Grabschänder haben die Urne von Fritz Teufel ausgegraben und die Asche auf dem Friedhof verstreut.
Hier gibt es mehr zum Lesen.
gefunden von Jacob und Andreas
Grabschänder haben die Urne von Fritz Teufel ausgegraben und die Asche auf dem Friedhof verstreut.
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
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Der hatte ja recht schnell einen Grabstein. Was steht da eigentlich drauf – Hier ruht in Gott: der Teufel?
Herr Teufel macht weiter, selbst nach Einäscherung. Ich denke, einen interessanteren Nachruf würde er sich selbst nicht bieten können, ich könnte mir sogar vorstellen, dass das von ihm so bestellt wurde. Vielleicht war das aber auch ganz anders, bei dem weiß man ja nie.
‚Möge er in interessanten Zeiten leben‘
Wobei sich die Frage aufwirft, wer denn nun die Schändung betrieben hat: Diejenigen, die die Asche verstreuen wollten, oder diejenigen, die seine Asche „mit einem Kehrblech“ aufgenommen haben.
Ich persönlich glaube nicht, dass Fritz Teufel Opfer der „Kehrwoch“ werden wollte.
Nicht wenige werden sagen: „Der Teufel kann uns gestohlen bleiben!“. Ich meine: „Der Teufel ist überall!“. Spätestens jetzt – und das ist gut so. Etwas Asche ins Getriebe des Obrigkeitsstaates kann nicht verkehrt sein.
Wir, die Mitglieder_innen des Kommando 7. Juli, können diese reaktionäre Aktion, wahrscheinlich trotzkistischer Zellen, nur verurteilen und müssen fassungslos der Schändung der letzten Ruhestätte des Genossen Teufel zur Kenntnis nehmen. Trotz des letztendlichen Siegs der marxistisch-leninistischen Weltanschauung, welche die Genoss_innen Cohn-Bendit, Ströbele, Merkel Pau und Gysie so hervorragend in den lokalen und den überregionalen Volkssowjets vertreten, gibt es immer noch Elemente in unserer Gesellschaft die die Überlegenheit des Kollektivs gegenüber der kapitalistisch-ausbeuterischen Ellenbogengesellschaft nicht anerkennen.
Wir sollten die veruteilenswerte Schändung des Grabes des Genossen Teufel nicht als Rückschlag sondern als weiteren Ansporn zur Fortführung des Klassenkampfen und zur Zurückdrängung individualwirtschaftlicher volksparasitärer Elemente auffassen, und noch kraftvoller die Maximen, welche uns der verehrte Genosse Lenin gelehrt hat, vertreten zu können. Der Anschlag hat uns daran erinnert dass der Kampf um antikapitalismus, antisexismus, antigenderismus und allem möglichen anderen anti noch nicht gewonnen ist.
Genosse Teufel, du bleibst unvergessen!
Fraggel, Volkskommissar.
Spaß beiseite *schieb weg*
Egal wie man zu dem Verstorbenen stand oder steht, SO etwas ist allerunterste Schublade.
Respektlos ist es, das ist kein „Dummer-Jungen-Streich“.
Womit wir wieder beim Thema „Datenschutz“ für Verstorbene wären…und wenn jetzt der erste hier herumschreit dass Fritz Teufel eine „öffentliche Person“ war möge kurz darüber nachgedacht werden ob man sich oder den eigenen Angehörigen (ob „öffentliche Person“ oder nicht) die im Artikel beschriebene Grabschändung mit allen nervlichen Belastungen denn antun (lassen) will. Den Toten dürfte es relativ egal sein, aber warum gibt es wohl den Begriff der „Störung der Totenruhe“?
Herr Theo Albrecht (jaa, der von Aldi) ist in aller Stille beigesetzt worden, die Familie weiß schon warum.
B. A.
Naja, eine Kernaussage seinerzeit war „letztendlich ist auch das Private Politisch“. Die Enkel der Kommune 1 maßen sich im Sinne dieses Spruches erhebliche Eingriffe das Familienleben der Gegenwart an.
Fritz Teufel war ein Provokateur. Er mochte es im Mittelpunkt zu stehen. Das war sein letzter Akt.
Rachsucht bis in den Tod? Wozu? Find ich das blöd.