Vier Männer fortgeschrittenen Alters, eine kleine, zur Werkstatt umgebaute Garage und ein gemeinsames Ziel: Sich mit der Endlichkeit des Lebens vertraut zu machen. Für Martin Kaiser (63) und Mitstreiter Hartmut (65) bedeutete das auch, sich den eigenen Sarg zu bauen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Wie mir Undertaker J. A. Fox schrieb war es auch für ihn eine Auseiandersetzung mit sich selbst und dem Tod als er seinen Sarg für seine Undertaker-Show baute.
Er empfahl das Sargbauen ausdrücklich als wichtige Erfahrung.
Wenn ihn Besucher ums Probeliegen im Sarg baten und dies auch taten bzw. ausdrücklich tun durften gingen sie anschließend nachdenklich davon.
Manche stiegen dann lieber doch nicht in den Sarg, andere sahen es als gutes Omen an im Sarg gewesen zu sein („Jetzt war ich ja schon mal drin, da wird es doch nicht so schnell ernst…“).
B. A.
Sensenmann
13 Jahre zuvor
Beeindruckend. Ich kann mir vorstellen, dass es eines großen Maßes Überwindung bedarf, seinen eigenen Sarg zu bauen…
kein Name
13 Jahre zuvor
Also ich fände das Klasse wenn ich meinen Sarg mir zusammenzimmern könnte.
Ich bin zwar erst 43 und nicht krank, aber irgendwie ist mein Leben die meiste Zeit fremdbestimmt gewesen. Da möchte ich wenigstens im Tod machen was ich will.
Vorstellung der Bemalung habe ich auch schon!!
Ma Rode
13 Jahre zuvor
Find ich ne gute Idee. So macht man sich mit seiner eigenen Sterblichkeit vertraut und schafft sich obendrein auch noch ein Erdmöbel, dass einem selbst gefällt. Könnte glatt ne Therapie sein, wenn man nicht gerade seinen eigenen Tod als Ziel vor Augen hat. Hilft aber sicherlich, der Sache gelassener entgegenzutreten.
murry
13 Jahre zuvor
Im Artikel steht: Der Sarg „muss festgefügt (mit Nut und Feder) gearbeitet sein und so abgedichtet, dass jedes Durchsickern von Feuchtigkeit ausgeschlossen werden kann.“
Wieso darf da keine Feuchtigkeit durchsickern? Falls es bei der Beerdigung regnet?
Tzosch
13 Jahre zuvor
Bekannte von mir haben auch einen Sarg für ihren Vater gebaut. Dieser war lange Zeit krank, das Ende absehbar. Sie wurden von ihrem Bestatter unterstützt. „Witzigerweise“ habe ich das gerade dieses Wochenende erfahren.
Könnte mir gut vorstellen selbst einen Sarg zu bauen. Leider hätte ich Probleme diesen einzulagern. Ich hoffe ja nicht so bald einen zu benötigen.
Ein einfacher Sarg (so wie man sie aus den Western kennt) hat für mich auch einen Symbolcharakter. Der tollste, prunkvollste Sarg bringt dem Verstorbenen nichts. „Das letzte Hemd hat keine Taschen“.
Big Al
13 Jahre zuvor
@ murry.
Zuerst darf nix raus.
Wäre schlecht wenn der Sarg vor der Beisetzung/Kremierung ausläuft, oder?
B. A.
Micha
13 Jahre zuvor
@ murry,
sieht etwas makaber aus, wenn bei der Trauerfeier die Suppe aus dem Sarg tropft.
In der Regel steht der ja vorne im Saal.
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Wie mir Undertaker J. A. Fox schrieb war es auch für ihn eine Auseiandersetzung mit sich selbst und dem Tod als er seinen Sarg für seine Undertaker-Show baute.
Er empfahl das Sargbauen ausdrücklich als wichtige Erfahrung.
Wenn ihn Besucher ums Probeliegen im Sarg baten und dies auch taten bzw. ausdrücklich tun durften gingen sie anschließend nachdenklich davon.
Manche stiegen dann lieber doch nicht in den Sarg, andere sahen es als gutes Omen an im Sarg gewesen zu sein („Jetzt war ich ja schon mal drin, da wird es doch nicht so schnell ernst…“).
B. A.
Beeindruckend. Ich kann mir vorstellen, dass es eines großen Maßes Überwindung bedarf, seinen eigenen Sarg zu bauen…
Also ich fände das Klasse wenn ich meinen Sarg mir zusammenzimmern könnte.
Ich bin zwar erst 43 und nicht krank, aber irgendwie ist mein Leben die meiste Zeit fremdbestimmt gewesen. Da möchte ich wenigstens im Tod machen was ich will.
Vorstellung der Bemalung habe ich auch schon!!
Find ich ne gute Idee. So macht man sich mit seiner eigenen Sterblichkeit vertraut und schafft sich obendrein auch noch ein Erdmöbel, dass einem selbst gefällt. Könnte glatt ne Therapie sein, wenn man nicht gerade seinen eigenen Tod als Ziel vor Augen hat. Hilft aber sicherlich, der Sache gelassener entgegenzutreten.
Im Artikel steht: Der Sarg „muss festgefügt (mit Nut und Feder) gearbeitet sein und so abgedichtet, dass jedes Durchsickern von Feuchtigkeit ausgeschlossen werden kann.“
Wieso darf da keine Feuchtigkeit durchsickern? Falls es bei der Beerdigung regnet?
Bekannte von mir haben auch einen Sarg für ihren Vater gebaut. Dieser war lange Zeit krank, das Ende absehbar. Sie wurden von ihrem Bestatter unterstützt. „Witzigerweise“ habe ich das gerade dieses Wochenende erfahren.
Könnte mir gut vorstellen selbst einen Sarg zu bauen. Leider hätte ich Probleme diesen einzulagern. Ich hoffe ja nicht so bald einen zu benötigen.
Ein einfacher Sarg (so wie man sie aus den Western kennt) hat für mich auch einen Symbolcharakter. Der tollste, prunkvollste Sarg bringt dem Verstorbenen nichts. „Das letzte Hemd hat keine Taschen“.
@ murry.
Zuerst darf nix raus.
Wäre schlecht wenn der Sarg vor der Beisetzung/Kremierung ausläuft, oder?
B. A.
@ murry,
sieht etwas makaber aus, wenn bei der Trauerfeier die Suppe aus dem Sarg tropft.
In der Regel steht der ja vorne im Saal.