Sind Sie todkrank und wollen in aller Öffentlichkeit sterben? Dann sollten Sie sich bei dem deutschen Künstler Gregor Schneider melden: Der sucht einen Menschen, der als Teil einer Ausstellung eines natürlichen Todes stirbt.
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Ah, da will der Herr Schneider wohl seinen südamerikanischen Kollegen übertrumpfen, der bei einer Ausstellung einen Straßenhund aus „künstlerischen Gründen“ verhungern ließ.
Gerade die Vehemenz. mit der dieses Projekt abgelehnt wird, zeigt doch, wie notwendig Schneiders Arbeit ist. Gerade eine Gesellschaft wie unsere, die den Tod quasi reflexartig in die Unsichtbarkeit drängen will, braucht derartige Projekte.
Sterben und Tod sind immer ein ganz zentrales Thema in der Kunst gewesen, weil wir erst im Spiegel der Vergänglichkeit unsere Menschlichkeit finden.
Kunst soll doch gerade provozieren und zum Nachdenken anregen. Sie soll helfen, Grenzen und Tabus zu hinterfragen und uns so unsere eigene Position finden lassen.
In diesem Falle dürfte das Kunstprojekt längst begonnen haben: Es ist die Auseinandersetzung mit dem Gedanken, ganz exhibitionistisch den eigenen Tod öffentlich zu leben
… äh, zu sterben.
Ich denke, der Künstler hat einfach ein Defizit erspürt, das viele Menschen haben. Heutzutage bekommt man ja eher selten den Tod eines Angehörigen oder Nachbarn direkt mit (weil die Generationen nicht mehr zusammenleben). Früher hätte so eine Aktion vermutlich keinen interessiert… Wenn man ihm gute Absicht unterstellt, verfolgt er ggf. ähnliche Absicht wie Tom.
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Ah, da will der Herr Schneider wohl seinen südamerikanischen Kollegen übertrumpfen, der bei einer Ausstellung einen Straßenhund aus „künstlerischen Gründen“ verhungern ließ.
Auf was für Ideen die Leutz kommen…
Salat
*grusel*
Gerade die Vehemenz. mit der dieses Projekt abgelehnt wird, zeigt doch, wie notwendig Schneiders Arbeit ist. Gerade eine Gesellschaft wie unsere, die den Tod quasi reflexartig in die Unsichtbarkeit drängen will, braucht derartige Projekte.
Sterben und Tod sind immer ein ganz zentrales Thema in der Kunst gewesen, weil wir erst im Spiegel der Vergänglichkeit unsere Menschlichkeit finden.
Kunst soll doch gerade provozieren und zum Nachdenken anregen. Sie soll helfen, Grenzen und Tabus zu hinterfragen und uns so unsere eigene Position finden lassen.
In diesem Falle dürfte das Kunstprojekt längst begonnen haben: Es ist die Auseinandersetzung mit dem Gedanken, ganz exhibitionistisch den eigenen Tod öffentlich zu leben
… äh, zu sterben.
Aha, da könnte man den Herrn Schneider als einen Prä von Hagens bezeichnen?
Klar. Die beiden könnten sich zuarbeiten oder so…
Ich denke, der Künstler hat einfach ein Defizit erspürt, das viele Menschen haben. Heutzutage bekommt man ja eher selten den Tod eines Angehörigen oder Nachbarn direkt mit (weil die Generationen nicht mehr zusammenleben). Früher hätte so eine Aktion vermutlich keinen interessiert… Wenn man ihm gute Absicht unterstellt, verfolgt er ggf. ähnliche Absicht wie Tom.