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Und eben kommt noch eine

Ich bin Frisörin und habe mir gedacht, bei der schlechten Bezahlung in unserem cut and go, dass ich nebenher als Leichenfriseurin oder Totenkosmetikerin arbeiten könnte. Was verdient man da und geht das auch als Ganztagsjob?

Verstorbene müssen ansehnlich hergerichtet und oft auch frisiert und geschminkt werden. Das übernehmen die Bestattungshelfer oder der Bestatter selbst. Nur in sehr großen Betrieben wird man überhaupt Angestellte finden, die nur diese Tätigkeit, die ja nur ein Teilaspekt der ganzen hygienischen Versorgung ist, ausüben.
Ich halte es daher für unwahrscheinlich, daß man eine entsprechende Stelle in Teil- oder Vollzeit finden wird.

Im übrigen verweise ich auf die Einschränkungen hinsichtlich der beruflichen Überschneidungen, die in den jeweiligen Landesbestattungsgesetzen vorgegeben sind.
Im Bestattungsgesetz Baden-Württemberg heißt es hierzu:

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“ Leichenbesorger: Personen, die gewerbsmäßig oder berufsmäßig Leichen reinigen, ankleiden oder einsargen, dürfen nicht im Lebensmittel-, Gaststätten- oder Friseurgewerbe tätig sein.“

Diese Einschränkung hat heutzutage eher ethische als hygienische Gründe, gilt aber in diesem Fall für Dich als Friseurin.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#eben #eine #kommt #noch

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(©si)