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Fundstücke

Lebst Du noch oder stirbst Du schon?

Hi, ich habe einen interessanten Link zum Thema Bestattungskultur:
http://www.kassandrus.de/blog/lebst-du-noch-oder-stirbst-du-schon

Der Artikel beschreibt, wie in Neuseeland die Einwohner Gräber gestalten und was sie allgemein mit „Grab“ verbinden. Ein Zitat zum Einlesen, falls deine Zeit knapp ist ;):

„… In Neuseeland ist das anders, da dürfen Gräber kitschig sein und mit Plastikblumen überladen werden, drehen sich überall bunte Windräder, wird sogar die Ukulele des Toten im Glaskasten ausgestellt und man erfährt eine Menge über Hobby, Beruf und Leben der Verstorbenen. Besonders abwechslungsreich sind Friedhöfe in jenen Gegenden, wo viele Maoris leben, die polynesischen Erstbesiedler des Landes der langen weißen Wolke. Maori-Friedhöfe sind immer einen Besuch wert, die Zeit vergeht dort wie im Fluge. Und ehe du dich versiehst, steht der Sensenmann hinter dir und legt mahnend seine knöcherne Hand auf deine Schulter, die zwar noch warm ist, aber schon bald im Sarg liegen wird. …“ (Quelle: kassandrus.de)

Gefunden von Simone


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 2. Juni 2012 | Peter Wilhelm 2. Juni 2012

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Thomas
13 Jahre zuvor

Naja, bei manchen dieser Kunstwerke bin ich dann doch froh, daß es in Deutschland relativ rigide Vorschriften dazu gibt, was auf einem Friedhof geht und was nicht.

Big Al
13 Jahre zuvor

Andere Länder, andere Sitten.
Ich finde es jedenfalls persönlicher als so manches neumodisches „hoch künstlerisch-anspruchsvolles“ Designergedöns auf deutschen Friedhöfen.
B. A.

Thomas
13 Jahre zuvor

@ Big Al: Das ist sicher Geschmackssache und gegen eine persönliche Gestaltung habe ich auch nichts. Aber vergilbte Plastikblumen, aufgeweichte Stofftiere und mit Sprühfarbe verschönerte Gipsfiguren finde ich einfach gruselig und auch ein bißchen lieblos.

Salat
13 Jahre zuvor

Hm, wenn ich mich an die Gräber in Irland erinnere… die sahen ähnlich aus. Ungewohnt manchmal für uns ordentliche Deutsche, aber auch … lebendiger.

Salat

Smilla
13 Jahre zuvor

Ich finde diese eingelassenen Vasen neben dem Stein klasse, wie in Bild 18. BEsser als unsere grünen dünnen Plastikvasen, oder die teure Variante, von der man meist nur eine auf dem Grab stehen hat- wenn sie da lange steht. Uns so eine Bierflasche oder ein Gurkenglas finde ich recht praktisch. Gibt es sowas bei uns schon?

Shark
13 Jahre zuvor

Auch wenn ich zugeben muss, dass mein Geschmack eher klassisch ist (letztens erst wieder einen ganzen Tag auf einem alten Friedhof verbracht um all die wunderschönen verwitterten Stein- und Bronzestatuen zu fotografieren) würde ich Friedhöfe dieser Art auch interessant finden.

Aber ganz abgesehen vom künstlerischen Aspekt sollten sie ja vor allem ein Ort sein, der den Hinterbliebenen hilft, mit ihrer Trauer klarzukommen, und da ist so etwas individuelles, mit den für den unbeteiligten Betrachter scheußlichen Bierflaschen und Plastikblumen, sicherlich hilfreicher als ein Standartstein der aus Kosten – und Friedhofsordnungsgründen aussieht wie die hundert anderen neben ihm.

Ö Schi
13 Jahre zuvor

einige Gräber sind Geschmacksache, was mir aber gut gefällt sind die Formen der Grabsteine – da wäre für manchen Steinmetz was dabei!! Bei einigen Steinen steht fast der komplette Stammbaum drauf “ geliebter Ehemann von…. geliebter Vater, Bruder, Shwester von.. – liest sich irgendwie seltsam. (leere) Flaschen aufs Grab stellen habe ich noch nie gesehen – meine Güte wie würde dort das Grab von Harald Junke aussehen??

13 Jahre zuvor

Freut mich, wenn euch mein Beitrag über die neuseeländische Beerdigungskultur gefällt. Bin überrascht, wie viele Leser euer Blog hat. Beste Grüße, Johannis

Tzosch
13 Jahre zuvor

Der Text ist Superklasse!
Beim ersten betrachten der Bilder dachte ich „Boah, Kitsch pur“. Bei längerer Betrachtung musste ich dann feststellen, dass diese Art der Grabgestaltung „etwas hat“. Es wird auf sehr persönliche Art den Verstorbenen gedacht. Wenn jemand z.B. jung verstorben ist und gerne Skateboard fuhr, warum nicht sein Board auf der Grabstätte „verewigen“? Auch Bilder finde ich nicht schlecht. Die Bilder des jungen Mädchens z.B. gingen mir sehr nahe. Dann geht man in sich…

sunrise
13 Jahre zuvor

Auf manchen Kindergräbern ist man aber auch in Deutschland sehr flexibel.

Violet
13 Jahre zuvor

XD Oh,man.
Das ist wirklich interessant.
Ich will auch mal so ein buntes Grab haben wenn ich tot bin.
Aber ist das in deutschland überhaupt möglich?
Ich meine dürfen die einem zumbeispiel vorschreiben:
„Nein,tut uns leid aber in der Friedhofsverordnung von 1896 stehet das wir Sie leider nicht unter einem Fliederbaum und mit einem in Regenbogenfarben gestrichenen Grabstein in form eines Zwölffingerdarms bestatten dürfen.Und diese Discokugel muss auch weg.“?




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