Nein, ich tue das nicht.
Erstens habe ich gar keine Lust, mich mit so doofen Leuten herumzustreiten und zweitens bin ich Kaufmann und rechne.
Binnen einer Woche müßten die bezahlen, um 3% Skonto abziehen zu können. Das wäre bei 1.850 Euro Rechnungsbetrag ein Betrag von 55,50 Euro.
Schriebe ich denen jetzt, daß ich auf der Zahlung der 88 Euro (inkl. MwSt.) bestehe, könnte es ja passieren, daß die klein beigeben und dann am nächsten Tag mit dem Geld im Laden stehen und bezahlen. Dann ziehen die auch noch Skonto ab.
Der Nettowert der Urne beträgt 73,95 Euro, Einkaufspreis 27,50 Euro, macht einen Gewinn von 46,45 Euro.
Nö, da warte ich jetzt einige Tage mit der Antwort, dann ist die Skontofrist abgelaufen und schreibe denen, daß es uns leid tut, daß sie mit der Urne nicht vollkommen zufrieden waren. Da es uns wichtig ist, zufriedene Kunden zu haben, biete ich denen einen Preisnachlass von 50% auf die Urne an, das ist mehr als die vermutlich erwarten.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: abzug, Lektorin A
Trolle in die Startlöcher – eins, zwei – LOOOOS!
Salat,
gespannt
Stefan
Meinste wirklich das der Fall aktuell ist? 😀
Dann hoffen wir mal, dass die hier nicht mitlesen – kann ich mir allerdings nicht so wirklich vorstellen…
Tom? War das jetzt als Einladung zu einer Blogkeilerei zu verstehen? 😉
Bei einem Widerspruch gegen deine ursprüngliche Rechnung und deinem „Entgegenkommen“ mit 50% handelt es sich doch um eine neue Rechnung, bei der es auch eine neue Skontofrist von 1 Woche geben müsste. Damit hättest du doch gar nichts gewonnen.
Du bist wirklich pöse. Wenn du nicht aufpasst kommen die bestimt mit dem Verbraucherschutz oder der Mieterverein….
Ziggy: Ich weiß nicht, wie Tom das handhabt – wir schreiben in unsere Verträge (andere Branche 😉 nix vom Skonto, das erfährt der Kunde erst mit erhalt der Rechnung. Dadurch können wir frei entscheiden, wem wir Skonto gewähren und bei wem wir es besser lassen.
das kommt davon, wenn man den Blog von unten nach oben liest. Also keinen Kuchen.
Aki
Tja, Tom hat auf der Eichenlaub-Universität gelernt.
Da lag ich aber nicht schlecht mit meinem Vorschlag…
@Mac Kaber: Wieso Eichenlaub-Universität? Ist doch ganz vernünftig… Streiten kann man wenn sich’s lohnt. Wenn man sich mit sich mit ein paar Euro einen Zahlungskrieg mit endlosem hin und her ersparen kann ist es das allemal wert.
@Kempeth: Mein ich doch, die haben sich einen „Vorteil“ erkämpft, und freuen sich über den Sieg.
Tom hat einerseits nachgegeben und dabei einen tatsächlichen Vorteil errungen. Ja, und die anderen merken garnicht, dass sie sich selbst ausgetrixt haben.
Ich find den Gedanken so geil, der könnte fast aus Eichenlaub-Marketing-Salestrainingscenter stammen.