Fundstücke

Verarmt, verstorben, verscharrt

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    In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
    Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

    Lesezeit ca.: weniger als 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 18. Juli 2012

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    Henning
    11 Jahre zuvor

    Ich hab grad für meine Frau und mich eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen – uns soll sowas erspart bleiben.
    Manchmal verstehe ich die Ämter auch nicht – die wochenlange Suche nach weiteren Angehörigen erzeugt doch auch weitere Kosten (Kühlung)! Wenn das Amt einen Zahlungsprlfichtigen und -fähigen finden könnte, warum nicht trotzdem erst zeitnah beerdigen (was dann günstiger kommt als 3 Wochen kühlen und dann beerdigen)? Der zahlende Angehörige wird sich auch freuen, wenn er „nur“ 2000 statt 3500 EU zahlen muß!

    sakasiru
    11 Jahre zuvor

    „Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie sie mit ihren Toten umgeht.“ Traurig, so etwas. Ich verstehe, dass die Beteiligten endlich Rechtssicherheit bei so etwas haben wollen, aber das Ganze auf dem Rücken der Frau auszutragen ist echt schäbig.

    Designierter Komposti
    11 Jahre zuvor


    Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie sie mit ihren Toten umgeht.

    Nö, finde ich nicht. Die Kultur erkennt man daran, wie ein Volk mit den Lebenden umgeht. Am Umgang mit den Toten erkennt man das konkrete Verhältnis der Überlebenden zum Verstorbenen und zuweilen auch, wie wichtig den Überlebenden die Außendarstellung ist.

    Volkert
    11 Jahre zuvor

    kein Einzelfall – das geht quer durch die Republik.
    Heike F. starb am 11.September 2011. Die Urnentrauerfeier konnte im Dezember vorgenommen werden, nachdem das Sozialamt eine grundsätzliche Kostenübernahme signalisierte. Die Rechnung wurde um 259,- € gekürzt (ca. 240,- € zu Unrecht), obwohl sie weitestgehend nach der zu dem Zeitpunkt noch gültigen Kostenübernahmevereinbarung zwischen Ämtern und Bestattern im Landkreis aus dem Jahre 1997 aufgestellt wurde. Berechtigten Einspruch konnte die Mutter als Antragstellerin nicht mehr einlegen, da sie selbst am Tage nach der Zustellung verstarb. Der Dumme ist der Bestatter, der nicht bis zur Entscheidung warten wollte, um den minderjährigen (nicht bestattungspflichtigen) Kinder endlich einen Abschied zu ermöglichen.
    Von den nicht bezahlten Rechnungen stammen die meisten aus abgelehnten Sozialanträgen, meist verschleppt wg. nicht beigebrachter Informationen bzw. Unterlagen. In Schleswig-Holstein jetzt verbesserte Situation, da der Kreis der herangezogenen Familienmitglieder deutlich verkleinert wurde.

    Yeti
    11 Jahre zuvor

    Guter Beitrag, schön das man mal nicht gegen die „geldgierigen, betrügerischen Bestatterabzocker“ gehetzt hat, die doch tatsächlich darauf bestehen, für ihre Arbeit auch noch bezahlt zu werden.

    Yeti
    11 Jahre zuvor

    @Henning:

    ich geh mal davon aus das du nicht DER Henning bist 😉

    Aber du hast völlig recht, wo ist das Problem die Bestattungskosten vorzustrecken und dann zu prüfen? Man kann sich das Geld ja, falls es unberechtigt gezahlt wurde, vom Antragssteller (oder solventen Angehörigen) zurückholen und das mit Zins und notfalls dem pfändenden Gerichtsvollzieher.

    Unser Finanzamt ist ja auch immer seeeehr schnell dabei, zu wenig gezahlte Steuern einzufordern, zahlbar binnen 7 Tagen. Aber wenn einem mal eine vierstellige Erstattung zusteht (wie mir für 2010) kann man 13 Monate darauf warten!

    Knoetchen
    11 Jahre zuvor

    Hmm. Ämter sind echt ein Ding für sich. Und DIESE Situation ist definitiv unerträglich.

    Was sich mir natürlich nicht erschließt, ist, wieso man mit 80+ noch nicht vorgesorgt hat. Der Tod kommt ja doch irgendwie nicht völlig unerwartet. Das ist auch irgendwie.. unglücklich.

    Trotzdem tragisch.. 🙁

    Kommentarhausmeister
    11 Jahre zuvor

    Köster, geh nach Hause.

    11 Jahre zuvor

    @Knoetchen
    Ganz einfach, weil man auch Vorsorge sich leisten können muss! Da es bei vielen kleinen Selbständigen noch nicht mal für eine vernünftige Altersvorsorge oberhalb des Sozialhilfesatzes reicht, geht das eben mit einer Bestattungsvorsorge erst recht nicht.




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