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Fundstücke

Was war das wohl für ein Mensch? Wie hat er gelebt?

Angehende Mediziner erlernen die menschliche Anatomie an einem Leichnam. Am Ende jedoch machen sie sich bewusst, dass sie an Menschen gearbeitet haben. Und schenken ihnen eine würdige Trauerfeier.

Medizinstudenten beerdigen die Leichname, an denen sie übten.

mehr in der WAZ


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 16 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 22. Juli 2013

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Frau Katze
10 Jahre zuvor

Haben die Angehörigen der Körperspender kein Recht mehr auf Austragung/Ausrichtung der Beerdigung? Gibt man dieses Recht als Körperspender quasi an die Fakultät/Uni ab?

Ich
Reply to  Frau Katze
10 Jahre zuvor

sie werden wohl eine trauerfeier veranstaltet haben, aber die beerdigung ist einmal im jahr fuer alle. ist ja dann auch schon eine weile her (mindestens 2 jahre), dass die leute gestorben sind. und sie werden dann vom jeweiligen anatomischen institut anonym an einer gesonderten stelle auf dem friedhof beerdigt.
also jedenfalls ist das bei uns so.

Frau Katze
Reply to  Ich
10 Jahre zuvor

Hmmm, also habe ich als Angehöriger kein Recht auf Austragung der Beerdigung. (Ne Trauerfeier ohne Leichnam ist irgendwie komisch; ist jetzt aber meine persönliche Meinung).
Schade auch, dass die Körperspender anonym bestattet werden. So haben die Angehörigen ja nicht mal ne „Anlaufstelle“ (egal ob jetzt nach 1 Jahr, 2 Jahren oder danach).
Aber gut, bevor man KS wird, bespricht man diesen Wunsch ja (hoffentlich) vorher mal mit den Angehörigen. 😉

Smilla
10 Jahre zuvor

http://www.derwesten.de/politik/uni-koeln-leichen-neben-tierkadavern-id7367987.html

Aber was bedeutet das?
„die zeitlich versetzt je in zwei Zehnergruppen an einem Präparat arbeiten.“

Das stellt doch den ersten Satz oben in Frage. Oder?!

Das Problem ist ja, wenn man halb sediert in den OP Saal geschoben wird und dann sieht, wer einen operieren wird- dann kann man nicht mehr weg….
„Der Arzt xx hatte einen Termin, ihre OP übernimmt jetzt der xy, aber das macht das schon…“

hajo
10 Jahre zuvor

ungeachtet der „Ansprüche“ der Angehörigen (gibt es solche oder ist es ausschließlich der letzte Wille des/der Verstorbenen?) empfinde ich Sympathie für diejenigen, die das zeigen, was man früher (in grauer Vorzeit) als Anstand bezeichnete.
Es gibt also nicht nur faule, saufende und rassistische Studenten (m/w).
chapeau!

Smilla
Reply to  hajo
10 Jahre zuvor

Ich glaube, das war organisierter Anstand seitens der Uni. 😉 Ich kenne hier nur Studenten die saufen, feiern, singen und draussen gemeinsam zocken- aber die Zeit sollte man den Leuten lassen, danach werden sie wenig Zeit für diese Dinge haben…es feiern, saufen und singen übrigens hier die Studis international. Franzosen, Chinesen, Niederländer und Deutsche und Italiener- funktioniert prima. Man sollte die Studis nicht schlechter machen, als sie sind.

twl
Reply to  Smilla
10 Jahre zuvor

Mag sein, dass es „vorgegebener“ Anstand war und nicht selbstmotiviert, aber dann erfüllt die Uni damit ebenso eine wichtige Aufgabe, indem sie ihren Studenten wieder bewusst macht, dass das Studienobjekt mal ein Mensch war. Ich finde, das passt so oder so.

Josef
9 Jahre zuvor

Anstand in Phatologien ist ein Thema für sich! Ich habe mal einen Vestorbenen aus einer Rechtsmedizin übernommen, dem hatten sie Größe und Gewicht auf den Unterschenkel mit einem Edding geschrieben!! Sehr Pietätvoll! Wenn man aus großen Kliniken Vestorbene abholt, sehen diese zum Teil aus wie Nadelkissen, in einem besonders schlimmen Fall habe ich den Sektionshelfer gebeten, doch die acht im Körper steckenden Nadeln zu entfernen!
Dieser Bitte kam er dann auch nach, mit dem Spruch “ Dem tut es nicht mehr weh „.
Es ist nicht jede Phatologie gleich, aber man erlebt so manches!
Liebe Grüße!




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