Aufregung im rheinhessischen Horrweiler: Auf dem örtlichen Friedhof wurden orangene Kanalrohre verlegt – um darin Urnen zu bestatten. Nur 200 Euro sollen die Billig-Beerdigungen kosten. Die Wählergruppe Horrweiler findet dies menschenverachtend und versucht es per Bürgerbegehren zu stoppen.
Quelle und Video hier
Leser Manfred hat das gefunden
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Die Stadtverwaltung hätte aber auch die schwarzen Rohre nehmen können, zwar 200€ teurer als die anderen, dafür werden die auch im Schmuckkästchen geliefert.
„Letzte hilfe set“
Glückauf
11 Jahre zuvor
Sorry streicht den letzten Post.
Das sind von Colani entworfene Design Rundgrüfte nach Feng-Shui.
shivling
11 Jahre zuvor
Der Artikel scheint mir arg polemisch… Es mag sein, dass die Rohre ursprünglich für einen anderen Zweck konzipiert und hergestellt worden sind, fakt ist, dass durch keines dieser Rohre jemals Sch… geflossen ist und somit eigentlich kein Grund für so eine Empörung besteht. Denn: Diese Beisetzung kann man ja immerhin als „Gruftbestattung“ bezeichnen, da die Urnen künftig schön trocken und nicht vergänglich beigesetzt werden, wer hat das schon… 😉
Also ich finde es gut!
Das einzige, was mich am „sterben“ stört sind die hohen Kosten für die Hinterbliebenen (und nicht jeder kann schon zu lebzeiten „Vorsorgen“). Wo ich hinkomme, wenn ich tod bin, ist mir herzlich Schnuppe. Wenns Günstiger wäre (und erlaubt) dürften die mich auch in nen echten Gulli kippen. Dieses ganze gerede von „Pietätlos“ geht mir gegen den Strich. Ich habe das Gefühl, dass man bei manchen erst Sterben muss, um „Pietätvoll“ behandelt zu werden. Solange die Menschen leben, behandeln sich viele wie Dreck, wobei es doch (aus meiner Sicht) nur zu Lebzeiten auf die „Behandlung“ ankommt!
Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. Wenn die Rohre erstmal im Boden sind sieht man sie eh nicht mehr.
Anonyme Urnenfelder gibts auch auf jedem Friedhof.
Warum dann nicht das Ganze vereinfachen auf diese Weise und eine sehr kostengünstige Alternative bieten?
Und ob man diese Art von Bestattung für sich oder Familienangehörige wählt oder nicht sei doch jedem selbst überlassen.
Es gibt sicherlich auch viele Menschen die die Einäscherung ablehnen und pietätlos finden. Gibts nun demnächst Sitzstreiks vor Krematorien gegen die Einäscherungen?
Basti
11 Jahre zuvor
Hallo
Ich bin von berufswegen (Friedhofsgärtner) mit dem Thema verbunden. Das man in Urnengemeinschaftsanlagen Vorkehrungen trifft, das die beigesetzten Urnen nach Ablauf der Ruhefrist wieder leicht zu entfernen ist, ist üblich. Ich kenne bisher nur den Einsatz von Ton-Abwasser-Rohren im Boden aber so groß ist der Unterschied zum Plastikrohr dan auch nicht mehr.
Matti12
11 Jahre zuvor
Ich persönlich empfinde ja schon die Kremierung als das herabwürdigendste, was man einem Menschen antun kann. Natürlich von den Meisten unwissentlich. Man kann ja nicht beweisen, dass es eine unsterbliche Seele gibt. Auch wenn inzwischen abertausende von Menschen mit Nahtoderfahrung etwas anderes sagen. Man stelle sich aber nur einen Moment vor, wie sich ein gerade Verstorbener fühlen muss, der eigentlich noch gar nicht wahr haben will, dass sein Erdenleben vorbei ist, dass es keinen Rückweg gibt, der immer geglaubt hat, mit dem Tod sei alles aus. Dann muss er einsehen: der Tod ist nur ein Übergang – nicht das Ende. Und dann darf er zusehen, wie sein Körper verbrannt wird, ihm das wichtigste, das ihn mit dieser Welt verbunden hat von seinen Angehörigen vernichtet wird … … …?!? … … vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Wie schon von Anderen bemerkt: die Rohre sind sauber und unbenutzt. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Die Asche stört das nicht mehr, denn sie besteht ja nur noch aus ein paar unbrennbaren Mineralen.… Weiterlesen »
Leben ist Energie. Jeder weiss aus dem Physik und Chemieunterricht, dass Energie (egal in welcher Form) sich nicht auflöst oder verloren geht.
Energie nimmt – innerhalb eines abgeschlossenen Systems – nie ab (Energieerhaltungssatz). Sie wird immer nur umgewandelt.
Also steckt in Asche immer noch Energie, obschon nicht mehr den ganzen Teil, weil ein Teil ja in Form von Wärme, Abgasen etc, umgewandelt ist und nicht mehr an den Körper gebunden gebunden ist. Wieviel Energie braucht es um als Einheit verstanden zu werden? Reicht ein Molekül oder macht erst die Summe aller Teile unsere Begrifflichkeit aus?
Jeder von uns wird es eines Tages wissen und hoffentlich die richtige Entscheidung getrofen haben… (Richtig in Bezug auf die Wiederverwertung der Energie)
sorry, aber die Definition „Leben ist Energie“ ist in dieser Weise höchst fragwürdig, vor allem wenn man dann gleich alle möglichen physikalischen Gesetze auf eben diesen „Energie“-Begriff anwendet. Energie ist physikalisch die Fähigkeit zur Verrichtung von (physikalischer) Arbeit. Leben ist ein physiologisch-biologisch höchst komplexer Vorgang, in dem Chemie auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Weshalb fragwürdig? Die Vorgänge sind nun mal komplexer und sind ein Wechselspiel zwischen physiologie, psychologie, physik und chemie. EIn in sich geschlossenes System, das in Symbiose mit der Umwelt steht und auch wieder ein Teil des Kreislaufes ist.
Wenn der Tod nur ein Übergang ist und die Seele unsterblich – warum sollte es dann ein Vorteil sein, wenn man nach dem Tod nostalgisch an einem Körper hängt, der langsam vor sich hin rottet?
Mir wären da wohl meine Angehörigen weitaus wichtiger, und nach dem was ich nach so manchen bisherigen Beerdigungen erlebt habe, liefern die oft auch schnell gute Gründe rasch weiter zu ziehen…
Aber wenn ich in Himmel, Hölle oder im nächsten Leben landen würde, bekäme ich ohnehin weder vom altern Körper noch sonst irgendwas noch viel mit.
Mal ganz abgesehen davon, dass es zig Theorien gibt und nicht einen einzigen Beweis, was nach dem Tod kommt. Egal was man macht, es könnte falsch sein. Rein biologisch gesehen, wäre es wohl am natürlichsten, also vermutlich auch von potentiellen Schöpfern gewollt, den Körper wieder dem Kreislauf der Natur zuzuführen – aber wir finden’s ja auch pietätslos, die Leichen den Aasfresern zu überlassen.
Du hast Recht – es gibt keine Beweise, die für alle bindend sind. Denn mit materiellen Instrumenten kann man diese feinstofflichen Vorgänge nicht nachweisen. Allein der Nachweis von Neutrinos ist schwer. Die Astrophysiker wissen, dass es „dunkle Materie“ geben muss – sonst würde das Ganze nicht funktionieren. Was die „dunkle Materie“ und „dunkle Engergie“ ist wissen sie aber nicht. Umso schwerer ist es, die Vorgänge in der „nichtbaryonischen“ Welt zu erforschen. Aber es gibt Berichte von Menschen, die schon einmal dem Tod sehr nahe waren oder die einen Blick in die andere Welt werfen durften. Natürlich kann man Jeden als Lügner oder Spinner abstempeln. Und auf diesem Gebiet gibt es auch viele esoterische Spinner. Trotzdem gibt es auch glaubwürdige Berichte. Viele Menschen hängen mehr an dieser Welt und an ihrem Körper, als sie sich selbst eingestehen wollen. Und es ist Vielen sicherlich leichter, ihren neuen Zustand zu akzeptieren, wenn ihr Körper langsam auf natürlichem Wege vergeht. Davon kannst Du natürlich halten was Du willst. Ich weiß, dass ich sicherlich keinen umstimmen kann – das will… Weiterlesen »
Ich glaube nicht, dass die „Betrachtung des eigenen Körpers“ im Rahmen eines Nahtod-Erlebnisses so lange anhalten würde… in den Schilderungen geht es ja letztlich um die Minuten danach, eine Einäscherung erfolgt ja erst nach Tagen. Hoffen wir mal, dass wenn es so wäre, diese Situation nicht lange anhält… man stelle sich die Passagiere des Airbusfluges vom Juni 2010 vor, die drei Jahre später noch angeschnallt in ihren Sitzen in 4000 Metern Tiefe im Atlantik gefunden wurden. Möchte mir nicht vorstellen, ich könnte dann quasi neben mir schweben und irgendwelche Empfindungen haben *grusel*. Die Art der Bestattung spielt für den Toten denke ich keine Rolle mehr, sondern eben viel mehr für die Hinterbliebenen, und da gehen die Meinungen eben auseinander. Der eine möchte den Verstorbenen eben zumindest für eine Zeit „geborgen“ wissen, schön gebettet in weiß und durch möglichst hartes Holz von der nassen Erde drumherum abgeschirmt, und dem anderen ist das hupe und er hat nichts gegen die aktive Zerstörung des einstmals geliebten Körpers… es ist und bleibt eben Ansichtssache des Einzelnen.
Ich empfinde die Kremiereung gedanklich sogar eher als befreiend. Wenn die Asche danach dem Wind oder dem Wasser übergeben wird, ist es vollkommen: der Körper ist an die Welt zurückgegeben, von der er genommen wurde und die Bestandteile können wiederverwendet werden im ewigen Kreislauf.
Leichenspürhunde können die Leiche bereits als solche wittern, auch wenn sie auch erst eine Stunde alt ist. Wenn das Licht mal aus ist, beginnt der Verfall sofort. Innerhalb von zehn, zwanzig Minuten (je nach Temperatur und Umständen) ist das Hirn schon so kaputt, dass man mit schwersten Hirnschäden wieder aufwachen würde – wenn man es noch so nennen kann.
Wenn ich bedenke, dass so ein Termin im Krematorium erst Tage oder Wochen später ist, also bis da sollte es auch eine geschockte unsterbliche Seele begriffen haben. Allein, wenn sie beobachtet, was mit der Leiche gemacht wird, untersucht, abgeholt, im Kühlfach eingelagert, vielleicht nochmnal untersucht und dabei so zerlegt, dass danach schon zweimal kein Leben mehr möglich ist.
dummerweise sind alle Versuche, Nahtoderlebnisse als „da verlässt wirklich was den Körper“ nachzuweisen fehlgeschlagen. Auch wenn die Personen nach Wiederbelebung berichteten, sie seien unter der Decke geschwebt konnten sie beispielsweise nicht angeben, was auf dem Schirm einer Hängelampe lag.
Stattdessen kann man „Nahtoderlebnisse“ problemlos und völlig ohne echte Lebensgefahr induizieren, indem die Kohlenstoffdioxidkonzentration im Blut erhöht wird. Wie das bei aussetzender Atmung ja auch der Fall ist.
Rafael
11 Jahre zuvor
@Matti12 „Man kann ja nicht beweisen, dass es eine unsterbliche Seele gibt“ irgendwie impliziert dieser Satz für mich, dass du der Meinung bist, es gäbe eine (man kann es _NUR_ nicht Beweisen) „Auch wenn inzwischen abertausende von Menschen mit Nahtoderfahrung etwas anderes sagen.“ Jo, und Wenn Ich sage ich hätte einen Gnom getroffen, macht diese _AUSSAGE_ das noch lange nicht Wahr! Ich denke, dass die „Nahtoterfahrung“ einen Geisteszustand – vergleichbar mit Haluzinogenen – hervorruft. Schamanen „sehen“ auf Pilzen auch so einiges, was eine nebenstehende Person nicht „sehen“ würde. Das größte Problem an der Sache mit „glauben“ ist folgendes: Wo soll ich die Grenze ziehen, zwischen dem, an was man „getrost glauben“ kann und „Scharlatanerie“? z.B. sind für mich Wünschelrutengänger genau so (UN)glaubhaft, wie der glaube an „ein Leben Danach“. „wie sich ein gerade Verstorbener fühlen muss…“ Wow. wie bitte definierst du „verstorben“?? bei mir haben „verstorbene“ eben KEINE Gefühle mehr, weil naja, sie sind eben tod! „…, der eigentlich noch gar nicht wahr haben will,…“ jetzt können tote sogar etwas „wahr haben“?? Ich bin echt… Weiterlesen »
Es geht nicht um Religion. Es geht auch nicht um Schamanen, die sich mit Drogen vollpumpen. Die Wünschelrutengänger wissen ja oftmals selbst nicht, warum es funktioniert. Aber sie finden meist die richtigen Stellen für einen Brunnen. (Frag´ mal einen alten Brunnenbauer – auch wenn es davon nur noch wenige gibt) Aber zurück zur Frage: Was ist der Tod? Der Tod ist die Trennung des menschlichen Wesens von seinem Körper. Wenn das Wesen, der Charakter den Körper verlässt oder verlassen muss (z.B. bei einem Unfall) dann ist der Körper tot. Der kann auch nichts mehr empfinden. Doch das Wesen des Menschen ist noch immer da. Und das kann sehr wohl noch was empfinden Da der Körper zu diesem Zeitpunkt meist irreversibel geschädigt ist, kann das Wesen nicht mehr zurück in seinen Körper und auch nicht mehr über seinen Zustand berichten. Dass Nahtoderfahrungen kein Hirngespinst sind zeigt ein Fall, bei dem eine Frau nach einer Hirn-OP bei der die Körpertemp. auf ca. 15 °C heruntergefahren wurde und die Hirnströhme nachweislich bei Null lagen über Gespräche während der… Weiterlesen »
Rafael
11 Jahre zuvor
Hey Matti, Ich wollte dich nicht angreifen, da waren einige Sachen etwas Unglücklich formuliert. Überzeugen kann man mich nur mit Fakten, alles andere ist Glaube, den ich tunlichst versuche zu vermeiden. Ausserdem denke ich nicht, dass du ein Spinner bist. Was mich wirklich interessiert ist: Wo ziehst du die Grenze? Schlechtes Beispiel: Wenn auf AstroTV ein Tablet (mit der Magischen Fähigkeit, die böse „Aura“ von noch böseren Barcodes zu entfernen) für über 1000€ verkauft wird, kann man die Wirkung nicht Nachweisen (schon allein, weil sowas wie eine „Aura“ keiner Wissenschaftliche überprüfung standhält). Genau wie man einen Gott, oder eine Seele nicht Nachweisen kann. Ich persönlich halte z.B. eine Seele für Wahrscheinlicher als die Wirkung des besagten Tablets aus meinem Beispiel. Jedoch habe ich das Problem, beides nicht im entferntesten Nachweisen zu können und ziehe daher vor, an nichts von dem zu „glauben“. Ich gehe einfach mal davon aus, dass auch du da Unterscheidungen machst. Aber Wie? Nehmen wir die Schwerkraft. Ich kann Behaupten, dass jeder Gegenstand mit Eigengewicht auf den Boden fällt, wenn ich ihn… Weiterlesen »
Du hast Recht: Es gibt wahnsinnig viele Spinner und Scharlatane. Es gibt sogar Leute, die glauben, der Kapitalismus sei die Beste Gesellschaftsform – was ja erwiesener Maßen Blödsinn ist und in wenigen Jahrzehnten die Erde nahezu unbewohnbar machen wird – wenn wir nichts ändern. Die Wissenschaft ist in diesem Bereich auch nicht hilfreich. Dabei zweifel ich nicht an den Ergebnissen der Wissenschaft. Nur manche Schlussfolgerung kann ich nicht ganz teilen (doch was ich denke ist dabei egal). Die Physik hat nur das Problem, dass der Bereich des „Jenseits“ genauso wenig vermessen werden kann, wie es möglich ist, die Stromstärke mit einem Lineal zu messen. Man kann auch nicht eindeutig sagen: der Mensch lügt oder spinnt. Oftmals ist die Wahrheit unwahrscheinlicher als die Lüge. Aber jeder Mensch hat einen Lügendetektor eingebaut. Auch wenn es albern klingt: es ist das Herz (nicht das fleischliche). Für mich sind vor Allem die Menschen glaubhaft, die gar nicht versuchen einen zu überzeugen. Auch ich will Dich nicht überzeugen. Eigentlich wollte ich mit meinem obigen Post nur eine andere Denkweise einwerfen.… Weiterlesen »
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Die Stadtverwaltung hätte aber auch die schwarzen Rohre nehmen können, zwar 200€ teurer als die anderen, dafür werden die auch im Schmuckkästchen geliefert.
„Letzte hilfe set“
Sorry streicht den letzten Post.
Das sind von Colani entworfene Design Rundgrüfte nach Feng-Shui.
Der Artikel scheint mir arg polemisch… Es mag sein, dass die Rohre ursprünglich für einen anderen Zweck konzipiert und hergestellt worden sind, fakt ist, dass durch keines dieser Rohre jemals Sch… geflossen ist und somit eigentlich kein Grund für so eine Empörung besteht. Denn: Diese Beisetzung kann man ja immerhin als „Gruftbestattung“ bezeichnen, da die Urnen künftig schön trocken und nicht vergänglich beigesetzt werden, wer hat das schon… 😉
Wo sind die Tweetbuttons geblieben? Kann keine mehr sehen.
Gab es mal welche?
Ja und ich hab regen Gebrauch davon gemacht, daher finde ich es blöd, dass sie jetzt anscheinend weg sind.
Ich finde das überhaupt nicht schlimm!
Wer genug Geld hat muss das ja nicht tun!
Hat doch was von Rohrpost.
ADP = Ab die Post. 😉
Der ist gut!
billig hin oder her… ich finde es pietätlos.
Also ich finde es gut!
Das einzige, was mich am „sterben“ stört sind die hohen Kosten für die Hinterbliebenen (und nicht jeder kann schon zu lebzeiten „Vorsorgen“). Wo ich hinkomme, wenn ich tod bin, ist mir herzlich Schnuppe. Wenns Günstiger wäre (und erlaubt) dürften die mich auch in nen echten Gulli kippen. Dieses ganze gerede von „Pietätlos“ geht mir gegen den Strich. Ich habe das Gefühl, dass man bei manchen erst Sterben muss, um „Pietätvoll“ behandelt zu werden. Solange die Menschen leben, behandeln sich viele wie Dreck, wobei es doch (aus meiner Sicht) nur zu Lebzeiten auf die „Behandlung“ ankommt!
Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. Wenn die Rohre erstmal im Boden sind sieht man sie eh nicht mehr.
Anonyme Urnenfelder gibts auch auf jedem Friedhof.
Warum dann nicht das Ganze vereinfachen auf diese Weise und eine sehr kostengünstige Alternative bieten?
Und ob man diese Art von Bestattung für sich oder Familienangehörige wählt oder nicht sei doch jedem selbst überlassen.
Es gibt sicherlich auch viele Menschen die die Einäscherung ablehnen und pietätlos finden. Gibts nun demnächst Sitzstreiks vor Krematorien gegen die Einäscherungen?
Hallo
Ich bin von berufswegen (Friedhofsgärtner) mit dem Thema verbunden. Das man in Urnengemeinschaftsanlagen Vorkehrungen trifft, das die beigesetzten Urnen nach Ablauf der Ruhefrist wieder leicht zu entfernen ist, ist üblich. Ich kenne bisher nur den Einsatz von Ton-Abwasser-Rohren im Boden aber so groß ist der Unterschied zum Plastikrohr dan auch nicht mehr.
Ich persönlich empfinde ja schon die Kremierung als das herabwürdigendste, was man einem Menschen antun kann. Natürlich von den Meisten unwissentlich. Man kann ja nicht beweisen, dass es eine unsterbliche Seele gibt. Auch wenn inzwischen abertausende von Menschen mit Nahtoderfahrung etwas anderes sagen. Man stelle sich aber nur einen Moment vor, wie sich ein gerade Verstorbener fühlen muss, der eigentlich noch gar nicht wahr haben will, dass sein Erdenleben vorbei ist, dass es keinen Rückweg gibt, der immer geglaubt hat, mit dem Tod sei alles aus. Dann muss er einsehen: der Tod ist nur ein Übergang – nicht das Ende. Und dann darf er zusehen, wie sein Körper verbrannt wird, ihm das wichtigste, das ihn mit dieser Welt verbunden hat von seinen Angehörigen vernichtet wird … … …?!? … … vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Wie schon von Anderen bemerkt: die Rohre sind sauber und unbenutzt. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Die Asche stört das nicht mehr, denn sie besteht ja nur noch aus ein paar unbrennbaren Mineralen.… Weiterlesen »
Wenn das wirklich so wäre, würde ich es bevorzugen verbrannt zu werden als in einem Erdloch langsam zu verrotten.
Leben ist Energie. Jeder weiss aus dem Physik und Chemieunterricht, dass Energie (egal in welcher Form) sich nicht auflöst oder verloren geht.
Energie nimmt – innerhalb eines abgeschlossenen Systems – nie ab (Energieerhaltungssatz). Sie wird immer nur umgewandelt.
Also steckt in Asche immer noch Energie, obschon nicht mehr den ganzen Teil, weil ein Teil ja in Form von Wärme, Abgasen etc, umgewandelt ist und nicht mehr an den Körper gebunden gebunden ist. Wieviel Energie braucht es um als Einheit verstanden zu werden? Reicht ein Molekül oder macht erst die Summe aller Teile unsere Begrifflichkeit aus?
Jeder von uns wird es eines Tages wissen und hoffentlich die richtige Entscheidung getrofen haben… (Richtig in Bezug auf die Wiederverwertung der Energie)
sorry, aber die Definition „Leben ist Energie“ ist in dieser Weise höchst fragwürdig, vor allem wenn man dann gleich alle möglichen physikalischen Gesetze auf eben diesen „Energie“-Begriff anwendet. Energie ist physikalisch die Fähigkeit zur Verrichtung von (physikalischer) Arbeit. Leben ist ein physiologisch-biologisch höchst komplexer Vorgang, in dem Chemie auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Weshalb fragwürdig? Die Vorgänge sind nun mal komplexer und sind ein Wechselspiel zwischen physiologie, psychologie, physik und chemie. EIn in sich geschlossenes System, das in Symbiose mit der Umwelt steht und auch wieder ein Teil des Kreislaufes ist.
Wenn der Tod nur ein Übergang ist und die Seele unsterblich – warum sollte es dann ein Vorteil sein, wenn man nach dem Tod nostalgisch an einem Körper hängt, der langsam vor sich hin rottet?
Mir wären da wohl meine Angehörigen weitaus wichtiger, und nach dem was ich nach so manchen bisherigen Beerdigungen erlebt habe, liefern die oft auch schnell gute Gründe rasch weiter zu ziehen…
Aber wenn ich in Himmel, Hölle oder im nächsten Leben landen würde, bekäme ich ohnehin weder vom altern Körper noch sonst irgendwas noch viel mit.
Mal ganz abgesehen davon, dass es zig Theorien gibt und nicht einen einzigen Beweis, was nach dem Tod kommt. Egal was man macht, es könnte falsch sein. Rein biologisch gesehen, wäre es wohl am natürlichsten, also vermutlich auch von potentiellen Schöpfern gewollt, den Körper wieder dem Kreislauf der Natur zuzuführen – aber wir finden’s ja auch pietätslos, die Leichen den Aasfresern zu überlassen.
Du hast Recht – es gibt keine Beweise, die für alle bindend sind. Denn mit materiellen Instrumenten kann man diese feinstofflichen Vorgänge nicht nachweisen. Allein der Nachweis von Neutrinos ist schwer. Die Astrophysiker wissen, dass es „dunkle Materie“ geben muss – sonst würde das Ganze nicht funktionieren. Was die „dunkle Materie“ und „dunkle Engergie“ ist wissen sie aber nicht. Umso schwerer ist es, die Vorgänge in der „nichtbaryonischen“ Welt zu erforschen. Aber es gibt Berichte von Menschen, die schon einmal dem Tod sehr nahe waren oder die einen Blick in die andere Welt werfen durften. Natürlich kann man Jeden als Lügner oder Spinner abstempeln. Und auf diesem Gebiet gibt es auch viele esoterische Spinner. Trotzdem gibt es auch glaubwürdige Berichte. Viele Menschen hängen mehr an dieser Welt und an ihrem Körper, als sie sich selbst eingestehen wollen. Und es ist Vielen sicherlich leichter, ihren neuen Zustand zu akzeptieren, wenn ihr Körper langsam auf natürlichem Wege vergeht. Davon kannst Du natürlich halten was Du willst. Ich weiß, dass ich sicherlich keinen umstimmen kann – das will… Weiterlesen »
Ich glaube nicht, im Moment der Kremierung noch zusehen zu müssen, unsterbliche Seele hin oder her. Und jetzt?
Ich glaube nicht, dass die „Betrachtung des eigenen Körpers“ im Rahmen eines Nahtod-Erlebnisses so lange anhalten würde… in den Schilderungen geht es ja letztlich um die Minuten danach, eine Einäscherung erfolgt ja erst nach Tagen. Hoffen wir mal, dass wenn es so wäre, diese Situation nicht lange anhält… man stelle sich die Passagiere des Airbusfluges vom Juni 2010 vor, die drei Jahre später noch angeschnallt in ihren Sitzen in 4000 Metern Tiefe im Atlantik gefunden wurden. Möchte mir nicht vorstellen, ich könnte dann quasi neben mir schweben und irgendwelche Empfindungen haben *grusel*. Die Art der Bestattung spielt für den Toten denke ich keine Rolle mehr, sondern eben viel mehr für die Hinterbliebenen, und da gehen die Meinungen eben auseinander. Der eine möchte den Verstorbenen eben zumindest für eine Zeit „geborgen“ wissen, schön gebettet in weiß und durch möglichst hartes Holz von der nassen Erde drumherum abgeschirmt, und dem anderen ist das hupe und er hat nichts gegen die aktive Zerstörung des einstmals geliebten Körpers… es ist und bleibt eben Ansichtssache des Einzelnen.
Ich empfinde die Kremiereung gedanklich sogar eher als befreiend. Wenn die Asche danach dem Wind oder dem Wasser übergeben wird, ist es vollkommen: der Körper ist an die Welt zurückgegeben, von der er genommen wurde und die Bestandteile können wiederverwendet werden im ewigen Kreislauf.
Leichenspürhunde können die Leiche bereits als solche wittern, auch wenn sie auch erst eine Stunde alt ist. Wenn das Licht mal aus ist, beginnt der Verfall sofort. Innerhalb von zehn, zwanzig Minuten (je nach Temperatur und Umständen) ist das Hirn schon so kaputt, dass man mit schwersten Hirnschäden wieder aufwachen würde – wenn man es noch so nennen kann.
Wenn ich bedenke, dass so ein Termin im Krematorium erst Tage oder Wochen später ist, also bis da sollte es auch eine geschockte unsterbliche Seele begriffen haben. Allein, wenn sie beobachtet, was mit der Leiche gemacht wird, untersucht, abgeholt, im Kühlfach eingelagert, vielleicht nochmnal untersucht und dabei so zerlegt, dass danach schon zweimal kein Leben mehr möglich ist.
dummerweise sind alle Versuche, Nahtoderlebnisse als „da verlässt wirklich was den Körper“ nachzuweisen fehlgeschlagen. Auch wenn die Personen nach Wiederbelebung berichteten, sie seien unter der Decke geschwebt konnten sie beispielsweise nicht angeben, was auf dem Schirm einer Hängelampe lag.
Stattdessen kann man „Nahtoderlebnisse“ problemlos und völlig ohne echte Lebensgefahr induizieren, indem die Kohlenstoffdioxidkonzentration im Blut erhöht wird. Wie das bei aussetzender Atmung ja auch der Fall ist.
@Matti12 „Man kann ja nicht beweisen, dass es eine unsterbliche Seele gibt“ irgendwie impliziert dieser Satz für mich, dass du der Meinung bist, es gäbe eine (man kann es _NUR_ nicht Beweisen) „Auch wenn inzwischen abertausende von Menschen mit Nahtoderfahrung etwas anderes sagen.“ Jo, und Wenn Ich sage ich hätte einen Gnom getroffen, macht diese _AUSSAGE_ das noch lange nicht Wahr! Ich denke, dass die „Nahtoterfahrung“ einen Geisteszustand – vergleichbar mit Haluzinogenen – hervorruft. Schamanen „sehen“ auf Pilzen auch so einiges, was eine nebenstehende Person nicht „sehen“ würde. Das größte Problem an der Sache mit „glauben“ ist folgendes: Wo soll ich die Grenze ziehen, zwischen dem, an was man „getrost glauben“ kann und „Scharlatanerie“? z.B. sind für mich Wünschelrutengänger genau so (UN)glaubhaft, wie der glaube an „ein Leben Danach“. „wie sich ein gerade Verstorbener fühlen muss…“ Wow. wie bitte definierst du „verstorben“?? bei mir haben „verstorbene“ eben KEINE Gefühle mehr, weil naja, sie sind eben tod! „…, der eigentlich noch gar nicht wahr haben will,…“ jetzt können tote sogar etwas „wahr haben“?? Ich bin echt… Weiterlesen »
Es geht nicht um Religion. Es geht auch nicht um Schamanen, die sich mit Drogen vollpumpen. Die Wünschelrutengänger wissen ja oftmals selbst nicht, warum es funktioniert. Aber sie finden meist die richtigen Stellen für einen Brunnen. (Frag´ mal einen alten Brunnenbauer – auch wenn es davon nur noch wenige gibt) Aber zurück zur Frage: Was ist der Tod? Der Tod ist die Trennung des menschlichen Wesens von seinem Körper. Wenn das Wesen, der Charakter den Körper verlässt oder verlassen muss (z.B. bei einem Unfall) dann ist der Körper tot. Der kann auch nichts mehr empfinden. Doch das Wesen des Menschen ist noch immer da. Und das kann sehr wohl noch was empfinden Da der Körper zu diesem Zeitpunkt meist irreversibel geschädigt ist, kann das Wesen nicht mehr zurück in seinen Körper und auch nicht mehr über seinen Zustand berichten. Dass Nahtoderfahrungen kein Hirngespinst sind zeigt ein Fall, bei dem eine Frau nach einer Hirn-OP bei der die Körpertemp. auf ca. 15 °C heruntergefahren wurde und die Hirnströhme nachweislich bei Null lagen über Gespräche während der… Weiterlesen »
Hey Matti, Ich wollte dich nicht angreifen, da waren einige Sachen etwas Unglücklich formuliert. Überzeugen kann man mich nur mit Fakten, alles andere ist Glaube, den ich tunlichst versuche zu vermeiden. Ausserdem denke ich nicht, dass du ein Spinner bist. Was mich wirklich interessiert ist: Wo ziehst du die Grenze? Schlechtes Beispiel: Wenn auf AstroTV ein Tablet (mit der Magischen Fähigkeit, die böse „Aura“ von noch böseren Barcodes zu entfernen) für über 1000€ verkauft wird, kann man die Wirkung nicht Nachweisen (schon allein, weil sowas wie eine „Aura“ keiner Wissenschaftliche überprüfung standhält). Genau wie man einen Gott, oder eine Seele nicht Nachweisen kann. Ich persönlich halte z.B. eine Seele für Wahrscheinlicher als die Wirkung des besagten Tablets aus meinem Beispiel. Jedoch habe ich das Problem, beides nicht im entferntesten Nachweisen zu können und ziehe daher vor, an nichts von dem zu „glauben“. Ich gehe einfach mal davon aus, dass auch du da Unterscheidungen machst. Aber Wie? Nehmen wir die Schwerkraft. Ich kann Behaupten, dass jeder Gegenstand mit Eigengewicht auf den Boden fällt, wenn ich ihn… Weiterlesen »
Du hast Recht: Es gibt wahnsinnig viele Spinner und Scharlatane. Es gibt sogar Leute, die glauben, der Kapitalismus sei die Beste Gesellschaftsform – was ja erwiesener Maßen Blödsinn ist und in wenigen Jahrzehnten die Erde nahezu unbewohnbar machen wird – wenn wir nichts ändern. Die Wissenschaft ist in diesem Bereich auch nicht hilfreich. Dabei zweifel ich nicht an den Ergebnissen der Wissenschaft. Nur manche Schlussfolgerung kann ich nicht ganz teilen (doch was ich denke ist dabei egal). Die Physik hat nur das Problem, dass der Bereich des „Jenseits“ genauso wenig vermessen werden kann, wie es möglich ist, die Stromstärke mit einem Lineal zu messen. Man kann auch nicht eindeutig sagen: der Mensch lügt oder spinnt. Oftmals ist die Wahrheit unwahrscheinlicher als die Lüge. Aber jeder Mensch hat einen Lügendetektor eingebaut. Auch wenn es albern klingt: es ist das Herz (nicht das fleischliche). Für mich sind vor Allem die Menschen glaubhaft, die gar nicht versuchen einen zu überzeugen. Auch ich will Dich nicht überzeugen. Eigentlich wollte ich mit meinem obigen Post nur eine andere Denkweise einwerfen.… Weiterlesen »