schon psychopathisch, denn er scheint von einem Menschen zu kommen, der überhaupt nicht in der Lage zu sein scheint, sich in die Gefühlswelt anderer hineinzuversetzen.

Klaus
9 Jahre zuvor

Bitte seid nachsichtig mit dem „Arsch“. Ich kenne ihn persönlich, und er leidet sehr stark unter seinem kleinen Geschlechtsorgan und seinem Mundgeruch, mit seinem Benehmen lebt er seinen Minderwertigkeitskomplex aus, er kann nichts dafür.

9 Jahre zuvor

Dem Arschloch einen schönen Gruß – soll sich gehackt legen.

Dir Peter und deiner Familie einen lieben Knuddler. Das Tier hatte es nicht verdient, so zu sterben. Das hat keiner, egal ob Tier oder Mensch. 🙁

Kevin
9 Jahre zuvor

Ich selbst bin tierbestatter, ich kann das gut nachvollziehen. Habe selbst Tiere. Sie gehören zur Familie.

Kevin
9 Jahre zuvor

Ich selbst bin tierbestatter, ich kann das gut nachvollziehen. Habe selbst Tiere. Sie gehören zur Familie.

Samira
9 Jahre zuvor

Lieber Peter,
ich habe, so lange ich zurück denken kann, immer schon Katzen gehabt. Ein Leben ohne sie geht gar nicht, ich habs schon mal versucht, aber nach sechs Wochen den Versuch als vollkommen sinnlos wieder abgebrochen.
Vor ziemlich genau einem Jahr musste ich mich von meinem Kumpel trennen, der mich 15 Jahre begleitet hat und am Ende von seinem Leiden erlöst werden musste (Krebs in der Mundhöhle). Es gibt zwar mittlerweile wieder eine andere Fellnase, aber es vergeht kein Tag, an dem ich meine „Black Beauty“ (er war pechschwarz) nicht vermisse.
Tiere sind es genauso wert wie Menschen, dass man um sie trauert. Schließlich sind es auch kleine Persönlichkeiten mit Macken und Vorlieben. Sie lieben ihre Menschen so, wie sie sind und haben es mehr als verdient, auch geliebt und betrauert zu werden.
In diesem Sinne, viel Kraft für euch und behaltet Tibor immer in eurem Herzen, denn erst wer vergessen ist, ist wirklich tot.
LG Samira

Josef
9 Jahre zuvor

Hallo Peter,
Mein Mitgefühl,
Ich bin erschüttert über diesen gehässigen Kommentar, das Du ihn trotzdem reinstellst, zeugt von Größe!! Tiere gehören zur Familie! Du bist mit dem Fiesling aber sehr mild umgegangen, das ist bewundernswert.
Liebe Grüße!!

berit
9 Jahre zuvor

OH Gott, das ist doch keine Art! Selbst wenn man termingebunden ist, kann man doch wenigstens genau dies sagen und auf die mobile Kollegin hinweisen. In Fachkreisen kennt man sich doch eigentlich!

Das erinnert mich auch stark an den Besuch am Montag bei meiner Ärztin, die mit ihrem Mann, einem Psychotherapeuten (!), eine gemeinsame Praxis führt. Dieser kommt früh zur Praxiseröffnung quasi mit mir zur Rezeption und schnauzt erstmal die Sprechstundenhilfe an warum diese ihm am WE nicht Bescheid gesagt hat, das irgendein Tisch gekommen ist. Selbst als die Dame anfing zu weinen, hörte er nicht auf. Wie kann man nur so grob sein?

Held in Ausbildung
9 Jahre zuvor

Danke Tom! *schnief*
Ich kann dich bzw. deine gesamte Familie gut verstehen! So ein Hund gehört zur Familie und wächst einem ans Herz. Auch wenn man immer sagt „es ist nur ein Tier“, so wird dieses Tier doch zu einem wichtigen Begleiter im Leben und man möchte ihn nicht missen.

Das dein Hund jetzt gestorben ist, ist echt schade. Aber so wie du es geschrieben hast, hat er seine Zeit erreicht und es war gut so.
Ich schicke euch ganz viel Kraft!

Und lass dir wegen solchen hirnlosen Idioten in den Kommentaren nicht die Laune verderben. Alles Dreckspack!

Held in Ausbildung
Reply to  Held in Ausbildung
9 Jahre zuvor

Und das mit dem 1. Tierarzt ist genauso eine Frechheit! Schön, dass der mobile Tierarzt es besser gemacht hat

Picho
9 Jahre zuvor

Vergiss den Tier“arzt“, aber bitte erfülle die in dem Testament Deines Hundes niedergelegte Bitte: Er meinte es gut mit Dir und einem anderen, noch unbekannten, Hund!

Charly
9 Jahre zuvor

Warum zum Henker ruft man bei nem steinalten Hund, der eh sterben wird noch den Tierarzt?!
Eingeäschert und bestattet wird er? Soso.
Na so sicher wär ich mir da nicht; die meisten Haustiere werden eh zu Tiermehl verarbeitet.

Naya
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Warum bei einem Tier, das im Sterben liegt, der TA? Weil es grausam ist, jemanden mit Schmerzen allein zu lassen, wenn man helfen könnte, egal ob das jetzt Schmerzmittel sind oder als letztes Mittel die Erlösung vom Leiden durch Einschläfern. Leider ist das aber etwas, das auch manche Tierhalter nicht nachvollziehen können, wie oft habe ich in Kleintierforen schon gelesen: „ist ja nur eine Maus/Hamster/…, da kaufen wir nach dem Wochenende ein neues Tier, das ist billiger als die Behandlung.“ Wer die Verantwortung für ein Leben übernommen hat, hat die bis zum Ende und nicht nur solange, wie es bequem ist. Und was deine Aussage zum Umgang mit toten Haustieren angeht: Jeder geht damit anders um, bei kleinen Tieren kann man sie unter Umständen auch im Garten selber begraben, bei größeren oder wenn es aus anderen Gründen nicht geht, ist beides möglich, Verbrennung oder Verwertung; manche lassen ihre Tiere aber auch ausstopfen – was man davon mit seinem Haustier machen möchte, sollte jedem selber überlassen sein. Wenn der Tierhalter Asche zum Bestatten zurückbekommen, ist es… Weiterlesen »

kerrha
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Hallo charly, so ein Hund ist ja auch nur ein Mensch…………. würdest du jemanden, den du liebst, leiden lassen? wenn es sich vermeiden lässt?
Ich hoffe, du hast kein Tier! vermutlich würdest du zuschauen, wie es elendiglich krepiert – 80 Euro gespart!- und es in den Mülleimer stopfen! wird ja eh in der Müllverbrennungsanlage verbrannt, 300 Euro gespart! mit den 380 Euro kannst du dann deinen Kummer ersäufen gehen……………………………………….
Übrigens, auch die Tiere, die der Tierarzt nach dem Einschläfern behält, werden gesammelt verbrannt. Nix mehr Seife! kerrha

Adolf H
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Na wichst du dir schon einen bei den ganzen Kommentaren? Hast einmal im Leben aufmerksamkeit bekommen du dreckschwein. Ich hoffe du vereckst später an einen Herz infakt und dir hilft keiner das du merkst wie es schmerzt.

Caramelia
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Charly, du bist einer jener Menschen, denen ich von tiefstem Herzen wünsche, dass sie unter unsäglichen Qualen am Straßenrand elendiglich verrecken müssen, ohne dass ihnen irgendjemand hilft.

Ich wünsche dir Cholera, Beulenpest, Diarrhoe und blutiges Pissen auf den Hals!

9 Jahre zuvor

Tja Charly, warum ruft man den Tierarzt? Weil man als Tierhalter die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, mit allen Rechten und Pflichten. Tierquälerei ist verboten. Und einen leidenen Hund weiter leiden zu lassen, IST Tierquälerei! Und damit strafbar! Es gibt Grenzen und als Tierhalter sollte ich mich an diese auch halten.
Einäschern und bestatten steht auf einem anderen Blatt. Unserer alter Hund liegt genehmigt auf Privatgrundstück.
Damals kam der Tierarzt sogar zu uns nach Hause, der Graue durfte daheim im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse in meinen Armen gehen.
Und unser Tierarzt ist Tierarzt aus Berufung! Der guckt mich vielleicht komisch an, aber er setzt auf meinen Wunsch sogar einem sichtbar sterbendem Meerschwein die Spritze, um das das Leiden zu verkürzen.
Tom, fühl dich gedrückt. An Tagen wie diesen ist Tierhalter sein in mieser Job. Denk an die schönen Zeiten, die ihr hattet! Und auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke wird Tibor auf dich warten.

Mary
9 Jahre zuvor

Den Troll fütter ich einfach mal nicht, solche Leute haben eigentlich nicht mal eine Erwähnung verdient. Was den 1. Tierarzt betrifft: Ich kam mal abends um 10 zu meinem Tierarzt mit einer kleinen, halbtoten Rennmaus. Ich entschuldigte mich 100x, dass er wegen so eines kleinen Tieres die Praxis nochmal aufmachen muss und heulte Rotz und Wasser. Er sagte: „Weißt du, wenn die Kleine hier ein Rennpferd wäre, würden sich die Tierärzte drum streiten, wer sie behandeln darf. Und was kann sie dafür, dass sie kein Rennpferd geworden ist?“ Das ist 10 Jahre her, in 1,5 Jahren bin ich (hoffentlich 😉 ) selbst Tierärztin. Und ich hab mir vorgenommen, genau so zu werden, wie mein alter Tierarzt. Rotz und Wasser heule ich übrigens heute noch bei jedem Tier, das ich einschläfern lassen muss, und ich wette, ich werde auch bei den ersten 100(000..) fremden Tieren, die ich euthanasieren muss, Tränen in den Augen haben. Obwohl ich heilfroh bin, dass es bei Tieren die Möglichkeit gibt, sie von ihrem Leid zu erlösen. Trauer um ein geliebtes Tier… Weiterlesen »

PMK74
9 Jahre zuvor

Für einige Leute (die hier auch posten), die keine Empathie für Tier empfinden, musste der Gesetzgeber es ins Tierschutzgesetz schreiben und später auch im Grundgesetz (§20a) verankern…

Der Grundsatz des Tierschutzgesetzes lautet: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen” (§ 1 Satz 2).

Grundgesetz Artikel 20a: http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20a.html

Damit sind die Tiere zwar noch immer nicht sicher vor empathielosen Zeitgenossen, aber im Ernstfall kann man diese dann dafür wenigstens dafür rechtlich belangen.

Nanny Ogg
9 Jahre zuvor

Dir, Tom, mein ganz herzliches Beileid! Solche gefühlsarmen Zeitgenossen gibt es leider zu viele. Woher jemand den Anspruch herleitet, über welche Themen Du schreibst, ist mir unverständlich. Selbst wenn Du beschließen solltest, künftig nur noch über Gänseblümchen oder gar nicht mehr zu schreiben – es ist Dein Blog, Du entscheidest, worüber, wann und wie häufig Du schreibst.

turtle of doom
9 Jahre zuvor

Als ich im sechsten Schuljahr war, rief sagten mir meine Eltern, ich solle den Tierarzt anrufen wegen einer Amsel, die einen gebrochenen Schnabel hatte und nur noch sterbensmüde mit den Augen blinzelte.

Der Tierarzt war sofort bereit, am Abend diese Amsel in seiner Praxis zu erlösen. Ich brachte sie hin und schaute zu, wie sie mit einer Spritze erlöst wurde.

Und Jahre später waren wir Restfamilie schockiert, als der Vater kurzum unsere etwa acht Jahre alte, blinde Katzendame einschläfern liess. Ohne es wenigstens anzukündigen, was er zu tun gedenkt. Diese Katze ging fast nur mir auf die Schoss, und ich konnte ihr mit einem Zuruf erklären, ob es jetzt Mampfimampf gibt oder nicht. Sie verstand es. Sie lief gar nicht erst mir nach, wenn ich in die Küche ging.

Tiere haben einen Charakter, den man genauso kennenlernen kann wie jenen von Menschen.

Pu der Zucker
9 Jahre zuvor

Es ist nicht „bloß ein Hund“! Die gehören zur Familie, die Kinder wachsen oft mit ihnen auf, der Opa wird durch den gassigehbedürftigen Hund nochmal ein bisschen mobilisiert, die demente Oma blüht auf, wenn der Hund zu Besuch kommt… wenn man es nicht selbst erlebt hat, weiß man gar nicht, was Haustiere alles bewirken können. Da ist es nicht mehr als recht und billig, dass man dem Tier die bestmögliche Pflege angedeihen lässt. Und dazu gehört auch, dass man es, wenn die Zeit kommt, nicht einfach verrecken lässt, es auf seinem letzten Weg begleitet und da bleibt, bis es eben vorbei ist. Euer Tierarzt ist mir ein Rätsel. Unserer kam damals am Weihnachtsabend im Eiltempo daher, als unser Hund plötzlich zusammenbrach und sich nicht mehr aufrichten konnte. Außerdem durften wir ihn an den Folgetagen jederzeit auf seinem Handy anrufen. Als der Hund letztendlich nicht mehr gerettet werden konnte, war die Trauer groß. Unser damals zweijähriger Sohn versprach unter Tränen, später mal „wenn ich groß bin“ Flugzeugpilot zu werden, den Hundehimmel (was anderes fiel uns damals… Weiterlesen »

Franzi
9 Jahre zuvor

Was für ein dummer Mensch! Leute, die Hunde nicht mögen, waren mir schon immer suspekt..

lachgas
9 Jahre zuvor

Mein Beileid zum Tod eures Hundes …euer TA war da wirklich unmöglich, gerade wenn es der StammTA ist – das ist nicht ok. Wenn das mein TA bleiben sollte würde ich ihn da vermutlich auch darauf ansprechen und ihm mitteilen wie daneben ich das fand. Ich musste vor 4 Wochen mein Kaninchen gehen lassen … klar wurde er älter, weniger fit … aber dann so hilflos im Käfig zu liegen 🙁 Da blieb nur noch der TA, zum Glück konnte mich jmd hinfahren und die Praxis war gerade wieder geöffnet. Von einem mobilen TA hab ich hier noch gar nicht gehört, wäre aber für den Notfall (am WE käme ich mit Bus sicher nicht nach HD in die Tierklinik mit dem Hasen vor den Rollstuhl geschnallt) wohl äußerst praktisch. (falls du sie empfehlen kannst würde ich mich über ne Mail/Antwort wirklich freuen.) Bisher brauchten meine Kaninchen/Meerschweine seltenst den TA, aber für den Notfall weniger von jmd mit Auto abhängig zu sein würde nicht schaden. Den Tierfriedhof MA hatte ich mir auch angesehen und fand es… Weiterlesen »

Mafdet
9 Jahre zuvor

Die emphatielosen Trolle sollte man gar nicht erst einer Antwort würdigen, damit würde man ihnen bei weitem mehr Beachtung schenken, als sie verdienen (obwohl es mich sooo in den Fingern juckt, den ein oder anderen nicht salonfähigen Kommentar dazu abzugeben).

Was den Tierarzt angeht: Ich hätte noch genau einmal Kontakt mit diesem Menschen. Und zwar in dem Moment, in dem ich ihm erklären würde, warum er an keinem meiner jetzigen und zukünftigen Haustiere auch nur einen Cent verdienen wird.

Und ansonsten: Fühl dich herzlich umarmt. Wenn ein felliger oder gefiederter Freund gehen muss, ist das immer hart.
Versuche, dir vor Augen zu halten, dass euer Tibor bei euch ein schönes Leben hatte.

9 Jahre zuvor

zu vielen kommentaren da oben kann man nur sagen: jo, eh. zu ein paar anderen kann man nur sagen: besser man sagt jetzt nix. mit tieren ist es so wie bei der lebensretterei in china: wer ein tier aufnimmt, hat die verantwortung an der backe, in guten wie in schlechten zeiten, und wer einem menschen das leben rettet, der ist für den rest dieses geretteten lebens mitverantwortlich. und so soll es auch sein, und darum soll man sich die aufnahme eines tiers in den haushalt auch immer gut und von anfang bis ende überlegen. bei manchen tieren wie schildkröten oder papageien muss man ja auch die noch gar nicht vorhandenen urenkerln fragen, weil die viecher bei guter haltung viel älter werden als wir. die asche von frau hunt, die mich 16,5 jahre lang begleitet hat, steht in einer urne hoch oben in der bibliothek, was damit passieren wird ist schon festgelegt. ihr musste die tierärztin „hinüberhelfen“, es war vorhersehbar, wir haben noch an einem sonnigen septembertag vor vier jahren einen kleinen spaziergang machen können, eben… Weiterlesen »

Picho
Reply to  kelef
9 Jahre zuvor

„im übrigen: es muss sofort wieder ein weiterer hund ins haus, wenn genügend platz da ist: zwei hunde. die tierheime platzen sowieso überall aus den nähten“,
Steht bereits in Tibors Testament….

Erica
9 Jahre zuvor

Bloß ein Hund? Das war ein über alles geliebtes Familienmitglied. Jemand, der sich immer gefreut hat, wenn Du kamst, jemand der Dich getröstet hat, wenn Du Kummer hattest, jemadn, der Dich immer immer verstand, egal was Du ihm erzählt hast. Jemand, der Dein uneingeschränktes Vertrauen hatte und der Dir uneingeschränkt vertraut hat. Ja- ich sitze hier und weine. Ich hatte nämlich auch so einen geliebten Jemand – und kein ES !!!
Und die Liebe dieses jemand ging so weit, dass er jgejammert hat, bis er in meinen Armen sterben durfte.

Und das traurige „Wesen“ , das diesen Wisch verfasst hat, hat in seinem Leben noch nicht erfahren dürfen, was Liebe ist. Armseliger Wicht! Möge er in seinem nächsten Leben eine Kakerlake sein !

Mafdet
Reply to  Erica
9 Jahre zuvor

„Und das traurige “Wesen” , das diesen Wisch verfasst hat, hat in seinem Leben noch nicht erfahren dürfen, was Liebe ist. Armseliger Wicht! Möge er in seinem nächsten Leben eine Kakerlake sein !“

Nö. Kakerlake wäre zu gnädig.
Er soll ein Haustier sein bei einem Menschen, der genauso denkt wie er.

Zaunkönigin
9 Jahre zuvor

Das Verhalten Eures Tierarztes war absolut nicht ok. Man ruft ja schließlich nicht aus Jux und Dollerei an.
Und es gibt Kommentare, die sollte man einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Augen zu und abprallen lassen. A…löchter gibts immer und überall.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Bleib wie Du bist, das hätte auch Tibor gewollt!!! 🙂

Henny
9 Jahre zuvor

Naja, auch Tierärzte machen Fehler*. Gut dass es in so einem Fall dann noch jemanden anderen gibt.
*(Ob das grundlegende Einstellung war, oder Ausnahmeerscheinung, das weiß man ja nicht)

Mein Beileid wegen des Verlustes des kaninen Freundes.

Ein bemerkenswertes Fundstück aus dem Netz (Tagesspiegel):
tagesspiegel.de/themen/reportage/einschlaefern-oder-nicht-ein-hund-fuers-leben/

Ma Rode
9 Jahre zuvor

Sowas würde mich rasend wütend machen, wenn ich nicht gerade in dem Moment besser dem sterbenden Hund beistehen würde. Man könnte sich eventuell in einem offenem Brief im örtlichen Käseblatt nochmals für die „prompte und schnelle Hilfe“ bei diesem Scheusal „bedanken“, wenn … ja wenn man nichts besseres zu tun hätte.
Dass solche Typen überhaupt Tierarzt geworden sind, muss ein tiefes Missverständnis sein. Als Fehler würde ich das nicht bezeichnen, vielmehr war es dem Herrn wohl scheissegal! Tja, Augen auf bei der Berufswahl!

Schlüssellady
9 Jahre zuvor

Lieber Peter,
ich weiß selbst, wie furchtbar es ist, einen geliebten Gefährten gehen zu lassen. Wie lange man hofft und sich wünscht, das es wieder besser wird. Und man letztendlich einsieht, das man handeln muss. Ich hatte immer mit unserem Tierarzt Glück, der hat sich immer die Zeit genommen, auch nach Praxisende, wir konnten bei Operationen dabei sein, und er hat sich für das Einschläfern immer Zeit genommen, egal welche Zeit. Und wir konnten unsere Katzen immer mitnehmen, obwohl das in Wien eigentlich verboten ist.
Einen Freund wie Tibor zu verlieren ist hart und ganz wird die Trauer nie vergehen. Mein letzter Kater starb 2011 und ich weine noch um alle. Irgendwann will ich wieder Katzen haben.
Behalte Tibor im Herzen! Am Ende der Regenbogenbrücke tollt er jetzt mit vielen anderen, geliebten Hunden!
Alles Liebe,
Doris

Althea
9 Jahre zuvor

Als Tierarzthelferin bin ich immer wieder mehr als entsetzt wenn ich so was höre. Bei uns in der Praxis wäre das nicht passiert.

Man muss aber leider zu Protokoll geben dass so etwas häufiger passiert.
Ich denke die meisen Tierärzte sind nur noch Tierärzte des Geldes wegen. Ich habe schon so manchen Arsch in dieser sparte kennen gelernt. Ich weiß nicht ob es was bringt aber ich würde mich mal bei der Kammer beschweren.

Traure ruhig um deinen treuen Freund und lass dich da nicht von irgend welchen W****** bequatschen. Die haben warscheinlich noch nie in ihrem Leben etwas geliebt.

„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“

Nona
9 Jahre zuvor

Zu dem Arsch der da seinen geistigen Dünpfiff dazugeben musste mus sich wohl nichts weiter sagen, so ärgerlich solche Kommentare auch sind, liebende Frauchen und Herrchen wissen es einfach besser. Tiere sind wie Menschen, manchmal vielleicht auch ein bisschen besser… Aber die Sache mit dem Tierarzt…der hätte mich auch das letzte mal gesehen. Ich weiss aber dass es gerade auf dem Land auch schwer ist einen guten Tierarzt zu finden. Ich habe das Glück zwei gute Tierärzte zu haben die ich erreichen kann, dazu noch eine Tierklinik samt Notfallnummer die man 24/7 anrufen kann. Als es meiner Katze eines morgens unheimlich schlecht ging, sie kotzen musste und währenddessen hinten blutiger Durchfall herauskam, habe ich morgens um 6 Uhr die Tierärztin angerufen. Und sie hat abgehoben und trotdem das ich sie aus dem Bett geklingelt hab, war sie verständnisvoll und freundlich und ich bin gleich zur Öffnung der Praxis als erste rein. Gleiche Katze, anderer Arzt: Außerhalb der offenen Sprechzeiten, Probleme mit kötzelnder Miez, ich durfte sofort rüberkommen, auch wenn sie eigentlich nur die mit Termine… Weiterlesen »

9 Jahre zuvor

Hallo Peter – mein sehr herzlichen Beileid zu Deinem – Eurem Verlust Eures vierbeinigen Familienmitgliedes. Das war ein schwerer Abschied, so sollte der weder bei Menschen noch bei Tieren sein.

Wie schön dass Ihr fast 14 Jahre zusammen hattet.

Stefan
9 Jahre zuvor

Scheiß Militante Veganer Idioten. Wenn es kein Fleisch mehr zu essen gibt esse ich Veganer. Eure dummen Argumente die ihr irgendwo aufgefressen habt und hier überall auskotzt, Könnt ihr für euch behalten. So nun Streichel ich meine Katzen und Teile mir mit ihnen ein Steak 🙂

Und Peter biete sowas keine Plattform.

Er wird es gut haben bei den anderen Hunden im Rudel.

Mafdet
Reply to  Stefan
9 Jahre zuvor

Stefan, ich bin verwirrt.
„Scheiß Militante Veganer Idioten. Wenn es kein Fleisch mehr zu essen gibt esse ich Veganer. Eure dummen Argumente die ihr irgendwo aufgefressen habt und hier überall auskotzt, Könnt ihr für euch behalten. So nun Streichel ich meine Katzen und Teile mir mit ihnen ein Steak“

Wo in diesem Thread findest du Veganer, die auch noch mit komischen Argumenten kommen?
Ich sehe hier nur Leute, die ihre Haustiere lieben und Peter zu seinem Verlust kondolieren.
Und diesen komischen Troll, der so tut, als seien Haustiere keine Lebewesen…

Magst du mich aufklären, wo in diesem Thread die militanten Veganer lauern?

Stefan
Reply to  Mafdet
9 Jahre zuvor

Dieses Schnitzel und Mc Donalds Argument kann nur von einem Veganer kommen.

Mafdet
Reply to  Stefan
9 Jahre zuvor

„Dieses Schnitzel und Mc Donalds Argument kann nur von einem Veganer kommen.“

Oder von einem Troll, der gerne um des Provozieren willens provoziert.
Der Veganer an sich möchte ja eigentlich, dass gar kein Tier leidet. Damit sind dann ja nicht nur potentielle Schnitzel gemeint, sondern jedes Tier, eben auch Hunde und Katzen und Hamster und was sonst noch so kreucht und fleucht.

Stefan
Reply to  Mafdet
9 Jahre zuvor

Dann geh mal in einem Peta Forum oder auf der Facebook seite von Peta. Das ist die Reinste Veganer Sekte

Mafdet
Reply to  Stefan
9 Jahre zuvor

Gut, da tummeln sich dann vielleicht die Spinner, irgendwo müssen die ja auch hin.
Da meine Schwester Veganerin ist (und ein herzensguter, tierlieber Mensch) und ich Vegetarierin (tierlieb bin ich auch und ich kann manchmal auch ganz nett sein^^), hat mich dein Kommentar wohl etwas gegen den Strich gebürstet. Zumal weder sie noch ich anderen Leuten in ihre Essgewohnheiten quatschen. Wir wollen ja auch nicht, dass andere Leute das mit uns machen.

Ich möchte mich auch nicht mit dir streiten hier.
Dass wir grundsätzlich der gleichen Meinung sind, sehe ja an deiner Antwort an Charly weiter unten.

Reply to  Mafdet
9 Jahre zuvor

Ich hänge meine Antwort mal an diesen Kommentar an. Er zielt aber auf denjenigen ab, der das mit den „Scheiß Militanten Veganer Idioten“ geschrieben hat.
Man kann Veganern alles mögliche nachsagen, jedoch sind sie das was sie sind aus dem Grundgedanken heraus, daß Tiere eben nicht nur eine Sache sind, die wir verwerten können wie es uns beliebt.
Demnach kann man mangelnde Tierliebe nicht mit Veganern gleichstellen oder ihnen unterstellen.

Stefan
Reply to  Peter Wilhelm
9 Jahre zuvor

Ich habe nichts gegen Veganer, Ich mag mir nur nicht auf Brot schmieren lassen nur weil ich Fleisch esse habe ich nicht das Recht ein Haustier zu halten und zu Lieben.
Ich Esse sehr gerne Fleisch ich habe Letzten Monat noch 300€ Gespendet an einen Tierschutz verein.

Die ich meinte die Militanten Veganer nicht die normalen die andere Meinungen Aktzeptieren. Und nich die wo ich ein Döner Esse und mich auf der Strasse ansprechen das dafür Tiere Sterben mussten.

Mafdet
Reply to  Stefan
9 Jahre zuvor

Ha, wusste ich doch, dass wir grundsätzlich der gleichen Meinung sind.
Und ich würde dir auch nicht in deinen Döner quatschen. Döner sind lecker, daran kann ich mich noch gut erinnern.

Charly
9 Jahre zuvor

Hunde sind treudoofe, sabbernde Kälbchen, deren IQ so niedrig ist, dass sie ohne den Menschen nicht überlebensfähig wären.
Ein paar von ihnen sind auch aggressive, gefährliche Biester.
Warum sich einen so großen Kopf machen, um so ein Objekt?
Ich verstehe die Aufregung nicht!

Stefan
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Wie überleben dann die Straßenhunde?
dass sie ohne den Menschen nicht überlebensfähig wären. Zeigt das dein IQ so niedrig ist, dass du keine Ahnung von hast.

Hunde Retten Leben
Hunde geben Geborgenheit
Hunde helfen bei Therapien
Hunde helfen Blinde Menschen
Ich könnte dir noch Tausende andere gründe nennen die deine Schwachsinnige aussage wiederlegen.

Mafdet
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

„Warum sich einen so großen Kopf machen, um so ein Objekt?“

Charly, dass du ein Lebewesen als Objekt bezeichnest, sagt sehr wenig über dieses Lebewesen aus, aber erstaunlich viel über dich.

Désirée
Reply to  Charly
9 Jahre zuvor

Mein „treudoofes, sabberndes Kälbchen“ hüpfte zwei Tage vor ihrem Tod mir auf den Schoß (bzw. wollte unbedingt drauf, was gar nicht ihrem Charakter entsprach, da sie das nicht mochte und sich unwohl fühlte), stemmte ihre Pfoten auf meinen Brustkorb und sah mich voller Liebe an. Glücklicherweise hat meine Mutter, die dieses Verhalten auch recht ungewöhnlich fand, ein Foto von dieser Szene geschossen. Meine alte Hündin hatte am Anfang ihres Lebens ein eher unschönes Leben geführt: Mein Onkel, ihr damaliger Besitzer, war sehr arm und konnte sich nur wenig Lebensmittel leisten. Das Tier musste mitunter hungern. Das Verhalten meines Onkels verurteile ich nicht, heiße ich aber auch nicht gut. Er hat sie sehr geliebt. Viele Leute haben auf meine Krümel geschimpft. Sie war für einige Leute nur ein räudiger, flaschenbürstenartiger Köter, der andere nur angekläfft und Ärger gemacht hat. Ja, sie war ein Kläffer und sicherlich war sie ein Heinz-Hund (ein Mischling mit 42 Zutaten), der nur Schönheitswettbewerbe für Flaschenbürstenhunde gewonnen hätte – aber sie war das liebevollste, geduldigste und schönste Wesen, das mich einen Teil… Weiterlesen »

Matze
9 Jahre zuvor

Lieber Undertaker,
ich möchte bitte nie mehr die Mär vom „Hippokratischen Eid“ lesen. Kein Arzt schwört irgendwas in der Richtung! Das insbesondere, weil der Eid jede Art von chirurgischem Eingriff untersagt. Es gibt heutzutage eine ärztliche Berufsethik, aber geschworen wird gar nix und basta. Also bitte hilf, diese unendliche Urban Legend endlich zu begraben!

Reply to  Matze
9 Jahre zuvor

„Ὄμνυμι Ἀπόλλωνα ἰητρὸν, καὶ Ἀσκληπιὸν, καὶ Ὑγείαν, καὶ Πανάκειαν, καὶ θεοὺς πάντας τε καὶ πάσας, ἵστορας ποιεύμενος, ἐπιτελέα ποιήσειν κατὰ δύναμιν καὶ κρίσιν ἐμὴν ὅρκον τόνδε καὶ ξυγγραφὴν τήνδε. „Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde. Ἡγήσασθαι μὲν τὸν διδάξαντά με τὴν τέχνην ταύτην ἴσα γενέτῃσιν ἐμοῖσι, καὶ βίου κοινώσασθαι, καὶ χρεῶν χρηίζοντι μετάδοσιν ποιήσασθαι, καὶ γένος τὸ ἐξ ωὐτέου ἀδελφοῖς ἴσον ἐπικρινέειν ἄῤῥεσι, καὶ διδάξειν τὴν τέχνην ταύτην, ἢν χρηίζωσι μανθάνειν, ἄνευ μισθοῦ καὶ ξυγγραφῆς, παραγγελίης τε καὶ ἀκροήσιος καὶ τῆς λοιπῆς ἁπάσης μαθήσιος μετάδοσιν ποιήσασθαι υἱοῖσί τε ἐμοῖσι, καὶ τοῖσι τοῦ ἐμὲ διδάξαντος, καὶ μαθηταῖσι συγγεγραμμένοισί τε καὶ ὡρκισμένοις νόμῳ ἰητρικῷ, ἄλλῳ δὲ οὐδενί. Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm, wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst… Weiterlesen »

Reply to  Matze
9 Jahre zuvor

Ich gelobe es! Danke für den Hinweis.

cvhnrt
9 Jahre zuvor

Vor zwei Wochen ist der 14 Jahre alte Golden Retriever Rüde meiner Eltern gestorben. Als sie entschieden hatten, dass es jetzt an der Zeit ist, weil er nicht mehr aufstehen konnte und nur noch litt war der Tierarzt innerhalb von 10 Minuten bei uns. Genau wie bei dem letzten Hund der sich von einer Vergiftung nicht mehr erholt hat (Retriever sind nun mal Mägen auf Beinen und fressen alles was sie finden, aber das ist dir vermutlich nur zu bewusst) hat er seine Anfahrt und „Arbeitszeit“ nicht berechnet.

Wenn ich daran denke das mein Malamut sterben könnte kommen mir sofort die Tränen obwohl dieser Tag hoffentlich noch fern ist.

Wie sagt meine Tochter gerade „Mama nicht weinen.“ in diesem Sinne wünsche ich dir, dass du die schönen Zeiten mit ihm immer in Erinnerung hast.

Reply to  cvhnrt
9 Jahre zuvor

Danke! Ja, ich werde den „Dicken“ oder „Gelben“ nie vergessen, wie ich keinen meiner Hunde je vergessen werde. Aber der erste Schmerz ist durch unseren Neuzugang sehr, sehr gemildert.
Auch wieder ein Labrador und mit ganz ähnlichem Verhalten.

Hätte mir keinen mehr geholt, wenn mir hier nicht einige so zugeraten hätten und man mir mit dem „Testament des Hundes“ nicht den Weg ins Tierheim gewiesen hätte.

Prima Leute hier!




Rechtliches


71
0
Was sind Deine Gedanken dazu? Kommentiere bittex