Darin geht es um den Besuch einer Kindergartengruppe bei einem Bestatter. Vielleicht was fürs Blog?“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Nette Aktion. Vorschul- und Grundschulkinder sind sowieso in der Regel unerschrocken und für alles offen, wenn man sie richtig anspricht.
Als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich allerdings im ersten Moment gedacht, dass ein cleverer Bestatter auf die Idee gekommen ist, für die Dauer von Beisetzungen Kinderbetreuung anzubieten. Gibt es für sowas einen Bedarf?
Matthias
13 Jahre zuvor
@Gloria: Ich hoffe doch sehr, dass die Eltern fähig sind heutzutage, Kinder so zu erziehen dass sie wenigstens kurzzeitig ruhig sind, oder sie sie halt für die Zeit schon bei Nachbarn o.ä. unterbringen können. Allein, mir fehlt der Glaube 🙁
Gloria
13 Jahre zuvor
@ Matthias
Für etwas ältere Kinder würde ich mir natürlich auch wünschen, dass sie entsprechend erzogen sind. Säuglinge und Kleinstkinder bis – je nachdem – fünf/sechs Jahre oder mehr können aber nicht während einer längeren Veranstaltung ruhig lauschend sitzen bleiben. In normalen Gottesdiensten (vor allem natürlich bei Taufen) werden Störungen durch kleine Kinder lächelnd hingenommen. Bei Trauerfeiern tauchen sie nach meiner Erfahrung jedoch kaum auf. Wo bleiben sie also, da ja in der Regel alle Verwandten und auch die Nachbarn bei der Beisetzung dabei sein wollen?
kall
13 Jahre zuvor
Ich stelle mir grad eine Bestattung in einer Familie mit umfangreicher Verwandschaft vor.
Wenn da ein Urgroßelter in gesegnetem Alter mit reicher Nachkommenschaft gestorben ist und die Familie einen guten Zusammenhalt hatte, kommen schon eine ganz Menge Leute allein aus der Verwandschaft zusammen, und da dürften auch reichlich Kinder von 1-6 Jahren dabei sein. Denen sollte man natürlich, wenn sie in der Lage sind das Geschehen zu begreifen und die notwendige Disziplin aufbringen, die Teilnahme an der Trauerfeier nicht verweigern. Dass dies aber tatsächlich der Fall ist, dürfte bei der Altergruppe eher unwahrscheinlich sein. Und sagen wir 4-6 ungeduldige Kinder diesen Alters könnten eine Trauerfeier schon ganz gut aufmischen. Da wäre die Idee für eine Kinderbetreuung nicht unbedingt von der Hand zu weisen.
Elke (fännin)
13 Jahre zuvor
@kall
Ich war auf einer Trauerfeier,da war das Baby mit. War okay, nur bei der Orgel nicht…
Liebe grüße von Elke
kall
13 Jahre zuvor
@Elke
Babies sind ja oft erstaunlich problemslos. Wenn die Eltern, speziell die Mutter dabei ist, sind sie meist recht zufrieden. Wenn nicht nimmt man sie halt auf den Arm und geht raus.
Zwei bis vier Jahre später kann das schon schwieriger werden, die können, sagen wir mal, etwas uneinsichtig werden 😉 (besonders, wenn sie im Rudel auftreten)
Matthias
13 Jahre zuvor
@Gloria: Gesegnet sei dein Wohnort, wenn dort noch alle Verwandten und Nachbarn zur Beerdigung kommen. Hier in der etwas größeren Stadt wohnen entweder die Verwandten so weit auseinander, dass die Nachbarn der Gäste nicht mit der Oma weiter weg bekannt sind oder aber es gibt Babysitter.
Ma Rode
13 Jahre zuvor
@Livia: Wer braucht RTL?
Wolfram
13 Jahre zuvor
Ich empfehle in der Regel, alle Eltern sollen ihre Kinder mitbringen. Auch die ganz kleinen Kinder kriegen schon mit, daß jemand gestorben ist und daß alle ganz traurig sind. Darum sollen sie auch nicht von den Abschiedsriten ausgeschlossen werden.
Und wenn sie dabei Fragen stellen – hinterfragen sie damit nicht auch manche hohl gewordenen Praktiken?
Allerdings sei es den Eltern ans Herz gelegt, daß jeder seine eigene Brut bei sich behält; ein Kinderrudel, das um den Sarg tobt, ist nicht wünschenswert – aber im Ernstfall nicht den Kindern oder deren Präsenz anzulasten, sondern der mangelnden Aufsicht der Eltern.
chrissi
13 Jahre zuvor
Bei uns war es früher üblich, Kinder nicht mit zu Beerdigungen zu nehmen, dabei hätte es mich brennend interessiert! Ich bin der Meinung, das man Kinder unbedingt auch diese Seite des „Lebens“ zeigen sollte!!!!!
Tzosch
13 Jahre zuvor
Wenn man Kinder auf die richtige Art und Weise an das Thema heranführt eine durchaus sinnvolle Angelegenheit.
Ich war so mit etwa 3 Jahren auf meiner ersten Beerdigung. Mein Opa war gestorben. Er hatte 7 Kinder, alle haben selber Kinder (zu diesem Zeitpunkt im Alter zwischen 3-20) und das ganze Dorf war da. Alles ganz normal.
Natürlcih stellen kleine Kinder auch mal „ungewöhnliche“ Fragen und sind vielleicht etwas unruhiger, als Erwachsene. Aber das gehört genau so zum lben dazu, wie der Tod und das sollte allen Beteiligten klar sein.
Auch heute freue ich mich immer noch, wenn auf Beerdigungen tatsächlich ganze Familien auflaufen und nicht alle, die unter 15 sind wegen falsch verstandener Besorgnis der Eltern zuhause gelassen werden.
Müller
13 Jahre zuvor
Tja, die Kunden von morgen. Der ist nicht dumm
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Wo ist RTL, wenn man es braucht? 😛
Nette Aktion. Vorschul- und Grundschulkinder sind sowieso in der Regel unerschrocken und für alles offen, wenn man sie richtig anspricht.
Als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich allerdings im ersten Moment gedacht, dass ein cleverer Bestatter auf die Idee gekommen ist, für die Dauer von Beisetzungen Kinderbetreuung anzubieten. Gibt es für sowas einen Bedarf?
@Gloria: Ich hoffe doch sehr, dass die Eltern fähig sind heutzutage, Kinder so zu erziehen dass sie wenigstens kurzzeitig ruhig sind, oder sie sie halt für die Zeit schon bei Nachbarn o.ä. unterbringen können. Allein, mir fehlt der Glaube 🙁
@ Matthias
Für etwas ältere Kinder würde ich mir natürlich auch wünschen, dass sie entsprechend erzogen sind. Säuglinge und Kleinstkinder bis – je nachdem – fünf/sechs Jahre oder mehr können aber nicht während einer längeren Veranstaltung ruhig lauschend sitzen bleiben. In normalen Gottesdiensten (vor allem natürlich bei Taufen) werden Störungen durch kleine Kinder lächelnd hingenommen. Bei Trauerfeiern tauchen sie nach meiner Erfahrung jedoch kaum auf. Wo bleiben sie also, da ja in der Regel alle Verwandten und auch die Nachbarn bei der Beisetzung dabei sein wollen?
Ich stelle mir grad eine Bestattung in einer Familie mit umfangreicher Verwandschaft vor.
Wenn da ein Urgroßelter in gesegnetem Alter mit reicher Nachkommenschaft gestorben ist und die Familie einen guten Zusammenhalt hatte, kommen schon eine ganz Menge Leute allein aus der Verwandschaft zusammen, und da dürften auch reichlich Kinder von 1-6 Jahren dabei sein. Denen sollte man natürlich, wenn sie in der Lage sind das Geschehen zu begreifen und die notwendige Disziplin aufbringen, die Teilnahme an der Trauerfeier nicht verweigern. Dass dies aber tatsächlich der Fall ist, dürfte bei der Altergruppe eher unwahrscheinlich sein. Und sagen wir 4-6 ungeduldige Kinder diesen Alters könnten eine Trauerfeier schon ganz gut aufmischen. Da wäre die Idee für eine Kinderbetreuung nicht unbedingt von der Hand zu weisen.
@kall
Ich war auf einer Trauerfeier,da war das Baby mit. War okay, nur bei der Orgel nicht…
Liebe grüße von Elke
@Elke
Babies sind ja oft erstaunlich problemslos. Wenn die Eltern, speziell die Mutter dabei ist, sind sie meist recht zufrieden. Wenn nicht nimmt man sie halt auf den Arm und geht raus.
Zwei bis vier Jahre später kann das schon schwieriger werden, die können, sagen wir mal, etwas uneinsichtig werden 😉 (besonders, wenn sie im Rudel auftreten)
@Gloria: Gesegnet sei dein Wohnort, wenn dort noch alle Verwandten und Nachbarn zur Beerdigung kommen. Hier in der etwas größeren Stadt wohnen entweder die Verwandten so weit auseinander, dass die Nachbarn der Gäste nicht mit der Oma weiter weg bekannt sind oder aber es gibt Babysitter.
@Livia: Wer braucht RTL?
Ich empfehle in der Regel, alle Eltern sollen ihre Kinder mitbringen. Auch die ganz kleinen Kinder kriegen schon mit, daß jemand gestorben ist und daß alle ganz traurig sind. Darum sollen sie auch nicht von den Abschiedsriten ausgeschlossen werden.
Und wenn sie dabei Fragen stellen – hinterfragen sie damit nicht auch manche hohl gewordenen Praktiken?
Allerdings sei es den Eltern ans Herz gelegt, daß jeder seine eigene Brut bei sich behält; ein Kinderrudel, das um den Sarg tobt, ist nicht wünschenswert – aber im Ernstfall nicht den Kindern oder deren Präsenz anzulasten, sondern der mangelnden Aufsicht der Eltern.
Bei uns war es früher üblich, Kinder nicht mit zu Beerdigungen zu nehmen, dabei hätte es mich brennend interessiert! Ich bin der Meinung, das man Kinder unbedingt auch diese Seite des „Lebens“ zeigen sollte!!!!!
Wenn man Kinder auf die richtige Art und Weise an das Thema heranführt eine durchaus sinnvolle Angelegenheit.
Ich war so mit etwa 3 Jahren auf meiner ersten Beerdigung. Mein Opa war gestorben. Er hatte 7 Kinder, alle haben selber Kinder (zu diesem Zeitpunkt im Alter zwischen 3-20) und das ganze Dorf war da. Alles ganz normal.
Natürlcih stellen kleine Kinder auch mal „ungewöhnliche“ Fragen und sind vielleicht etwas unruhiger, als Erwachsene. Aber das gehört genau so zum lben dazu, wie der Tod und das sollte allen Beteiligten klar sein.
Auch heute freue ich mich immer noch, wenn auf Beerdigungen tatsächlich ganze Familien auflaufen und nicht alle, die unter 15 sind wegen falsch verstandener Besorgnis der Eltern zuhause gelassen werden.
Tja, die Kunden von morgen. Der ist nicht dumm