Gleich mehrere Agenturen und Zeitungen berichten, passend zum Artikel „Haarige Sache“ über ein aktuelles Urteil:
Das Amtsgericht Stuttgart entschied jetzt (Az.: 31 C4679/08), daß ein Bestattungsinstitut im Haus für andere Mieter kein Grund dafür sein kann, die Miete zu mindern. Um gleich 49 Prozent hatten die Mieter ihre Mietzahlungen gekürzt, weil sie den Bestatter im Erdgeschoss als Mangel an der Wohnsache ansahen.
„Die Mieter begründeten das Vorgehen mit der Befürchtung, dass in dem Bestattungsinstitut Tote aufbewahrt werden. Leichen im Haus gingen über das normale Maß des Tolerierbaren hinaus. Außerdem könnten Trauerfeiern im Haus zu Lärmbeeinträchtigungen führen, argumentierten die Bewohner.“
Das Gericht verurteilte die Mieter zu einer Nachzahlung von rund 1500 Euro.
Grund: Es seien weder gesundheitliche Gefahren noch messbare Beeinträchtigungen erkennbar.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Bestatter, haus!, kein, mietmangel
…außer, man hat eine Beerdigung von Sinti und Roma.
😉
Von Sinti UND Roma? Gleichzeitig?
Und was ist mit den anderen Stämmen?
Neee, also Leichen im Haus sind wirklich untolerierbar. Deshalb kommen die ollen Ömmikes ja auch alle ins Pflegeheim. Stellt euch mal vor, die sterben heimlich zuhause!
Und daß es bei Trauerfeiern feucht-fröhlich-laut zugeht, weiß doch nun jeder!
Salat
JO, und die Toten, die Nachts wieder auferstehen und dann Polonäse im Garten feiern, und morgens liegen dann überall die abgefaulten Finger rum und so… Ist doch wirklich nicht zu tolerieren 😀 Zumindest mal ein vernünftiges Urteil, leider auf dem Rücken des Vermieters ausgetragen
Es gibt auch Leute, die sich beschweren, dass die Sirene die zur Alarmierung der Feuerwehr dient immer vorsätzlich angeschalten wird um den Bürger auf hinterhältigste Art und Weise vom Mittagsschlaf abzuhalten…
Können wir nicht irgendwo ne Insel mieten, wo dann die ganzen Knalltüten auswandern können? Natürlich ohne alles was lästig ist, wie Nachbarn, Kinder, Bestatter, Rettungsdienst etc etc…
Ich weiß gar nicht, was die Leute alle haben? Wollen die Pizzalieferdienst oder eine Kneipe im Haus, bei denen es immer laut ist? Sollen sie sich doch freuen, dass sie leise und diskrete Nachbarn haben.
Genau: Keine Kinder, keine Tiere, keinen Friseur, keine Gaststätte, keine Schichtarbeiter, keine Ausländer und überhaupt will man seine Ruhe haben. Man darf sich dann nur nicht über den mangelnden Kontakt zu den Nachbarn beschweren, wenn man mal Hilfe braucht und sich auch nicht wundern, daß man eventuell sechs Monate tot in der Wohnung liegt, bis mal einer die Polizei ruft…
@ Deine Vermieterin wusste schon, warum sie als Kündigungsgrund das – bislang nicht als unzulässig entschiedene – fehlende Haareschneiden als Kündigungsgrund angab!111elf
Das „Leichengift“ koennte sich gasfoermig im Haus ausbreiten und die Bewohner krank machen.
Auszerdem haben sie bei der naechsten Zombie-Invasion echt schlechte Karten!
Mist, schon wieder ein Grund weniger, die Miete zu kuerzen.
Ich _hasse_ es, wenn ich fuer Leistungen, die ich in Anspruch nehm auch noch zahlen muss!
Ich wüsste eine Regelung für solche renitenten Vollkoffer: Die müssten per Gesetz dazu gezwungen werden, ihre nächsten Anverwandten alle von der Pietät Eichenlaub bestatten zu lassen. Dann sollten zumindest einige von ihnen nachzudenken beginnen, dass es vielleicht doch gut gewesen wäre, einen verlässlichen hauseigenen Bestatter zur Hand zu haben.
Ihr habt gut lästern, Ihr wohnt alle sicher. Ihr solltet alle mal fühlen wie das ist, wenn man nachts nicht allein durchs Treppenhaus gehen kann, weil hinter der Haustür oder der Kellertür tote Umgänger lauern. Die Sicherheit der Frauen und Kinder gehen vor. War da nicht eben ein Geräusch?
Ist doch ganz einfach.
Traditionelles Mittel gegen Zombies:
Schrotflinten.
Für jede Wohnung zwei Stück, ne Reinigungsanleitung und 6 Schachteln Munition.
Dann klappts auch mit den (toten) Nachbarn.
Naja, besser einen Bestatter als ein Krematorium im Haus =)